Wo sind denn die Wolfcraft Fräser qualitativ einzuordnen?

RalphSchlimm

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Hab durch Zufall die Metabo Bits, Holzbohrer und den 12er Fräsersatz. Ich kann nur sagen, ich bin begeistert. Wahrscheinlich gibt es auch da verschiedene Lieferanten oder hohe Fertigungstoleranzen. Gerade die Bohrer sind um Klassen besser als die Wolfcraft. Beim Wolfcraft Dübelset passte nicht mal der Bohrtiefenstop auf den Bohrer. Der Bohrer selbst franst die Löcher total aus.
Die Metabobits sind bei mnir auch sehr passgenau, PZ halten super auf den Bits. Auch der Bithalter ist gut.

Bin aber ansonsten kein großer Metabofan, um das mal zu betonen.
 

jellohu

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Ich habe mir gerade am letzten Montag einen Nutfräser von Wolfcraft kaufen "müssen". Schlicht und ergreifend stand um 19:30 Uhr noch eine wichtige, ungern zu verschiebene Fräsung an und so blieb mir nur der kurze Weg in den Baumarkt.

Aufgrund einiger durchweg negativer Erfahrungen mit den Radienfräsersets von Wolfcraft wäre ich unter anderen Umständen NIEMALS auf die Idee gekommen, mir noch mal ein solches Produkt zuzulegen.

Tja, was soll ich schreiben? Ich habe das Teil skrupelbehaftet eingespannt, die Maschine angeschmissen und war... erleichtert. Der Fräser war scharf und tat seinen Job. Am Mittwoch habe ich ihn dann nochmal intensiv benutzt und war weiterhin zufrieden. Über die Standzeit kann ich natürlich noch nichts sagen, aber bei dem Preis ist mir das eigentlich auch vollkommen egal.

Zu den Wolfcraftprodukten im Allgemeinen habe ich ein sehr zwiespältiges Verhältnis. Ich habe durchaus einige Produkte dieser Firma, mit denen ich gerne und ausgiebig arbeite. Andererseits war ich auch schon so oft so entäuscht von vielen Sachen, dass ich es eigentlich vermeide Wolfcraftdinge zu erwerben. Man kann sich halt nie sicher sein was man bekommt.

Das bereits vielfach erwähnte "Schleifpapier" z.B. hätte auch in meinen Augen gute Aussichten auf den Preis für das schlechteste Produkt langer Zeiten. Ich verstehe nicht, was in einer Unternehmensleitung vorgeht, ein Allerweltsprodukt anzubieten, dass den Ruf einer Firma komplett in den Schlick zieht.
 

K281

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Zu den Wolfcraftprodukten im Allgemeinen habe ich ein sehr zwiespältiges Verhältnis. Ich habe durchaus einige Produkte dieser Firma, mit denen ich gerne und ausgiebig arbeite. Andererseits war ich auch schon so oft so entäuscht von vielen Sachen, dass ich es eigentlich vermeide Wolfcraftdinge zu erwerben. Man kann sich halt nie sicher sein was man bekommt.

Das bereits vielfach erwähnte "Schleifpapier" z.B. hätte auch in meinen Augen gute Aussichten auf den Preis für das schlechteste Produkt langer Zeiten. Ich verstehe nicht, was in einer Unternehmensleitung vorgeht, ein Allerweltsprodukt anzubieten, dass den Ruf einer Firma komplett in den Schlick zieht.

genauso sehe ich das auch, es gibt wenige gute wolfcraft Produkte die man verwenden kann zum Beispiel das Universal-Dübel-Set, das ist zwar auch billig und einfach verarbeitet aber funktioniert einwandfrei.
....und dann wiederum gibts grottenschlechte Wolfcraft-Produkte die überhaupt nicht gehen und worüber ich mich immerwieder ärgere, dazu gehört auf jeden Fall diese absolute Fehlkonstruktion:

Wolfcraft-Bohrstaender-5027000.jpg


das Ding geht gar nicht und ist unbrauchbar.
...und das liegt auch nicht an meinem Modell sondern an der Gesamtkonstruktion, ich hatte nänlich 2 Stück davon, beim ersten ist gleich mal beim Einspannen der Bohrmasch. die Aufnahme gebrochen. :rolleyes: Ansonsten ist das Ding einfach nur wackelig und unpräzise.
 

