Woodrat oder Router Boss

DerBlaumann

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Guten Abend zusammen,

Ich stehe vor der Entscheidung eine der beiden Maschinen zu kaufen.

Nach langen Recherchen bin ich immer noch unsicher. Die Woodrat ist wohl billiger, gibt aber wohl diverse Qualitätsprobleme(Aufkleber der Winkeleinstellung falsch geklebt, Spiel in der Führung).

Der Router Boss ist hier wohl besser aber teurer, (hab noch Leinen genauen Preis), weiter ist der Verlust an Frästiefe noch größer.

Wie schneiden aktuelle Modelle der Woodrat ab - und hat vielleicht schon jemand den Router Boss?

Gruß,
Martin
 

spitfire MK1

ww-birnbaum
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Hallo Martin,
meine Woodrat heisst WR 900, ich weiss nicht, ob sie das neueste Modell ist.
Das Spiel vom Schlitten zum Grundkörper habe ich mit einer Vorrichtung aus Kunststoff beseitigt.Desweiteren habe ich noch mehrere Vorrichtungen angebracht, um die Arbeitsabläufe zu vereinfachen( Anschläge, Zeigerpositionen und ein digitales Lineal). Mit dieser WR 900 bin ich sehr zufrieden.
Deine Angaben zu den Winkelscalen kann ich nicht nachvollziehen, da nur die Stellung notiert wird und nicht nach der Gradzahl gearbeitet wird.
Wenn Du noch nähere Informationen benötigst, kannst Du mich über PN kontaktieren. Da können wir TelNr. austauschen.
Gruß Günter
 

DerBlaumann

ww-birnbaum
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Hallo Günter,

erst mal vielen Dank für Deine Antwort!

Von den verschiedenen Hilfsvorrichtungen hab ich schon irgendwo mal was gelesen, aber irgendwie ist das mit dem Spiel in der Führung bei einer 600 Euro Maschine schon etwas das mich sehr stört.
Auch dann wenn man in der Praxis trotzdem damit arbeiten kann.

Ich habe gerade einen Versuch mit 3 Item Profilen und zwei Holzprofilen im Keller liegen, bei dem ich auf weniger Spiel komme wie vielfach von der Woodrat beschrieben.

Die Teile kosten mich allerdings nix. ( --> Schrott).

Weiter habe ich mir gestern nochmal das Woodrat Video angeschaut, da wird der Winkel tatsächlich nur durch Versuch eingestellt. War mir nicht in Erinnerung geblieben.

Ich denke ich werde mal auf den RouterBoss Preis warten und mich dann entscheiden.

Wie lange dauerts eigentlich bis das mit dem Zinken sicher funktioniert?

Gruß,

Martin
 

tomkaes

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Hallo Günter,

Wie lange dauerts eigentlich bis das mit dem Zinken sicher funktioniert?

Gruß,

Martin

Längstens 3 Jahre bis zur praktischen Gesellenprüfung bei Tischlern/Schreinern;
sonst weißt, das du den falschen Beruf gewählt hast :emoji_wink:

Konnte nicht widerstehen...

Gruss
Thomas
 

spitfire MK1

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Hallo Martin,
für Fingerzinken habe ich mir Schablonen gebaut für unterschiedliche Holzstärken. Damit erspare ich mir alles messen und aufteilen. Die Schablonen werden in die obere T-Nut eingesetzt und danach mit einem Zeigerholz in der jeweiligen Fräserstärke abgetastet.
Für die Schwalbenschwanzzinken habe ich etwa eine Tag gebraucht, um hinter das System zu kommen. Meines Wissens ist das Video noch von der 1. Version der Woodrat. Die WR 900 hat eine geänderte Führung des Schlittens. Das Spiel im neuen Schlitten ist erheblich geringer. Aber ich habe das auch noch eliminiert. Dieses Teil ist ungefähr 20mm breit und stark. Es ist in der T-Nut des Schlittens fixiert . Die Länge des Teiles geht von der Unterkante des Schlittens hoch zum Grundkörper. In Höhe des Grundkörpers ist ein Gewinde angebracht in dem eine selbstgefertigte Kunststoffschraube gegen den Grundkörper drückt und somit das Spiel eliminiert. Alle diese Hilsmittel sind mit "bordeigenem" Möglichkeiten gefertigt. Sprich: Säge, Oberfräse, Bohrmaschine und Gewindeschneider. Durch die T-Nuten sind erhebliche Möglichkeiten für Anschläge und sonstiges dazugekommen. Wenn es Dich interessiert kann ich in ca 5 Tagen mal ein paar Bilder einstellen von den Hilsmittel die ich mir ausgedacht habe.
Oft sehe ich mir auch die Seite Visitors from an. Hier ist auch etwas über die Router Boss vorhanden.
Gruß Günter
 

DerBlaumann

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Hallo Günter,

das mit den Vorrichtungen klingt sehr interessant, da wären in paar Bilder super.

