zweit-HKS zur TS55

tiepel

ww-robinie
Registriert
31. Mai 2015
Beiträge
4.436
Ort
Sauerland
Hey Mike,
die Wortwahl ist oftmals rau, aber meist nicht so gemeint :emoji_wink:
Das mit dem Märchen war wahrscheinlich nicht auf Deine Erfahrungen bezogen, sondern allgemein.
Ich denke aber, dass man eine Tauchsäge und eine Stichsäge in diesem Fall nicht vergleichen kann.
Bei der Tauchsäge sitzen die Hauptlager auf der Welle, der Staub wird beim Sägen durch die Fliehkraft nach aussen geschleudert und (bestenfalls) gleich abgesaugt.
Bei der Stichsäge landet der Staub direkt an der Sägeblattführung. Eine Absaugung ist da auch nicht so effektiv.
Deshalb kann man Deine Erfahrung (die ich übrigens teile, habe so auch schon eine Stichsäge durch) nicht mit einer Tauchsäge vergleichen.
Gruß Reimund
 

mike kuhn

ww-ahorn
Registriert
11. Juni 2007
Beiträge
133
Ort
Südhessen
Hi Reimund, nach über 40 Jahren Bauerfahrung bin ich einiges gewöhnt. Ich habe auch keine Probleme damit andere Meinungen gelten zu lassen und gegebenenfalls meine zu revidieren falls ich zur Einsicht gekommen bin dass ich mich geirrt habe. Nur bei Begriffen wie Märchen werde ich richtig sauer - sagt es doch mehr oder minder aus der Gesprächspartner würde lügen oder zu dumm sein was zu begreifen (Märchen - Kinder). Ich bin im Forum mit Klarnamen und Wohnort angemeldet und versuche andere Teilnehmer so anzusprechen als würden wir in der Kneipe gegenübersitzen.
Zurück zum eigentlichen Thema: ich kann Deiner Argumentation folgen habe aber folgende Bedenken. Die Absaugung von Handmaschinen ist mittlerweile schon sehr gut möglich, nur das ist für Holzstaub optimiert und nicht für Gips- oder Zementstaub die feiner sind und wesentlich höheres spezifisches Gewicht haben. Zu sehen bei einer der am besten absaugenden Maschinen, sogar ohne externen Sauger. Die Hummel von Lägler produziert in 8 Stunden mühelos 2 Müllsäcke voller Schleifstaub mit in Relation zur geschliffenen Fläche sehr wenig Staub im Raum. Fährt die Maschine jedoch über einen Rest Spachtelmasse (Vorsicht - könnte Asbest enthalten) ist es mit der Sauberkeit absolut vorbei - alles komplett eingesaut. Genau aus dem Grund hätte ich Bedenken eine Maschine an der mir was liegt dafür einzusetzen.

gruss mike
 

Holz-Christian

ww-robinie
Registriert
30. September 2009
Beiträge
5.512
Alter
47
Ort
Bayerischer Wald
Schon klasse, gemachte Erfahrungen anderer als Märchen zu bezeichnen.

gruss mike

Sorry Mike, wusste nicht dass du so sensibel bist.:emoji_wink:
Ändert aber nichts an der Tatsache das die Platten für Klebefugen korrekterweise gesägt werden müssen.
Und dass das die Maschinen aushalten ( sogar die mit den grünen Knöpfen):emoji_wink:

Achja, ich mache das Beruflich, da herrschen sicher noch andere Anforderungen an die Maschinen als ob jemand mal einmalig ein paar Laufmeter GF sägt.

Zum Ursprungsthema:
Wenn man Mitleid mit seinem Werkzeug hat, zu viel Geld und keinen Sinn für Umweltschutz und Resourcenschonung kann man sich natürlich noch eine Zweitmaschine aus China holen.
Ansonsten das Werkzeug dafür verwenden wofür es gemacht ist.
Zum Arbeiten.
Und das sägen von GF ist ein korrektes Einsatzgebiet, ebenso wie das sägen von Faserzement.

Gruß Christian
 

mike kuhn

ww-ahorn
Registriert
11. Juni 2007
Beiträge
133
Ort
Südhessen
OK Christian, lassen wir es gut sein.
Ich mache das auch beruflich und habe keine Werkzeuge in der Vitrine stehen.
Zum Thema Ressourcenschonung gehört vor allem mit dem vorhandenen Material oder Werkzeug halbwegs vernünftig umzugehen.
Wenn die Forenteilnehmer allesamt auf in Deutschland gefertigten Rechnern bzw. Handys ( da wäre bei Siemens C noch was Schluss) schreiben würden wäre die Anzahl der Beiträge Recht überschaubar (von den Servern rede ich erst gar nicht). Bei dem ganzen Kram der regelmäßig obwohl funktionsfähig entsorgt wird und dafür was neues angeschafft wird wäre der Verweis auf Ressourcenschonung mindestens genauso angebracht und bei unzähligen weiteren Produkten auch. Das das aber immer nur bei Maschinen aus China angesprochen wird finde ich schon grenzwertig.

gruss mike
 

m4nu92

ww-ulme
Registriert
19. September 2013
Beiträge
166
Ort
Lengefeld
Glück Auf,

auf die Scheppach passen auch die Festool Sägeblätter. Habe auf meiner Scheppach cs55 das Pantherblatt von festool drauf.
Für den Preis eine echt gute Säge.

