Wo Beitel schleifen/schärfen lassen

pedder

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King-Stein 1000 309351 ✱€ 22,50

Kleiner breiter Abziehstein KING
Körnung: 6000
Bestell-Nr. 313610
Preis ✱€ 24,90

Schruppstein SUN TIGER
Körnung: 240
Bestell-Nr. 309371
Preis ✱€ 38,50

Schärfhilfe von Richard Kell
Bestell-Nr. 303540
Preis ✱€ 36,50

das war in etwa meine erstausstattung, wobei ich den schruppstein erst sehr spät gekauft habe, normalerweise kommst du damit gut hin.

gekauft vor 7 jahren und immer noch vorhanden, mittlerweile ist da noch ein 8000-er stein dazu gekommen, der extrem scharfe klingen poliert, mangels haaren, teste ich das immer mit einem blatt papier...:emoji_wink:

zum abrichten tuts erstmal nasschleifpapier mit körnung 120 und eine granitfliese.

alternativ:

BESTER Kombistein Körnung 1000/6000
Bestell-Nr. 312560
Preis ✱€ 65,--

ist aber nicht preiswerter, als die oberen steine.

viel spass damit!!

gruß

Frank

Hallo Frank,

ich finde diese Schleifführung tut es auch und Bernhard (Holz Zeitung) findet die sogar besser als die Veritas

Zweibacken-Führung | DICTUM GmbH - Mehr als Werkzeug

Gibt es nicht bei Dieter, aber muss man trotzdem haben.

Liebe Grüße
Pedder
 

narrhallamarsch

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da hast du natürlich recht Pedder!!

ich kenne das ding, wusste aber nicht mehr, wo ich sie gesehen hatte.
benutzt nicht deneb puchalski von lie-nielsen das teil??

gruß

Frank
 

Jonasschreinert

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Ich persönlich freu mich jedesmal mit der Veritas MKII zu arbeiten, ohne das günstige Modell von Dictum beurteilen zu können.
Schön ist an der MKII die Möglichkeit ohne Umspannen des Eisens ne Mikrofase anziehen zu können.

Generell hätt ich mich bei meinen ersten Schleifversuchen ohne Schleifführung auch schnell entmutigen lassen. Mit ists allerdings wirklich leicht (planen Stein vorausgesetzt)
 

narrhallamarsch

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ich spanne nicht immer das eisen in meine veritas führung.

wenn ich am arbeiten bin und nur mal kurz abziehe, mache ich das frei hand und je öfter, desto sicherer wird man da dann auch.

meine japaneisen schärfe komplett händisch, da sie sich nicht vernünftig einspannen lassen.

trotzdem wollte ich sie nicht missen.
 

Donau

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Hallo Sebastian wenn du dir noch keine Steine bestellt hast würde ich dir gerne meine Grundausstattung inkl. Veritas MK II anbieten bei Interesse schreiben mir doch bitte eine PM.
Folgende Steine 1 x BESTER Kombistein Körnung 1000/6000
Imanishi Bester
1 x Schruppstein SUN TIGER
Körnung: 240
zum Herausschleifen von Scharten
Veritas MK II und eine Polierte Granitplatte zum begradigen der Steine.

Von den Steinen ist so wie nichts weg aber seit letzter Woche habe ich eine Tormek T7 mit japanischem Wasserstein :emoji_grin: und sonst habe ich noch den belgischen Brocken von meinem Vater.
Daher wird das nicht mehr benötigt.
Alles zusammen 90 € inkl Versand
Gilt für alle Forumsteilnehmer nur Sebastian hätte Vorkaufsrecht.

Gruß aus der Heide
Rainer
 

Donau

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Hallo Sebastian hier mal die Fotos damit du dir ein Bild machen kannst.

