wie schleif ich eine kreuzfuge richtig??!!

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möchte mir auf der arbeit meine schreibtischplatte mit einer kreuzfuge furnieren!!! habe mir dann aber gedanken gemacht wie ich diese dann schleife!! möchte eine perfekte oberfläche bekommen!! der polierer meister hat vorgeschlagen jedes stück der k.f. einzeln zuschleifen!! klingt zwar logisch, weil man sich ja sonst kratzer quer zur faser reinschleifen würde!!! habt ihr vorschläge??!!<br><br>mfg<br><br>denis
 

khr

ww-esche
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so wie die Igel Liebe machen: gaaaanz vorsichtig !<br><br>Den Grobschliff möglichst in Maerverlauf, dann immer feiner werdend, und die Übergänge zum Schluss dann mit feinem Papier &quot;egalisieren&quot;, am besten mit einem Excenterschleifgerät. Zur Not auf einem Probestück ausprobieren, kommt auch auf die Holzart an wie grob oder fein die Körnung sein sollte.
 

pesch54

ww-nussbaum
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Hallo Denis,<br>ich würde einen Schwingschleifer(Rutscher)nehmen.<br><br>MfG<br> &nbsp; &nbsp:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:eter
 

andreas

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Hi Diesel!<br>Dein Poliermeister hat recht. Schleif das Furnier vor dem furnieren. Rutscher ist viel zu grob.
 

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Hallo<br><br>Mit dem Excenterschleifer ist es eigentlich kein Problem, Du brauchst ja nicht beim 120er Schleifpapier schon aufhören.<br><br>Gruß Michael
 

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mit welchem?! wir haben zwei einen runden und einen rechteckigen!! einfach drüber heizen oder wie??!
 

khr

ww-esche
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gnaaaa !<br><br>Mach ein Muster und schleife es &quot;normal&quot; in Richtung der Maserung, dann gehe zum, Schluss mit feinem PApier mit einem runden Excenter (Fein ist sehr gut) drüber oder mit einem Druckluftschleifer mit Vliesteller. Am Ergebnis kannst Du dann selbst erkennen was ein gutes Ergebnis bringt und was Riefen.
 

Lisa

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Hey,<br>nun ich denke mal, der runde wird wohl eher der Excenterschleifer sein, und der rechteckige der Rutscher. Die haben beide so eine,- wie nennt man das jetzt- glaube oszillierende Bewegung, die dann letztenendes den Materialabtrag bewirkt. Der Excenterschleifer ist aber besser, weil der glaube ich mehr rotiert und ein besseres Schleifergebnis liefert. Einfach in immer feiner werdenden Schritten, also 100, 120, 150.... bis zu 220 (würde ich gehen). Aber vorsicht!!! Selbst so eine Handmaschine kann mal böse schnell das Furnier durchschleifen :emoji_wink:<br><br>Gruß,<br>Lisa
 

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&quot;Druckluftschleifer mit Vliesteller&quot; was ist das??!! habe ich glaube ich noch nie gehört??!!! vielleicht kenne ich ihn auch nur unter einem anderen namen.<br><br>denis
 

Lisa

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Ich denke schon, daß nur der runde der Excenterschleifer ist. Weil Excenter heißt ja meines Wissens &quot;ausserhalb der Mitte&quot;. Und das trifft meiner Meinung nach eher beim runden zu. Obwohl das Prinzip ja so ziemlich das gleiche sein dürfte.... aber mein technisches Wissen über Maschinen ist jetzt nicht so doll!! Vielleicht meldet sich ja noch jemand anderes zu Wort :emoji_wink:<br><br>Ja, und ein Druckluftschleifer/Excenter hat das gleiche Prinzip wie ein &quot;herkömmlicher&quot; Schleifer, funktioniert halt mit Druckluft. Und ein Vliesteller dürfte ein weicher Schleifteller sein...
 

michael

cheffe
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exenter.jpg
dies ist ein exenter
<br>
rutscher.jpg
dies ist ein rutscher
<br>
druckluft-exzenter.jpg
dies ist ein druckluft exenter
<br>
druckluft_rutscher.jpg
dies ist ein druckluft rutscher
<br>
deltaschleifer.jpg
dies ist ein deltaschleifer
<br>
schleifteller.jpg
dies ist ein<br>schleifteller für exenter gibt es  in weich oder <br>sehr weich
<br><br> weitere fotos und anmerkungen gibt es bei<br>www.festool.de
 

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ich restauriere alte möbel,und halte nichts von maschienen,bei solchen sachen.<br>ab besten hört sich das mit dem vorher schleifen an.vielleicht mit dem exenter,mit 200er papier nachher.<br>aber wenn sich etwas in das papier setzt,kannste alles wegwerfen.<br>probieren geht über studieren :emoji_slight_smile:
 

