Winkel und Lineale für Handarbeit

drmacchius

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Bis jetzt habe ich immer mit mehrerer Winkel un Linealen in günstigeren Ausführung von Baumarkt gearbeitet. Es ging alles gut solange ich sowas nur bei üblichen Hausarbeiten benutzt habe. Ich habe ein Paar Video Kurs mit dem Abo von Heici Recht mir angescgau und habe mir eine Diskrete set von Werkzeuge für Handarbeiten am Holz angeschafft. Obwohl grausam ist ohne ente Hobelbank zu arbeiten, geht es noch mit zwingen und Wolfkraftbänke Schnitten und Hobeln in Hartholz zu tun. Das Problem wird bemerkbar, wenn man anfängt den Holz zu richten.

ich habe nach eine Weile verstanden, dass meine Leisten nicht immer in gleiche Länge oder Schreg zerschnitten habe, da meine Markierungen komplett falsch waren. Die billige Winkel laufen mit 88 grad anstatt zemkrecht, ich habe nichts ausreichen Hart und stabil um zu prüfen, ob die Kante senkrecht zu Oberfläche verlaufen. Ich glaube, dass ich brauche eine standard Set von genaue Messwerkzeugé, damit vernü anfangen kann, eventuell weitere Werkzeuge selber herzustell. Wenn ich die Genauenheit davon nicht prüfen kann, hat kein Sinn eine Shootingbpard oder eine Sägeführung zu bauen.

ich habe vor ein Art von Sägebank/SitzBank zu Nützten als eine Sorte von Simtzthobelbank in japanischen Stil für den Balkon zu bauen. Die Sache muss genau sein und dafür brauche Werkzeuge.

Vor einen Paar Jahre war einfacher aber nun ist Axmister mit del Versandkosten teuer als Veritas geworden, Veritas ist fast morgens zu finden, Starret und Woodpeaker sind unglaublich teuer, asiatisch gibt es jede Menge, aber verstehen was gutes ist ist nicht einfach.

ich glaube, dass ich eine mittlerer oder eine Längere kombiwinkel für die Standard Arbeit, was kleineres (5-7 cm) für die Prüfung der Kanten und Innenwinkel bei 90 grad Gehrunge, und ein Parr Flachlineaöe zum Prüfen, ob die Bretten Plan sind, und eventuell als Schneidelineale zu nutzten.

Für die letzte zwei Aufgaben habe ich gesehen, dass gibt vieles für Schlösser auf dem Markt, aber diese werden mit verschiedenen Genauenheitenskala vermarktet und können sehr teuer werden. Die Winkel die ich im Moment habe, sehen genau so aus, wie die von Schlösser aber sind so schlecht, die gar nicht nutzten kann,


Soll ich 50-70 Euro für einen 5 cm Winkel ausgeben um was vernünftiges für Kantenrichten in Hozarbeit ausgeben? Welche ist die Genauenheit-Niveau, die für solche Ausgabe anstreben muss 0,1,2…. ?

Starret macht einen kleinen Kobiwinkel in günstige Ausführung. Er hat keine Wasserwaage und solte aus nicht gehärtete Guseisen sein. Der Preis ist ok, aber frage mich ob die Genauenheit besonderes mit der Jahren vergleichbar ist mit den teueren Model. Kennt jemanden diesen Produkt? Insize macht einen Machbau der Standard Starret Kombiset, die weniger als eine Hälfte kostet. Der einzige Review, die ich gesehen habe, hat jemanden gemacht, den für den Verkaufpartner der Firma macht. Kennt jemand diese Produkt oder is Was in Qualität von Baci und Co? Lieber die Flachlineale aus Alu oder Eisen? Lieber getrennte Schneide- / Messlinealen und Flachlinealen haben?

Mögöicherweise würde ich am besten weniger für Versandkosten ausgeben und soviel wie möglich bei der selben Laden (Dieter schmidt, dictum, Metall Meyer, usw) ausgeben.

