XXL Werkbank DIY

stefan.sam

ww-pappel
Registriert
10. Januar 2022
Beiträge
10
Ort
Schweiz
Hallo zusammen

Seit knapp einem Jahr bin ich nun in meinem Miniatur Keller (7m2) am Holzwerken. Ab nächsten Monat kann ich endlich in meine neue Werkstatt (56m2) umziehen und benötige dafür einiges an neue Werkstatt Möbel.

Ich habe schon mal grob meine Werkbank gezeichnet, die Tischplatte soll 2.5m auf 1.5m lang werden. Das Untergestell werde ich mit 80/80 KVH und Überblattungen herstellen.

Nun meine erste Frage die Tischbeine sind 2m auseinander, reichen dafür die 2 Füße? oder sollte ich einen dritten einbauen um das durchbiegen zu verhindern? persönlich würde ich es lieber bei 2 Füssen belassen da der Boden nicht ganz eben ist und es mit 6 Füssen sicher wackeln würde.

Für die Tischplatte würde ich 55/75 Kantholz zusammen leimen und diese am Schluss mit einer Oberfräse Plan fräsen. Für die Schürze würde ich 2x 18mm Buche Leimholzplatten verwenden. Bei den momentanen Holzpreisen ist dass meiner Meinung nach die günstigste Art um eine Massive Tischplatte herzustellen. Gerne lasse ich mich auch eines besseren belehren :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: (Auf der Tischplatte kommt auch ein 19mm Loch Raster war aber zu faul um die ganzen Löcher anzuzeichnen)

Da ich die XXL Werkbank wahrscheinlich irgendwann auch transportieren muss will ich die Tischplatte nicht fest mit dem Untergestell verbinden. Metallwinkel will ich aus optischen Gründen nicht verwenden (Ja ich weiß dass sie nicht im Sichtbereich sind aber mich stört es:emoji_sweat_smile:). Aus diesem Grund würde ich ein Kantholz an die Tischplatte und an dass Untergestell anschrauben, vielleicht habt ihr ja eine bessere Idee da ich auch mit dieser Variante nicht ganz zufrieden bin.

Ich bedanke mich schonmal im Voraus für eure Hilfe
Gruß Stefan

Werkbank V.jpg Werkbank H.jpg Gestell mit Platte.png Untergestell.jpg
 

Anhänge

  • Werkbank R.jpg
    Werkbank R.jpg
    46,9 KB · Aufrufe: 5

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
7.393
Ort
bei den Zwergen
so groß sind 56 qm auch nicht, deshalb flexibel bleiben und sich nicht die Werkstatt mit übergroßen Montagetischen zu prüllen.
Ne gebrauchte Hobelbank auf Rädern, die kann man zur Seite schieben und auch noch die Tischtennisplatte aufstellen und mit seinen Kindern, Frau Tischtennis spielen.
 

dsdommi

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2021
Beiträge
3.238
Ort
Maintal
Tach.
Mal eine Frage. Warum überblattung bei den Füßen?
Wird das dadurch nicht instabiler als wenn man das Stumpf verschraubt?
Danke
 

stefan.sam

ww-pappel
Registriert
10. Januar 2022
Beiträge
10
Ort
Schweiz
so groß sind 56 qm auch nicht, deshalb flexibel bleiben und sich nicht die Werkstatt mit übergroßen Montagetischen zu prüllen.
Ne gebrauchte Hobelbank auf Rädern, die kann man zur Seite schieben und auch noch die Tischtennisplatte aufstellen und mit seinen Kindern, Frau Tischtennis spielen.
Ich will mir lieber meine eigene Werkbank bauen und diese wird ebenfalls auf hebe Rollen stehen. Meine alte gekaufte Werkbank hat grad mal ne grösse von 120x60cm und dass hat mich oftmals gestört. die 56m2 habe ich in einem Industrie Gebiet gemietet also hat sich dass mit dem Tischtennis auch erledigt:emoji_sweat_smile:
Ich will halt gerne ne grosse Arbeitsfläche haben wo ich auch locker mal ne Tischplatte planfräsen kann...
 

