Wie macht Ihr das mit dem Montagewerkzeug?

flo20xe

ww-robinie
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Da sieht man mal wieder, dass die Ansprüche/Bedürfnisse der Betriebe so unterschiedlich und vielfältig sind wie das Schreinerhandwerk und die veschiedenen Arbeitsweisen selbst.
Wir bauen überwiegend Möbel und Küchen, hin und wieder montieren wir Innentüren und wenn es sich mal ergibt dann verlegen wir auch Holzböden. Bauschreinerei im klassischen Sinn sowie Reparaturarbeiten gibt es bei uns gar nicht.
Deswegen passt unser Regal für unseren Bedarf auch optimal. Wenns öfter mal gröber zur Sache gehen würde, dann würden wir wohl auch ein anderes System im Auto haben.
Wie predatorklein schon geschrieben hat, das Holzregalsystem ist empfindlicher was die Oberfläche angeht. Für solche Fälle haben wir auch noch einen 2,5-Tonnen Kipper als Hänger, da kann man nach Lust und Laune alles rein pfeffern, ohne Angst haben zu müssen, dass man was zerkratzt.
Mir wär so ein Metallregalsystem zu sehr "Installateur-Style" :emoji_wink:, aber das ist natürlich nur meine subjektive Meinung und soll keinesfalls abwertend gemeint sein. Jeder so wie es ihm am besten passt.
 

flo20xe

ww-robinie
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@wasmachen

Jo, das siehst du richtig dass die Kisten im Endeffekt nur durch das Eigengewicht halten. Bei den Auszügen stehen die Kisten ja in der Lade drin, da ist der Rand ja ca. 2cm hoch umlaufend.
Die Systainer oben stehen in den Ausfräsungen und die Würth-Kisten haben unten so einen Steg, dementsprechend ist da der Boden genutet.

Rausgehauen hat es mir da während der Fahrt noch nie etwas. Aber natürlich, wenn das Auto umkippt wird das anders aussehen. Aber ich denke, in dem Fall wird das das geringste Problem sein.....

Ich weiß auch, dass genau genommen, solche selbstgebauten Regalsysteme im Auto eigentlich gar nicht zulässig sind. Alleine die Festoolauszüge sind von Festool explizit für die Verwendung im Fahrzeugausbau ausgenommen.
 

brubu

ww-robinie
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Nur ein Gedanke zu zulässigen oder nicht zulässigen Regalsystemen in Fahrzeugen.
Sollten ev. selbst gebaute Einrichtungen leicht demontierbar sein, allenfalls mit Spanngurten fixiert damit sie als
Ladegut und nicht als feste Einrichtung deklariert werden können?
Vielleicht gibt es da ein Schlupfloch im rechtlichen Bereich.

Mir ist ein Fall aus unserer Gegend bekannt. Da hat einer einen selbstgebauten Wohnaufbau auf ein Pritschenfahrzeug
montiert. Eine Fahrzeugabnahme war nicht nötig weil der Aufbau als Ladung eingestuft wurde.
Jahre später bei der Motorfahrzeugkontrolle dann anfangs das umgekehrte Spiel weil der Aufbau nicht in den
Fahrzeugpapieren eingetragen war. Das weitere Resultat ist mir nicht bekannt.

Gruss
 

Bluestone_7

ww-birke
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Hier noch ein paar Bilder von unseren Montageturm
20191224_115320.jpg 20191224_115327.jpg 20191224_115336.jpg 20191224_115352.jpg 20191224_115400.jpg

der Turm besteht aus 3 Kisten, die einfach übereinandergestellt werden (nur durch Leisten gegen verrutschen gesichtert, keine feste Verbindung)
Tauchsäge, Kompressor, Wasserwaagen,... werden je nach Bedarf aufgeladen und zwischen den Möbeln untergebracht, wo gerade ein passender Platz dafür ist.
jegliche Systainer/Boxen haben ihre Vorteile, aber für so einen Zweck wären sie mMn ein zu großer Platzverlust.

ein Festeinbau käme bei uns nicht in Frage, da wir auch öfters nur etwas ausliefern, ohne es zu montieren. Oder man fährt am nächsten Tag zwar zur selben Baustelle, aber mit einem anderen Auto (das am Vortag bereits beladen wurde)
 
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