Gruß

Manu
 

ClintNorthwood

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
1.896
Ort
Hamburg
Wenn es nicht unbedingt eine Führungsschiene sein muss geht auch eine Ferm.
Habe die nach 10 Jahren durch eine TS 55 ersetzt. Das Sägeblatt passt in eine TS 55.
Würde jedoch nie auf die Idee kommen, so eine perfekte und komfortable Säge zu schonen und mich erneut mit so Baumarktmüll rumzuärgern.
Mit der richtigen Absaugung geht es schon.
 

elchimore

ww-robinie
Registriert
8. August 2009
Beiträge
1.807
Ort
Villingen-Schwenningen
.....
Wenn die Forenteilnehmer allesamt auf in Deutschland gefertigten Rechnern bzw. Handys ( da wäre bei Siemens C noch was Schluss) schreiben würden wäre die Anzahl der Beiträge Recht überschaubar (von den Servern rede ich erst gar nicht). Bei dem ganzen Kram der regelmäßig obwohl funktionsfähig entsorgt wird und dafür was neues angeschafft wird wäre der Verweis auf Ressourcenschonung mindestens genauso angebracht und bei unzähligen weiteren Produkten auch. Das das aber immer nur bei Maschinen aus China angesprochen wird finde ich schon grenzwertig.

gruss mike

Die Frage ist, was du als Fertigung in Deutschland bezeichnest, Fujitsu fertigt Mainboards für die PCs und Server hier in Deutschland, die Server und PCs werden hier ebenfalls montiert, allerdings kommen natürlich Prozessoren, Speicher, was auch immer auch aus Übersee..... Es ist eben die Frage, welche Fertigungstiefe man für Made in Germany heranzieht.
Ob man eine zweite Säge braucht, wenn eine vollkommen ausreichen würde und dadurch trotzdem bis ans Lebensende hält, muss jeder für sich entscheiden. Für die Umwelt ist sie auf jeden Fall nicht so gut, egal woher sie kommt.
Grüssle Micha
 

mike kuhn

ww-ahorn
Registriert
11. Juni 2007
Beiträge
133
Ort
Südhessen
Hi Micha,
Fujitsu (von denen steht auch ein Gebrauchter unterm Schreibtisch) ist in der Hinsicht schwer einzuschätzen - Fertigung in China ist für ein japanisches Unternehmen was anderes wie für ein Europäisches. Ich kenne auch die Verträge nicht, die sie seinerzeit mit Siemens Nixdorf abgeschlossen haben. Mich ärgert nur dass bei Bedarf immer wieder diese Keule rausgeholt wird. Ich habe lange genug mit Fermacell gearbeitet und wenn ich das heute noch machen müsste (bei uns machen das in der Regel dubiose Kolonnen, meist bulgarischer Herkunft für 'n Appel und 'n Ei) würde ich mir auf jeden Fall eine günstige Zweitsäge kaufen. Bei Opferplatten für ne CNC kommt ja auch keiner auf die Idee der Ressourcenverschwendung.

gruss mike
 

elchimore

ww-robinie
Registriert
8. August 2009
Beiträge
1.807
Ort
Villingen-Schwenningen
Hi Mike,
die Mainboards für die Server, Workstations und die BusinessPCs (für den hiesigen Markt) werden in Augsburg gefertigt und die Geräte werden dann dort montiert. Viele der Einzelteile kommen dann aber auch aus der ganzen Welt Ich durfte das Werk schon öfters besichtigen und ich habe beruflich im Moment täglich mit den Geräten zu tun.... Die Notebooks und Display kommen aber aus Übersee :emoji_wink:
Ich hab auchschon einiges an Fermacell kleingemacht, hab dafür die Metabo genommen. War für den privaten Gebrauch ok, ich denke es ist die Frage wieviel und wie oft man schneiden muss. Ich würde mir für den Privatgebrauch keine zweite Säge zulegen......
Grüssle aus dem Schwarzwald Micha
 

mike kuhn

ww-ahorn
Registriert
11. Juni 2007
Beiträge
133
Ort
Südhessen
Hi Micha,
sehe ich in etwa genauso. Wenn's beruflich in größerem Ausmaß anstehen würde Zweitsäge, die wird ja nach dem Auftrag weiterhin genutzt - also keine Verschwendung, im privaten Rahmen Folienmesser und Surformhobel. Aber eigentlich entfernen wir uns immer weiter von der ursprünglichen Frage, dem Einsatz einer Zweitsäge auf einer vorhandenen Schiene, und das würde bereits beantwortet.

gruss mike
 

Holz-Christian

ww-robinie
Registriert
30. September 2009
Beiträge
5.512
Alter
47
Ort
Bayerischer Wald
Der beim sägen pulverisierte Leim von verschiedenen Holzwerkstoffplatten ist übrigens auch abrasiv.:emoji_wink:
Also ja keine gute Maschine zum zusägen selbiger verwenden, sondern sich lieber mit einer billigen Zweitmaschine rumärgern.:emoji_grin:

Gruß Christian
 

Redhouse

ww-birke
Registriert
30. März 2015
Beiträge
65
...verstehe die Diskussion hier ehrlich gesagt auch nicht. Wenn man klasse Werkzeug hat, packt man das doch nicht in den Schrank um dann zu schonenden Zwecken mit "Billigprodukten" rum zu hantieren!?!

Ich habe jedenfalls ca. 500qm Fermacell mit meiner ts55 verarbeitet, ohne dass ich das bis jetzt bereut hätte. Die Knete für die Zweitsäge besser mal ins Sparschwein für die Ersatzbeschaffung --> ist unterm Strich in Summe wahrscheinlich günstiger!!!
 

mike kuhn

ww-ahorn
Registriert
11. Juni 2007
Beiträge
133
Ort
Südhessen
Aus dem Thema bin ich jetzt raus. Ich habe die Frage vom Thread Eröffner beantwortet, und meine persönliche Meinung dargestellt und zwing hier auch niemanden sich eine Zweitsäge zu kaufen.

gruss mike
 
Oben Unten