Gruß aus der Heide
Rainer
 

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Pendejo

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Nachdem ich bei feine Werkzeuge eingekauft habe melde ich mich wieder. Ich habe nun auch die Schleifführung von Veritas Mk II. Bin bis jetzt sehr zufrieden mit damit. Allerdings weniger von meinem Schleifpapier (habe gratis Nassschleifpapier bis 2500er Körnung, allerdings nur von 500er weg na ch oben). Habe mir noch zum ausschleifen der Scharten und der zuvor genannten Wölbung 180er Schleifpapier im Baumarkt besorgt. Allerdings hat es jetzt tatsächlich fast 6h gedauert um mein Hobeleisen zu Schleifen. Nur bis ich diese blöde Wölbung weg hatte. Und bei einem Testbeitel den ich mal umsonst gekriegt habe mit üblen Scharten, habe ich nach 2h aufgegeben. Mit dem 180er Papier passiert nicht viel. Ab dem 500er ging es relativ zügig als ich die Fläche mal Plan hatte. Liegt das Nun am Schleifpapier oder ist das von Hand tatsächlich so mühsam wenn man Scharten hat? Ich frage deshalb, weil ich noch eine Menge Occasionsbeitel und Hobel habe, die ich Schleifen muss und die haben alle Scharten. Da möchte ich nicht wochenlang schleifen, zumal ich das jetzt schon spüre!

Und noch eine weitere Frage: Die Microfase ist sowohl beim Stemmeisen als dann auch beim Hobeleisen auf der einen Seite etwas länger als auf der anderen. Ich versteh das nicht? Habe das schön eingespannt in die Lehre etc udn habe ja die Fase sehr grob abgeschliffen. Wenn, dann müsste doch auch die Fase schräg zur Hobelseite sein? ABer es ist nur die Microfase die schräg ist?!

PS: Das Natel gibt leider nicht mehr her beim fotografieren abr für meinen ersten Versuch bin ich dennoch reichlich stolz :emoji_wink:
 

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Da Du ja jetzt eine Schleifführung besitzt, dürfte sich das mit der Wölbung zukünftig erledigt haben.
Auch wenn ich bekennender Baumarkt-Kunde bin (Hornbach), so ist das Schleifpapier von eher bescheidener Natur. Also da vielleicht doch mal im Fachhandel nachfragen. Wenn die Scharten sehr tief sind, kannst Du auch durchaus 'ne Nummer gröber nehmen. Zukünftig wirst Du die Beitel/Hobelmesser sicher zeitiger schleifen. Dann geht das natürlich auch schneller. Da wist Du also durch müssen (oder doch tormecken).
Das Problem mit der Microfase hab' ich allerdings nicht verstanden. Stechbeitel bekommen auf der Spiegelseite keine Microfase angeschliffen. Wenn die Fase/Microfase schräg verläuft, dann ist das Eisen nicht richtig eingespannt oder Du drückst einseitig beim Schliff auf das Eisen. Die Microfase schleife ich ohne Führung an.
Was ist ein "Natel"?
 

pedder

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Hallo Pendejo

die Veritas MKII macht ganz gern schräge Fasen, wenn man die Excenterverstellung benutzt. Das kann man über Druck beim Schleifen ausgleichen.

Wenn Du viele ramponierte Eisen wiederherstellen willst, solltest Du Dir einen Schruppstein anschaffen. Oder noch besser einen Schleifbock.

Liebe Grüße
Pedder
 

narrhallamarsch

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Hallo Pendejo

die Veritas MKII macht ganz gern schräge Fasen, wenn man die Excenterverstellung benutzt. Das kann man über Druck beim Schleifen ausgleichen.

Wenn Du viele ramponierte Eisen wiederherstellen willst, solltest Du Dir einen Schruppstein anschaffen. Oder noch besser einen Schleifbock.

Liebe Grüße
Pedder


jau,

sehe ich genauso..

korn 80 kann kein fehler sein...:emoji_wink:
 

Pendejo

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Da Du ja jetzt eine Schleifführung besitzt, dürfte sich das mit der Wölbung zukünftig erledigt haben.
Auch wenn ich bekennender Baumarkt-Kunde bin (Hornbach), so ist das Schleifpapier von eher bescheidener Natur. Also da vielleicht doch mal im Fachhandel nachfragen. Wenn die Scharten sehr tief sind, kannst Du auch durchaus 'ne Nummer gröber nehmen. Zukünftig wirst Du die Beitel/Hobelmesser sicher zeitiger schleifen. Dann geht das natürlich auch schneller. Da wist Du also durch müssen (oder doch tormecken).
Das Problem mit der Microfase hab' ich allerdings nicht verstanden. Stechbeitel bekommen auf der Spiegelseite keine Microfase angeschliffen. Wenn die Fase/Microfase schräg verläuft, dann ist das Eisen nicht richtig eingespannt oder Du drückst einseitig beim Schliff auf das Eisen. Die Microfase schleife ich ohne Führung an.
Was ist ein "Natel"?

