XXL Werkbank DIY

WerkzeugFan

ww-nussbaum
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Ich habe mir diese Zwingen bestellt und werde dazu noch Bankhaken verwenden das ganze in 19mm. Mit den zwei Sachen sollte ich das meiste spannen können.
Habe ich auch, finde ich gar nicht so gut. Habe ne 27 mm Sperrholz Arbeitsplatte mit 19 mm Löchern. Der verlinkte Juuma Niederhalter rutscht beim festdrehen oft seitlich weg, wenn man den nicht mega festhält beim anziehen. Außerdem hinterlässt das schwarze Gummi Spuren auf Werkstücken.

Bei 27 mm funktionieren meine Bessey GTR16S6H Ganzstahl-Tischzwinge leider nicht.
 

moriko

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Habe ich auch, finde ich gar nicht so gut.

Eine ähnliche Erfahrung habe ich mit den Hebelklemmen (aus China) gemacht, die hier im Forum schon mal vorgestellt wurden.
Diese sitzen zwar stramm in den Löcher des MFT (Plattenstärke 21 mm) aber ne richtige Spannkraft können Sie nicht aufbauen, da sie nach hinten auslenken.
Zum Fixieren für leichtere Arbeiten reicht es ... aber zum richtigen Halten nehme ich dann durchgefädelte Zwingen oder Horizontalspanner oder eben Bessey Kniehebelspanner, die unter Tisch per Handschraube fixiert werden.

Bei 27 mm funktionieren meine Bessey GTR16S6H Ganzstahl-Tischzwinge leider nicht.

Hatte das selbe Problem mal mit einem 30 mm MFT ... dort je Loch von unten eine ca. 5 mm Fase gefräst (Fräser mit Anlaufkugellager) und oben 2 mm und schon hat es gepasst.

Gruß Marco
 

bello

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NiklasAG

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Ist doch üblich, siehe hier
:emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy:
Erkläre mir bitte, warum ich 5 Werkzeugkästen haben/bauen soll. Gibt es etwas zu Stromern, kommen die dazu notwendigen Sachen in den Eimer, Hacken, Zangen usw. an den Rand gehängt, alles beisammen, schnell ein- und ausräumbar. Selbiges falls ich etwas mauern will, oder es am Haus mit Sanitärambiente zu tun gibt. Und wenn ich Einbauschränke baue, habe ich lieber 3 Eimer mit Werkzeug, Schrauben etc., als einen Haufen und eine wunderschöne Holzschatulle mit Schaumstoffeinlage für jedes auf Hochglanz polierte Werkzeug :emoji_wink:
 

Ossei

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@TE: Ich glaub, die Profis wollen dich gleich "aufs nächste Level" heben. :emoji_slight_smile:

Im Zentrum der Werkstatt stehen halt andere Geräte (bei mir z. B. die Kreissäge).
Große Tische, Kappsägestationen usw. werden wohl vom Neuling (mir auch) erst mal überbewertet - schaut in den Ami-Videos halt toll und praktisch aus.

Ich würd als Hobbyist sagen: Werkstatt auf die Hauptarbeiten auslegen, Rest ("alle paar Jahre eine Tischplatte eben fräsen") mit möglichst flexibler Lösung. Manchmal reicht auch ein Provisorium (z. B. einfache Tische aus den Kleinanzeigen), bis man weiß, was man wirklich braucht (nicht will ...).

Große Stellflächen müllt man eh nur zu. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Viele Grüße,
Matthias
 

bello

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Erkläre mir bitte, warum ich 5 Werkzeugkästen haben/bauen soll. Gibt es etwas zu Stromern, kommen die dazu notwendigen Sachen in den Eimer, Hacken, Zangen usw. an den Rand gehängt, alles beisammen, schnell ein- und ausräumbar. Selbiges falls ich etwas mauern will, oder es am Haus mit Sanitärambiente zu tun gibt. Und wenn ich Einbauschränke baue, habe ich lieber 3 Eimer mit Werkzeug, Schrauben etc., als einen Haufen und eine wunderschöne Holzschatulle mit Schaumstoffeinlage für jedes auf Hochglanz polierte Werkzeug :emoji_wink:
Das Ganze hat dann auch etwas mit dem Auftritt beim Kunden zu tun. Mit einem Eimer ankommen ist dann oft für den Kunden befremdlich.
 

stefan.sam

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Habe ich auch, finde ich gar nicht so gut. Habe ne 27 mm Sperrholz Arbeitsplatte mit 19 mm Löchern. Der verlinkte Juuma Niederhalter rutscht beim festdrehen oft seitlich weg, wenn man den nicht mega festhält beim anziehen. Außerdem hinterlässt das schwarze Gummi Spuren auf Werkstücken.