Hab auch mal ei paar Bilder von meinem Versuchsaufbau. Der Vorschub mit dem Drahtseil funktioniert prinzipiell, ist aber aufgrung fehlender Kugellager noch etwas schwergängig.

Bilder Direktlink entfernt.

Gruß,

Martin
 

Frown

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Hallo Martin,

ich habe seit etwa 3 Jahre einen RB. Als ich ihn gekauft habe stand ich vor der gleichen Entscheidung wie du jetzt (RB vs. WR). Ich habe mich für den RB entschieden, nachdem ich verschiedene Berichte im Netz gelesen habe. Der allgemeine Tenor ist, dass der RB eine ganze Reihe von Problemen, die der WR hat, beseitigt. Es wird vor allem von Spiel in der Führung und Winkligkeit der Auflegeplatte zur Maschinenfront geredet.

Nun, gesagt wird vieles im Netz und es ist hat schwierig selber zu urteilen, wenn man nicht beide Maschinen ausprobieren kann.

Was ich über den RB sagen kann ist folgendes: grundsätzlich ist die Maschine gut gebaut, die Teile sind rechtwinklig und man kann den Spiel, insofern vorhanden (war bei mir nicht der Fall), eliminieren. Das Fräsen von Zinken funktioniert gut, sobald man den Dreh `raus hat. Eigentlich kann man eine ganze Menge Sachen damit machen, wenn man den Dreh `raus hat :emoji_slight_smile:

Was dir ganz klar sein muss egal, ob du den RB oder den WR kaufst ist, dass diese Maschinen eine gewisse "Kunst"-Komponente mitbringen. Man kann vieles damit machen, aber man muss halt bereit sein sich die Zeit zu nehmen, kleine Tricks anzuwenden und die Ergebnisse aus der Maschine herauszukitzeln.

Was man auch wissen muss, ist dass die Maschinen nicht die Steifheit einer grossen, schweren Holzbearbeitungsmaschine aufweisen. Das wäre gar nicht möglich. Dies ist meistens kein Problem - im Sinne, dass man drum herum arbeiten kann - es ist aber gut, wenn man`s von vornerein weiss und die eigenen Erwartungen entsprechend anpasst.
 

DerBlaumann

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Hallo Frown,

sorry für die späte Antwort.

Deine Erkentnisse decken sich ja dann mit dem was ich sonst so anlesen konnte.

Damit wird der Router Boss noch interessanter für mich, darf man fragen was er kostet bis er in Deutschland steht?

Ob mir das Konzept zusagt, werde ich denke ich mit meinem Nachau testen können. Diesen werde ich auf das notwendigste beschränken - Fingerzinken und Zapfen, mal sehen ob das klappt wie geplant.

Aber an Willen zum "spielen" scheiterts sicher nicht.

Was noch Interessant wäre für mich: wie wichtig ist die digitale Skala? Nutzt Du die?

Gruß,

Martin
 

Frown

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Hallo Martin,

ich nehme an, du weisst bereits, was das Ding an sich kostet (The Craftsman Gallery). Wie hoch der Transport, der Zoll und die allfälligen anderen Abgaben sind kann ich nicht sagen, weil ich meine Maschine gebraucht von einem Typen in Frankreich gekauft habe. Hinzu kommt, dass ich in der Schweiz wohne. Ich würde dir aber empfehlen, bei dem Hersteller nach dem Transportpreis nachzufragen. Ich hatte mehrmals Kontakt mit den Leuten von Chipsfly und sie waren immer sehr freundlich.
Mit der Digitalanzeige ist es so ein Ding. Sie ist sicherlich nützlich, hat aber ein "feature", das ich nicht mag: sie läuft mit zwei Knopfbatterien und schaltet sich nach einiger Zeit aus, wenn sich das Mass nicht ändert, um die Batterien zu schonen. Wenn man sie wieder einschaltet, zeigt sie den letzten Wert an - so die Theorie zumindest. Ich traue dieser Sache nicht so ganz - ich habe immer ein mulmiges Gefühl wenn ich sie nach einem Tag Pause wiedereinschalte und mit dem angezeigten Wert weitermachen muss. Ist auch vielleicht deswegen so, weil die Tasten klein und fummelig sind und man zum teil zwei mal drücken muss bis es Kontakt macht.
Ich habe die Batterien entfernt und ein 3V Adapter angeschossen. Dies hilft gegen das oben beschriebene Problem nicht. Ich wollte einfach vermeiden, dass mir die Batterien irgendwann auslaufen. Der Umbau geht im Übrigen nicht ohne Lötkolben.
Man kann allerdings auch ohne Digitalanzeige sehr gut arbeiten - ich habe schon Schwalbenzinken so geschnitten. Nach Strichen auf der Maschinenfront zu arbeiten geht prima und gibt ein bestimmtes Sicherheitsgefühl, das man von der Anzeige nicht kriegt.
Bei deinem Nachbau sehe ich die Gefahr, falls sich die Kompromisse, die du zwangsläufig machen musst, ungünstig aufsummieren, dass du den falschen Eindruck über das gesamte Konzept bekommen könntest.
 

