Wo kauft ihr eure Handwerkzeuge

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,

ich werfe hier mal noch die Niederlassungen von Eumacop ins Rennen:
eumacop - Homepage

Leider keine direkt in Hamburg.

Dort bekommt man die üblichen Verdächtigen an Handwerkzeugen und teilweise ist auch die Eigenmarke nicht schlecht.

Gruß

Heiko
 

Nikster

ww-birnbaum
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Spannend, egal in welchem Forum, egal zu welchem Hobby... es gibt immer dieses ominöse 'Andere Forum', welches keiner beim Namen nennen will.

Stimmt. Ich bin mal wo rausgeflogen, weil ich nem Fragesteller einen konkreten Tipp geben wollte, mittels link zu einem post aus dem "ominösem anderen Forum". Im Nachhinein bin ich froh, rausgeflogen zu sein. Ich lass mir ja nicht den Mund verbieten.
 

michaelhild

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Hör ich da was bellen? ;o)

Nö, wenn ich belle, wirst Du es hören. :emoji_grin:

Nur Du schreibst was von fortlaufenden Empfehlungen von Werbepartnern. Da hier in diesem Thread außer Heiko keiner Werbung geschaltet hat, kannst Du ja nur mich meinen und meine Empfehlung hat gar keine Werbung bei mir.
Von daher weiß ich auch nicht genau, was Dein Statement bezwecken sollte.

Meine Empfehlungen beruhen nicht auf Werbung, sondern persönlichen Erfahrungen.
Ich bekomme keinen Cent mehr, falls jemand auf meine Empfehlung was kaufen sollte.
Das nur mal so nebenbei. :emoji_wink:
 

pedder

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Nö, wenn ich belle, wirst Du es hören. :emoji_grin:

Nur Du schreibst was von fortlaufenden Empfehlungen von Werbepartnern. Da hier in diesem Thread außer Heiko keiner Werbung geschaltet hat, kannst Du ja nur mich meinen und meine Empfehlung hat gar keine Werbung bei mir.
Von daher weiß ich auch nicht genau, was Dein Statement bezwecken sollte.

Hallo Michael,

die Frage mit dem Bellen bezog sich auf ein Sprichwort und ich bin mir jetzt ganz sicher, dass es passt.

Was mein Statement bezwecken soll?

Winfried findet, dass bei woodworker.de alles unabhängig ist, bei woodworking.de nicht.

Dem habe ich widersprochen.

Ein Argument: Auch hier gibt Abhängigkeiten ( oder nenn es Beeinflussungen, wenn das leichter zu verdauen ist). Mit "hier" meine ich nicht nur diesen Thread, sondern das gesamte Forum bei woodworker.de. Und das gilt nicht nur für Foren, das gilt für Blogs und eigentlich jede Form der Veröffentlichung.

Wenn jemand meint, dass er von seinen Sponsoren in jeder Hinsicht völlig frei ist, lügt er sich was in die Tasche. Sponsoring lässt einen nicht unbeeindruckt. Und wenn es nur die Tatsache ist, dass man ein Werkzeug ausgiebig testen kann oder vielleicht auch behalten, dass man sich sonst nicht besorgt hätte. Sowas beeinflusst einfach.

Das gilt ja für die emotionalen Bindungen auch. Es gibt Menschen, die binden sich freiwillig und ohne jede Gegenleistung an Marken. Deren Empfehlungen lese ich dann ganz anders.

Damit will ich weder Sponsoring noch emotionale Bindungen an Hersteller oder wie in diesem Thread Händler angreifen. Sondern nur deutlich machen, dass es diese Unabhängigkeit auch hier nicht gibt.

Das war es dann auch schon.

Liebe Grüße
Pedder
 

dna

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Feinewerkzeuge.de scheint ja quasi als Referenz zu gelten. Man liest auf Holzwerkerseiten häufig davon. Vor allem das große Sortiment ist für mich ein Pluspunkt. Es lohnt sich dennoch immer mal einen Blick auf die »Offlineshops« zu werfen. Gestern habe ich im Hornbach die Stemmeisen von KIRSCHEN 30% günstiger erstanden.