Gut, ich werde mir mal einige grobkörnige Blätter aus dem Fachhandel holen.
Nein ich meine nicht auf der Spiegelseite. Die Microfase ist einfach schräg.
Ein Natel ist ein Handy. In der Schweiz der gebräuchliche Name dafür, wobei der mittlerweile von dem Begriff Smartphone verdrängt wurde :emoji_wink:

Hallo Pendejo

die Veritas MKII macht ganz gern schräge Fasen, wenn man die Excenterverstellung benutzt. Das kann man über Druck beim Schleifen ausgleichen.

Wenn Du viele ramponierte Eisen wiederherstellen willst, solltest Du Dir einen Schruppstein anschaffen. Oder noch besser einen Schleifbock.

Liebe Grüße
Pedder

jau,

sehe ich genauso..

korn 80 kann kein fehler sein...:emoji_wink:

Hm, also dann muss ich auf einer Seite mehr drücken, damit das gerade wird. Dann ist das also normal und ich habe kein schlechtes Modell erwischt?

Okey, ich habe mein Korn 180er Baumarktpapier heute sowieso weggeworfen. Werde mir demnächst im Handel mal 80er holen oder wenn ich günstig einen Schruppstein finde, dann einen solchen. Denn auf mich warten leider noch viele Scharten. Und nein, diese sind nicht von mir. Habe die Sachen alle günstig Occasion erstanden und bevor ich die überhaupt nutzen kann, muss ich die ordentlich Schleifen.
 

narrhallamarsch

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gaaaaaanz wichtig bei der veritas mk II ist es, die eingespannten eisen gleichmäßig fest zu ziehen, sonst wird die sache schief.

der andruckbalken sollte parallel zum gegenstück stehen im angezogenen zustand, sonst kommt es zu den, von dir beschriebenen problemen.

wobei ich meine mikrofase mittlerweile auch lieber von hand abziehe. nur beim ersten schärfen oder groben scharten benutze ich noch eine führung. es geht einfach schneller.
 

Pendejo

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gaaaaaanz wichtig bei der veritas mk II ist es, die eingespannten eisen gleichmäßig fest zu ziehen, sonst wird die sache schief.

der andruckbalken sollte parallel zum gegenstück stehen im angezogenen zustand, sonst kommt es zu den, von dir beschriebenen problemen.

Habe das auf Heik oRechs Seite gelesen, dass man die schön gleichmässig anziehen soll. Lustigerweise ist die Mikrofase aber immer identisch schräg, weshalb ich auf einen systematischen Fehler tippe und das Anziehen habe ich immer versucht so gleichmäsig wi möglich zu machen.


wobei ich meine mikrofase mittlerweile auch lieber von hand abziehe. nur beim ersten schärfen oder groben scharten benutze ich noch eine führung. es geht einfach schneller.

Okey, von handgeführtem Schärfen / Abziehen habe ich derzeit genug. Selbst mit der Schärfhilfe habe ich derzeit noch keine wirklich sauscharfe Klingen. Für die Stemmeisen reicht es denke ich, aber bei meinem restaurierten Putzhobel und beim neu gekauften Blockhobel von Juma bin ich noch nicht zufrieden. Da wird die Oberfläche nicht schön plan, weil ich immer wieder hängen bleibe und generell muss ich sehr viel kraft ausüben. Dachte zuerst ich hätte das Hobelmesser zu weit raus, aber wenn ich das bisschen reinnehme passiert schnell nichts mehr, auch wenn das noch minim fühlbar rausschaut...
 

narrhallamarsch

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gut,

dann wäre die frage zu klären, wie du deine eisen genau schärfst.

ich bekomme rasiermesserscharfe eisen in kurzer zeit hin, mit denen sich allerfeinste späne erzeugen lassen. grundsätzlicht gilt hier: üben, üben, üben.

extrem scharf wird es mit einem 8000-er stein, da er sehr hoch poliert.
 

