Werkstattplanung, die 1.000ste

Hammerklavier

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Hallo,

vorhin habe ich mich im Vorstellungsthread gemeldet und stelle mich hier auch noch mal kurz vor:

Ich bin gelernter Orgelbauer, und nach jahrelanger Berufsabstinenz juckt es mich wieder in den Fingern und ich möchte mir privat eine kleine Werkstatt einrichten. Dafür habe ich einen normal hohen Kellerraum von 20qm und eigentlich auch eine 24qm große Garage (Auto könnte auch dauerhaft draußen stehen), die aber leider um die 75% Luftfeuchte hat.

Dazu habe ich jetzt ein paar erste Fragen, und freue mich über Anregungen oder Erfahrungen:

Handwerkzeuge und Hobelbank sowie Bohrmaschine sind vorhanden, aber noch keine größeren Maschinen. Auf lange Sicht möchte ich eine TKS/kleine Formatkreissäge, eine Hobelmaschine und eine (kleine) Bandsäge haben. Die Geräte sollen natürlich für Massivholzmöbelbau einigermaßen präzise sein, und passenderweise habe ich nur ein sehr begrenztes Budget :emoji_frowning2: Was könnte ihr grundsätzlich empfehlen? Kennt ihr Maschinen von Weibert? Oder würdet ihr eher nach einer gebrauchten schauen? Oder ist das gar nicht zu empfehlen? Mehr als 3000 möchte ich für Hobelmaschine und TKS ungern ausgeben, und neu ist das eigentlich nicht machbar. Bei Weibert (als Beispiel) wäre man mit der günstigsten Kreissäge und Hobelmaschine auch schon etwa bei 4000€. Gibt es seriöse Gebrauchthändler, die die Maschinen auch mal durchchecken?

Hat jemand seine Werkstatt in einer Garage und weiß, wie man die LF senken kann? Ich dachte auch daran, die Garage nur als Maschinenraum zu verwenden, möchte aber nicht in ein paar Jahren verrostete Geräte haben.

Wenn die Werkstatt in den Keller kommt, dachte ich an OSB-Platten als Boden. Spricht etwas dagegen?

Vielen Dank schon mal für eure Meinungen und Anregungen!

Viele Grüße,
Chris
 

Upe

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Hallo Chris,
also ich habe mit Weibert sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich habe mir vor kurzem eine gebrauchte Felder Kombi gekauft. Die Maschine war durchgecheckt und absolut in Ordnung. Wir haben in der Firma auch eine Weibert Abrichte-/Dickenhobelmaschine im Einsatz und sind sehr zufrieden. Die
Sachen kommen in der Regel aus bulgarischer Fertigung, wo auch viele andere von den "besseren" einkaufen und werden bei Weibert noch optimiert und ausgiebig gecheckt. Schau doch mal bei den Anzeigen nach, da wird eine Ulmia und eine Hammer A3 angeboten. So was ist auch ganz gut.

Was die Feuchte in Deiner Garage anbelangt, wenn sie immer so hoch ist, solltest Du mal das Dach überprüfen ( Abdichtung/Entwässerung ) und als erstes dafür sorgen, dass von außen nichts reinkommt.

Gruß

Uwe
 

bello

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Hallo,

bei Krueger-Maschinen in Bad Honnef scheinen alle Gebrauchtmaschinen durchgesehen und überarbeitet zu sein. Haben dann allerdings auch ihren Preis.

Gruß
 

Hammerklavier

ww-pappel
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Vielen Dank für die ersten Antworten. Ich fahre demnächst mal direkt zu Weibert, ist nicht so weit weg. Die Ulmia ist mir ein bisschen zu teuer, und für die Hobelmaschine muss ich ohnehin noch ein paar Monate sparen.
Zum Garagendach kann ich noch nichts sagen. Die Wände sind jedenfalls trocken, aber es gibt nicht unbedingt ausreichende Belüftung (das Tor ist vom Vorbesitzer aussen verkleidet worden und somit völlig dicht). Aber mit feuchten Garagen kämpfen anscheinend Viele. Es gibt wohl sogar Garagenklimageräte für Oldtimerfans.
 

warhol

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Hallo Chris,
neben den üblichen Maschinenthemen, was Leistung und auch Korrosion betrifft, solltest du das Lärmthema nicht vernachlässigen. Ich habe alle Maschinen im Keller stehen und bei geschlossenen Türen hält sich die Lärmbelastung für die Nachbarn in Grenzen. Ich habe schon von Garagenwerkern gehört, die mächtig Probleme mit den Nachbarn bekommen haben...
Konkret würde ich bei allen Maschinen auf Lautstärke achten. Ich habe z. B. eine Hobelmaschine Hammer A3-41 mit Silent-Power-Hobelwelle. Wenn dir Felder zu teuer ist, ist Hammer eine günstige Alternative. Muss nur am Anfang einmal sorgfältig eingestellt werden und dann gibt es top Hobelflächen, die nur noch fein bearbeitet werden müssen. Und das bei geringer Lärmbelastung und optimaler Späneabsaugung. Ich würde nie wieder einen Hobel mit geraden Messern kaufen.
Auch Absauganlagen können mächtig Lärm machen. Meine Felder AF22, an der Wand montiert, dröhnt ordentlich...
Da muss man halt im Wohngebiet werktags um 20 Uhr die Maschinen ausschalten und sonn-/feiertags sich das Arbeiten verkneifen. Aber vielleicht bist du in einem Misch- oder Gewerbegebiet...
 

