Juche, ich hab' mal meine bisherigen persönlichen Highlights zusammengetragen...
"Fehlerstromschutzschalter wollte ich auch unbedingt einen haben."
Ja, wollen doch alle.
So sehr, dass sie sogar MÜSSEN wollen. Schon seit Jahren.
"Hier gab es Diskussionen, die bis 10 mm² reichten ohne das die Stärke des Versorgungskabels zum Haus zur Sprache kam."
Die Stärke des "Versorgungskabels" spielt da auch keine Rolle. Das gehört ohnehin bis zum Hausanschlußkasten dem Versorger...
"der zweite hat vergessen die Zählerplätze wieder anzuschließen. So haben wir über Jahre schwarz Strom bezogen ohne es zu wissen"
Das eine sollte das andere sicher ausschließen. Das geht nicht durch "Vergessen", sondern nur mit Brücken vom unteren in den oberen Anschlußraum des Zählerschranks. Die setzen sich nie selbst und auch gar selten durch Vergessen.
Es sei denn, die "Anlage" ist viele Dutzend Jahre alt. Oder vom GWS-Fachmann errichtet worden...
"Zuleitung zum Haus müsste 2x 16 oder 2x10 sein."
Egal, auch bei 2*200mm² wirst Du dann aber Drehstrom wohl oder übel mit dem eigenen Generator erzeugen müssen...
Je nachdem, wie weit man schlappen muss bis zur nächsten Verteilung, würde ich ja eine eigene UV in der Werkstatt auch unbedingt bevorzugen. Natürlich nicht an 5*2,5mm²...
Die 16qmm² stehen in mittlerweile wohl jeder TAB, die ich bisher in den Händen hatte, und resultieren daraus, dass die Zuleitung vom Zählerschrank zur (ersten) Unterverteilung für 63 A auszulegen ist. Selbst Elektriker streiten sich allerdings wirklich manchmal, wie das zu verstehen ist, weil das in Klammern gesetzte Wörtchen in den TAB eben nicht zu finden ist, die ich bisher gelesen habe.
Eine Zuleitung zu einer kleinen Feuchtraumverteilung in der Werkstatt darf natürlich kleiner ausfallen und muss ohnehin sowohl berechnet - Spannungsfall, Schleifenimpedanz, Verlegeart - als auch entsprechend vorgesichert werden. Bei mir bspw. liegt 'ne alte vieradrige Aluleitung mit nur 4*6. Vorgesichert mit 3*25A Neozet und in der Werkstatt ein lokales TT-Netz mit zwei Kreuzerdern aufgebaut, gab's bei der VDE-Messung dann auch akzeptable Werte.
Licht würde ich heute über einen oder zwei FI/LSS-Kombi(s) absichern, den Rest über einen vierpoligen RCD - falls Maschinen mit dreipolig angeschlossenem Frequenzumrichter: Typ B - und einige LSS.