Bei 27 mm funktionieren meine Bessey GTR16S6H Ganzstahl-Tischzwinge leider nicht.

Das liegt an deiner 27mm Platte. Ich hab nochmals die Produktbeschreibung gelesen und weil die nicht ganz eindeutig ist hab ich mal nachgefragt und dort wurde mir bestätigt dass die Platte im Optimalfall 60mm haben soll und mindestens 40mm.

Screenshot_20220114-134606_Samsung Internet.jpg Screenshot_20220114-143433_blue News.jpg
 

FredT

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Ich dachte immer, Werkstatt ist zum Werken da. Bei dir liest man dann Repräsentieren... Wer es so braucht, ich nicht...
Übrigens werden die meisten Systainer nur zum Transportieren angeschafft, weil sie so schön stapelbar sind. Daß damit Kunden beeindruckt weden sollen, höre ich zum ersten Mal.
 

Mitglied 67188

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ja, die Juumas sind gut für ihr Geld, halten bei mir in 50mm Buche und 68mm Kiefer wunderbar.
Das die schwarz abfärben kann ich nicht bestätigen und wenn, klebt man ein altes Gürtelleder mit
Pattex drauf.

Die Eimermethode wende ich hin und wieder an wenn ich auf dem Gerüst bin und muss Werkzeug hochziehen.
Das hängt dann stabil am Seil, allerdings nicht im 1,95€ Plastikeimer, sondern in einem guten Gummieimer
für die Baustelle sonst is sche... wenn der Eimer aus dem 3. Stockwerk die Hauskatze vom Kunden unten im Garten erschlägt,
nur weil der Bügel sich gelöst hat...
Da habe ich dann aber wirklich nur eine kleine Auswahl an Werkzeugen die ich für eine spezielle Arbeit brauche,
ansonsten ist mir das zu unübersichtlich und bei langen schweren Werkzeug (Rohrzange z.B.) fallen die auch mal um.
Wasserwaage, Japansäge etc. passen auch nur schlecht rein...

und beim Kunden wenn es nicht gerade eine Rohbaustelle ist, lass ich die Eimer lieber weg.

Meinst Du mich gerade? :emoji_rage: :emoji_rage: :emoji_joy::emoji_joy::emoji_joy:
nee, natürlich nicht.
Hat sich jetzt ein blöder Kontext ergeben weil du das gerade vorgestellt hast.
Gemeint habe ich dich wie gesagt nicht, weiß ja das du viele andere Sachen baust.
Mir ist es außerdem egal was jeder baut, Hauptsache irgendein Hobby, bevor man auf andere blöde Ideen kommt...

@stefan.sam
wie sieht nun die Planung aus?
Abgesehen von der Größe sind ja noch ein paar konstruktive Fragen gewesen.
Was soll eigentlich hauptsächlich gearbeitet werden auf der Werkbank?
 

bello

ww-robinie
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nee, natürlich nicht.
Hat sich jetzt ein blöder Kontext ergeben weil du das gerade vorgestellt hast.
Gemeint habe ich dich wie gesagt nicht, weiß ja das du viele andere Sachen baust.
Das war von Dir einfach nur eine schöne Vorlage. Allgemein halte ich Kappsägestationen mit Maßbändchen usw. für ... naja :emoji_joy: , wollte auch nie eine.

Die Kappsäge stand meist in einem Regal oder auf einem Schrank und wurde nach Bedarf aufgebaut.
Und für KVH benötigt man dann oft schon sehr lange Anschläge. Bei mir sah das in der Regel dann so aus

DSC06230.JPG

Untergestell und Kappsäge, 25 kg UG vom Schrank hieven und 35 kg Säge aus dem Regal zerren macht dann auch nicht immer Freude wg. Alter, Rücken usw.

Dann hatte ich im Frühjahr letzten Jahres noch einige Schleifmaschinen gekauft und die standen dann im Heizungskeller, dauerhaft war das etwas umständlich. Also benötigte ich noch einen Systainerschrank. Den habe ich dann eben wie bei mir üblich auf Rollen gesetzt und obenauf die Kappsäge mit zwei Seitentischen.

