wiedermal tischkreissäge, für den akkordeonbau

WinfriedM

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42 Zahn WZ bei 250 mm funktioniert bei mir für Sperrholz schon recht anständig. Das Blatt ist auch noch so universell, dass ich Buche längs auftrennen kann. Ok, manchmal hab ich leichte Brandspuren. Für längs hab ich eigentlich ein Blatt mit 24 oder 26 Zähnen.

Für höhere Schnittqualität könnte es helfen, noch mehr Zähne zu haben, aber dann verlierst du auch den Universal-Charakter und kannst nicht mehr längs schneiden.
 

narrhallamarsch

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na gut, na gut, na gut...:emoji_grin: asche auf mein haupt...

er schrieb ja was von längsschnitten, dass es da fast nur um sperrholz geht, war mir nicht bewusst.

aber da dürfte er, egal mit welchem blatt, um mehr oder weniger ausriss nicht drumrumkommen. es sei denn er legt eine zulage, wie oben schon beschrieben unter und stellt die höhe des sägeblatts vernünftig ein. eine zahnhöhe, hat mit mal ein schreiner gesagt, sollte das blatt beim schnitt rausschauen.

wenn er ohne zulage schneiden will, kann er auch mit vorritzen saubere schnitte hinbekommen, das verlangt aber wieder nach einer säge, die zumindest mit schnitten am parallelanschlag, keine präzisionsprobleme hat.

dann würde ich auf ein 48-er blatt umsteigen oder eventuell, je nach sägeblattdurchmesser, auch mehr von ordentlicher qualität, wie z.B. von flai.

bei dickerem material dann entsprechend weniger zähne.
 

checkalot

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Wenns so ausrissfrei wie möglich werden soll, verwende ich auch die Vorritzmethode. D.h. zunächst Sägeblatt nur ein ganz kleines bisschen rausschauen lassen (so ca. 0,5 - 1 mm), dann einen ersten Schnitt damit machen. Nun Sägeblatt hochkurbeln (ganz knapp über die Höhe der zu schneidenden Platte wie oben beschrieben) und durchsägen. Nur so kriege ich z.B. beschichtete MDF-Platten sauber gesägt.

Dafür muss die Säge aber
1. einen ordentlichen Anschlag haben, damit der 2. Schnitt auch im 1. Schnitt und nicht daneben verläuft und
2. der Spaltkeil darf nicht über das Sägeblatt hinausschauen - das ist bei manchen Sägen nämlich der Fall, weil daran die Schutzhaube befestigt ist und man den nicht versenken kann.
 

raziausdud

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Hallo,

wenn hier von Boschs PTS die Rede ist, traue ich mir auch meine Säge zu empfehlen, die Rexon BTS 2500. Nur erst einmal soviel: jeder Schnitt ist präzise zu wiederholen.

Eine (andere?) Rexon gibt es z.B. gerade hier ab 99 Euro:
Tischkreissäge Rexon | eBay
Der Anbieter lobt im Angebottext auch die Präzision der Maschine.

Und noch etwas zum (Behelfs-) Vorritzen: das ist erst richtig erfolgreich, wenn man das Schnittgut entgegen der üblichen Richtung über das Sägeblatt schiebt. Dann taucht der Sägezahn an der "Schnitt-Front" nämlich ins Holz ein. Ein gutes und ein scharfes Sägeblatt ist aber immer Voraussetzung ...

p.s. so nebenbei ... warum nur finde ich unter den beiden pr.. einen Unterstrich, obwohl ich den gar nicht eingegeben habe ....?

Viele Grüße
Rainer
 

raziausdud

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Hallo nochmal,

ich hab gerade noch mal überprüft, ob ich nicht ein wenig mit meiner 80-Euro-gebraucht-RexonBTS übertreibe, und habe mal auf die Schnelle zwei Testschnitte gemacht, auch weil ich in einem anderen Thema gerade etwas dazu schreibe. Alles ist offensichtlich so stabil, dass man nur im Längs-Streiflicht Andeutungen von Versetzungen/Sägespuren sieht. Der Schnitt selbst (Ausrisse) könnte sicher besser sein, ich habe nicht das beste Sägeblatt, das sicher auch nicht mehr das schärfste ist.

Aber seht selbst, oben Buche unten Fichte:
Foto1: im Normallicht.
Foto 2: Streiflicht quer zum Holz
Foto3: Streiflicht längs zum Holz

Viele Grüße
Rainer
 

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esel

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so so, hab überlegt mir nen ganzvielzahn (60-80) für querschnitte und sperrholz zu holen und noch eins mit vermutlich um die 40 für längsschnitte. könnte ich mit der kombination glücklich werden?
ich will auch nicht nur sperrholz schneiden, auch wie schon geschrieben nuss/kirsche/ahorn möchte ich verarbeiten.. werd mir wohl welche von flai gönnen, wobei es mir schwer scheint bei ebay das richtige ausfindig zu machen...
naja
schön gruß
daniel
 

Eddy

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Ein 40er Blatt von Flai reicht doch erstmal für alles.
Teste das doch erstmal.
60-80 Zähne brauchst du nun wirklich nicht. Ich schneide mit meinem
36Blatt auf der Erika bis auf Funierstärke.
Du mußst auch hier mal ein wenig die Suchfunktion benutzen,da erklärt
sich schon einiges in den Threads.
 

michaelhild

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Besorg Dir doch erstmal eins mit 40 Zähnen und wenn Du dann mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist, kannst Du ja später immer noch ein feineres Kaufen.

Ich hab damals auch grad ein 24, 48 und 6xer gekauft, gut von Edösso, nicht ganz so viel Geld wie Flai. Das 6xer hab ich noch nie genommen. Eigentlich ist das 24er Ständig drauf, selbst Querschnitte in Buche sehen super aus, fast ohne Spuren, bei Fichte gibt es leichte Ausrisse. Wirklich feine Sachen wo ich so gut wie nicht nacharbeiten möchte, säge ich dann mit dem 48er.
Wirklich wichtig ist halt, dass das Blatt richtig Scharf ist, dann wird auch der Schnitt gut.
 
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