Kann jemanden irgendwelche Tipp? Möglicherweise möchte ich für zwei kombi Winkel, einen Winkel für die Kanten, zwei flachlinealen und zwei Zirkelspitzen zu nutzten mit einem Zimmermannwinkel (z.B. Wolfcraft) maximal 200-250 euro ausgeben, lieber weniger. Kann jemanden mir was empfehlen?
 

Martin45

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Seit vermutlich über 100 Jahren kaufen in Deutschland alle Schreiner und Tischler ihre Handwerkzeuge, Mess- und Prüfmittel der Marke Ulmia und/oder ECS. Das das seit eh und jeh so ist, ist wohl genug Werbung.
Mach es auch so und verschwende deine Zeit nicht mit weiterem "drüber grübeln" oder irgendwelchen Youtube-Videos.
Wenn dein Budget nicht reicht, kauf halt eins nach dem anderen (und bald ist Weihnachten).
 

KalterBach

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Und prüfen kannst Du es mit der Umschlagmethode.

Für den Anfang reichen zwei Winkel (groß und klein), zwei Lineale (groß und klein) und ein mittelgroßes Geodreieck aus der Schule.

Ein längerer Zimmermannswinkel kann hilfreich sein.

Der Rest ist Komfort und Marketing.
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Ich habe diese Englishstyle Bahco Winkel.
Passt.
Wie immer:
Zu Teures Werkzeug ersetzt nicht Können und Übung.
 

heiko-rech

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Hallo,
Seit vermutlich über 100 Jahren kaufen in Deutschland alle Schreiner und Tischler ihre Handwerkzeuge, Mess- und Prüfmittel der Marke Ulmia und/oder ECS. Das das seit eh und jeh so ist, ist wohl genug Werbung.
Das war schon immer so, das haben wir immer schon so gemacht. Ich mag solche Argumente :emoji_slight_smile:

Gruß
Heiko
 

Martin45

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@heiko-rech
Klar, war das etwas plakativ.
Aber ich wollte ihn von viel Grübelei zu einer schnellen brauchbaren Entscheidung bringen.

Du hast sicher mehr Erfahrung mit Youtube und Anfängern als ich, aber ich habe das GEFÜHL, dass dieses Klientel immer verkopfter wird, einerseits bei YT mit tausend Infos gefüttert, von denen der Anfänger nur schwer einschätzen kann, welcher davon von elementarer Bedeutung ist und welcher das Detail vom Detail...hinterher wird sich dann im Klein-Klein des Unwichtigen verloren.
Wie ist da dein Eindruck???
 

heiko-rech

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Hallo,
Wie ist da dein Eindruck???
Mein Eindruck ist der, dass es immer schwieriger für Anfänger wird das was auf Youtube gezeigt wird einzuordnen. Das liegt einfach an der Intranzparenz. Viele Inhalte sind eben gesponsert oder es geht darum Affiliate Links zu setzen. Also wird das empfohlen, womit man Geld verdienen kann. Ob das immer die sinnvollsten Produkte sind sei mal dahingestellt.
Alle Videos werden pauschal als "Werbung" gekennzeichnet, was es für Interessierte auch nicht einfacher macht.

Gruß
Heiko
 

Johannes

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Hallo,
in meiner Ausbildung hatte ich eine Ulmia Hobelbank mit kompletter Werzeuglade.
Jetzt sieht mein Werkzeug zum messen so aus.
A69C4475-4969-4DF7-92C1-6E5119B83965.jpeg
Der kleine Winkel wird oft auch als Streichmaß verwendet. Ich habe noch weitere Winkel, aber diese sind seit ca. 20 Jahren meine Standartausstattung.
Es grüßt Johannes
 