WinfriedM

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So einen Wolfcraft Bohrständer hatte ich vor ich glaub 20 Jahren auch mal gekauft, der hatte so viel seitliches Spiel nach rechts/links, damit konnte man nicht arbeiten.

Mir ist auch schleierhaft, wie man so Schleifpapier verkaufen kann. Wer sowas macht, nimmt meiner Meinung seine Kunden nicht ernst. Und Anfänger denken, sie sind einfach zu blöd zum Schleifen und verlieren die Lust am Hobby.

Für mich passt das Marketing-Konzept von Wolfcraft nicht. Da baut man recht gute Sachen wie diese Schraubzwingen und macht sich die Marke dann in meinen Augen mit diversem Billigschrott kaputt. Andere Hersteller versuchen es ja zumindest mit Unterscheidungsmerkmalen wie "Profi-Line" oder "Eco-Line" oder Bosch grün und blau (und Skill). Da hat man dann wenigstens etwas Orientierung.

Übrigens: Auch ent sitzt in Oberkochen...

ENT Werkzeuge - Oberkochen
 

wolfcraft

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wolfcraft

Brechen der Bohrmaschinenaufnahme ist zwar ein Reklamationsgrund mit Sicherheit aber nicht auf einen Konstrukktionsfehler zurückzuführen. Von dieser Grund-Konstruktion wurden über 20 Jahre zig-tausende ausgeliefert und die Reklamationsquote ist sehr gering! Lunker im Guß können im ungünstigen Fall zu einem Brechen geführt haben, leider ist das von außen nicht erkennbar - das wird von uns sicher ersetzt!

Die Präzision des Ständers wird jedoch auch durch unabhängige Tests bestätigt - der letzte Test der VPA ist noch nicht so alt (http://www.selbst.de/pdf/bohrstaender08.pdf) .

Generell gilt, dass offensichtlich an manche Produkte mit verschiedenen Erwartungen herangegangen wird. Erwarte ich von einem Bohrständer für unter 100 € die Präzision einer Profi-Säulenbohrmaschine können wir eine Enttäuschung nicht immer vermeiden.

Die Reklamationen bzgl. der Schleifpapiere haben wir zur Kenntnis genommen. Wir denken, dass insbesondere bei einer Qualität extreme Chargenabweichungen auftraten. Diese wurde deshalb bereits vor über einem Jahr komplett umgestellt. Es werden nun verstärkt Stichproben aller Sorten aus dem Lager gezogen.
 

wolfcraft

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Das Spiel ihre Bohrständers ist justierbar - bitte schauen sie in iher Anleitung im Punkt "Einstellung der Gleitführung"
 

Jonasschreinert

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Ich hab auch einen Bohrständer von Wolfcraft und der Guß ist bei einer Ecke der Bodenplatte gebrochen.

Sehr ärgerlich, Garantiebeleg hab ich auch nicht mehr, kann ich Sie beim Wort nehmen, dass Wolfcraft dies ersetzt? Auch ausserhalb der 24 Monate Gewährleistung?

Weiteres gerne auch per PN

Würde mich freuen von Ihnen zu hören
Jonas
 

mbach

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senkrecht bohren hätte ich jetzt aber schon erhofft, auch für 100 EUR.

das meine ich ja: wenn sich etwas nicht zum zielkundenpreis machen lässt, dann sollte man es auch nicht ins sortiment nehmen. Alles andere ist ein Marketingdesaster und vergrault Kunden.
 

K281

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Hallo Wolfcraft, erst mal finde ich es super das Sie hier Stellung nehmen und Antworten geben.