Größeres Zeug kaufe ich eigentlich nur noch bei Biebrach vor Ort hier in Dresden.
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Feinewerkzeuge.de scheint ja quasi als Referenz zu gelten. Man liest auf Holzwerkerseiten häufig davon..
Ja, das sehe ich genau so.
Der große und bedeutende Unterschied zu Dickdumm ist der, dass bei Feine Werkzeuge der Inhaber den EInkauf und vor allem die Beratung persönlich macht, und da dieser mit dem Werkzeug sebst gearbeitet hat, aus seinem reichen Erfahrungsschatz als Möbelrestaurator und Tischler wirklich kompetente Beratung zu den diversen Werkzeugen geben kann und dieses auch unabhängig macht. Da wird nicht automatisch das teuerste Produkt empfohlen.
Ich hab im Laden in Berlin wie auch telefonisch mehrfach sehr ausführliche und kompetente Beratung erhalten, die es bei Dicktumm einfach nicht gibt.
 

HKP84

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Ich kaufe alles im werkmarkt vor Ort. Neben bekannten Anbietern, wie Proxxon, Wera, Bahco, Knipex, Wabeco, Peddinghaus, Kirschen, ECE und vielen anderen bieten sie noch eine Eigenmarke namens Fortis mit einer meines Erachtens erstaunlich hohen Qualität bei vergleichsweise niedrigen Preisen. Vor allem von den Feilen und der Metallsäge dieser Marke bin ich noch ganz begeistert. Man kann also gefahrlos bei allem zugreifen und erhält keinen Schrott angedreht. Ich habe gerade mal bei feinwerkzeuge.de reingeschaut und die Preise mit meinem Markt vor Ort verglichen und fand feinwerkzeuge.de doch eher teuer. Der gängige Putzhobel von ECE soll dort zum Beispiel fast 70 Euro kosten. Ich habe 20 Euro weniger bezahlt beim werkmarkt. Allerdings ist beim werkmarkt nicht alles günstig. Man kann es zum Beispiel vergessen günstige Schraubendreher zu bekommen. Die erschwinglichsten kommen noch von Hazet. Trotzdem soll die Größe PZ2 gleich 16 Euro kosten. Ich habe dann welche online bei tbs-aachen von Proxxon für 3 Euro das Stück bezogen. Leider verkauft der werkmarkt hier kein Holz. Jedenfalls habe ich noch keines gesehen. Das ist eine kleine Lücke im Sortiment. Dafür gibt es einen angeschlossenen Eisenwarenhandel. Jener ist zwar mehr auf Handwerker ausgerichtet, aber man kann auch als Privatperson dort einkaufen und eine Menge Geld sparen gegenüber Baumärkten wie Obi. Verglichen mit letzterem hat der werkmarkt eine erstaunlich hohe Mitarbeiterdichte. In jeder Abteilung findet man jemanden. Dass sich das rechnet wundert mich. Die meisten Mitarbeiter scheinen den halben Tag Däumchen zu drehen, denn aufgrund seiner etwas abgelegenen Lage sind ein Großteil der Kunden, die dorthin finden, Handwerker. Das erkennt man leicht an den ganzen Firmfahrzeugen vor dem Eingang. Und Handwerker brauchen denke ich keine großartige Beratung, sondern wissen schon, was sie benötigen. Abgesehen von denen ist der Markt meist so gut wie leer. An Elektrowerkzeug haben sie noch Makita, Metabo, Bosch (leider nur blau) und ganz viel Festtool. Festtool soll sich aber nicht gut verkaufen, meinte jedoch ein Verkäufer mal zu mir.
 

Infernale

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Ich gehe inzwischen wieder dazu über bei den Fachwerkzeugläden hier in der Gegend zu kaufen. Nach Negativerfahrungen mit Dieter Schmid - Feine Werkzeuge zahle ich gerne mehr fürs Werkzeug und kann Beanstandungen Auge in Auge mit dem Verkäufer austragen.
 

siggih

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Moin
Handwerkszeug und Werkstattbedarf gerne bei Rosenberg Tischlereibedarf in Lübeck. Die haben auch eine Riesenauswahl an Beschlägen. Alternativ bei Hansa-Baubeschlag in Lübeck. Ich kaufe bewusst da, weil ich die örtlichen Händler unterstütze. Werkzeug muss ich vor dem Kauf anfassen, außerdem stehen diese Firmen seit Jahrzehnten für Qualität und verkaufen keinen Schrott.
Elektrowerkzeuge früher bei Max Schön in Lübeck. Immer erstklassige Beratung und viel Zubehör im Laden aber leider mussten die aufgeben. Jetzt entweder bei Niemann in Kiel oder beim örtlichen Baustoffhändler (Makita oder Dewalt).