Pendejo

ww-robinie
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gut,

dann wäre die frage zu klären, wie du deine eisen genau schärfst.

ich bekomme rasiermesserscharfe eisen in kurzer zeit hin, mit denen sich allerfeinste späne erzeugen lassen. grundsätzlicht gilt hier: üben, üben, üben.

extrem scharf wird es mit einem 8000-er stein, da er sehr hoch poliert.

Nun zu erst einmal schärfe ich nicht mit Steinen. Nicht aus Abneigung, sondern aus Spargründen. Nass-Schleifpapier von 500-2500er Körnung konnte ich erben in grossen Mengen. Deshalb wollte ich das so versuchen. Für das grobe herrichten habe ich mir dann noch 180er und 240er Papier geholt.
Ich habe eine Plexiglasplatte genommen als Untergrund, das Schleifpapier 15 Minuten einweichen lassen. Habe mittels der Einstelllehre auf 25° gestellt und zuerst einmal ein Hobelmesser und ein Stemmeisen versucht zu schärfen. Das neue Stemmeisen, das okey scharf war, wurde schärfer. Könte abr denke ich noch schärfer sein. Beim Hobeleisen war ich wie oben beschrieben nicht so recht zufrieden. Ausserdem habe ich zusammen ca. 8h daran gewschliffen. Vorallem beim groben hat es sehr lange gedauert. Ich habe dann halt die Eisen eingespannt & versucht möglichst gleichmässig anzuspannen (wobei ich mich nciht so sehr darauf geachtet habe, dass das Eisen exakt in der Mitte ist - vielleicht auch ein Grund für die schräge Mikrofase?). Dann stundenlang auf dem 180er Papier geschliffen. Dann beim 500er nochmals länger und dann in Stufen auf 800, 1200, 200 die Fase geschliffen bis ich jeweils sah das die ganze Fläche vom neuen Kornbereich betroffen war. Und dann habe ich die Exzenterstellung an der Schleifführung nach unten gestellt und dann auf dem 2500er noch die Mikrofase angezogen. Zum Schluss dann den Grat auf der Rückseite entfernt udn dann wie das Heiko Rech gezeigt hatte, für das Hobeleisen eine 2. Fase auf der Rückseite angeschliffen, indem ich einen Stahllineal auf das Papier gelegt habe und so noch die Rückseite abgezogen habe.
 

narrhallamarsch

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dann würde ich dir, zumindest zum abziehen, mindestens einen stein, körnung 6000 empfehlen.

mit dem 2500-er papier hast du zu viele mikroscharten drin, als dass es wirklich scharf wird.

ich habe das mit der "scary-sharp" methode einmal versucht und dann ganz schnell bleiben gelassen, weil ich nicht auch nur annähernd das erzielen konnte, was nötig ist.

ein guter test: wenn die klinge scharf ist, schneidet sie ohne ausriss glatt und schnell durch ein, lose gehaltenes, blatt papier. geht das nicht, oder reisst es, ist sie stumpf. je weicher das papier, umso schwieriger der test.
 

pedder

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und beim neu gekauften Blockhobel von Juma bin ich noch nicht zufrieden. Da wird die Oberfläche nicht schön plan, weil ich immer wieder hängen bleibe und generell muss ich sehr viel kraft ausüben. Dachte zuerst ich hätte das Hobelmesser zu weit raus, aber wenn ich das bisschen reinnehme passiert schnell nichts mehr, auch wenn das noch minim fühlbar rausschaut...

Hallo Pend.. - hats Du eigentlich auch einen Namen? :emoji_slight_smile:

Lass mal die Second Hand Eisen und Hobel erstmal weg. Die können verwölbte Sohlen und verbrannte Eisen haben, ohne dass man das gleich merkt.

Den Juuma solltest Du aber scharf bekommen.