Leider bleibe ich der Meinung das der Bohrständer unbrauchbar u. teilweise auch unsicher ist ( Wie der Ständer in "Fachmagazinen" gut abschneiden kann ist mir schleierhaft :confused: )und das werde ich auch kurz erläutern mit dem Bild und den Pfeilen.


wolfcraftbohrstaender50.jpg


Fangen wir ganz oben bei den schwarzen Kunststoffknäufen an, diese sind nur aufgesteckt (zwar straff) und lösen sich mit der Zeit, wenn man also daran drückt passiert es mir oft das ich die Dinger irgendwann nur noch in der Hand habe, einmal zu doll gedrückt und man rutscht regelrecht ab und könnte in den laufenden Bohrer kommen. (Zum Glück noch nicht passiert). Die Knäufe müssten verklebt sein oder noch besser aus Metall und mit Gewinde versehen sein.

Weiter mit den Metallstreben mit denen man hoch und runterdrückt, diese sind ebenfalls nur mit einer normalen Vierkantprofilmutter befestigt. Logischerweise löst sich diese Schraubverbindung im Laufe der Zeit, durch auf und ab -Bewegung und natürlich Vibrationen der Maschine, Schraubensicherung auf dem Gewinde hätte gut getan, besser noch selbstsichernde Muttern. Da die Streben rund sind hat man nicht mal eine vernünftige Möglichkeit sie richtig festzuziehen. Ich habe die Vierkantmuttern nun gegen selbstsichernde Muttern getauscht und die Streben in den Akkuschrauber gespannt um die Streben mit dem Schrauber festzuziehen.

Die Bohrtiefenanzeige (Pfeil rot) ist leider völlig unbrauchbar, da sich der schwarze Kunststoffring mit der Markierung ständig mit dreht und verstellt, weil die ganze Welle einfach ca. 2mm Spiel hat (weisser Doppelpfeil). Das führt nicht nur zur Verstellung sondern auch zu einem absolut wackeligen „Bohrvergnügen“.

Die Metallsäule ist leider zu dünnwanding und biegt sich beim kleinsten Druck nach hinten, rechtwinkliges Bohren ist somit unmöglich.
Pfeil gelb zeigt den Knebel der ein werzeugloses spannen des Maschinenhalses ermöglichen soll. Schön und gut, leider sind auf dem Metallstab die Kunststoffhülsen auch nur aufgesteckt sodass sich die Kappen beim bohren lösen und der Metallstab runterfällt. Ich habe mal MDF gebohrt und dabei gleich mit dem Stabsauger abgesaugt, zack… kappe löst sich -> Kappe und Metallstab eingesaugt, so schnell konnte ich gar nicht reagieren. Was viel schlimmer an dieser Befestigung ist das sich die Maschine immer wieder beim bohren nach oben schiebt da die Spannflächen lackiert und einfach zu glatt und nicht griffig sind. Wenn man den Knebel richtig anbrummt bricht die Aufnahme, wie ich schon erwähnte.

Das Spiel ist einstellbar das ist korrekt, wenn es weitestgehend spielfrei sein soll kann man aber nicht mehr hoch und runter fahren. Also Schrauben wieder ein Müh lösen so das alles noch beweglich ist. Leider ist die ganze Einheit dann wieder so wackelig das man locker 2-4 mm hin und herschwenken kann wenn man mit der Hand bisschen hin und her wackelt.

Der mitgelieferte Schraubstock ist nice to have aber auch eher Spielzeug statt Schraubstock. :emoji_wink:

Letzten Endes ist der Ständer für sehr leichte Bohrarbeiten in weichem Holz bis Bohrerdurchmesser 8 mm einigermaßen brauchbar. Alles was drüber geht oder gar Löcher in Metall kann man eigentlich vergessen. Aufgrund der Ungenauigkeiten was Maßhaltigkeit und Winkligkeit angeht kann man aber auch gleich freihand bohren, das macht kaum einen Unterschied.

Ich habe zwar kein Kassenzettel mehr aber noch den original Karton, gerne gebe ich Wolfcraft die Möglichkeit nach zu bessern , außerdem biete ich an, mal ein Video zu machen und bei youtube hochzuladen, damit die von mir angesprochenen Probleme deutlich ersichtlich sind.
Dennoch glaube ich kaum das ein neuer Ständer nicht dieselben Mängel hat.
:emoji_slight_smile:
 

Harzkiller

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bietet deshalb auch mehrere Qualitäten an. Unsere Fräser die wir einzeln anbieten, beziehen wir seit über 10 Jahren vom gleichen Lieferanten aus Oberkochen. Andere HM-Fräser kommen aus unserer Produktion in der Eifel. Alle weisen eine hohe Qualität und Standzeit auf und werden darauf permanent geprüft!

