Wooden House

PineHouse

ww-fichte
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Hallo an alle,
ich lese nun schon länger hier im Forum viele viele Beiträge und möchte mich bei allen Holzern bedanken für die unglaublichen Konstruktionen, für das immense Wissen und die allgemeine Freundlichkeit hier.
Nun möchte ich damit anfangen, mich mit einem Projekt vorzustellen.
Nachdem wir vor ein paar Jahren ein Haus am Waldrand gekauft haben mit 700 qm Grundstück, brauchte ich nun doch mal einen Bereich zum Werkeln. Ergo mußte ein Schuppen her. Und zwar ein Teil, was mich bis ins Grab begeleitet.
Laut Bebaungsplan waren hier im allgeimem Wohngebiet 40 m3 "umbauter Raum" gestattet.Das klingt erfeulich viel,bereitete mir aber doch reichlich Kopfschmerzen.
Eine Bodenplatte aus Beton kam nicht in Frage, allein die Schlepperei, Mixerei etc hätten wohl meine physische Existenz ins Uniklinikum verlagert. So kam mir die Idee der 6 Säulenfundamente (60cm x 60cm x 100cm) mit Schwerlast-Pfostenträgern (je 6 Tonnen). Der Boden war voll mit Bundsandsteinen und die Buddellei ging nur mit einem 25 kg Brecheisen.
Die Unterkonstruktion besteht aus zwei 5,5 langen Douglasien-Balken (12cm x 25cm) darüber 10 Querbalken (10cm x 20cm), ebenfalls aus Douglasie. Das restliche Konstrukt besteht aus Fichte (12cm x 12cm , der hintere Dachbalken 12cm x 20cm und die Sparren 8cm x 12 cm).Der Aufbau hat die Maße 2,4m h (plus Dach) x 5,5m b x 2m t .
Die Dachkonstruktion ist ein Einhüftiges Sattelldach; nach hinten 22,Grad, nach vorne 12,5 Grad.
Das "Dach eindecken 2" Bild zeigt den Bodenüberstand nach hinten raus, um Holz zulagern. Die Dachüberstände bertragen auf jeder Seite 60 cm.
Die Fasade ist eine Keilstulpschalung aus sibirischer Lärche. DerBoden im Eingangsbereich aus sib. Lärchendielen, die Treppe aus dt Lärche.

Da der umbaute Luftraum der Unterkonstruktion zu den erlaubten 40m3 zu rechnen ist, war kaum mehr Platz drin.
Der Innenraum hat nun die Maße 4 m x 2m, was recht klein ist, aber ich bin es auch :emoji_stuck_out_tongue:.
Jaaa......., und nun geht die Einrichterei los. Was soll an Maschienen rein und was kommt in die Garage...
Ich denke der Guido Henn-Frästisch auf jeden Fall, sowie eine Erika 65, oder ich mache eine weitere Platte mit der Festool t55 in Guidos Tisch, ähnlich wie User Koala (danke an dieser Stelle für die Idee).Na mal sehen

Oki, danke fürs Lesen und Meinungen wären schön

Gruß Pine
 

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Timbershorty

ww-ahorn
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Hallo Pine!
Sehr schön geworden dein Haus! Denke, dass du stolz bist und Freude damit hast.
Aussehen und Ausführung gefallen mir ausgesprochen gut!

Aber ich vermute, dass du vom Platz her schnell an deine Grenzen kommen wirst, außer du bist als Neandertaler (also ausschließlich mit Handwerkzeug) unterwegs.
Ich selber habe vor einigen Jahren in einen Kohlenkeller angefangen. Da war auch nicht mehr Platz. Das war schon nervig auf Dauer.
Warum hast du den Eingangsbereich nicht mit zur Werkstatt genommen?

Ansonsten frohes Schaffen!

Gruß,
Stefan
 

PineHouse

ww-fichte
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Hi Stefan,
danke für die Antwort.

@Eingangsbereich:
die Front liegt auf der Wetterseite, ein Eingang auf den anderen 3 Seiten war aufgrund der Lage nicht möglich. So kam mir die die Idee mit dem überdachten Eingang,in dem jetzt auch die Gartengeräte an der hinteren Wand stehen. Oft sitze ich auch bei Regen oder Sonne vor der Tür und genieße den Blick in den Garten.
Yo, der "Neanndertaler-Modus" liegt mit sehr. Schnitzen, Dekupiersäge und kleine Teile drechslen. Dafür ist die Hütte urgemütlich.
Die Werbank besteht aus 5 cm starker Eiche, sowie ein kleiner Tisch aus 5cm starker Lärche für die Sitzarbeiten, direkt unter einem Fenster. Diverse Regale werden in das Fachwerk eingebaut. So läßt sich jede Nische für alles mögliche an Werkzeug und Schrauben etc nutzen.

gruß
Pine
 

mihi4

ww-kastanie
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Hallo, Pine!

Mich würden dann schon auch Fotos von Innen interessieren :emoji_slight_smile:

Schönes Häuschen!!

lg
michi
 

sif220

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Hallo Pine,

WOW! Tolles "Gartenhaus" hast Du da hingestellt. Bin echt beeindruckt. Ich habe den Abbund bei unserem Gartenhaus nicht so professionell hinbekommen wie Du.

Eine Frage habe ich aber - zumindest in diesem Kontext:
Wie hast Du das "Rost - Thema" gelöst?

Meine Werkstatt liegt zwar im (geheizten & trockenen) Keller, mit Rost habe ich aber dennoch zu kämpfen. Ich würde mir erwarten, dass das in einem Gartenhaus, das - wenn überhaupt - nur zeitweise geheizt ist, das durchaus ein Thema sein könnte.

Ich habe das mit viel Kamelien Öl gelöst - ist handelbar, nur ich muss halt leider tatsächlich was machen.

Herzlichen Dank.

Viele Grüße

Tom
 

PineHouse

ww-fichte
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Moinsen,

@ michi, die Fotos von Innen kommen noch :emoji_slight_smile:. Ich zimmer grad an Regalen und kleinen Arbeitsflächen rum.

@ Tom, danke für die Annerkennung, sehr viel habe ich mit der jp. Zugsäge gemacht. Das mit dem Rost schwirrt mir auch im Kopf herum. Der Schuppen steht ja seit Sommer 2013 und im ersten Winter habe ich alle mir heiligen Maschinen und Werkzeuge im Haus gelagert, da ich eh müde war vom all dem Gebaue. Wir haben ja noch eine Terasse mit Dach bekommen und div Bundsandsteinmauern. Wir wohnen im Odenwald und Teile unseres Grundstücks sind hanglagig...
Ich habe aber auch einige ausgenudelte Sachen bewußt im Schuppen gelassen, teils in den Koffern, teils offen. In den Koffern ist rein äußerlich gar nichts passiert, nach dem Aufschrauben null Rost, nur eben an den offenen Geräten; zu meinem Erstaunen recht wenig Rost. Immerhin fließt ein Bach links unten (hinter der Hecke) vorbei. Auch dampft der Wald (rechts vom Schuppen in 150 Meter Entfernung) recht ordentlich im Herbst und Winter. Aber... Ich werde wohl das Los des Hin- und Hertragens hinnehmen müssen. Wir schielen ja auf das Haus neben an, es wird bald verkauft. Dort hätte ich dann die komplette untere Etage (60 qm) für eine beheizte Werkstatt der groben/großen Dinge :emoji_slight_smile:.

LG
Pine
 
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