Hast Du Dir einen Lupe besorgt? Ohne die kann man eigentlich nicht schärfen, weil man nichts sieht.

Ist die Schneide poliert oder erkennst Du noch Schleifspuren.

Es gibt auch Körnung 3000, damit konnte ich zu meinen Scary Sharp Zeiten eine rasierfähige Klinge herstellen.

Zum Herrichten verhunzter schneiden taugt scary sharp nicht. Dazu wirst Du um die anschaffung eines Schruppsteins nicht herum kommen. Soe teuer sind die ja auch nicht.

25° sind als Keilwinkel zu wenig, das bleibt nur sehr kurz scharf. Aber Du hast ja zusätzlich eine Microfase auf beiden Seiten der Schneide angebracht?

liebe Grüße
Pedder


P.S. Besser wäre es nach meiner Meinung gewesen, Du hättest die günstige Schleifführung und einen Kombistein gekauft.
 

Mitglied 30872

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Es gibt auch noch feineres Papier als 3000. 2500 wird wohl sicher noch zu grob zum Abziehen sein, wie auch der Jeck meint. Grundsätzlich funktioniert das Schleifen natürlich auch mit Papier. Möglicherweise ist das Hobeleisen in der Vergangenheit mal falsch behandelt worden oder der Stahl taugt nichts. Dann liegts weder am Stein/dem Papier noch an der Technik.
Und, Pedder, pendejo ist spanisch und bedeutet so viel wie ..., na, ich würde mich nicht so nennen.
 

rafikus

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Hallo

Zu dem verwendeten Papier hätte ich einige Fragen:
1. ist das Papier frei von irgendwelchen Aufklebern, die auf der Rückseite haften?
2. liegt es im angefeuchteten Zustand plan auf der Unterlage und haftet es gut?
3. eine Plexiglasplatte ist eventuell nicht schlecht, aber wie plan ist sie? Wie dick ist sie und wo legst Du sie drauf?
4. bleibst Du beim Schleifen mit der Führung immer auf dem Papier, oder geht es schon mal direkt auf die Plexiglasplatte?

Wenn es beim Hobeln nur sehr schwer voran geht und bei kleinerer Einstellung des Hobels kein Span mehr entsteht, dann liegt es nach meiner Erfahrung meistens am Eisen, welches einfach nicht scharf genug ist. Nur mit einem richtig scharfen Eisen ist es möglich feinste Späne zu hobeln. Ein stumpfes Eisen kratzt nur am Holz oder man muss den Hobel auf dicke Späne einstellen, damit was passiert.
Obwohl ich von der Qualität der JUUMA Hobel überzeugt bin, würde ich auf jeden Fall mal über die Sohle messen, ob sie nicht vielleicht etwas konkav ist. Damit lässt sich auch nicht hobeln.

Die Ganze Geschichte mit dem Schleifpapier mag zwar bequem sein, aber die letzten Züge würde ich trotzdem auf einem Stein machen.
Obwohl ich auch einen 8000´er Stein habe, reicht es meistens die Eisen auf dem 4000´er King abzuziehen. Und wenn man sowieso mit einer Mikrofase arbeitet, dann reicht es das Gröbste mit einem 800´er oder 1000´er wegzuschleifen um danach direkt auf dem 4000´er die Mikrofase anzubringen.
Bei einem Eisen mit guter Spiegelfläche lehne ich eine Rückenfase ab, einzig auf einem Eisen, wo der Rost einfach zu tiefe Krater verursachte habe ich erfolgreich damit geschärft.

Für richtig verhunzte Eisen habe ich mir kürzlich einen Schleifbock mit einer langsam drehender Scheibe gekauft, welche im Wasserbad läuft. Mit der darauf entstandener Hohlfase lässt sich das Eisen wunderbar von Hand auf den Steinen abziehen.

Gruß, Rafikus

ps. Du schreibst was vom Blockhobel und Rückenfase. Hast Du etwa bei einem Blockhobel, wo das Eisen mit der Fase nach oben eingelegt wird, eine Rückenfase angezogen?
 

pedder

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Verzeihung, "Bevel up" ist englisch und wird of übersetzt mit "Fase oben". Wie zB beim Juuma Blockhobel.