Gruß
Siggi
 

Zahltag

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auch wenn das thema jahre alt ist und gerade hier wieder rausgeholt wurde, ist das thema letztenendes doch immer aktuell.

ich kaufe kleine werkzeuge und co gerne bei feine werkzeuge, wobei ich die preise nicht sonderlich günstig finde. maschinen und co kaufe im netz nach den "geizhals" prinzip und gucke nach guten preisen und angeboten. ich bin bereit für "mehr" auch mehr auszugeben, doch sind die läden vor ort murks und der mehrpreis jenseits von gut und böse. und wenn man versucht mich zu verarschen (festool katalog bruttopreise als nettopreise darbieten und keinerlei rabatt gewähren - also 19% mehr als uvp), ohne das man einen irgendwie beraten kann, kann ich mir den kram auch einfach im internet bestellen zum bestpreis. wenn ich support vorher brauche, rufe ich den festool service an. die haben dort alles stehen und können jede frage am gerät klären. wenn man eh nach dem leitbild " wer billig kauft kauft zweimal" geht, kauft man gleich vernünftig und bekommt auch ohne anfassen sicherlich was gutes nach hause geschickt. aber mehr bezahlen für die gleiche sache widerspricht sich irgendwie. wenn serivce dabei wäre, wäre es ja nicht die gleiche sache...

ansonsten kaufe ich viel bei amazon. bankeinzug und 1-2 klick bestellungen ohne bla bla ist einfach top. nicht umsonst absoluter marktführer weltweit.
 

siggih

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Das mit den überhöhten Preisen im Fachhandel kann ich bei uns nicht bestätigen. Hobel, Stecheisen, usw sind bei den oben genannten Firmen meist günstiger als zum Beispiel bei Dictum und D. Schmidt. Allerdings verkaufen die auch nur "normal" gute Werkzeuge von Kirschen, Bahco, Bessey oder E.C.E., keine japanischen Stemmeisen.
Elektrowerkzeuge wie gesagt meist beim Baustoffhändler und da meist, wenn Aktionen laufen oder eben im Rahmen eines Projektes. Beispiel : Makita Schnellbauschrauber mit 2 Akkus und Ladegerät im Koffer für 300,-, UVP über 500,-, im Internet auch nicht billiger. Allerdings habe ich den mit dem kompletten Material bestellt.

Gruß
Siggi
 

siggih

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Gerade bei Festool kriegt man im Fachhandel ordentlich Prozente. War damals bei Max Schön jedenfalls so. Vielleicht mussten sie deshalb aufgeben. :emoji_wink: Niemann ist aber ähnlich günstig. Findest Du bei Idealo als FN-Shop. Im Ladengeschäft sind die Preise allerdings höher angeschlagen, bei Kauf dann doch nicht. :emoji_slight_smile:

Gruß
Siggi
 

Zahltag

ww-robinie
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tja und genau diese preistreiberei widerstrebt mir gewaltig. ich weis was ich will, frage den verkäufer und bekomme 20% über uvp, obwohl im internet 20-30% unter uvp verkauft wird. das ist für mich pure verarsche oder kein bock, mir was zu verkaufen. kann natürlich auch erst 2std da dumm rumlabbern und dann macht er vielleicht nen besseren preis oder was? wie sinnlos. er hat keinerlei arbeit bei mir (statt 2std rumlabbern) und schlägt dafür auf?

desweiteren haben wir keinen echten fachhandel. die baumärkte verkaufen zb bohrer, die so mächtig unrund sind, das selbst 50cent metall billigbohrer aus der firma besser sind für holz. ach ja, der 11mm bohrer kostet 6€. für 12€ gibts im netz den famag in profi qualität in der größe und nicht so ein schund...
der baufachhandel führt festool, hat dann aber genau 3 geräte stehen...
 

siggih

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desweiteren haben wir keinen echten fachhandel. die baumärkte verkaufen zb bohrer, die so mächtig unrund sind, das selbst 50cent metall billigbohrer aus der firma besser sind für holz. ach ja, der 11mm bohrer kostet 6€. für 12€ gibts im netz den famag in profi qualität in der größe und nicht so ein schund...
der baufachhandel führt festool, hat dann aber genau 3 geräte stehen...