NiklasAG

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Alle Videos werden pauschal als "Werbung" gekennzeichnet, was es für Interessierte auch nicht einfacher macht.
Das ist aber der Fehler von youtube. Man muss jedes Video bei dem etwas vorgestellt/kritisiert/benutzt wird, als "Werbung" kennzeichnen. Dadurch wird nicht Werbung erkennbar, sondern vielmehr versteckt.
 

heiko-rech

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Hallo,
Das ist aber der Fehler von youtube. Man muss jedes Video bei dem etwas vorgestellt/kritisiert/benutzt wird, als "Werbung" kennzeichnen. Dadurch wird nicht Werbung erkennbar, sondern vielmehr versteckt.
Das hat erst einmal nichts mit Youtube zu tun.Werbung muss nun einmal gekennzeichnet werden, egal um welches Medium es sich handelt. Werbung liegt dann vor, wenn entweder Geld dafür bezahlt wurde, dass man etwas zeigt, das gezeigte kostenlos oder vergünstigt zur Verfügung gestellt wurde, oder wenn man Produkte verlinkt.
Bei den meisten Youtubern findest du mindestens eine dieser Bedingungen erfüllt, also müssen die Videos gekennzeichnet werden.
Gruß
Heiko
 

Helibob

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Hi,
von "Kraft" habe ich eine 1,5m Wasserwaage, welche sich für die Prüfung von der Abrichte, einer Geraden mMn gut eignet (für günstig Geld).
Bei Linieale, kommt es etwas auf die Ausführung darauf an. Beim Kleinen (mit etwa 150 mm) sollte die Skala nicht nur aufgedruckt/gelasert sein, sondern mit Vertiefung. Bei Längeren kann man mMn da dann darauf verzichten. (Habe für mein 500mm gerade mal 4,5€ beim Händler vor Ort gekauft und das 1000mm lange für 7,5€ bestellt. Sind bei mir jedoch "nur" zum Messen angedacht. Zum Schneiden nehm ich, bzw. reicht mir die Wolfcraft Dübelschablone.)
Messschieber, Winkelmesser, Fühlerlehre und (kleine) (Anschlag-)Winkel habe ich aus dem Metallbereich. Größere Winkel dann Eigenbau.
Neuerdings auch ein Anreißmesser - das Konzept dahinter ist durchaus (je nach Anwendung) zu empfehlen.

Nicht selten kommt man aber schon sehr weit, wenn man sich übelegt auf was es im Einzelfall ankommt - ein absolutes Maß ist z. B. nicht immer wichtig, manchmal reicht es ja nur bestimmte Teil in der identischen Länge anzufertigen. Und wenn man dann dahingehend sein vorgehen/die Arbeitsmethode anpasst/anpassen kann, kommt man vielleicht trotzdem ans Ziel mit den gerade zu Verfügung stehendem.

Gruß Matze
 

heiko-rech

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Hallo,
einefache Winkel, eine Schmiege, ein Streichmaß oder ein Gehrmaß kann man auch selbst aus Holzresten bauen. Das sind auch tolle kleine Projekte, an denen man was lernen kann.
Gruß
Heiko
 

willyy

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Die von Dir genannten Marken sind auch extrem teuer. Das sind mit Sicherheit gute Werkzeuge, aber die Preise sind für mich Wucherpreise.
Da kostet der Name mehr als das Material.

Hier was sich bei mir angesammelt hat über 20 Jahre.
Ganz links Flachwinkel 75 mm (Hoffmann, im Angebot, nur für Dekupiersäge gekauft, brauchst Du nicht)

150 mm Anschlagwinkel (Hoffmann), 20 Jahre alt, Edelstahl, nehme ich sehr oft und sehr gerne, ist nur manchmal zu kurz

250 mm Winkel (Hoffmann), Aluschenkel und Edelstahlblech. eher ungern, das Blech greift sich unschön an, weil es so dünn ist.