Liebe Grüße
Pedder
 

narrhallamarsch

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ich habe an allen hobeleisen eine rückenfase und eine mikrofase.

ich poliere mir doch nicht den arsch ab beim schärfen. das spart mir extrem viel zeit.

nur bei stecheisen sollte man die rückenfase tunlichst unterlassen, da hier ja die spiegelseite als referenzfläche genutzt wird.
 

Pendejo

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dann würde ich dir, zumindest zum abziehen, mindestens einen stein, körnung 6000 empfehlen.

mit dem 2500-er papier hast du zu viele mikroscharten drin, als dass es wirklich scharf wird.

ich habe das mit der "scary-sharp" methode einmal versucht und dann ganz schnell bleiben gelassen, weil ich nicht auch nur annähernd das erzielen konnte, was nötig ist.

ein guter test: wenn die klinge scharf ist, schneidet sie ohne ausriss glatt und schnell durch ein, lose gehaltenes, blatt papier. geht das nicht, oder reisst es, ist sie stumpf. je weicher das papier, umso schwieriger der test.

Vom Bruder seiner Lehr als Feinmechaniker muss glaube ich noch ein Arkansas Abziehstein rumliegen. Fürchte aber, das ist ein zu kleines Teil um den mit der Führungshilfe Veritas zu nutzen, bzw. zu kurz. Werde den mal Suchen.

Das mit dem Papiertest werde ich versuchen, danke.

Hallo Pend.. - hats Du eigentlich auch einen Namen? :emoji_slight_smile:

Lass mal die Second Hand Eisen und Hobel erstmal weg. Die können verwölbte Sohlen und verbrannte Eisen haben, ohne dass man das gleich merkt.

Den Juuma solltest Du aber scharf bekommen.

Hast Du Dir einen Lupe besorgt? Ohne die kann man eigentlich nicht schärfen, weil man nichts sieht.

Ist die Schneide poliert oder erkennst Du noch Schleifspuren.

Es gibt auch Körnung 3000, damit konnte ich zu meinen Scary Sharp Zeiten eine rasierfähige Klinge herstellen.

Zum Herrichten verhunzter schneiden taugt scary sharp nicht. Dazu wirst Du um die anschaffung eines Schruppsteins nicht herum kommen. Soe teuer sind die ja auch nicht.

25° sind als Keilwinkel zu wenig, das bleibt nur sehr kurz scharf. Aber Du hast ja zusätzlich eine Microfase auf beiden Seiten der Schneide angebracht?

liebe Grüße
Pedder


P.S. Besser wäre es nach meiner Meinung gewesen, Du hättest die günstige Schleifführung und einen Kombistein gekauft.

Ja ich habe einen Namen nur für gewöhnlich bin ich anonym im Netz und nutze infolgedessen ein Pseudonym :emoji_wink:
Du kannst mich aber Ron nennen, wenn einem hier shcon freundlich geholfen wird :emoji_wink:

Ja, einige Secondhandsachen haben meiner Einschätzung nach tatsächlich Brandstellen. Aber nicht alle.

Lupe habe ich bisher nicht benutzt, habe allerdings vom Botanikkurs noch was rumliegen. Werde es mal mit dieser versuchen.

Das Juuma Eisen ist nicht poliert denke ich, zumindest sehe ich noch Schleifspuren.

Okey, ich habs verstanden. Ich mache mich bei Gelegenheit auf die Suche nach einem vernünftien Schruppstein.

Mikrofase habe ich auf beiden Seiten angebracht nach Heiko Rechs Video. Also die Exzentereinstellung an der Veritas Schleifführung benutzt für die Mikrofase und für die Spiegelseite habe ich ein Stahllineal aufgelegt und so in sehr flachem Winkel dort noch eine Mikrofase angebracht.

PS: Von den billigen Schleifführungen, die ich mir ursprünglich kaufen wollte, wurde mir hier ausdrücklich abgeraten.

Und, Pedder, pendejo ist spanisch und bedeutet so viel wie ..., na, ich würde mich nicht so nennen.

