Tach,
Mensch Frank har mir aus der Seele gesprochen.
Zum Thema WPC kann ich aber ein paar deutliche Worte finden: AUF KEINEN FALL!
Wir reißen gerade bei vielen Kunden derartige Terrassen wieder ab, weil kaputt. Der Grund liegt offensichtlich darin (zumindest können wir uns das nicht anders erklären), dass die Dielen (Hohlkammer oder Vollprofil, egal) schlicht und einfach den Witterungseinflüssen(vor allem der UV Strahlung) nicht Stand halten!
Das Ganze kann man dann auch noch als "Sondermüll" entsorgen.
Mag sein, dass es mittlerweile bessere / modifizierte Materialien gibt, dazu kann ich nichts sagen, da wir die Produkte nicht mehr vertreiben, aber mit "Holz" hat das ohnehin nichts mehr zu tun.
Zum Thema Tropenholz habe ich eine gleich Meinung wie Frank.
Zertifikate hin oder her, warum sollte man auf Tropenholz zurückgreifen, welches 1000de Kilometer zurücklegen muss, mit Insektiziden massiv behandelt, bis es dann bei uns ankommt???
Wo bleibt da die "Ökobilanz"?
Unser heimisches Holz steht bei ordentlicher Verlegung und etwas Pflege Tropenhölzern kaum nach.
Die Douglasie ist beispielsweise ein super geeignetes Produkt dafür!
Hier kann man mit entsprechender Qualität (z.B. Holz aus dem Starkholz alter Bäume {80-1200 Jahre}, aus dem Kern geschnitten und Riftschnitt) und Stärke der Dielen (z.B. 35mm statt der "labrigen" 20-26mm bei Tropenholz Standard) gut und gerne mit den Tropenhölzern mit halten.
Schau Dir mal die
Diele Douglasie Kollin, die von uns für jedes Projekt einzeln hergestellt wird...
Wenn man dann noch auf die kontra-produktiven Riffel verzichtet, dann hat man alles richtig gemacht.
Dann vielleicht eine UK aus Alu (z.B.
Isosteps), wenn's ewig halten soll bzw. einfach alle Regeln des konstruktiven Holzschutzes einhalten und schon ist man auf der richtigen Seite.
--> tatsächlich mit der Suchfunktion hast Du hier einiges an Lesestoff
PS: Zu der Thermoesche habe ich mitllerweile ein gespaltenes Verhältnis, weil ein paar schlechte Erfahrungen gemacht. Durch die Thermobehandlung wird die Zellstruktur des Holzes verändert (eigentlich zerstört) und dadurch wird das Holz uninteressant für Holzschädlinge. Allerdings ist damit auch die ansonsten gute Statik von Holz dahin und es wird (meine Erfahrung) anfälliger für Feuchtigkeitseinwirkung da das Holz die Feuchtigkeit nicht mehr, wie bei natürlicher Zellstruktur, aufnehmen kann.
Hinzu kommt, dass man hier keine ordentlichen Längen bekommen kann, weil der Einschnitt keine derartigen Langhölzer liefert und man deshalb oft eine Keilzinkung angeboten bekommt, von der ich behaupte, dass sie nicht jahrelang bei voller Bewitterung aushält.