dieweltistrund

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Hallo Kollegen,
manchmal schreibt der Zufall traurige Ereignisse und freudige Ereignisse an dem selben Tag in den Kalender.

Am 15.04.23 ist es 4 Jahre her, das ein verherrender Großbrand die Kathedrale Note Dame zerstört hat. Im Deutschlandfunk lief gerade, wie ich finde ein sehr besonderer Beitrag https://www.deutschlandfunk.de/eine...ale-notre-dame-in-paris-dlf-8ccb3e55-100.html über den Wiederaufbau und das Interesse von vielen Menschen aus aller Welt, die vor dem Bauzaun versuchen einen Blick auf diese komplexe Baustelle zuerhaschen.

Denke wir alle sind sehr gespannt und schauen mit freudiger Erwartung auf das Ergebniss des Wiederaufbaues und die geplante Wiedereröffnung im Jahr 2024.

Bei dem hören des Beitrags, ist mir eingefallen, das am Samstag den 15.04.23 die letzten drei AKWs in Deutschland endgültig abgeschaltet werden und wir dieses Kapitel in Deutschland, ohne einen verheerenden Störfall oder Haverie Gottseidank abschließenen können, aber uns natürlich mit hohem Aufwand um die Endlagerung kümmern müssen.

Das empfinde ich, genauso wie den Wiederaufbau von Notre Dame als ein sehr freudiges Ereigniss. An Wiederaufbau würde man bei einem Störfall alla Tschernobyl/Fukushima in Deutschland nicht denken können, sondern, es wäre eine Desaster Area für Jahrhunderte...

Aber hört mal selber den Beitrag.

Gruß
Jörg
 

dieweltistrund

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Hallo Carsten,

vielen Dank fürs teilen.

Es ist schön zusehen, wie die Kollegen einen ganz klassischen Abbund von Hand von einem kleinen Teil des Dachstuhls zimmern.

Gruß
Jörg
 

KalterBach

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carsten

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Hallo

wobei die Übersetzung aus dem frz schwieriger zu verstehen sind als einfach nur die Bilder wirken zu lassen. Mir war die Sprache schon immer suspekt.
 

dieweltistrund

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Hallo Carsten,
mit meinem kleinen Campingplatz-Französisch, habe ich zusammen mit den laufenden Bildern es ganz gut verstehen können :emoji_wink:

Gruß
Jörg
 

dieweltistrund

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Hallo Kollegen,

wenn man nicht viel hört, läuft es normalerweise, so ist es wohl auch beim Wiederaufbau von Notre Dame, der geht munter weiter und Präsident Macron war 1 Jahr vor der Wiedereröffnung Gestern auf der Baustelle und hat auch "Hand angelegt" :emoji_wink: https://www.tagesschau.de/ausland/notre-dame-baustelle-102.html

Sehr interessant und mutig, finde ich die Entscheidung jetzt auf schnell einen Wettbewerb für 6 neue zeitgenössische Glasfenster zustarten und bin sehr gespannt wie der ausgeht?! https://www.deutschlandfunkkultur.de/notre-dame-bekommt-zeitgenoessische-kirchenfenster-104.html

Besonderes wenn man die Diskussionen in Deutschland in den letzten Jahren um neue Glasfenster für den Kölner Dom https://www.koelner-dom.de/fenster/suedquerhausfenster-richterfenster-2007 - mit dem wunderbaren Fenster von Gerhard Richter, der Glasfenster von Neo Rauch in Naumburg https://unterwegsinsachenkunst.de/uta-von-ballenstedt-und-neo-rauch-im-naumburger-dom/ oder die Glasfenster von Markus Lüpertz in Hannover https://www.ndr.de/nachrichten/nied...-Luepertz-Fenster-eingeweiht,luepertz128.html verfolgt hat und wie da die Fetzen geflogen sind...

Aber schaut mal selber.

Gruß
Jörg
 
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Andreas W.

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Hallo Kollegen,

wenn man nicht viel hört, läuft es normalerweise, so ist es wohl auch beim Wiederaufbau von Notre Dame, der geht munter weiter und Präsident Macron war 1 Jahr vor der Wiedereröffnung Gestern auf der Baustelle und hat auch "Hand angelegt" :emoji_wink: https://www.tagesschau.de/ausland/notre-dame-baustelle-102.html

Sehr interessant und mutig, finde ich die Entscheidung jetzt auf schnell einen Wettbewerb für 6 neue zeitgenössische Glasfenster zustarten und bin sehr gespannt wie der ausgeht?! https://www.deutschlandfunkkultur.de/notre-dame-bekommt-zeitgenoessische-kirchenfenster-104.html

Besonderes wenn man die Diskussionen in Deutschland in den letzten Jahren um neue Glasfenster für den Kölner Dom https://www.koelner-dom.de/fenster/suedquerhausfenster-richterfenster-2007 - mit dem wunderbaren Fenster von Gerhard Richter, der Glasfenster von Neo Rauch in Naumburg https://unterwegsinsachenkunst.de/uta-von-ballenstedt-und-neo-rauch-im-naumburger-dom/ oder die Glasfenster von Markus Lüpertz in Hannover https://www.ndr.de/nachrichten/nied...-Luepertz-Fenster-eingeweiht,luepertz128.html verfolgt hat und wie da die Fetzen geflogen sind...

Aber schaut mal selber.

Gruß
Jörg

Hallo Jörg,
danke für den Beitrag, sehr interessant.

Den tagesschau.de-Bericht hatte ich auch schon gelesen, ihn aber bis gerade so in Erinnerung, daß mit den sechs neuen Fenstern noch nicht ganz durch wäre.
Offensichtlich schon.