Hammerklavier

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Hallo Holger,

danke für den Lautstärkentipp. Ich wohne zwar freistehend, aber in einem ruhigen Wohngebiet. Ich muss mir, wie jemand in einem anderen Thread hier, überlegen, wie ich eine Hobelmaschine über eine schmale, nur aus an der Wand und untereinander verbundenen Steinstufen bestehende Treppe in den Keller bekomme - ich glaube nicht, dass die Treppe das Gewicht plus Transporteur aushält...
Sind die Hobelwellen eigentlich genormt? Kann ich eine Silent-Power-Welle evtl. auch in eine andere Maschine einbauen?
 

Dietrich

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Hallo,

eine Garagen-Werkstatt-Lösung bedeutet enorme Kompromisse, denn Möbel sollten in dem "Klima" gebaut werden in dem sie später auch stehen, d.h. oft in einem zentral beheizten Haus, hier beginnen "Garagenmöbel" dann zu arbeiten, viel mehr als einem lieb ist.
Weitere Nachteile durch eine fehlende Beheizung, oft kann monatelang nicht gearbeitet werden weil die Temp. unter +5°C oder weniger den Holzwerker zu einer Kleidung zwingt in der Arbeiten der feinen Art nicht mehr möglich sind.
Gerade die Wintermonate sind die Monate mit vielen Werkstatt-Stunden, wenn die Werkstatt 15-18°C hat.

Bez. der Empfehlung der Felder/Hammer Silent-Hobelwelle stellen sich mir 2 Fragen:
1. Wie lange dauert der Wechsel aller Messerfragmente ohne Kuka-Roboter?
2. Was kostet ein Satz neuer Messerfragmente?

Gruß Dietrich
 

warhol

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Hallo Chris,
ich hatte eine ähnliche Situation: mehrere Maschinen mussten durch die Garage über einen kleinen unbefestigten Weg in den Keller. Bei Maschinengewichten bis 400 kg habe ich mich dann für den "Luftweg" entschieden. Ein Autokran ist relativ billig. Ich habe so um die 110 EUR /Std. brutto bezahlt. Nach ca. 90 min waren 6 Machinen vom Hof über die Garage hinweg direkt an den Kellereingang abgesetzt. Dieser sollte idealerweise befestigt sein. Ich habe ein stabiles Holzpodest gebaut und von da aus mit dem Hubwagen in den Kellerraum. Allerdings habe ich mir auch 2 Felder-Monteur für einen Tag geleistet, die die Neumaschinen aufgebaut haben und mir bei der gebrauchten geholfen haben. Aber die Kranmethode ist wirklich zu empfehlen - du ruinierst dir auf der Treppe sonst deine Gesundheit und selbst als Kraftprotz wäre das Gefahrenpotential unverantwortlich groß.
Ich meine allgemein, wenn man Geld für Maschine ausgibt, sollte man auch etwas für die eigene Gesundheit übrig haben: Sicherheit, Ergonomie, Lärm, Staub usw.
Ob du eine Silent-Power-Hobelwelle auch in Maschinen anderer Hersteller einbauen kannst, kann ich nicht sagen. Als Option kostet die ca. 600 EUR, wahrscheinlich als Ersatzteil noch mehr. Du kannst ja auch eine gebrauchte Hammer/Felder/Format4 neueren Baujahrs kaufen (gibt ja genug...) und zuvor mit Felder klären, ob es für die Maschinen-Nr. eine Silent-Power-Hobelwelle gibt. der Service von Felder ist wirklich sehr gut. Für mein Niveau reicht die Hammer aus. Sie ist zwar schwierig einzustellen, aber dann hast du eine ordentliche und preiswerte Maschine. Was mir an der Hammer A3 nicht gefällt, ist die sehr rauhe Fräsoberfläche der Gusstische. Nach meinem aktuellen Küchenprojekt werde ich die mal ausbauen und flachschleifen lassen.
Aber die gehobelte Oberfläche ist wirklich genial. Nur noch feinschleifen und fertig. Bei Nicht-Griffflächen an den Möbelstücken kann man auf das Schleifen oft ganz verzichten. Ein 3/4 Jahr nach dem Kauf ist das rückblickend eine der besten Detailentscheidungen bei der Maschinenauswahl.
Bei Bedarf kann ich dir auch Bilder der Kran-Aktion schicken...
 