dsdommi

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2021
Beiträge
3.238
Ort
Maintal
Nicht dass ich Ahnung habe. Aber ich denke tatsächlich dass die Balken in ihrer Tragkraft gemindert werden wenn man sie halbiert. Wird vermutlich keine Rolle spielen und war eher als Frage der Statik gemeint. Also ich würde mir die Arbeit sparen und Stumpf aneinander Schrauben.
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
7.393
Ort
bei den Zwergen
Nicht dass ich Ahnung habe. Aber ich denke tatsächlich dass die Balken in ihrer Tragkraft gemindert werden wenn man sie halbiert. Wird vermutlich keine Rolle spielen und war eher als Frage der Statik gemeint. Also ich würde mir die Arbeit sparen und Stumpf aneinander Schrauben.
Schlitz und Zapfen oder große Dominos
Gedrittelt ist besser.
 
Zuletzt bearbeitet:

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
844
Ort
Berlin
Für die Tischplatte würde ich 55/75 Kantholz zusammen leimen und … …. (Auf der Tischplatte kommt auch ein 19mm Loch Raster war aber zu faul um die ganzen Löcher anzuzeichnen)

Hallo Stefan,

ich gebe zu bedenken, dass Du einige Tools, die man an einer MFT-Lochplatte nutzen könnte, bei so einer dicken Tischplatte nicht einsetzen kannst. Schraubzwingen z.Bsp. bekommst Du nicht „durchgefädelt“ oder auch Hebelzwingen, die von unten fixiert werden. Derartige Tools sind für Tischplatten von 20-25 mm Plattenstärke konzipiert.

Aber vielleicht willst Du nur Bankhaken und Ähnliches einsetzen.
Bist Du Dir auch im Klaren, ob Du 19 oder 20 mm Löcher haben willst? Mittlerweile ist ja die Verfügbarkeit aus England, USA und Kanada auch nicht mehr so prickelnd…

Gruss Marco
 

stefan.sam

ww-pappel
Registriert
10. Januar 2022
Beiträge
10
Ort
Schweiz
Hallo Stefan,

ich gebe zu bedenken, dass Du einige Tools, die man an einer MFT-Lochplatte nutzen könnte, bei so einer dicken Tischplatte nicht einsetzen kannst. Schraubzwingen z.Bsp. bekommst Du nicht „durchgefädelt“ oder auch Hebelzwingen, die von unten fixiert werden. Derartige Tools sind für Tischplatten von 20-25 mm Plattenstärke konzipiert.

Aber vielleicht willst Du nur Bankhaken und Ähnliches einsetzen.
Bist Du Dir auch im Klaren, ob Du 19 oder 20 mm Löcher haben willst? Mittlerweile ist ja die Verfügbarkeit aus England, USA und Kanada auch nicht mehr so prickelnd…

Gruss Marco
Ich habe mir diese Zwingen bestellt und werde dazu noch Bankhaken verwenden das ganze in 19mm. Mit den zwei Sachen sollte ich das meiste spannen können.
 

Anhänge

  • Screenshot_20220110-204247_Samsung Internet.jpg
    Screenshot_20220110-204247_Samsung Internet.jpg
    94 KB · Aufrufe: 58

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
6.387
Alter
66
Ort
Darmstadt/Dieburg
Für die Tischplatte würde ich 55/75 Kantholz zusammen leimen und diese am Schluss mit einer Oberfräse Plan fräsen. Für die Schürze würde ich 2x 18mm Buche Leimholzplatten verwenden. Bei den momentanen Holzpreisen ist dass meiner Meinung nach die günstigste Art um eine Massive Tischplatte herzustellen.