Pendejo hat verschiedene Bedeutungen in verschiedenen spanisch-sprachigen Ländern. Über deren Bedeuteung wir hier nicht weiter sprechen müssen, zumal es negative als auch positivere Übersetzungen davon gibt.


Hallo

Zu dem verwendeten Papier hätte ich einige Fragen:
1. ist das Papier frei von irgendwelchen Aufklebern, die auf der Rückseite haften?
2. liegt es im angefeuchteten Zustand plan auf der Unterlage und haftet es gut?
3. eine Plexiglasplatte ist eventuell nicht schlecht, aber wie plan ist sie? Wie dick ist sie und wo legst Du sie drauf?
4. bleibst Du beim Schleifen mit der Führung immer auf dem Papier, oder geht es schon mal direkt auf die Plexiglasplatte?

Wenn es beim Hobeln nur sehr schwer voran geht und bei kleinerer Einstellung des Hobels kein Span mehr entsteht, dann liegt es nach meiner Erfahrung meistens am Eisen, welches einfach nicht scharf genug ist. Nur mit einem richtig scharfen Eisen ist es möglich feinste Späne zu hobeln. Ein stumpfes Eisen kratzt nur am Holz oder man muss den Hobel auf dicke Späne einstellen, damit was passiert.
Obwohl ich von der Qualität der JUUMA Hobel überzeugt bin, würde ich auf jeden Fall mal über die Sohle messen, ob sie nicht vielleicht etwas konkav ist. Damit lässt sich auch nicht hobeln.

Die Ganze Geschichte mit dem Schleifpapier mag zwar bequem sein, aber die letzten Züge würde ich trotzdem auf einem Stein machen.
Obwohl ich auch einen 8000´er Stein habe, reicht es meistens die Eisen auf dem 4000´er King abzuziehen. Und wenn man sowieso mit einer Mikrofase arbeitet, dann reicht es das Gröbste mit einem 800´er oder 1000´er wegzuschleifen um danach direkt auf dem 4000´er die Mikrofase anzubringen.
Bei einem Eisen mit guter Spiegelfläche lehne ich eine Rückenfase ab, einzig auf einem Eisen, wo der Rost einfach zu tiefe Krater verursachte habe ich erfolgreich damit geschärft.

Für richtig verhunzte Eisen habe ich mir kürzlich einen Schleifbock mit einer langsam drehender Scheibe gekauft, welche im Wasserbad läuft. Mit der darauf entstandener Hohlfase lässt sich das Eisen wunderbar von Hand auf den Steinen abziehen.

Gruß, Rafikus

ps. Du schreibst was vom Blockhobel und Rückenfase. Hast Du etwa bei einem Blockhobel, wo das Eisen mit der Fase nach oben eingelegt wird, eine Rückenfase angezogen?

Zu
1. Bei den groben waren tatsächlich noch Aufkleber, die ich aber nicht weggebracht habe. Habe die dann nie überschliffen. Bei dem 500er und weiter hinauf waren die frei von Afuklebern.
2. Das Papier haftet mässig gut auf der Unterlage. Die Seiten wollen gerne einkringeln.
3. Die Plexiglasplatte ist 5mm dick und liegt auf einer Chromstahltischplatte.
4. Abgesehen von einem Ausrutscher mangels Übermüdung von eintöniger stundenlanger Arbeit bin ich nie über das Papier hianus :emoji_wink:

Okey, werde die Hobelsohle des Juuma einmal messen. Und wegen dem Stein habe ich langsam verstanden :emoji_wink:
Nein, ich werde mal den Arkansas Stein suchen. Der soll angeblich in der 6000-8000er Körnung liegen? Wobei der möglicherweise zu klein ist für die Fürhungshilfe und mit Öl habe ich bisher auch noch nie geschliffen.

Zu PS: Ja habe ich. Hätte nicht gedacht, das man hier etwas anderes machen muss. Wobei sich hier ja anscheinend die Geister streiten, zumal pedder erfolgreich damit arbeitet?

Und ja, bei den Stemmeisen haeb ich das auch so gelesen und dort habe ich auch keien Rückenfase angebracht.
 
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