warhol

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...noch ein Nachtrag zur Wartung der Silent-Power-Hobelwelle:
Nach 9 Monaten Einsatz und der Zerspanung von ca. 1 m² Hartholz liegt mein Silent-Power-Wartungsset noch unbenutzt im Schrank rum. Ich bin gespannt, ob ich den Nachkauf von Wechselplatten in den hoffentlich min 25 Jahren verbleibender Lebenshobbyarbeitszeit noch erlebe... Das sind ja Wendeplatten, die man von 4 Seiten abnutzen kann und die sehr lange Standzeiten haben. Ohne dass ich bisher Wendeplatten gewechselt habe, behaupte ich aber, dass das nicht schwieriger ist als das Wechseln und vor allem Einstellen von Hobelmessern auf herkömmliche Art und Weise. Im Gegenteil - du hast bei sauberer Arbeitsweise hohe Wiederholgenauigkeit (besser als Kuka...). So wie bei Wendeplattenfräsern.

Da hat die richtige Maschineneinstellung deutlich größeren Einfluss auf das Arbeitsergebnis (Tische ausrichten, Fuge einstellen usw) Da war mir sogar die Einstellung der Felder-Monteure zu ungenau und ich habe nachgebessert.

Ein für mich wichtiger Punkt ist auch das Spänevolumen. Wer die langen Hobelspäne kennt und jetzt nur noch die kurzen Späne der Silent-Power hat, will kein Zurück. Es ist halt ein Unterschied, ob ich nach einem arbeitsreichen Samstag 2 oder 4 240-L-Säcke Späne entsorgen muss...

Übrigens werde ich NICHT von Felder für Werbung bezahlt:emoji_slight_smile:

Und Bilder schicke ich gerne mal - bitte aber um etwas Geduld...
 

Dietrich

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Hallo Holger,

Zerspanung von einem m3 Hartholz, oder die Bearbeitung von einem m3 Hartholz?
Eine Zerspanung von einem m3 Hartholz zieht nach meiner kurzen Überschlagsrechnung die Bearbeitung von vllt. 20m3 Hartholz nach sich, was in 9 Monaten einer gewerbl. Schreinerei gut stehen würde.
Wenn Du noch alle Ersatzmesser-Teile im Schrank liegen hast, sind die Aussagen zum Messertausch also eher Vermutungen?

Ich kenne das Wechseln von Messerblanketts bei Fräsköpfen ganz gut, eine saubere Arbeitsweise, mit Reinigung der Flächen u. Zuhilfenahme von Verdünnung und Druckluft dauert selbst hier geschätzte 10 Min.

Gruß Dietrich
 

Hammerklavier

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Danke, Holger, aber meine Treppe befindet sich innen. Die Situation: ein Teilunterkellerter Bungalow. Also nur Erdgeschoss, und im geräumigen Eingangsbereich ist einfach ein ca. 90 x 220m großes "Loch" im Boden, und die Treppe ist nicht gemauert, sondern besteht einfach nur aus Steinplatten, die auf der Wandseite mit der Wand verbunden sind und untereinander mit Stufenhohen Metallzylindern. Einen Kellerzugang von Aussen gibt es nicht. Ich muss über diese Treppe, und muss vor einem Kauf klären, wie weit die Maschine zerlegt werden kann. Im allerschlimmsten Fall müsste ich mich mit einem kleineren Gerät (Größe Elektra Beckum oder so :emoji_frowning2: - gibt es von solchen kleineren Maschinen überhaupt welche, die präzise arbeiten? Die sehen immer so nach Tschibo aus...) begnügen oder doch die Garage (Rostgefahr?) nehmen.

Eines meiner geplanten Projekte für die nächsten Jahre wäre zwar ohnehin eine neue Treppe (in Form eines begehbaren Kellerschrankes, der dann gleichzeitig Treppe ist), aber 400kg plus mindestens zwei (oder mehr) Personen...Puh!
 

warhol

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...gut bemerkt:emoji_slight_smile: Genau genommen war es die Bearbeitung von 1 m³ Hartholz. Den Späneanteil müsste man berechnen - liegt groß geschätzt vielleicht bei 25 %. Ich musste einiges passend hobeln und hatte auch Fehler im Holz (das tut bei den Holzpreisen natürlich weh...)
 

warhol

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Ich muss über diese Treppe, und muss vor einem Kauf klären, wie weit die Maschine zerlegt werden kann.
Egal wie schwer die Gesamtmaschine ist - sie muss halt in handliche Einzelteile zerlegbar sein. Da ist auch ein versierter Monteur gefragt. Wenn Maschinen im Werk montiert werden, verwenden die oft Vorrichtungen und Lehren. Die hast du als Privatmann nicht (z. B. Gusstisch auf Hammer K3/B3-Gestell montieren). Da hilft nur: genau hinschauen, Zerlegbarkeit an der Maschine vor Ort abschätzen und einscheiden. Letzte Woche habe ich meine Rehnen Junior R1 Kantenschleifmaschine mit Gewicht 180 kg bekommen, zerlegt und in Teilen in den Keller getragen. Aber auch da musste ich schon die Elektrik zerlegen... Ist auch nicht jedermanns Sache.
 