Das eine hängt mit dem anderen zusammen. :emoji_slight_smile: Wenn die Kunden nur noch im Netz bestellen, dann gibt es irgendwann keinen örtlichen Fachhandel mehr. Der Internethandel hat in der Regel keine Lagerhaltung, sondern gibt die Bestellung weiter an den Vertrieb oder Hersteller. Das spart Kosten, kann aber unter Umständen dauern. So wird aus der angegebenen Lieferzeit von 1-3 Tagen schnell mal 2 Wochen. In 2 Wochen hat aber z.B. mein Bruder keine Zeit mir zu helfen. Der kann nur nächstes Wochenende und wenn dann der Bohrer abbricht, dann ist man auch froh, wenn man schnell mal Ersatz besorgen kann.

Die oben genannten Internethändler zählen wohl nicht dazu, liefern ausreichend schnell, sind dann aber auch nicht billiger als der Baustoffhändler vor Ort.
Und vor Ort habe ich dann Verkäufer, die ständig Rückmeldung von den Handwerkern kriegen und dementsprechend beraten. Zumal ich ja sowieso da hin muss, um mein Material zu ordern.

Gruß
Siggi
 

ChrisOL

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Moin,

wir haben hier in der Stadt zwei gute Fachhändler.

A.Groß, auf Handwerker und Firmen ausgerichtet, Maschinen, Beschläge, Werkzeuge usw .Da steht auch schon Mal eine Altendorf im Verkaufsraum. Die verkaufen auch an Privat, aber eher teuer. Beispiel ein Fräser kostet dort 65€, günstigster Onlineshop 40€ inkl Versand , exakt der gleiche Fräser.Begründung, Privatkunden haben zuviel Zeit und machen zu wenig Umsatz. Und man könne die Sachen ja sofort mitnehmen. Ob das Spass macht darf jeder selber bewerten.

B. Kleiner Eisenwarenladen und Werkzeughändler, extrem grosses Lager, nicht günstig aber sehr hilfsbereit, man versucht alles möglich zu machen. Aber auch schon groß im Onlinehandel aktiv da man nur vom Ladengeschäft nicht langfristig überleben kann.

Ohne den Onlinehandel hätte ich heute viele hochwertige Handwerkzeuge nicht. Auch hinter Onlinehändler stecken Existenzen. Ich sehe das eher pragmatisch und als Entwicklung der Zeit .
 

siggih

ww-ahorn
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...extrem grosses Lager, nicht günstig aber sehr hilfsbereit, man versucht alles möglich zu machen.

Beides kostet, egal ob Händler vor Ort oder Online-Handel. Die ganz billigen Händler im Netz haben keine Lagerhaltung, sondern bestellen beim Vertrieb nach Auftragseingang. Das kann dauern. Hat man die Zeit, ist es egal. Wenn man mal in Not ist und dringend was braucht, ist das natürlich doof. :emoji_frowning2:

Gruß
Siggi
 

WinfriedM

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Wenn die Kunden nur noch im Netz bestellen, dann gibt es irgendwann keinen örtlichen Fachhandel mehr.

Wenn die Kunden nur noch im Netz bestellen, dann scheinen die Vorteile so erheblich zu sein, dass sie die lokale Alternative nicht mehr brauchen.

Man muss sich entscheiden, ob günstige Preise, die durch Online-Handel möglich werden, oder ordentlich Geld drauflegen für lokale Händler mit persönlicher Beratung. Immer weniger sind bereit, für diesen lokalen Service zu bezahlen. Trotzdem werden lokale Händler nicht vollends aussterben, weil es dafür schon noch Bedarf gibt. Für z.B. die ganzen Handwerker, die mal schnell losfahren müssen, um ein paar Sachen zu kaufen. Oder für Hobbyisten, die gerne alles befingern und ausprobieren und gerne ein paar Euro mehr zahlen.