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Hallo beisammen<br><br>Furnier vor dem aufpressen schleifen??<br>Hab ich noch nie gemacht und könnte mir vorstellen, daß es wohl nicht so ganz einfach ist.<br>Ich stell mir jetzt einfach mal eine Kreuzfuge für einen Tisch ca 80x80 cm vor, da hab ich also 4 Blätter ca. 40x40cm womöglich auch noch 45° schräg geschnitten und ganze 0,6mm stark.<br>Die soll ich jetzt so festhalten, daß ich ohne was kaputtzumachen, schön schleifen kann??<br>Womöglich auch noch Wurzelmaser?? (Hat zwar keine Maserrichtung aber wer weiß?).<br>Nichts für ungut, aber das hört sich für mich doch etwas mittelalterlich an.<br><br>Leim das Ding auf, nimm einen Excenter, natürlich nur mit Direktabsaugung, (ich nehm den von 3-er von Festo) schleif schön vorsichtig mit immer feinerem Papier bis etwa 180 (wenn Du willst und noch Furnier übrig ist auch feiner).<br>Dann eine schöne Oberfläche drauf und alles ist super und vor allem auch noch bezahlbar.<br><br>Gut schleif<br><br>Michael
 

Lisa

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Hallo Michael Senft,<br>genauso seh ich das eigentlich auch. Das mit dem vorher schleifen hab ich zuvor noch nie gehört, und im Zeitalter in dem es so viele Möglichkeiten gibt, sollte man auch mal was &quot;neues&quot; ausprobieren, also den Excenterschleifer :emoji_wink:<br>Ich frag mich auch wirklich, wie das mit dem vorher schleifen funktionieren soll, wobei es mir bei größeren Teilen noch eher einleuchtet, als wie wenn ich beispielsweise eine richtige Intarsienarbeit mit Mini- Teilen herstelle!?<br>Als ich den Oberflächenkurs besuchte, haben wir das ja auch nur mit einem Excenterschleifer geschliffen! Diese kleinen Ringel in der Oberfläche entstehen ja meines Erachtens ja hauptsächlich, wenn man auf den Schleifer einen zu großen Druck ausübt!<br><br>Gruß,<br>Lisa
 

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ausserdem beim pressen in der furnierpresse werden doch auch die fasern durch den druck und der wärme nieder gedrückt!!! der polierer-meister meinte ja auch nach dem furnieren!! das mit den kleinen kreisen habe ich auch gehört!!!! danke an alle für ihre mühe und aufklärung!!!<br><br>mfg<br><br>denis
 

TischlerLoos

ww-robinie
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diese ringel entstehen dann wennlack oder staubteile sich im schleifpapier festsetzen und dann mit über die Oberfläche gezogen werden.<br><br>WEnn man sich schleifpapier anguckt wenn der excenter läuft und man sieht mehrere kreise auf dem papier dann mal ausmachen dann sieht man die stellen wo das papier schon zugesetzt ist.
 

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Hallo Michael Senft,<br>ich habe eine Lösung für vorher schleifen<br>das ist jedoch aufendig, meine Intarsien schleife ich auf einer bandschleifmaschine mit Körnung 120 und 220, da spielt die Maserrichtung keine Rolle.
 

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ww-fichte
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Tach diesel!<br>Es kommt ja immer drauf an, welchen Grad an Perfetionismus man so an den Tag legt. Wie die Vorschreiber schon schrieben, mit Handmaschinen und einer Portion Vorsicht geht das schon.<br>Wenn´s denn aber obersauber werden soll:<br>Ich musste mal Furnier vor dem Furnieren schleifen, weil auf Glas geklebt wurde. Das hab ich mit einer Breitbandschleifmaschine gemacht: Furnier größer als das Fertigmaß lassen, mit doppelseitig klebendem Klebeband auf eine Trägerplatte, die vorher kalibriert wurde, kleben und schleifen. Dann auf Maß zuschneiden und zusammensetzen.<br>Ist aber ganz schön aufwändig. In jedem Fall vorher an einem Probestück testen!!!<br>Viel Spaß
 

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Vorher Schleifen in Faserrichtung mit 80er bis 100er Papier(mit der Hand und sehr vorsichtig).<br>Dann Furnieren(saubere Pressflächen!!)<br>Wässern<br>Exenterschleifer zb.Rotex 150er ,weicher teller,wenig druck(Maschinengewicht)zügige Bewegung der Maschine(nicht zu lange auf einer Stelle,da sonst das Schleifpapier sich zusetzen kann),gute Absaugung.<br><br>Wenn man möchte,kann man nochmal wässern,ist aber nicht nötig.<br><br>Weiter mit Exenterschleifer nach obigen Muster bis zu 180er oder sogar 220er(kommt auf den Lack an,der drauf soll,je glänzender,desto feiner.<br><br>So mach ich das,und bin immer gut damit zurechtgekommen.<br>Ps:<br>Das vorher schleifen soll das Furnier &quot;sauber&quot; machen(Flecken... soweit diese mit schleifen überhaupt weggehen)
 

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Hallo zusammen, <br>wie haben die Schreiner das wohl früher angestellt wo es noch keine Exzenterschleifer gab? Ganz einfach mit der Ziehklinge und mit feinem Schleifpapier in Richtung der Maser exakt bis zur Fuge mit der Hand geschliffen. Dies gibt keine Krindel oder Kreise und ein sauberes Bild.<br>MfG fjbecher
 

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@fjbecher: Die Meinung gefällt mir. Da es sich hier wohl um eine private Schreibtischplatte handelt, kann man wohl auch einmal &quot;back to the roots&quot; gehen.
 
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