Zuschnitt und Bekantung in Hamburg?

wuelu

ww-pappel
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Moin,
als Mensch ohne Werkstatt ist es ja recht schwierig Platten sinnvoll zuzuschneiden und zu bekanten.. Ich brauche für ein Schrank-Projekt eine Spanplatte zugeschnitten und teilweise bekantet und suche in Hamburg nach einem alternativen Anbieter. Die Baumärkte schneiden zu ungenau und A&J ist mir auf Grund der unterirdischen Preistransparenz unsympatisch.

Gibt es in Hamburg noch andere Anbieter, die sowas machen? Oder eventuell eine Tischlerei, die sowas zwischendurch machen würde?
Freue mich über Tipps!

Gruß,
Lutz
 

fahe

ww-robinie
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Die Baumärkte schneiden zu ungenau
...das sind selbst gemachte Erfahrungen oder pure Bauchgefühle?

Wieso sollten die denn ungenau zuschneiden? Weil deren Mitarbeiter zu doof sind? Weil die Plattensäge zu alt und ausgeleiert ist? Weil die Leute da die Kunden ärgern wollen? Oder weil sie schlicht alles tun, solche Vorurteile zu befriedigen?

Sicher gibt es Unterschiede zwischen Märkten und Ketten... Und wenn ich im kleineren Obi-Markt - den ich selten und nur von Verzweiflung getrieben aufsuche, weil mir mein alter Vater mal wieder einen Gutschein aus der Biberapotheke geschenkt hat -, da mag eines der Argumente wohl stimmen. Dort habe ich schon einige Male beobachtet, dass da offenbar an die Säge schlappt, wer halt gerade zwei Minuten Zeit hat.

Mag sein, dass meine Erfahrung zufällig, da singulär ist... glaube ich aber nicht: Ich habe nur einmal bei einem Baumarkt fertig bekantete Zuschnitte bestellt, weil ich rationell eine kleine "Serienfertigung" für Freunde zu erledigen hatte.

Hornbach, 19er Spanplatte miniperl, 2 mm ABS-Kante. Alles bestens. 1x1 m würden da laut Website rund 33 € kosten.

In "meinem" Markt haben die zwei ziemlich neue Striebigs stehen, wobei eine davon nahezu immer von Externen genutzt wird, die im Markt ausschließlich Aufträge abarbeiten, die nicht von der Warteschlange der Laufkundschaft stammen... Also Zuschnitte, Kanten anleimen, Arbeitsplattenausschnitte herstellen, Arbeitsplatten fräsen...

Mit einem habe ich mich mal unterhalten. War ein ausgebildeter Tischler, der da ab und an für ein bisschen Grundrauschen im Portemonnaie sorgte.
 
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fahe

ww-robinie
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Bei mir im Bauhaus habe ich immer Toleranzen von ca 3mm gehabt.
...dann musst Du das ja nicht mitnehmen. Gibt ja schließlich einen schriftlichen Auftrag mit Maßangaben. Und Messen bei der Abholung ist auch nicht verboten.

An manchen vielen Stellen ist es ja aber auch gar nicht entscheidend, ob die absoluten Maße stimmen... solange alle Teile, die gleich sein sollen auch gleich sind.

Also ein Schrank aus Plattenmaterial, der drei Millimeter "zu breit" ausfällt, ist ja kein Problem, solange der kein Trapez bildet, weil Deckel und Boden sich um die drei Millimeter in der Länge unterscheiden.

Das wiederum kann eigentlich nur entstehen, wenn der Mitarbeiter ein Teil vergessen hat... oder _sehr_ unerfahren ist. Liegt ja schließlich in seinem eigenen Interesse, gleiche Maße in einer Einstellung hintereinander in einem Rutsch zu formatieren.
 

wuelu

ww-pappel
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Ja, klar, die absolute Maßhaltigkeit ist nur an gewissen Stellen notwendig.. da dann aber wirklich.
Ich hab ein etwas komplexeres Projekt vor, bei dem es an ein paar Stellen auf Genauigkeit ankommt. Außerdem habe ich eine bestimmten Farbton im Auge, da sind die Baumärkte dann ja eh eingeschränkt..
 
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