Der "Dreck" sind vor allem massenhaft ungenießbare Kirschen, die über zwei Drittel der Breite unsere Gartens verteilt sind und ebenso der Vogelschiss, der auf allem landet. Blätter haben wir auch danach noch genügend, weil dahinter direkt eine Walnuss steht.
Der Baum ist sehr unschön gewachsen, eben wegen der Walnuss daneben, die die Kirsche zu uns gedrückt hat, und steht wie ein Fächer entlang der Grundstücksgrenze genau quer zur Hauptwindrichtung. Wir haben darüber hinaus selber Sträucher und eine riesige Kiefer im Garten und werden auch ein Obstbäume pflanzen.
Das jeder Baum der gefällt wird einer zuviel ist, sehr ich auch so aber der ist weder schön, steht direkt neben einer Mauer und macht oben genannten "Dreck".
Zum eigentlichen Thema: Vom Holz her ist die Zierkirsche also ähnlich wie Kirsche? Dann würde ich da die dickeren Teile längs im Bohlen (max. 1m, länger wird wohl schwierig) teilen und trocken lagern.
Vielleicht ist ja ein Forumsmitglied in der Gegend besser ausgestattet und ich kann in ein, zwei Jahren da was durch den Hobel jagen...
Hobel ist erstmal gar nicht so wichtig. Aber ich hätte so meine Zweifel, ob die Sägen ausreichen. Die Tauchsäge bringt dir, wenn du den Stamm vor dir hast, erstmal recht wenig. Die Schnitttiefe wird um ungefähr den Faktor 10 kleiner sein als der Stamm. Bleibt die Kettensäge. Selbst wenn deren Schwert lang genug ist, werdet ihr es nicht hinbekommen, damit Bohlen Freihand aus dem Stamm zu schneiden. Es gibt Führungssystem, "mobiles Sägewerk Kettensäge" wäre der entsprechende Suchbegriff, aber musst du selbst einschätzen, ob das eine Option ist. Alternativ würde ich an eurer Stelle zumindest mal schauen, was der Lohnschnitt kosten würde. Manche bieten auch Hilfe beim Fällen an, was vielleicht auch nicht verkehrt ist.
Das stimmt, die Tauchkreissäge wäre wohl erst im Nachgang interessant.
Leider sind die geraden Stücke alle nicht besonders lang (ca. 1 m), sodass sich das professionell aufschneiden lassen wahrscheinlich nicht rechnet. Umgekehrt eröffnet das eventuell die Möglichkeit vielleicht doch Freihand zu arbeiten. Wir lassen den Baum durch einen Prof fällen, der hat bestimmt eine größere Säge und mehr Übung und ist gegen eine kleine Spende in die Kaffeekasse eventuell bereit, sein Bestes zu geben.