Definitiv hatte ich einen Wolfcraft Fräser mit Radius 3 mm mit Kugellager. ca. 10 m Kanten von Siebdruckplatte abrunden und ich konnte den Fräser zum Schrott geben (OK, Siebdruck ist extrem hart). Danach einen Fräser von Leitz eingespannt und nach weiteren 15 m waren noch keine Beschädigungen am Fräser zu sehen.

Schade das ich den Fräser seinerzeit weggeworfen habe, sonst könnten Sie die Qualität einmal überprüfen.

Gruß
Jürgen
 

wolfcraft

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Wie bereits erwähnt, ist der Bohrständer mit leichten Anpassungen seit Jahrzehnten im Handel. Tests und Rückmeldungen sind überwiegend positiv, was zeigt, dass die Ausführung für eine bestimmte Zielgruppe so absolut in Ordnung ist.

Die technischen Hinweise werden an unser Produktmanagement und QS weitergeleitet.

Bei einzelnen technischen Reklamationen bitte unseren Kundendienst kontaktieren. Danke!
 

HKP84

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Also ich habe mittlerweile gleichfalls einen Bohrständer von Wolfcraft. Allerdings die Version 5027000 und nicht die oben abgebildete Version 5023000. Bis auf einige kleine Details scheinen die Bohrständer identisch zu sein. Abgesehen davon, dass beim Nachfolger bei gleichem Preis der Maschinen-Schraubstock eingespart wurde. Den muss man nun bei Bedarf separat erwerben. Entweder von Wolfcraft oder einem anderen Anbieter. Ich komme mit diesem Bohrständer jedoch gut zurecht. Der Aufbau war dank des in meinen Augen sehr gelungen Handbuches schnell erledigt. Oben im Testbericht sind von 23 Minuten die Rede. Bei mir werden es nicht mehr als 5min gewesen sein. Einige Kritikpunkte finde ich daher etwas überzogen.
Fangen wir ganz oben bei den schwarzen Kunststoffknäufen an, diese sind nur aufgesteckt (zwar straff) und lösen sich mit der Zeit, wenn man also daran drückt passiert es mir oft das ich die Dinger irgendwann nur noch in der Hand habe, einmal zu doll gedrückt und man rutscht regelrecht ab und könnte in den laufenden Bohrer kommen. (Zum Glück noch nicht passiert). Die Knäufe müssten verklebt sein oder noch besser aus Metall und mit Gewinde versehen sein.
Also bei mir sitzen die Knäufe bombenfest. Ich habe schon daran gewackelt. Sie sind nicht zu lösen. Und selbst wenn, sollte das nicht weiter von Bedeutung sein, denn Zug nach unten übt man doch gar nicht auf die Knäufe aus, sondern nur seitlichen Druck. Die Verbindung zur Metallstange wird also kaum belastet. Zur Not sollte man das mit etwas Heiß- oder Sekundenkleber richten können, falls sie sich doch einmal lösen.
Weiter mit den Metallstreben mit denen man hoch und runterdrückt, diese sind ebenfalls nur mit einer normalen Vierkantprofilmutter befestigt. Logischerweise löst sich diese Schraubverbindung im Laufe der Zeit, durch auf und ab -Bewegung und natürlich Vibrationen der Maschine, Schraubensicherung auf dem Gewinde hätte gut getan, besser noch selbstsichernde Muttern. Da die Streben rund sind hat man nicht mal eine vernünftige Möglichkeit sie richtig festzuziehen. Ich habe die Vierkantmuttern nun gegen selbstsichernde Muttern getauscht und die Streben in den Akkuschrauber gespannt um die Streben mit dem Schrauber festzuziehen.
Also einmal von Hand angezogen sitzen sie bei mir sicher. Die Vierkantmuttern können sie schließlich nicht um die eigene Achse drehen. Sie sind im Inneren der Spindel mit Profilen rechts und links eingekeilt. Womöglich war das bei deinem Modell noch nicht so und wurde erst beim Nachfolger geändert. Und wenn sich doch einmal eine der Hebel löst, zieht man sie halt nach. So oft kann das meines Erachtens nach nicht geschehen. Sie werden im Regelfall nicht auf eine Weise belastet, die zu einem Aufdrehen der Muttern führt. Es ist ja immer dieselbe einfache Abwärtsbewegung, die man ausübt. Hast du vielleicht die Unterlegscheiben außen vergessen?
Die Bohrtiefenanzeige (Pfeil rot) ist leider völlig unbrauchbar, da sich der schwarze Kunststoffring mit der Markierung ständig mit dreht und verstellt, weil die ganze Welle einfach ca. 2mm Spiel hat (weisser Doppelpfeil). Das führt nicht nur zur Verstellung sondern auch zu einem absolut wackeligen „Bohrvergnügen“.