300 mm Obi, Alu, super, 20 Jahre alt, war günstig und ist immer noch gut

400 mm Hedue (Amazon), Alu und Edelstahl, weil der 300er manchmal nicht reicht, Haptik ähnlich wie 250 mm, auch eher ungern

500 mm Anschlagwinkel Stahl (Hoffmann, nur weil er mal im Angebot war), schwer und unhandlich, nur für Kontrolle beim Korpen verleimen

300 mm Baho (Amazon). seit 1 Jahr. Damit bin ich auf die Youtuber reingefallen, weil alle so ein Teil haben. Als Versuch gekauft,
weil der Starret extrem teuer ist. Den nehme ich selten bis gar nicht, weil ich mit einem Griff lieber zu den anderen greife
das Lineal ist Stahl, der Anschlag ist Alu. War brauchbar (ca. 1 Bleistiftstrich daneben) aber nicht ganz exakt. Das kann man aber nachschleifen und einstellen. Das Loch im Lineal ist absolut dämlich. Wenn Du einen ohne findest, nimm einen ohne. Starret hat hier kein Loch.

Die Woodpecker sind meines Wissen eloxiertes Alu. Da ist mir ein Stahlwinkel lieber, weil unempfindlicher und wesentlich günstiger.
Den kleinen Starret habe ich nur in der Hand gehabt (für Kollegen mitbestellt). Das ist gute Qualität aber ich brauch ihn nicht.

Bei meinem Baho und beim Starret sind alle Stahlkanten unbehandelt aus der Fräse (mit Grad und extrem scharfkantig). Auch Starret muß man erst mal selber nachschleifen und brauchbar machen.

Als Empfehlung würde ich folgendes sagen:
ein Anschlagwinkel mit 150 oder 200 mm und ein Schreinerwinkel mit 400 mm (wo die lange Seite nur Blech ist, mir fällt kein Name ein) sind für den Anfang ausreichend.

Alle Schlosserwinkel sind für die Metallbearbeitung und eigentlich genauer als Schreinerwinkel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es davon echten Schrott gibt, außer in der 1€ Kiste an der Kasse im Baumarkt.
Ein Geodreieck gibts auch in der Werkstatt, aber eigentlich nur um auf dem Block zu zeichnen.
Eine verfünftige Schieblehre finde ich absolut essentiell. Ich würde da Geld investieren und nicht in eloxierte Woodpeckers oder Veritasse.
 

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drmacchius

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Hallo,
einefache Winkel, eine Schmiege, ein Streichmaß oder ein Gehrmaß kann man auch selbst aus Holzresten bauen. Das sind auch tolle kleine Projekte, an denen man was lernen kann.
Gruß
Heiko
Es ist schwierig damit anfangen, wenn dafür nichts genaues hat -sogar keine ebene Arbeitplatte- und nur Handwerkzeuge zur Verfügung hat. Wenn man das minus hat um zu prüfen, ob eine Kante zenkrecht zu der Oberfläche ist oder eine Oberfläche Plan ist, kann man damit anfangen, Messinstrumente selber zu bauen….glauche ich. Wenn nicht dem Fall ist, lerne ich gern darüber wie
 

NiklasAG

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Wer's günstig will: banggood. CNC gefräst, milspec (die Chinesen produzieren mit den Maschinen die für die militärische Produktion geschaffen wurden und nicht ausgelastet sind), allerdings kopieren sie einfach fast 1:1 andere.
 

Mitglied 67188

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kann man damit anfangen, Messinstrumente selber zu bauen….glauche ich.
hatten die Ägypter auch nicht beim Pyramidenbau...:emoji_wink:

Kennst du die Umschlagmethode?
Mit der habe ich mir im Baumarkt für wenige € günstige Winkel gesucht, die sind genau und habe die schon viele Jahre.
Sind von Stanley und kosten um die 10,- bis 15,- € je nach Größe, ist aber egal von welcher Marke.
Wenn der mal runter fällt bekomme ich nicht gleich einen Herzinfarkt.