Hammerklavier

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Da ich zwar irgendwann gerne professionell arbeiten möchte, es aber langsam angehen lasse und mit dem Einrichten der Werkstatt keine Schulden machen möchte, rudere ich mal fünf Schritte zurück und frage: wo liegt der Unterschied (abgesehen von Verarbeitungsgröße und Komfort) zwischen z.B. einer Hammer A3 und einer Elektra Beckum hc260? Ich bin nicht scharf auf so ein Teil, aber ich scheue gerade hohe Zusatzkosten für Transport oder gar eine kaputte Treppe... Kann ich mit so einem Gerät saubere Ergebnisse hinbekommen, so bis 1500mm? Ich könnte das Teil leicht wieder verkaufen und später (mit neuer Treppe) immer noch eine Hammer o.ä. zulegen.
Ich weiß, dass das eine ganz andere Liga ist, aber wenn das Ergebnis ausreichend wäre, würde mir das erstmal reichen.

Die Kreissäge muss nicht zwingend einen Schlitten haben, und da sind mir gerade gebrauchte Ulmias aufgefallen (in Kombination mit einer Kappsäge für Ablängarbeiten).
 

eurostar

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Ich würde mal über den nachträglichen Einbau eines Außenzuganges nachdenken.
 

Hammerklavier

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Jochen, das ist finanziell nicht drin. Hier wird nächstes Jahr einiges saniert, und die ursprüngliche Wunschliste musste ohnehin schon massiv gekürzt werden.
 

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Vielleicht sagst du mal wo du bist.

Mit etwas Glück hat jmd. in deiner Nähe die Geräte und du kannst dich vor Ort "austauschen", bringt i.d. Regel am meisten.

Und seine Werkstatt zeigt doch jeder gerne, endlich mal ein Grund für den Frühjahrsputz!

Gruß
Ben
 

Hammerklavier

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Danke für die Idee! Ich wohne in Schwalbach, vor den Toren Frankfurts. Wenn hier also jemand eine kleinere Hobelmaschine hat (die sich durch ein Treppenhaus transportieren lässt) und damit zufrieden ist, würde ich gerne mal gucken kommen.
 

Hammerklavier

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Update:

Hallo! Ich muss kurz von einem Besuch heute bei der Firma Weibert berichten, bei der ich äusserst nett über eine Stunde vom Chef persönlich gut beraten wurde. Die Maschinen heben sich, wie ich finde, deutlich von Hammer-Maschinen ab (können natürlich trotz allem nicht mit den ganz großen Geräten konkurieren, aber fast). Von der Stabilität, Genauigkeit und Tischgröße muss es schon ein solches Gerät sein, und ich werde mir für die Treppe, die ja glücklicherweise gerade verläuft und keine Wendeltreppe ist, eine Art Rampe aus schweren Bohlen bauen, die das 400kg-Gerät ohne direkte Belastung der Treppe nach unten befördert.
Nein, ich bekomme da nix billiger, war nur sehr angenehm überrascht nach einigen schlechten Firmenerfahrungen in einer anderen Branche.

Eine andere Frage hätte ich für den Bau von Schubladenunterschränken, die ich als Unterbau für eine zweite Werkbank bauen möchte (ich frage das, weil ich als Orgelbauer eher weniger mit Schubladen zu tun hatte): haben alle Schubladenauszüge eine unterschiedliche Breite, oder sind die einigermaßen standardisiert? Sollte ich also erst alle Auszüge kaufen und dann eine Zeichnung erstellen? Erst hatte ich die Idee, Holzleiste auf Holzleiste laufen zu lassen, aber leichtgängige Auszüge sind sicher auf Dauer angenehmer.
 

Lars-i

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Hallo Hammerklavier.
Du kaufst nur die Auszüge. D.h. die Schubläden musst du selber bauen und somit bist du an keine Maße gebunden und kannst erst Zeichnen und dann dem Sk so bauen das er in deinen Schrank passt. Bei manchen Systemen kannst du auch Sk-Seiten kaufen aber da bist du dann nur an die Tiefe gebunden, je nachdem was du kaufst.
Bei den Auszügen musst du natürlich auch auf die Länge achten.

MfG Lars
 
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