DSC06545.JPG DSC06546.JPG

So kann ich das Teil vor die Garage fahren und dort locker 13m lange Stangen aufteilen, was demnächst für den neuen Gartenzaun nötig sein wird.

Die Seitentische nehmen aber auch den Bandschleifer stationär auf zum Schleifen von Kleinteilen.

DSC06553.JPG
 

stefan.sam

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wie sieht nun die Planung aus?
Abgesehen von der Größe sind ja noch ein paar konstruktive Fragen gewesen.
Was soll eigentlich hauptsächlich gearbeitet werden auf der Werkbank?
Ich hab die Werkbank schon im Kopf und werd sie auch mit 2.5x1.5m bauen auch wenn sich hier alle 2 werkbänke wünschen:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: im schlimmsten fall lern ich aus diesem Fehler und halbier sie dann aber dann hab ich immerhin meine eigene Erfahrung damit gemacht.

Das Untergestell wird aus 80x80 KVH gebaut. eigentlich wollte ich die Verbindungen mit Überblattungen machen diese Verleimen und mit 2x 20mm Holzdübel sichern. Ich frag mich ob dabei die Statik wirklich so sehr verringert wird? Welche klassischen Holzverbindungen wären dafür besser geeignet? Schlitz und Zapfen?
Eine Domino Fräse besitze ich nicht und wird in absehbarer Zeit auch nicht gekauft.

Ausserdem stellt sich mir noch die Frage wie ich die Schürze am besten befestige. Die längs Seite kann ich ja einfach drauf leimen aber wie sieht es mit der Stirnseite aus?

Naja am Anfang werden es Werkstattmöbel sein die hier so geliebt werden:emoji_joy:
Will am Anfang mit kleineren Projekten starten wie z.b. Schneidbretter. Danach kommen noch ein paar Möbel für zu Hause ein Schuhschrank, Sideboard, Couchtisch und noch ein Esszimmer Tisch und was sonst noch von der Frau gewünscht wird:emoji_grin:
 

NiklasAG

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Bei 80x80 kannst du einfach überblatten und verschrauben. Aber quadratische Querschnitte sind statisch nicht so gut wie rechteckige.
 

Mitglied 67188

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Eine Domino Fräse besitze ich nicht und wird in absehbarer Zeit auch nicht gekauft.
Domino ist Luxus, (hätte auch gerne eine aber 1000,- habe ich nicht in der Portokasse) Schlitz und Zapfen wäre eine gute Übung und schwächt das Material nicht so.
Wichtig ist aber auf jeden Fall die Querkräfte abzufangen.
Dafür ist eine Rückwand die beste Wahl wenn du nicht von beiden Seiten an die Schubläden möchtest.
Ansonsten müßtest du die horizontalen Schwingen / Zarge im Hochkantformat ≈150x40 wählen und nicht im quadratischen Querschnitt.
Du könntest dich auch an die Schwingen der traditionellen Hobelbänke orientieren die
mittels Spannschrauben befestigt werden. (läßt sich gut selber machen)
Aus deiner Zeichnung gehen leider keinerlei Details der Verbindungen heraus.
Das wäre erstmal ganz wichtig zu planen.
Das wichtigste überhaupt.
Schubladen und Art der Platte danach.

Die Schürze an den Seiten kannst du mit Langlöchern und Tellerkopfschrauben befestigen
wobei die mittlere Schraube kein Langloch braucht.

Kannst du da noch Schraubzwingen ansetzen... vielleicht lässt du die seitlich einfach weg...?

Ich würde noch etwas im Internet nach Beispielen suchen, da empfehle ich aber ausnahmsweise wirklich eher die
europäischen Seiten, denn gerade bei Werkbänken (Hobelbänke sieht es wieder anders aus) wird mir zuviel getackert übern Teich oder mit den Pocket Holes gespaxt.
 

WerkzeugFan

ww-nussbaum
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Das liegt an deiner 27mm Platte. Ich hab nochmals die Produktbeschreibung gelesen und weil die nicht ganz eindeutig ist hab ich mal nachgefragt und dort wurde mir bestätigt dass die Platte im Optimalfall 60mm haben soll und mindestens 40mm.