Da könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der Skalenring einmal soweit abgeschliffen ist, dass er mitdreht anstatt stehen zu bleiben. Aber mal ehrlich; wer benutzt den überhaupt? Und das Bohrverhalten wird dadurch keineswegs wackelig. Jedenfalls bei mir nicht, denn die Spindel hat zwar ein bisschen Spiel, aber dieses überträgt sich nicht im geringsten auf das Zahnrad, welches die Feder über die Zahnstange an der Vorderseite der Säule spannt.
Die Metallsäule ist leider zu dünnwanding und biegt sich beim kleinsten Druck nach hinten, rechtwinkliges Bohren ist somit unmöglich.
Die Materialstärke der Säule beträgt ~ 2,5mm. Klingt wenig, aber ich denke man muss schon ziemlich viel Kraft aufwenden um sie zu verbiegen. Mir ist es bisher noch nicht geglückt. Und wenn einem dieser Punkt Sorgen bereitet könnte man ein Rundholz mit 38mm Durchmesser fertigen, eine Nut für die Verschraubung der Zahnstange fräsen und in die Säule treiben. Dann biegt sich garantiert nichts mehr durch. Aber das ist schon übertrieben. Der Bohrständer hat auch so einen festen Stand. Vielleicht ist bei dir die Gewindehülse, die die Verbindung der Säule zum Tisch herstellt nicht fest genug angezogen und du hast dadurch das Gefühl es würde sich etwas verbiegen.
Pfeil gelb zeigt den Knebel der ein werzeugloses spannen des Maschinenhalses ermöglichen soll. Schön und gut, leider sind auf dem Metallstab die Kunststoffhülsen auch nur aufgesteckt sodass sich die Kappen beim bohren lösen und der Metallstab runterfällt. Ich habe mal MDF gebohrt und dabei gleich mit dem Stabsauger abgesaugt, zack… kappe löst sich -> Kappe und Metallstab eingesaugt, so schnell konnte ich gar nicht reagieren.
Das ist in der Tat ein Kritikpunkt. Die Endstücke sind wirklich nur aufgesteckt. Früher oder später werden sie sich lösen, wenn das Gummi spröde wird. Allerdings könnte auch hier ein Tropfen Klebstoff für Abhilfe sorgen. Mehr Gedanken würde ich mir jedoch über diese Kunststoffformteile machen, die man damit festzieht. Sonderlich haltbar sehen sie nicht aus. Zumindest gibt es sie als Ersatzteile nachzukaufen. Ein schwacher Trost, wenn sie mal kaputt gehen sollten. Übrigens sind sie bei mir deutlich breiter als bei der alten Version 5023000 (siehe Abbildung oben). Wolfcraft scheint sie demnach verstärkt zu haben beim Nachfolger. Vermutlich nicht ohne guten Grund.
Was viel schlimmer an dieser Befestigung ist das sich die Maschine immer wieder beim bohren nach oben schiebt da die Spannflächen lackiert und einfach zu glatt und nicht griffig sind. Wenn man den Knebel richtig anbrummt bricht die Aufnahme, wie ich schon erwähnte.
Also meine Bohrmaschinen sitzen fest. Sowohl diejenigen mit einem Hals aus Kunststoff als auch die mit einem aus Druckguß. Bisher ist die Aufnahme noch nicht gebrochen. Aber die Stelle sollte man in der Tat im Auge behalten, obwohl ich mir da bei der Arretierung der Säule auf der Rückseite des Bohrständers mehr Sorgen machen würde, denn diese ist stärker belastet. Die Aufnahme für die Bohrmaschine wird man schließlich nicht so fest anziehen, wie letztere.
Das Spiel ist einstellbar das ist korrekt, wenn es weitestgehend spielfrei sein soll kann man aber nicht mehr hoch und runter fahren. Also Schrauben wieder ein Müh lösen so das alles noch beweglich ist. Leider ist die ganze Einheit dann wieder so wackelig das man locker 2-4 mm hin und herschwenken kann wenn man mit der Hand bisschen hin und her wackelt.
Auch diesen Punkt scheint Wolfcraft abgestellt zu haben. Ich habe nur die Schraubverbindungen handfest angezogen, die den Schlitten an die Säule pressen. Bei der Stellschraube, die seitlich Druck auf die Zahnstange ausübt habe ich gar nicht mehr Hand angelegt. Trotzdem ist kaum seitliches Spiel vorhanden. Jedenfalls auf eine weite Strecke der Säule. Erst auf dem allerletzten Stück wird es etwas wackliger, aber dann berührt das Bohrfutter schon die Platte. Insofern ist das alles andere als praxisrelevant. Um Funier zu bohren braucht man keine Bohrmaschine, geschweige denn einen Ständer. Sobald das Bohrfutter ~ 1cm über dem Tisch steht, ist das seitliche Spiel nur minimal. Es wird schätzungsweise kleiner als 0,5mm sein. Im Vergleich zur alten Version 5023000 (siehe Abbildung oben), fällt auf, dass die Zahnstange beim Nachfolger deutlich weiter hinabreicht. Sie endet ~ 9cm über dem Tisch. Das sollte eine deutliche Verbesserung beim Spiel bewirken. Der Schlitten schließt wirklich sehr bündig mit der Säule ab. Zumindest bei meinem Exemplar. Und wenn man dann noch mit einem Bohrer arbeitet, der eine Zentrierspitze hat, sind keine Schwierigkeiten zu erwarten.