ukunz

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Da ist doch die Wodran und es ist doch bis auf die digitale Spielerei nur ein Nachbau oder? sogar günstiger! uku
 

DerBlaumann

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Hallo ukunz,

billiger nicht, aber wohl besser verarbeitet.

Hallo Frown,

ich denke, dass wenn ich den Vorschub gut hin bekomme ist der wichtigste Teil geschafft. Zinken sind damit natürlich nicht drin da die Winkeleinstellung und alles was damit zusammenhängt schon ein wenig mehr Gehirnschmalz erfordern.

Mein Frästisch arbeitet auch nach dem Incra Prinzip, mit deren Zahnleisten. Die Kompromisse sind hier denke ich ähnlich. Erst bedient sich hakeliger bei der Verstellung, die Genauigkeit ist jedoch sehr gut.

Bilder Direktlink entfernt.

Gruß,
Martin
 

zackzarapp

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Hat keiner von euch eine aktuelle Woodrat?

Hi Martin,

ich habe die WR900.

Ich bin an die ganze Geschichte mit der Woodrat sehr enthusiastisch rangegangen, vor allem weil es in den Videos so spielend leicht aussieht.

In der Kurswerkstatt München habe ich dann einen Woodrat-Einführungskurs bei Roland Heilmann gemacht, der mich letztlich zum Kauf der WR bewegt hat.

Frown hat Recht, wenn er von "Kunst"-Komponente" spricht. Man muss sich wirklich Zeit lassen und viel spielen und probieren, aber wenn man das dahinter liegende Prinzip erstmal verinnerlicht hat, kann man damit verlässlich arbeiten.

Grüße,
Nico
 

spitfire MK1

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Hallo Martin,
bin jetzt dazu gekommen ein paar Bilder von meinen Vorrichtungen zu machen.
Gruß Günter
 

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spitfire MK1

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DerBlaumann

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Hallo Nico,

dass die Maschine nicht einfach zu bedienen ist, is für mich klar.
Ich würds für mich eher mit "geführtes handarbeite mit der Oberfräse" betrachten.
Da ich meine Zinken mit einer Sägeführung aber auch von Hand geschafft habe(dauert mir aber einfach zu lang) wirds auch mit der Woodrat werden.

Meinst Du, man lernts auch ohne Kurs?



Hallo Günter,

vielen Dank für die Bilder!

Die Anbauten sehen gut durchdacht aus, besonders die Zinkenschablonen. Die müssten ja, je nach Brett das mann einspannt mitt jedem Fräserdurchmesser funktionieren?!

Das graue Kunststoffteil mit dem grünen Knopf ist das Teil zum Spielausgleich?

Habe heute die Preise für den Router Boss von einem Importeur aus England bekommen.
Die Preise sind auf alle Fälle zu hoch für mich, also entweder Selbstbau oder Woodrat.

Gruß,

Martin
 

spitfire MK1

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Hallo Martin,
ich spanne im der linken Klemmvorrichtung ein Brettchen in der Stärke des Fräsers ein und fahre damit die Schablone ab. Das graue Teil neben der rechten Klemmung dient dem Spielausgleich.
Also ich habs ohne Kurs gemacht. hat aber etwas gedauert.
Die anderen Anschläge habe ich aus Alu gefeilt und "Schön" poliert , einmal für die Längsachse (kann überall versetzt werden ) und einmal für die Querachse. Zapfen in Serie lassen sich somit auf der Längsachse definieren und die Stärke auf der Querachse. Einmal eingestellt geht es sehr, sehr schnell und mit einer hohen Genauigkeit.
Gruß Günter
 

zackzarapp

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Meinst Du, man lernts auch ohne Kurs?

Sicherlich kann man das auch ohne Kurs lernen.