Ich bin der Meinung, wir brauchen hier keine Solidarität mit lokalen Händlern, bei denen man mitleidig kauft. Entweder das Verkaufskonzept ist eine Win-Win Beziehung oder es hat sich überlebt. Lokale Händler sind da auch aufgefordert, mal etwas kreativ zu werden, um wieder neue Win-Win Beziehungen zu finden. Viele lokale Händler haben inzwischen z.B. zusätzlich ein Online-Geschäft.

Alles, was nicht nach Win-Win funktioniert, ist für mich ein totes Konzept. Wenn du merkst, dass dein Pferd tot ist, steig ab...

http://www.roland-schaefer.de/totespferd.htm
 

tiepel

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Hi,
Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass man einen örtlichen Händler ruhig mit ein paar Euro mehr unterstützen sollte. Wobei das beim Handwerkszeug hier in der Gegend schwierig ist, da bin ich schon auf das Internet angewiesen.
Aber beispielsweise ein Elektrofachhandel in der Nähe meines Arbeitsplatzes. Bei Steckdosen, Schaltern usw. unterbietet der die Preise der Baumarkt Hausmarken ganz deutlich. Die Internetpreise sind natürlich nochmals darunter, trotzdem sind die Preise des Händlers sehr fair. Schließlich habe ich in der Mittagspause meinen Einkauf bequem erledigt. Auch wenn ich nur eine Steckdose brauche.
Aber auch der schließt zum Jahresende.
Ein anderer (neuer) Händler hat im Gewerbegebiet auf der anderen Seite der Stadt diese Win-Win-Situation geschaffen. Er bietet einen Online-Handel, hat die gleichen Preise, wenn man vor Ort abholt und persönliche Beratung bekommt man auch.
Dieser Händler hat innerhalb kürzester Zeit den Erfolg erreicht, indem er professionell und geschickt die solzialen Medien wie Facebook, Instergram usw. genutzt hat.
Gruß Reimund
 

elchimore

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Hallo,
bei uns sieht es zur Zeit so aus, der Werkzeughandel ist so ein alt eingesessener, der null Interesse daran hat etwas an Privatleute zu verkaufen. Das was er da hat ist wenig, wenn er es bestellen muss dauert es länger als wenn ich es im Internet bestelle. Bis sich ein Verkäufer findet, der nicht gerade in einem Privatgespräch ist, dauert länger als im Baumarkt. Was die Preise angeht, die sind so, dass man den Eindruck hat, die wollen garnix verkaufen. Hatte letztes Jahr mal wegen Schraubzwingen von Bessey gefragt, (hatte einen Gutschein von denen zum Geburtstag bekommen) da wurde der Katalog gezückt und die UVP weitergegeben, mit dem Hinweis, dass das ja Bestellware sei, die mindestens zwei Wochen Lieferzeit hätte. Selbiges ist mir auch bei der Nachfrage nach zwei Festoolgeräten passiert. Ich bin gerne bereit für Service vor Ort mehr zu bezahlen, aber wenn da kein Service ist.........
Dann haben wir noch einen Schraubenhöker, der hat fast alles, aber bescheidene Öffnungszeiten. Der verkauft seine Schrauben zu günstigen Preisen inzwischen auch übers Internet. So bestelle ich eben so bei ihm und unterstütze trotzdem den lokalen Handel.
Jedem sein Modell, dass der Werkzeughöker hier in der Provinz halt ein Monopol hat ist unbestritten, aber solange aus der Sache nur für ihn eine Win Situation würde kauf ich da nur wenn es sein muss.
Grüssle Micha
 

Zahltag

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Das eine hängt mit dem anderen zusammen. :emoji_slight_smile: Wenn die Kunden nur noch im Netz bestellen, dann gibt es irgendwann keinen örtlichen Fachhandel mehr. Der Internethandel hat in der Regel keine Lagerhaltung, sondern gibt die Bestellung weiter an den Vertrieb oder Hersteller. Das spart Kosten, kann aber unter Umständen dauern. So wird aus der angegebenen Lieferzeit von 1-3 Tagen schnell mal 2 Wochen.
im prinzip richtig. er muss für mich aber auch bestellen und verlangt dafür mal eben für die festool oberfräse of1400 400€ !!! aufpreis gegenüber internet. wo liegt da der vorteil für mich ? wenn ich die im internet bestelle, kann ich die zuhause sogar noch "testen" (ohne echte holzbearbeitung natürlich) und nicht nur im ollen laden anfassen.