Also Wolfcraft scheint da wirklich nachgebessert zu haben mit der Version 5027000 gegenüber dem Vorgänger 5023000. Ich würde den Bohrständer jetzt zwar nicht als Spitzenprodukt bezeichnen. Das wäre doch arg übertrieben. Aber so schlecht, wie er hier in dem Thread dargestellt wurde ist er nicht. Er erfüllt durchschnittliche Anforderungen durchaus. Für seine Preisklasse ist er zufriedenstellend. Es gibt schlechtre Bohrständer und dass er nicht mit Wabeco Ständern mithalten kann, die das Dreifache kosten, sollte sich von selbst verstehen. Mein einziger Kritikpunkt kam hier sogar noch gar nicht zur Sprache, nämlich die Vorrichtung zur Bohrtiefenbegrenzung. Diese ist eigentlich ständig im Weg. Ich habe sie bei mir ausgebaut. Sie funktioniert zwar wie sie soll, aber sie ist hakelig. Besser man bringt mit Kreppband eine Markierung am Bohrer an oder verwendet ein Auflegerholz als Tiefenbegrenzung. Oben die Lasche zum Festklemmen des Netzkabels der Bohrmaschine fällt ebenfalls eher in die Kategorie gut gemeint, denn sie fällt zu schmal aus. Die zu Euro-Steckern gehörigen Kabel würde man sicher reinbekommen, aber dreiadrige Kabel oder solche mit starker Isolierung sind zu dick.
 

Holz-Ralle

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Auch wenn einige jetzt einen Schock bekommen, für manche Sachen habe ich nen Fräsersatz ausm Discounter im Einsatz, die muss man öfters mal nachschärfen aber geht auch.

Die beste Story ist mein Festool Abrundfräser, nach wenigen Metern war bei dem schon das Original Anlauflager defekt, da ich kein anderes hatte habe ich eins aus dem Billig Fräsersatz ausgebaut und auf dem Festool montiert. Das war vor zwei jahren seitdem benutze ich den Fräse ständig und das Lager läuft und läuft........und läuft
 

Markus2000

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Ich stimme in allen Punkten User K281 zu, was ich noch dazu fügen möchte ist das der Eurospanhals schon sehr sehr fest festgezogen werden muss
damit die Maschine nicht aus dem Spanhals heraus rutscht.
 