Der Starrett ist mein Lieblingswinkel den ich mir erst sehr spät gekauft habe,
wenn das Budget da ist, kann ich den empfehlen.
Habe die 150mm Variante in der LowBudget Ausführung...(≈ 50,-€)
Der ersetzt aber meine Baumarktwinkel nicht mit 300mm.

Für größere Sachen habe ich einen Zimmermannswinkel von HEDUE 800mm.

Mach dich nicht verrückt, beginne mit den günstigen Winkeln aus dem Baumarkt (mit Umschlagmethode testen!)
 

uli2003

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Ich habe mir in der Lehre die Ulmia 600 gekauft. 150, 250, 350, 600mm, die tun's heute noch.

Umschlagprobe habe ich noch nie gemacht, geringe Toleranzen spielen da überhaupt keine Rolle.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Ich sehe die Fragestellung / Problematik relativ einfach:

es gibt Messgeräte, bei denen kann man die Genauigkeit durch Umschlagprobe schnell und einfach prüfen. Das geht z.B. bei Wasserwaage und 90° Winkel. Heißt: wenn man so ein Teil - egal aus welchem Preissegment in den Händen hat kann man die Genauigkeit schnell, ,einfach und zuverlässig noch im Geschäft prüfen und dann seine Kaufentscheidung treffen.
Wenn ein Winkel oder eine Wasserwaage runterfallen, dann ist es nicht gesagt, dass eine teures Messgerät zwingend mehr aushält. In diesem Fall wieder einfach die Umschlagprobe machen und man weiß sofort was Sache ist.

Bei der Prüfung der Ebenheit / Geradheit ist es deutlich schwieriger. Wasserwaagen oder Führungsschienen sind oftmals aus Strangpressprofilen hergestellt und nicht weiter bearbeitet- die Geradheit ist da - je nach Erwartungshaltung - nicht berauschend. Geradheitsabweichungen von 2-3 Zehntel Millimetern oder mehr auf einen Meter sind da nicht selten. Und ohne eine definierte und zuverlässig gerade Referenzfläche (Messtisch etc.) ist eine Prüfung nicht möglich. Wenn man z.B. Maschinentische genau einstellen will kann das ein Problem sein wenn man in 1/10mm Bereich unterwegs ist.

Für kleines Geld kenne ich nur ein Produkt mit definierter und für Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen absolut ausreichender Genauigkeit:
Veritas Präzisions-Flachlineal aus Aluminium, 965 mm | Ebenheitsprüfung | Dictum
Für € 40,00 ein Alu-Messlineal mit einer Länge von knapp 1m und einer garantierten Genauigkeit von besser 0,075mm über die Gesamtlänge. Ich habe das Teil selbst und kann es uneingeschränkt empfehlen wenn man so eine Genauigkeit erwartet / benötigt.

Tipp: Vor dem Gebrauch des Lineals eine geeignete Referenzläche (z.B. geschliffenes Marmorfensterbrett) suchen und mit der Lichtspaltmethode / Fühlerlehre die Referenzfläche und deren Abweichungen prüfen und notieren. Dann kann man das Messlineal immer wieder einer groben / schnellen Prüfung unterziehen wenn mal was "unerwünschtes" mit dem Messlineal damit passiert ist

Viele Grüße
Alois
 

Da bin ich

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Poliertes Gestein und plan?
ich hab einige Lineale aus Abschlussprofilen von RollladenPanzer.
Stranggussprofile werden gereckt und deshalb finde ich ihre Genauigkeit für viele Dinge gut brauchbar
 

uli2003

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Stellst du deine Abrichte mit dem bloßen Auge ein? Wenn ja, Respekt!
Das habe ich jetzt nicht verstanden. Meine Abrichttische sind parallel zueinander. Da kann ich nur die Höhe verstellen. Und ja, dazu schaue ich über den Tisch, da ich nie ein definiertes Maß benötige. In der Regel reicht das Ohr, um zu hören ob die Spanabnahme passt.
 
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