Wie Sackloch für Neodym Magnet bohren

fco

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Hallo,

ich möchte kleine 3mm und 4mm Neodym Magnete in eine Leimholz Buche einlassen. Dazu benötige ich ein Sackloch, das am Ende flach ist.

Wie bohre ich so ein Loch am besten ?
Ein normaler Bohrer hinterlässt ja rin "spitzes" Loch

Danke für Eure Tipps




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HeikoB

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Welche Probleme ergeben sich denn bei einer 3 oder 4 mm Bohrung mit einem normalen Holzbohrer:confused:
Gruß Heiko
 

fco

ww-birke
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Es ist halt ein Loch, das am Ende spitz ist. Ich hätte gerne ein flaches Ende, Ich möchte es so tief wie möglich einlassen, so das nur noch ganz wenig Holz übrig bleibt und dadurch Eisen auf der andern Seite quasi insichtbar gehalten wird


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lunateide

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Hallo FCO,

diese Frage beschäftigt mich auch die letzten Tage.
Lösungen aus meiner Sicht,

Optik der Rückseite läßt es zu:
Platte völlig durchbohren und ein Stück Rundstab einleimen, die dann noch verbleibende Bohrung hat einen flachen Boden.

Platte ist stark genug dafür:
Bohren und einen kurzen Rundstab einkleben.

Das Bohrloch ein Stück mit Schleifstaub auffüllen, festdrücken und mit Sekundenkleber fixieren.

Gewiß sind das rustikale Lösungen, haben aber alle funktioniert.

Elegantere Varianten mögen die Profis beitragen.


Gruß
Roland

P.S. was macht der Schlitten?
 

holz2006

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Hallo,
das bekommst Du am besten mit einem Nutfräser und der Oberfräse hin.
Da kannst Du genau die Tiefe einstellen und der Fräser hat keine Zentrierspitze die dann eventuell durch das Material sticht.
Musst halt die Magete entsprechend dem Fräserdurchmesser bestellen,
gibt es ja in fast allen Größen bei Supermagnet.

Gruß Axel
 

HeikoB

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Nimm einfach zwei und schleif bei einem die Zentrierspitze weg um damit das angefangene Loch zuende zu bohren. Ansonsten durchbohren und funieren.
Gruß Heiko
 

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rockymountaineer

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Wat? :emoji_grin: Spitzes Loch? Das ist es doch nur bei Metallbohren. Bei Bohrern mit Zentrierspitze ist nur mittig eine winzige Vertiefung, der Magnet liegt außenrum auf großer, flacher Fläche auf, was soll daran nicht ausreichen?
 

Daniboy

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Wat? :emoji_grin: Spitzes Loch? Das ist es doch nur bei Metallbohren. Bei Bohrern mit Zentrierspitze ist nur mittig eine winzige Vertiefung, der Magnet liegt außenrum auf großer, flacher Fläche auf, was soll daran nicht ausreichen?

Vermutlich will er mit dem Sackloch bis auf zB 1mm an die untere Werkstückkante,
damit der Magnet noch genug Haltekraft hat, was schwierig ist bei so kleinen Magneten auch wenn Neodym.

Die Zentrierspitzen von Spiralholzbohrern stoßen da schon die Oberfläche durch.

Möglichkeiten gibt es viele, günstig zu wissen, wäre wie tief das Sackloch ist, und auch ob es sich zB um ein dünnes hochkant aufgestelltes Brett handelt wie zB bei einem Schmuckkästchen.

- 2 Bohrer, einer mit abgeschliffener Spitze wurde schon erwähnt,

- 'normale' Spiralbohrer für Stahl mit 118° Spitzenwinkel und den Rest mit scharfem, hartem, zylindrischen Stift mit Hammerschlag reinstauchen.

- Eigenen Anschliff auf Bohrer oder sogar Zylinderstift wäre auch einfach, da ja nur der kleine Kegel weggeputzt wird.

Ähnliche Probleme gibt es ja bei jeder Messerleiste für Küchenmesser,
da reichen nicht 1mm, da ja doch eine Abnutzung da ist, daher braucht man da wesentlich größere Magnete.
 

rockymountaineer

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Ich geh davon aus dass der Magnet nicht länger ist als er Durchmesser hat, deswegen würde ich mich wundern wenn er eine Leimholzplatte mit lediglich 5mm hat.
Aber die Idee mit dem Nutfräser ist auch nich dolle, ich hab mein 3mm Fräser, das Loch wäre alles andere als sauber.
 

WinfriedM

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Würde auch das letzte Stück mit einem Holzbohrer bohren, wo ich die Spitze weggeschliffen habe.

3-4mm Neodym hält aber kaum was wenn noch 1mm Holz dazwischen ist.
 

SteffenH

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3-4mm Neodym hält aber kaum was wenn noch 1mm Holz dazwischen ist.

Das stimmt. Man kann allerdings, je nach Dicke des Holzes, mehrere hintereinander in das Loch tun.
Wie wärs mit einem, aus einem Nagel geschliffenen Spatenbohrer? :cool:
 

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WinfriedM

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...zumindest die letzten 3mm.

Sollte natürlich ein Spiralnutfräser sein, damit die Späne gut abtransportiert werden. Und die Schneidenlänge muss passen. Bei 3mm hat man oft nur 12 mm.
 

fco

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Hallo,

erst normal bohren und dann das das letzte Stück mit dem Holzbohrer mit abgeschliffener Spitze finde ich ne Superidee. Das werde ich mal so probieren.

Auch an mehrere Magnete, um die Wirkung zu erhöhen bin ich gar nicht gekommen, cooler Tipp.

Danke Euch allen für die Tipps

Fco


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WinfriedM

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Netter Rechner. Hoffentlich stimmen die Ergebnisse. Ich hätte mit schnellerer Kraftabnahme mit Zunahme das Abstandes gerechnet.
 
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