im prinzip schafft sich der lokale handel selber ab. für privatkunden wird nix mehr gemacht, während man für firmenkunden die nutten rausschickt und dann sogar noch weniger daran verdient. ich kaufe beruflich ein und frage mich ,wieso ich den service von dort nicht auch privat bekomme... ich sehe überhaupt keinen mehrwert im lokalen geschäft. das einzige wäre "sofortige mitnahme", was bei teuren werkzeugen aber sowieso NIE klappt. die beratung wäre auch quark, weil die einen zur verfügbaren maschine drängen würden ("kaufen sie die bosch oberfräse, die von festool ist schrott. mein cousin hat eine und ist nach 2 wochen kaputtgegangen bla bla bla").

internet hat viele vorteile:
- vollumfänglicher umfang. jedes produkt kann gekauft werden, jedes!
- lieferzeiten von grob 2tagen, das schaffen die händler vor ort nicht
- preiskampf unter "allen", da der nächste händler nur 1 klick entfernt ist
- transparenter preis und kein "für sie machen wir nen besseren preis" oder "uvp, weniger geht nicht" und sonstige scherze. kein blödes nachfragen, was denn jetzt was kostet
- 14 tägiges rückgaberecht ohne wenn und aber. kein dummes gesülze, kein gebettel, kein "das geht nicht"
- keine manipulation durch verkäufer, welche lagerware anpreisen und die eigene entscheidung anzweifeln wollen (ihre auswahl ist schlecht, damit werden sie kein spaß haben usw...)
- häufig sogar besserer service als vor ort
- man spart geld und zeit, da man nicht zu irgendeinen händler fahren muss. auch als einkäufer hat das vorteile, abends auf den sofa online ware für übermorgen zu bestellen anstatt im laden vor ort...
 
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siggih

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im prinzip richtig. er muss für mich aber auch bestellen und verlangt dafür mal eben für die festool oberfräse of1400 400€ !!! aufpreis gegenüber internet. wo liegt da der vorteil für mich ? wenn ich die im internet bestelle, kann ich die zuhause sogar noch "testen" (ohne echte holzbearbeitung natürlich) und nicht nur im ollen laden anfassen.

Gut, man sollte schon unterscheiden, ob man das Werkzeug für private Selbstbauprojekte in der Hobbywerkstatt braucht oder so wie ich sein Haus renoviert. Ich hab's anfangs mit dem Online-Handel versucht, weil die Preise verlockend sind aber es klappte einfach zu selten mit den Lieferterminen. Meist steht da 1-2 Tage oder 1-3 Tage aber es kam dann eben nicht alles. Viele Sachen erst nach 1-2 Wochen. Das ist natürlich doof, wenn man sich frei genommen hat oder Freunde einen helfen wollen. Notgedrungen musste ich dann vor Ort zusätzlich kaufen, also doppelt. Macht nichts, den Kram wurde ich auf meinem Bau dann auch los aber nervig war's schon.
Es gibt auch Online-Händler die alles da haben und sofort liefern, nur, die sind auch nicht billiger als der Fachhandel. Ich bestelle da auch, wenn's vor Ort nicht da ist und gebe dir recht, dass es da meist schneller geht aber eben auch nicht günstiger. Lagerhaltung kostet!

Festool ist speziell: Sehr hohe UVP aber man kriegt sowohl im Netz oder Handel enorme Rabatte. Hatte mir in den 90ern mal einiges von denen gekauft (Rotex, OF2000, TS55, den Minisauger). Damals gab´s noch keinen Onlinehandel aber schon ordentlich Rabatt. Über 30% meine ich und das ohne groß handeln. Mittlerweile ist die Marke hier im Handel fast verschwunden. Nur die Großen haben noch ein paar Maschinen. Ich frage mich warum. :emoji_wink:
Mafell dagegen achtet sehr auf die Preisbindung und die findest du hier immer noch im Baustoffhandel.

Gruß
Siggi
 
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