Hallo in die Runde,
meine Erfahrung mit Roteiche:
da, wo ich herkomme haben die vorlezten zwei Förstergenerationen recht viel Roteiche gepflanzt und vor allem gesät.
Sie kommt mit den eher ungünstigen Bedingungen sehr gut zurecht, wächst schneller als die beiden "normalen" Eichenarten.
Das ist auch etwas das Problem hier, die Roteiche überwächst und verdrängt die Trauben - und Stieleiche bei gleichzeitigem Aufwachsen.
Deswegen mag sie die aktuelle Förstergeneration hier nicht mehr haben.
Sie verjüngt sich aber sehr gut, ebenso, wie die Trauben- und Stieleiche.
Ich finde, daß sich die Roteiche nicht blöder verarbeiten läßt, als die beiden anderen Eichen.
Wo die Faser gerade ist, spaltet sie super.
Hobeln geht auch sehr gut.
Hier wird vor allem Brennholz daraus gemacht, und Parkettboden.
Bei gleichem Alter meine ich bei der Roteiche einen höheren Splintanteil zu erkennen, als bei den heimischen Eichen.
Im Gegensatz zu Trauben- und Stieleichenholz ist das Roteichenholz im Außenbereich nicht dauerhaft.
Gruß, Andreas