dann würde ich dir, zumindest zum abziehen, mindestens einen stein, körnung 6000 empfehlen.
mit dem 2500-er papier hast du zu viele mikroscharten drin, als dass es wirklich scharf wird.
ich habe das mit der "scary-sharp" methode einmal versucht und dann ganz schnell bleiben gelassen, weil ich nicht auch nur annähernd das erzielen konnte, was nötig ist.
ein guter test: wenn die klinge scharf ist, schneidet sie ohne ausriss glatt und schnell durch ein, lose gehaltenes, blatt papier. geht das nicht, oder reisst es, ist sie stumpf. je weicher das papier, umso schwieriger der test.
Vom Bruder seiner Lehr als Feinmechaniker muss glaube ich noch ein Arkansas Abziehstein rumliegen. Fürchte aber, das ist ein zu kleines Teil um den mit der Führungshilfe Veritas zu nutzen, bzw. zu kurz. Werde den mal Suchen.
Das mit dem Papiertest werde ich versuchen, danke.
Hallo Pend.. - hats Du eigentlich auch einen Namen?
Lass mal die Second Hand Eisen und Hobel erstmal weg. Die können verwölbte Sohlen und verbrannte Eisen haben, ohne dass man das gleich merkt.
Den Juuma solltest Du aber scharf bekommen.
Hast Du Dir einen Lupe besorgt? Ohne die kann man eigentlich nicht schärfen, weil man nichts sieht.
Ist die Schneide poliert oder erkennst Du noch Schleifspuren.
Es gibt auch Körnung 3000, damit konnte ich zu meinen Scary Sharp Zeiten eine rasierfähige Klinge herstellen.
Zum Herrichten verhunzter schneiden taugt scary sharp nicht. Dazu wirst Du um die anschaffung eines Schruppsteins nicht herum kommen. Soe teuer sind die ja auch nicht.
25° sind als Keilwinkel zu wenig, das bleibt nur sehr kurz scharf. Aber Du hast ja zusätzlich eine Microfase auf beiden Seiten der Schneide angebracht?
liebe Grüße
Pedder
P.S. Besser wäre es nach meiner Meinung gewesen, Du hättest die günstige Schleifführung und einen Kombistein gekauft.
Ja ich habe einen Namen nur für gewöhnlich bin ich anonym im Netz und nutze infolgedessen ein Pseudonym
Du kannst mich aber Ron nennen, wenn einem hier shcon freundlich geholfen wird
Ja, einige Secondhandsachen haben meiner Einschätzung nach tatsächlich Brandstellen. Aber nicht alle.
Lupe habe ich bisher nicht benutzt, habe allerdings vom Botanikkurs noch was rumliegen. Werde es mal mit dieser versuchen.
Das Juuma Eisen ist nicht poliert denke ich, zumindest sehe ich noch Schleifspuren.
Okey, ich habs verstanden. Ich mache mich bei Gelegenheit auf die Suche nach einem vernünftien Schruppstein.
Mikrofase habe ich auf beiden Seiten angebracht nach Heiko Rechs Video. Also die Exzentereinstellung an der Veritas Schleifführung benutzt für die Mikrofase und für die Spiegelseite habe ich ein Stahllineal aufgelegt und so in sehr flachem Winkel dort noch eine Mikrofase angebracht.
PS: Von den billigen Schleifführungen, die ich mir ursprünglich kaufen wollte, wurde mir hier ausdrücklich abgeraten.
Und, Pedder, pendejo ist spanisch und bedeutet so viel wie ..., na, ich würde mich nicht so nennen.
Pendejo hat verschiedene Bedeutungen in verschiedenen spanisch-sprachigen Ländern. Über deren Bedeuteung wir hier nicht weiter sprechen müssen, zumal es negative als auch positivere Übersetzungen davon gibt.
Hallo
Zu dem verwendeten Papier hätte ich einige Fragen:
1. ist das Papier frei von irgendwelchen Aufklebern, die auf der Rückseite haften?
2. liegt es im angefeuchteten Zustand plan auf der Unterlage und haftet es gut?
3. eine Plexiglasplatte ist eventuell nicht schlecht, aber wie plan ist sie? Wie dick ist sie und wo legst Du sie drauf?
4. bleibst Du beim Schleifen mit der Führung immer auf dem Papier, oder geht es schon mal direkt auf die Plexiglasplatte?
Wenn es beim Hobeln nur sehr schwer voran geht und bei kleinerer Einstellung des Hobels kein Span mehr entsteht, dann liegt es nach meiner Erfahrung meistens am Eisen, welches einfach nicht scharf genug ist. Nur mit einem richtig scharfen Eisen ist es möglich feinste Späne zu hobeln. Ein stumpfes Eisen kratzt nur am Holz oder man muss den Hobel auf dicke Späne einstellen, damit was passiert.
Obwohl ich von der Qualität der JUUMA Hobel überzeugt bin, würde ich auf jeden Fall mal über die Sohle messen, ob sie nicht vielleicht etwas konkav ist. Damit lässt sich auch nicht hobeln.
Die Ganze Geschichte mit dem Schleifpapier mag zwar bequem sein, aber die letzten Züge würde ich trotzdem auf einem Stein machen.
Obwohl ich auch einen 8000´er Stein habe, reicht es meistens die Eisen auf dem 4000´er King abzuziehen. Und wenn man sowieso mit einer Mikrofase arbeitet, dann reicht es das Gröbste mit einem 800´er oder 1000´er wegzuschleifen um danach direkt auf dem 4000´er die Mikrofase anzubringen.
Bei einem Eisen mit guter Spiegelfläche lehne ich eine Rückenfase ab, einzig auf einem Eisen, wo der Rost einfach zu tiefe Krater verursachte habe ich erfolgreich damit geschärft.
Für richtig verhunzte Eisen habe ich mir kürzlich einen Schleifbock mit einer langsam drehender Scheibe gekauft, welche im Wasserbad läuft. Mit der darauf entstandener Hohlfase lässt sich das Eisen wunderbar von Hand auf den Steinen abziehen.
Gruß, Rafikus
ps. Du schreibst was vom Blockhobel und Rückenfase. Hast Du etwa bei einem Blockhobel, wo das Eisen mit der Fase nach oben eingelegt wird, eine Rückenfase angezogen?
Zu
1. Bei den groben waren tatsächlich noch Aufkleber, die ich aber nicht weggebracht habe. Habe die dann nie überschliffen. Bei dem 500er und weiter hinauf waren die frei von Afuklebern.
2. Das Papier haftet mässig gut auf der Unterlage. Die Seiten wollen gerne einkringeln.
3. Die Plexiglasplatte ist 5mm dick und liegt auf einer Chromstahltischplatte.
4. Abgesehen von einem Ausrutscher mangels Übermüdung von eintöniger stundenlanger Arbeit bin ich nie über das Papier hianus
Okey, werde die Hobelsohle des Juuma einmal messen. Und wegen dem Stein habe ich langsam verstanden
Nein, ich werde mal den Arkansas Stein suchen. Der soll angeblich in der 6000-8000er Körnung liegen? Wobei der möglicherweise zu klein ist für die Fürhungshilfe und mit Öl habe ich bisher auch noch nie geschliffen.
Zu PS: Ja habe ich. Hätte nicht gedacht, das man hier etwas anderes machen muss. Wobei sich hier ja anscheinend die Geister streiten, zumal pedder erfolgreich damit arbeitet?
Und ja, bei den Stemmeisen haeb ich das auch so gelesen und dort habe ich auch keien Rückenfase angebracht.