HKP84

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Hast du die Version 5023000 oder 5027000? Bei mir habe ich sogar Schwierigkeiten die Bohrmaschine überhaupt in die Aufnahme zu bekommen. Bei meiner Bosch Bohrmaschinen ist das Bohrfutter einen halben Millimeter breiter als der Hals der Maschine und man bekommt sie nur mit Druck in die Aufnahme. Die Metabo Bohrmaschine passt besser, aber auch sie sitzt von Anfang an ziemlich straff. Weit anziehen kann man die Spannschraube gar nicht mehr. Eine halbe Umdrehung, dann ist Schluß. Die Maschine sitzt dann bombenfest auf Position. Wenn das bei euch nicht der Fall ist, kann man vielleicht mit einem Korkstreifen nachhelfen, um für mehr Griffigkeit zu sorgen?
 

Markus2000

ww-esche
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5023000, bei meiner Bosch hatte ich auch Probleme, jetzt Makita ist ein wenig besser geworden.
Ich denke mt Kork wisrt du nicht weit kommen da das Spiel viel zu gering ist.
 

Sägenbremser

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Guten Abend
muss ich doch Respekt zollen, daß sich eine Firma aus dem Lowcostbereich hier in
den Ring traut. Auch wenn nicht wirklich alle Fragen zum Bohrständer wirklich
befriedigend beantwortet werden, wozu einen Bohrständer wenn es im Bereich einer
gekonnten "Freihandbohrung" liegt, ist doch der Hinweis auf einen Zulieferer eine in
der Branche nicht so weit verbreitete Option. Ob für den Hersteller auch, wage ich doch
zu bezweifeln. Fakt bleibt, man bekommt was man zu entrichten bereit ist - das sollte
aber auch mit einer gewissen Nachhaltigkeit belastet sein. Einmal gut/einmal schlecht
bringt einen nicht wirklich weiter.

Habe nur ein einziges Werkzeug von Wolfkraft - einen Bohrständer mit Kreuztisch.
Angeschafft vor Jahren um meinem Sohn die Möglichkeit zum Fräsen seiner RC-Cars
zu ermöglichen. Er ist natürlich schon längst auf reales Material umgestiegen und so
habe ich die Führungssäule auf 30mm abgedreht, in die Handauflage meiner Drechsel-
bank gesteckt und habe eine sehr flexible Bohr.und Fräseinheit zur Verfügung. Den
Kreuztisch werde ich jetzt auch noch adaptieren, für eine Drechselbank wird es schon
ausreichen, für Metallarbeiten war das Ding aber absolut untauglich gewesen.

Liebe Grüsse, Harald
 

HKP84

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Ich habe noch einmal über die Unterschiede zwischen Version 5023000 und 5027000 nachgedacht. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass man die Version 5023000 mit der längeren Zahnstange der Version 5027000 nachrüsten kann. Im Handbuch gibt es eine Bestellnummer (115980112) für dieses Teil. Zu den Kosten kann ich nichts sagen. Ob es klappt kann ich auch nicht versprechen. Ein genaueren Blick auf diese Option lohnt sich aber allemal, denke ich mir. Das könnte eines der Hauptmankos der Version 5023000 beseitigen. Für ein geringes Spiel ist es wichtig vor allem die M6x55 Schraube unterhalb der Schnellspannvorrichtung zur Säulenarretierung fest anzuziehen. Nicht so fest, dass der Schlitten schwergängig wird, aber doch so fest, dass er bündig an der Säule anliegt. Da ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Einmal richtig eingestellt, bin zumindest ich mit der Präzision sehr zufrieden. Da wackelt nichts mehr.
 

rorob

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@hkp84: Bei meiner Bosch Bohrmaschinen ist das Bohrfutter einen halben Millimeter breiter als der Hals der Maschine und man bekommt sie nur mit Druck in die Aufnahme.

Dafür kann aber wolfcraft nichts, oder?
Robert
 
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