Ganz früher habe ich auch mit der Sense gemäht. Auch Getreide, mit so einem Gerüst an der Sense, damit die Halme sauber auf Schwad lagen.
Gedengelt habe wir, mein Opa und ich, die Sense(n) mit einem Gerät, bei dem zwei Backen aufeinander trafen, dazwischen lag das Sensenblatt. Unter dem Bock war ein Fußhebel. Wenn der gedrückt wurde, drückten die Backen zusammen und quetschten das Sensenblatt.
Beim Mähen selbst hatten wir abgeschnittene Kuhhörner am Gürtel, in denen etwas Wasser war. Darin stak der Wetzstein, mit dem die Sensenschneide regelmäßig »geschärft« wurde.
Wenn man dann am Abend nach Hause kam, wusste, was man gemacht hatte ...
Wolfgang