Kann die Bedeutung der sechs historischen Fenster nicht einschätzen. Vor dem Hintergrund finde ich persönlich die Entscheidung für neue Fenster nicht schlecht.
Vor 700 Jahren hat es Künstler gegeben, die Fenster gestalten konnten, heute gibt es ebenfalls Künstler die Fenster gestalten können.
Die Kirche ist zwar vor 700 Jahren gebaut worden, sie ist aber vor kurzem erheblich beschädigt worden und wird jetzt gerade (zum Glück!) wieder aufgebaut, steht hoffentlich min. weitere 700 Jahre.
Also warum nicht auch Fenstergestaltung von jetzt gerade (zweifelos ein besonderer Punkt im Bestehen dieser Kirche) mit einbringen?

Das Alte landet ja nicht im Container.
Weiterhin meine ich mal gelesen zu haben, daß einige Fenster bereits im 19. Jhdt. wahrend einer Restaurierung getauscht worden sind.

Gruß, Andreas
 

fahe

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mit dem wunderbaren Fenster von Gerhard Richter
...mit dem Farbpuzzle habt Ihr ja Glück gehabt. In Dresden soll nun eins der realsozialistischen Frühwerke Richters doch wieder freigelegt werden.

Ansonsten: Bei manchen Anmerkungen frage ich mich... Nein, eigentlich frage ich mich da schon seit einiger Zeit nichts mehr.
 
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Mitglied 59145

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Wie und in welchem Umfang restauriert wird ist immer ein heißes Eisen.

Für mich kann ein Gebäude nach Restaurierungen, gerade bei Ereignissen wie diesen, ruhig auch zeigen dass etwas geändert wurde.

Natürlich gehört da viel Fingerspitzengefühl dazu und es wird nie alle zufrieden stellen.

Ich lebe in einem Gebäude mit einer wahnsinnig aufwändigen und wirklich tollen Backsteinfassade. Ende der 60er wurde ein Stück der Fassade entfernt und ein brachialer Betonumbau durchgeführt, man wollte unbedingt Verkaufsfläche für die Bäckerei schaffen. Jetzt gibt es wunderbare Backsteinfassade von 1875 und kleinteiligen Fliesenfront, original 1970.

Für mich gehört es zur Geschichte des Gebaüdes, zumal ein Rückbau einfach finanziell eine Katastrophe wäre und alleine die benötigten Formsteine den Wert eines kleinen EFH haben dürften.

Ich finde es gut, dass solche Umbauten heute meist nicht durchführbar sind, aber wenn sie da sind, gehören sie halt zur Geschichte.

Ich finde es darf/soll in der Bausubstanz die Brandkatastrophe sichtbar sein.

Wäre der Mensch klug und emphatisch, bräuchte er weniger/keine Regeln. Das gilt ja nicht nur für den Denkmalschutz :emoji_wink:
 

fahe

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Ich finde es darf/soll in der Bausubstanz die Brandkatastrophe sichtbar sein.
Die Dresdner Frauenkirche lag ja Jahrzehnte aus genau drei Gründen als Schutthaufen mitten in der Stadt.

Der damalige Staat war an Kirchen... sagen wir mal: eher mäßig interessiert.

Selbst, wenn wenigstens der kulturhistorische Wert - abgesehen von Ideologie - überwogen hätte, es fehlte das Geld. Und mit dem Wiederaufbau der Semperoper hatte man ja Mitte der Achtziger nach eigener Einschätzung fürs eigene Renommee mehr als genug getan.

Aber auch: Es war tatsächlich ein Mahnmal gegen den Krieg, mitten in der Stadt so eine Wunde zu lassen.


Viel davon ist heute noch zu zu finden, nicht nur außen am "Puzzle" aus originalen und neuen Steinen. Innen muss man schon genauer hinschauen, weil die barocke Pracht mit ihrem Prunk aus Gold und Farben die Aufmerksamkeit in Bann zieht. Das vom Brand schwer gezeichnete Turmkreuz findet sich da. Die durch ein wahres Wunder zu größten Teilen erhaltenen Bildhauerarbeiten des Bährschen Altars und etliche andere Details.

Und es hat schon seinen Sinn, dass inmitten des prunkbarocken Überflusses ein schlichtes Nagelkreuz auf dem Altar drohnt.

PS: Damit wäre dann auch der Kreis zum Holzhandwerk wieder geschlossen. :emoji_wink:
 
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Mitglied 79745

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Bin gespannt ob sie es zur Olympiade schaffen.
Hallo Dietrich!
Ich hoffe du bist mir nicht böse, wenn ich dich in diesem Fall ausbessere.
Als Olympiade bezeichnet man die vier Jahre ab Ende der olympischen Spiele, die bis zum Beginn der nächsten Spiele dauert.
Das wird eigentlich ständig falsch verwendet.
Da meine Deutschprofessorin in der Schule diesbezüglich sehr streng war, hat sich das in mein Gehirn eingebrannt.

LG
Robert
 

Mitglied 79745

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Da die Dame so streng war, könnte eventuell über das "ausbessere" noch einmal nachgedacht werden:emoji_thinking:.
Die gute Dame war sehr häufig am Seufzen, weil sie meine gesamte Schulzeit gegen meine Legasthenie gekämpft hat!
Ich habe aber keinen Rechtschreib oder Satzfehler korrigiert, ich wollte auch ganz sicher Dietrich nicht bloßstellen.
Das Wort Olympiade wird aber allgemein oft mit den olympischen Spielen gleichgesetzt (sehr häufig von Sportjournalisten).
 
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