Hallo,
das halte ich nur sehr theoretisch für eine gute Idee. Die Kanthölzer die es zur Zeit zu kaufen gibt, sind meistens aus der direkten Mitte des Baumes und sind nach dem Trocknen auf Werkstattklima krumm. Ich würde die Platte in zwei Teilen machen, dann kann man auch in der Mitte eine Schraubzwinge ansetzen. Als Platte würde ich eine MDF-Platte 19mm nehmen und dadrunter 2-4 Span-Verlegeplatten leimen/schrauben. Das Ganze dann wie von dir geplant mit Buche Leimholz umranden und gut ist. Für denZusammenbau der verschiedenen Schichten brauchst du unbedingt eine gerade Arbeitsunterlage (z.B. ein Türblatt).

Es grüßt Johannes
 

stefan.sam

ww-pappel
Registriert
10. Januar 2022
Beiträge
10
Ort
Schweiz
Danke für die Info wenn es so weit ist werde ich mir die Balken mal persönlich im Baumarkt anschauen. Wenn sie nicht aus dem Herzstück sind sollte es kein Problem sein oder?
Ansonsten würde ich es mit deiner Alternative machen oben 19mm MDF und unten 40mm Spanplatte. Müsste ich dazu das Untergestell noch mehr verstärken damit sich die Platten nicht mit den Jahren verbiegen?

Danke und Gruß Stefan
 

Mitglied 67188

Gäste
so groß sind 56 qm auch nicht, deshalb flexibel bleiben und sich nicht die Werkstatt mit übergroßen Montagetischen zu prüllen.
...
würde ich mir zu Herzen nehmen.

eher durch Zufall ist es bei mir dazu gekommen, dass zu meiner Hobelbank 180x83cm meine kleine Kinderhobelbank (110x60cm)
als rollbarer* Assistenztisch dazu gekommen ist. (*4 hochwertige Bremsrollen)
Die kleine Hobelbank habe ich auf die Höhe der Großen gebracht und nun ist es ein Segen auch Monsterteile jenseits der 4m
gut bearbeiten zu können.
Ich bin so x-mal flexibler als mit einer Großen...und habe nahezu kein Limit außer die Werkstatt selbst.
 

stefan.sam

ww-pappel
Registriert
10. Januar 2022
Beiträge
10
Ort
Schweiz
Ich verstehe eure Argumente zu 2 kleineren Werkbänken aber ich will halt einfach ne grosse Werkbank haben wo ich nicht ständig alles umstellen muss damit ich platz beim arbeiten habe oder auch mal ne Tischplatte plan fräsen kann etc.
Ich habs mir auch schon überlegt um 2 kleinere Werkbänke herzustellen aber dann hätte ich das Problem dass ich jedesmal die Tische ausnivilieren müsste wenns beim Projekt nötig ist. Da der Boden nicht ganz eben ist. Und auf das ganze hin und her schieben habe ich keine Lust. Wer weis vielleicht ärgere ich mich in ein paar Jahren darüber und dann halbiere ich halt die Werkbank aber im Moment passt es so für mich am besten.
Nebst der Werkbank werde ich auf der anderen Seite der Werkstatt eine Lange Werkbank bauen wo ich eine Kappsäge Standbohrmaschiene und Bandsäge integrieren werde und was sonst halt mit der Zeit noch kommt Tellerschleifer etc. Dementsprechend habe ich dort dann auch eine lange Arbeitsfläche
 

fragnix

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2020
Beiträge
1.291
Ort
Lüneburg
Weil es bei mir auch gerade mental ansteht: Wenn Dein Boden nicht gerade ist, dann kümmere Dich doch zuerst um den Boden, damit Du eine gute Grundlage hast.
 

Mitglied 67188

Gäste
aber ich will halt einfach ne grosse Werkbank haben
kommt gar nicht in Frage!
Wir wollen 2 Kleine!

