Wippkreissäge HS410 - Anlaufprobleme, Motor funktioniert

IlmWiesel

ww-pappel
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Hallo in die Runde,

Ich habe eine Scheppach hs410 und folgendes Phänomen:
- Kreissäge angeschlossen - ohne Sägeblatt - Motor läuft problemlos an (ist ja auch keine Last dran)
- Kreissäge angeschlossen und mit Sägeblatt - der Motor mach nur einen kurzen Ruck und die 16A Sicherung ist raus, obwohl bei Nennleistung 2,2 KW Sicherung mit 10 A schon reichen sollte
- zu einem Test, ein Stück Holz zu sägen, komme ich gar nicht

Somit kann ich die Wippkreissäge nicht mal im Leerlauf testen

Säge ist neu und wartet auf den Einsatz :emoji_slight_smile:

Hat jemand ein Tipp für mich?

Danke - das IlmWiesel
 
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Hallo,
das ist ein Drehstrom-Motor, richtig?
Dann wickle mal das Anschlusskabel vollständig ab und verlege es großzügig auf dem Boden.
Bei mir hat das schon geholfen, als ich das gleiche Problem hatte.
Gruß
 

IlmWiesel

ww-pappel
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- wenn Sägeblatt drauf - dann läuft es auch frei (ist neu und nicht verzogen)
- HS410 wird mit Einphasen-Motor betrieben
- Anschlusskabel (3 x 1,5) ist nur 3 m und steckt (über die 16A Sicherung) direkt an der Steckdose des Wechselrichters

Hinweis: Ich arbeite im Garten autark, d.h. ich nutze als Versorgung Ecoflow Delta pro mit Zusatzakku (2 x 3,6 KWh), aktuell keine weiteren Verbraucher dran, Rasenmäher, Elektro-Freischneider mit > 2 KW funktionieren auch
Der Wechselrichter sollte mit X-Boost Geräte bis 4.500W versorgen können
 
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Dann verträgt der Wechselrichter den hohen Einschaltstrom nicht.
Probiere es mal interessehalber an einer Wandsteckdose, die direkt am öffentlichen Lichtstromnetz hängt.
Dann kannst du evtl. einen Maschinenfehler ausschließen.
 

odul

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Immer wieder das gleiche mit Generatoren und WR. Peter war etwas schneller als ich. Zu dem Test an einer normalen Steckdose rate ich auch. Zusätzlich kannst du einen guten Anlaufstrombegrenzer mal ausprobieren.
 

IlmWiesel

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ok- danke. Nur mit dem normalen Stromnetz ist es nicht so einfach bei mir und alle anderen induktive Lasten funktionieren auch an der Ecoflow. Eigenartigerweise kommt aber nicht der Wechselrichter - sondern die 16A Sicherung, die ich zu Schutz für die Ecoflow davor habe.
 

brubu

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Hallo
Könnte es sein, dass die Spannung heruntergerissen wird und dadurch der Anlaufstrom ansteigt? Keine Ahnung bin nicht vom Fach aber wir hatten schon Probleme mit gewissen Maschinen weil bei uns und auf Baustellen die Netzspannung nicht stimmte.
Gruss brubu
 

herm

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Was ist das für eine Sicherung? Ein Automat, Schmelzsicherung?
Wenn die Sicherung flink ist, wird sie bei dem Anlaufstrom auslösen. Selbst bei B16 kann das durchaus knapp werden. Erst bei einer trägen Sicherung wird sie voraussichtlich nicht mehr auslösen.
 

schrauber-at-work

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Um das Thema Anlaufstrom ausschließen zu können einfach mal ne aufgerollte Kabeltrommel dazwischen stöpseln. Fällt die Sicherung dann nicht liegt es am Einschaltstrom. Natürlich nicht im Dauereinsatz / unter Last so betreiben, kann zu einer Überhitzung der Trommel führen! Nur zum Test!

Gruß SAW
 

herm

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Versteh ich nicht, die Felder heben sich auf. Der Strom fließt ja hin und wieder retour, also keine Spule. Nur ohmscher widerstand. Kapazität und Induktivität sind hier vernachlässigbar.
 

schrauber-at-work

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Versteh ich nicht, die Felder heben sich auf. Der Strom fließt ja hin und wieder retour, also keine Spule.
Bei einer rein ohmschen Last hast Du Recht. In diesem Fall ist es aber eine induktive Last, ergo kommt es zu einer Phasenverschiebung. Somit hent es sich nicht auf. Auf jedem Motor ist die Phasenverschiebung angegeben (cos phi). Somit wird die Trommel in dem Fall zur Spule.

Gruß SAW
 

herm

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Ja, Spannung und Strom sind verschoben, die Felder heben sich aber trotzdem auf. Die Verschiebung findet nicht nach dem Verbraucher statt sondern generell. Werde mir das aber nochmal genauer anschauen....
 
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magmog

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Guuden,

beim Beschleunigen des Sägeblatts wird mehr Strom gezogen als die Sicherung mag.
Entweder:
Was ist das für eine Sicherung? Ein Automat, Schmelzsicherung?
Wenn die Sicherung flink ist, wird sie bei dem Anlaufstrom auslösen. Selbst bei B16 kann das durchaus knapp werden. Erst bei einer trägen Sicherung wird sie voraussichtlich nicht mehr auslösen.
Immer wieder das gleiche mit Generatoren und WR. Peter war etwas schneller als ich. Zu dem Test an einer normalen Steckdose rate ich auch. Zusätzlich kannst du einen guten Anlaufstrombegrenzer mal ausprobieren.
oder einen einen guten Anlaufstrombegrenzer verwenden.

Welchen Leitungsschutzschalter benötige ich?

https://www.zaehlerschrank24.de/verteilereinbau/leitungsschutzschalter.html
 

herm

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Ich habs mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Phasenverschiebung tut hier nichts zur Sache, nur der Strom erzeugt ein Magnetfeld in einer Spule. Bei der Kabeltrommel/Verlängerung heben sich die Felder zum größten Teil auf. Beim einschalten des Motors hat man für einen Moment den Innenwiderstand der Spulen (niederohmig) der fast wie ein Kurzschluss ist. Mit der Verlängerung dazwischen wird dieser Widerstand nun doch signifikant erhöht und der Einschaltstrom entsprechend reduziert.
Sorry für das Entführen des Threads, nur die Kabeltrommelgeschichte kommt immer wieder. Diese gehört abgewickelt damit man auf Dauer kein Thermisches Problem bekommt.... Aber vielleicht macht der Threadersteller ein Experiment und versucht beide Varianten :emoji_slight_smile:
 

thschi

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Könnte auch der Anlaufkondensator sein.
Ist die Säge neu? Lief die schon mal richtig?
Test am Netz wäre zur Diagnose sinnvoll.

Grüße
 
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