Ich hab den Kurs auch gemacht, weil die Kursgebühr beim Kauf der Woodrat angerechnet wird.. von daher war das geschenkt :emoji_slight_smile:

Außerdem ist es interessant, sich das Ganze von Menschen zeigen zu lassen, die damit seit Jahren arbeiten.

Grüße,
Nico
 

DerBlaumann

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Servus zusammen,

nachdem ich länger nichts von mir hören lassen hab möchte ich erste Ergebnisse zeigen.

Der Vorschub funktioniert wie bei der Woodrat, die Achsen wurden jedoch alle gelagert, die Laufleisten mit Wachs behandelt.
So läuft sehr leicht, aber auch nicht so leicht dass er sich verstellen würde beim fräsen.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden, auch wenn ich noch viele Vorrichtungen bauen werde, und noch lange nicht sicher mit der Maschine umgehen kann. Aber ich denke das geht einem mit der gekauften Woodrat auch nicht anders...

Gruß,

Martin
 

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falkhexner

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Hallo Günther,
ich habe auch eine WR900. Du hast an Deiner schon einiges angeschraubt.
Bilder sollten aussagekräftig sein, aber da wäre eine kurze Erläuterung gut.
Bitte, ginge das?
Gruß Falk
 

spitfire MK1

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Hallo Falk,
gerne möchte ich Deiner Bitte nachkommen. Ich würde Dir vorschlagen, dass wir telefonischen Kontakt aufnehmen, da ich im erklären von Bildern nicht der Beste bin.

Suche bitte die Vorwahl selbst heraus , da sonst meine TelNr zu leicht zu missbrauchen ist.
Gruß Günter
 

brulard

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Servus Martin,

über die Suche bin ich bei deinem nicht mehr ganz so aktuellen Thread gelandet, weil ich gerade selbst mit einem Eigenbau à la Router Boss / Woodrat liebäugle. Da würde mich natürlich interessieren, wie zufrieden du mit deinem Nachbau bist, inwiefern hat er sich bewährt? Und insbesondere würde ich gerne wissen, wie du die Horizontalverschiebung mit Drahtseil realisiert hast...

Vielen Dank schon mal, Gruß
Raphael
 

DerBlaumann

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Hallo Raphael,

Insgesamt bin Ich mit meinem Nachbau sehr zufrieden.
Auch wenn die Winkel Einstellung zum Zinken fräsen nie fertig wurde, und die Verstellung immer wieder mal locker wird (gebogene Gewindestange mit aufgestecktem Alu rohr als Kurbel).
Die Verlegung des Stahlseils (Schaltung vom Fahrrad) habe ich in der Woodrat Anleitung gefunden.

Ich verwende das Ding nicht mehr besonders oft, es ist aber kein Problem, damit Fingerzinken nach Anriss zu fräsen, oder andere Fräsungen zu machen, die auf dem Frästisch nicht einfach zu machen sind.

Angesichts des geringen Preises (Holz Reste, 2 Meter Aluprofile, etwas Blech und Kleinteile) bin ich auch trotz der Kinderkrankheiten zufrieden. Für den vollen Preis würde ich eine Woodrat zu wenig nutzen .

Gruß,

Martin
 

brulard

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Hallo Martin,

danke für die rasche Antwort! Dann werde ich mal im Netz nach einer WR-Anleitung stöbern und darin nachsehen. Geht mir leider auch allzu oft mit Nachbauten bzw. eigenen Konstruktionen so, aber das zeigt sich dann meist erst hinterher. Und das Bauen selbst ist ja meist mit Freude verbunden und erfüllt somit einen gewissen Selbstzweck.

Zur Montage des Laufschlittens mache ich mir (wahrscheinlich wieder mal viel zu komplizierte) Gedanken in Richtung kugelgelagerte Linearführungen usw. Bei dir scheint das ja eine eher simple Konstruktion zu sein; ich vermute der "Schlitten" fährt einfach mit einer Art Nutstein in dem mittleren Aluprofil? Das Spiel ist unproblematisch?

Gruß
Raphael
 

DerBlaumann

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Ich habe ein einfaches holzprofil gefräst.
Das ist ausreichend, wenn man aber ganz außen auf den Tisch drückt, gibt der natürlich etwas nach.(die Platte, auf der die Fräse steht aber auch)
Für zinken ist das unerheblich, großflächige Taschen werden nicht perfekt.

Mit Linearführungen müsste man die gesamte Konstruktion ändern, um den Verstellbereich zu bekommen, man könnte dann aber gleich mit einem Schrittmotor verfahren.

Das macht mein neuer Fräsanschlag, wenn er vorzeigbar ist, werd ich ihn mal vorstellen,

Gruß

Martin
 

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