Bei deiner Werkbank fehlt außerdem eine Rückwand oder irgendeine andere Maßnahme um eine
seitliches verwinden zu vermeiden.
4 Füße würde ich auf jeden Fall den 6 vorziehen aus genannten Gründen von dir.
Überplattungen kosten sehr viel Querschnitt, wurde schon gesagt.
2,5 x 1,5 tranportieren naja, besser 2 Hälften 2,5 x 0,75 mit Arbeitsplattenverbinder oder Gewindestangen mit 2 Halbschalen
Außerdem, 2,5 x 1,5 ist zu groß...:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Wie krumm ist denn der Boden in der Werkstatt?
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
6.387
Alter
66
Ort
Darmstadt/Dieburg
Hallo Stefan,
wie ich das so sehe, willst du eine große Werkbank bauen. Ich kann das schon verstehen, denn das sieht in Videos klasse aus. Ob es bei der Arbeit so praktisch ist, wird hier von einigen ( und mir) bezweifelt. Aus meiner Erfahrung kann ich nur empfehlen, Arbeittische so zu bauen, das man sie später gut und einfach ändern kann. Denn beim Arbeiten merkt man schnell wo es hakt.
Nebst der Werkbank werde ich auf der anderen Seite der Werkstatt eine Lange Werkbank bauen wo ich eine Kappsäge Standbohrmaschiene und Bandsäge integrieren werde und was sonst halt mit der Zeit noch kommt Tellerschleifer etc. Dementsprechend habe ich dort dann auch eine lange Arbeitsfläche
Da mußt du dann schauen, das sich die einzelnen Maschinen nicht gegenseitig behindern.

Es grüßt Johannes
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.901
Alter
67
Ort
Koblenz
Nebst der Werkbank werde ich auf der anderen Seite der Werkstatt eine Lange Werkbank bauen wo ich eine Kappsäge Standbohrmaschiene und Bandsäge integrieren werde und was sonst halt mit der Zeit noch kommt Tellerschleifer etc. Dementsprechend habe ich dort dann auch eine lange Arbeitsfläche
Und auch für die Kappsäge habe ich einen fahrbaren Tisch/Schrank gebaut, so kann ich sie zum Kappen langer Kanteln anders stellen.

DSC06595.JPG

Vielleicht habe ich es überlesen, aber was willst Du bauen? Bei mir sind es überwiegend Möbel, aber auch schon einen Pavillon, Pergola, etc.
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
7.393
Ort
bei den Zwergen
Angefangen habe ich mit 2 n
Seit 32 Jahren eine ulmia Hobelbank ohne dieses ganze Jedööns.
Und ich bin immer zu recht gekommen.
Wichtig ist was aus der Werkstatt raus kommt, nicht was drin steht.
Die meisten sind ja eher Mans Cave- Fluchtort vor der Ehefrau...
 

Kingstyler

ww-ulme
Registriert
1. August 2014
Beiträge
194
Angefangen habe ich mit 2 n
Seit 32 Jahren eine ulmia Hobelbank ohne dieses ganze Jedööns.
Und ich bin immer zu recht gekommen.
Wichtig ist was aus der Werkstatt raus kommt, nicht was drin steht.
Die meisten sind ja eher Mans Cave- Fluchtort vor der Ehefrau...

Naja, wenn man den Großteil seines Lebens in der Werkstatt verbringt, dann sollte dort schon eine angenehme Atmosphäre herrschen. Ergonomische Einrichtung und gute Beleuchtung sind da imho ein Muss. Da man so oder so Werkstatteinrichtung braucht kann man diese auch gleich qualitativ hochwertig ausführen. Insbesondere deshalb, weil eine Werkstatt ja auch eine gewisse representative Funktion hat. Man könnte ja auch das Werkzeug in Eimern und Ja! Tüten zum Kunden tragen statt sich schweineteure Systainer zu kaufen, aber auf die Idee käm ja auch niemand. :emoji_joy:
 
Oben Unten