Anhang anzeigen 113341 Anhang anzeigen 113342
Fakt ist, es färbt ab. Die Idee mit dem alten Leder ist gut, aber bei einem neuen Produkt erwarte ich mehr. Der Runde Teil, der von Gummi ummantelt ist, ist fest mit dem Gewindestab verbunden, und nicht wie z.B. bei Schraubzwingen beweglich gelagert. Daher rutscht das beim Drehen mit durch. Ob das bei einer höheren Plattenstärke besser ist, kann ich nicht beurteilen. Bin froh, nur einen davon zu haben und werde Mal andere Fabrikate testen.
 

Johannes

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Fakt ist, es färbt ab. Die Idee mit dem alten Leder ist gut, aber bei einem neuen Produkt erwarte ich mehr. Der Runde Teil, der von Gummi ummantelt ist, ist fest mit dem Gewindestab verbunden, und nicht wie z.B. bei Schraubzwingen beweglich gelagert. Daher rutscht das beim Drehen mit durch. Ob das bei einer höheren Plattenstärke besser ist, kann ich nicht beurteilen. Bin froh, nur einen davon zu haben und werde Mal andere Fabrikate testen.

Hallo,
komisch, bei meinen ist der Teller drehbar.

Es grüßt Johannes
 

Mitglied 67188

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Der Runde Teil, der von Gummi ummantelt ist, ist fest mit dem Gewindestab verbunden, und nicht wie z.B. bei Schraubzwingen beweglich gelagert.
da stimmt was nicht, meine sind beweglich so wie bei allen Schraubzwingen.
Entweder zurückgeben oder den Teller mal mit Kraft kippen und drehen, mit ein bißchen Öl vielleicht...
 

stefan.sam

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Kannst du da noch Schraubzwingen ansetzen... vielleicht lässt du die seitlich einfach weg...?

Ich würde noch etwas im Internet nach Beispielen suchen, da empfehle ich aber ausnahmsweise wirklich eher die
europäischen Seiten, denn gerade bei Werkbänken (Hobelbänke sieht es wieder anders aus) wird mir zuviel getackert übern Teich oder mit den Pocket Holes gespaxt.

Ich werde auf der ganzen Tischplatte ein Lochraster von 19mm erstellen. Aus diesem Grund muss ich auf den Seiten keine Schraubzwingen ansetzen können. Was aber theoretisch immer noch möglich ist man braucht dann halt einfach längere Schraubzwingen wegen der Schürze.

Auf der rechten Seite brauche ich die Schürze als Hinterbacke für die Vorderzange und aus optischen Gründe würde ich sie gleich auf die gesamte Breite durchziehen. Das gleiche mit der Schürze auf der Vorderseite nur würde ich dort auch ein 19mm Lochraster erstellen dass auf der gleichen Flucht ist wie die Vorderzange um das einspannen zu vereinfachen. So kann ich einen Balken drauf legen und einfacher einspannen und er ist dann automatisch parallel zur Tischplatte.

Als Vorderzange verwende ich
https://www.dictum.com/de/zubehoer-...doppelspindelvorderzange-705816?number=705816
https://www.dictum.com/de/zubehoer-spannvorrichtungen-baoe/vorderzangenfuehrung-740221

Eigentlich hab ich mir nur die kleinere bestellet aber dann zu Weihnachten die Veritas Doppelspindelvorderzange bekommen.
Geplant ist die Veritas auf die Vorderseite ganz links zu montieren und die andere auf der rechten Seite ganz links zu montieren. Würdet ihr da was anders machen?

Ach ja Betreff Verbindungen anzeichnen ich habe dass noch nicht gemacht weil ich noch unschlüssig bin welche Verbindungen ich anwenden möchte. Bin gerade das Untergestell neu am zeichnen. Quadratische Balken sind ja nicht so empfehlenswert wie ich hier lese würde 80x120 oder sogar 60x120 KVH ausreichen?
 
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stefan.sam

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Kurzes Update zum Untergestell
Das ganze habe ich mal mit 80x120 KVH geplant. Zur Stabilisierung kommen unten noch 4 Querverstrebungen rein.
Soll ich diese ebenfalls mit Schlitz und Zapfen machen oder gibts da ne bessere Variante?
Und welche grösse sollten die Querverstrebungen haben 80x80?

Werkbank v24.jpg
Werkbank V25.jpg
 
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