Dübelbohrlehre oder Bohrständer ?

IngoS

ww-robinie
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Hallo,

Und btw. ich bin nicht der einzige hier, der mit der Genauigkeit solcher Schablonen unzufrieden ist.
Hallo,

genau darum habe ich eine Flachdübelfräse empfohlen.
Dübeln mit Runddübeln tue ich auch, aber nur mit der Langlochbohrmaschine. Durch Anschläge und Einspannklemmen bekommt man damit passgenaue Dübelungen hin.

Gruß Ingo
 

Alceste

ww-robinie
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Das funktioniert aber nur, wenn alle Bohrungen exakt gleich von der Mitte weg sind, was ich bezweifel. Wenn man z.B. zwei Platten mittels Excenter stumpf verbindet, wir hier im Bild

muss man die Schablone zwangsläufig drehen, und über die Mitte anreißen bzw anlegen. Wenn die Mitte 0,5 abweicht, muss ich doch nicht vorrechnen wieviel Versatz die Dübellöcher haben.

irgendwie sprichst du hier von zwei verschiedenen Mitten. Die Mitten für die Bohrbuchsen stimmen bei mir. Die Mitte auf der Platte wo die Buchse für den Forstner drin ist stimmt auch nur hat der Forstner halt erhebliches Spiel in der Bohrung. Aber das sollte ja eh irrelevant sein, weil der Forstner ja selbst eine Spitze hat die du auf den Riss setzten kannst. Die Minifix brauchen auch keine absolute präzision, die hab ich schon per hand gesetzt. Die haben ja durchaus Spiel und passen sich den Dübeln an.

Wenn man z.B. zwei Platten mittels Excenter stumpf verbindet, wir hier im Bild

Dann sind minifix verbinder eigentlich nicht das Mittel der Wahl.
Wenn die Mitte 0,5 abweicht, muss ich doch nicht vorrechnen wieviel Versatz die Dübellöcher haben.

Wovon redest du denn jetzt? Von den Dübeln oder den Minifix?

Also ab in die Tonne damit.
würde ich jetzt nicht so drastisch sehen, für irgend eine Arbeit werdenn die noch gut sein.

Und btw. ich bin nicht der einzige hier, der mit der Genauigkeit solcher Schablonen unzufrieden ist.

Das verwundert gar nicht, wenn man sich anschaut wie oft das Ding verkauft wurde...


Da bleibe ich doch lieber bei meiner Bosch GFF 22,

Man kann minifix und Lamello übrigens auch wunderbar kombinieren. Probiers mal aus!
 

mawe123

ww-pappel
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hab früher viel mit dem Dübelking gemacht. Ist ein Plastikteil mit dem man genau ansetzen muß und rechtwinkelig bohren muß, aber dann wird es auch genau.
Eine Flachdübelfräse kann ich auch empfehlen, hatte die Makita PJ7000, damit kann man auch sehr gut arbeiten.
Eine super Schablone ist die von drillo, z.B. die M14. Kostet halt etwas Geld. You get what you pay for.
Ich wollte nochmal zur der Schablone von drillo Rückfragen. Bekommst du damit 90 Grad Bohrungen hin? Ich hab überlegt, so ein Teil zu kaufen, aber warum sollten damit Bohrung besser gehen als mit den handelsüblichen Bohrlehren? Alle die ich mir bisher angeschaut habe, hatten so viel Spiel, dass die sonderlich genau waren. Ich denke das ist konstruktionsbedingt, weil der Bohrer ja etwas Spiel haben muss?

Alternativ sieht das hier interessant aus:
https://drillo.tools/produkt/set-drillo-d15/
Hat jemand mit solchen Hülsenbohrern Erfahrung? Laufen die Bohrer darin gerade? Ich suche noch nach einer Lösung, wie man 5mm Löcher für 6,3mm Euro Schrauben sauber hinbekommt. Das sieht eigentlich ganz gut aus? Auf der anderen Seite sind die Hülsenbohrer ja sehr teuer. Da bekommt man ja für 2 schon eine Makita Akku Oberfräse und könnte genausogut eine 32 System Frässchablone kaufen. Das müsste ja für sowas wie Vollauszüge auch gehen.

Danke für eure Hilfe!
 
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willyy

ww-robinie
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zur drillo:
ich habe die Version, wo die Bohrbuchsen ein M14 Gewinde haben und die schraubt man in die Lehre ein. Die Hülsen sind 30 mm lang und führen den Bohrer eng, mit Schieblehere gemessen hat die 8 mm Buchse ein Innenmaß von 8,05 mm.
Man muß den Bohrer zuerst einfädeln und bohrt dann los. Wollte zwei- drei mal mit drehendem Bohrer einfädeln, weil ich dachte das geht leichter. Tut dem Bohrer nicht gut, die Hüösen sind gehärtet ...
Zum D15 System nimmst Du die passenden Hülsenbohrer, die relativ teuer sind. Die Bohrer sind aber qulitativ echt hochwertig und in der Hülse mit 2 Kugellagern geführt. Unterm Strich finde ich den Preis OK.

Beide Systeme haben Vor- und Nachteile:
M14:
+ feste Buchsen, damit fällt einmal das Spiel von Bohrhülse in Lehre weg (D15)
+ immer dieselben Positionen, damit keine Verwechlungsmöglichkeit
- langsam im Setup, weil man die Buchsen einschrauben muss. Für Bretter / Schränke wo die Bohrpositionen wechseln ungeeignet.

D15:
+ immer felxibel, weil Du in jedes Loch einfädeln kannst
+ damit sehr schnell
- teure Hülsenbohrer nötig
- Verwechslungsmöglicheit oder zu viele Löcher gebohrt.

drillo hat in jedem System den unschlagbaren Vorteil, dass man IMMER auf Anschlag arbeitet. Damit findet man IMMER wiederholgenau dieselben Positioen, auch wenn man mal ein Brett vergessen hat oder nachträglich was bohren muß. (Ist mir schon passiert)
drillo 1.jpg

drillo 2.jpg
drillo unten.jpg

Der Messing Pin ist 9 mm, die habe ich damals machen lassen. Mittlerweile gibt es die fertig von ihm zu kaufen (lila)

Laufen die Bohrer darin gerade? Ich suche noch nach einer Lösung, wie man 5mm Löcher für 6,3mm Euro Schrauben sauber hinbekommt.
Bekommst du damit 90 Grad Bohrungen hin?
Bei Bohrungen für Euroschrauben ist es meiner Meinung völlig egal ob die Bohrung 85°, 87 ° oder 90,0 ° hat. Die Schraube findet den Weg und diese Präzision ist bei der kurzen Schraube nicht nötig.
Die Lehre ist dafür gedacht Platten mit Holzdübeln und Verbinder zu Schränken zusammenzubauen. Dafür ist die Genauigkeit der 90 ° Bohrung mehr als ausreichend.
Für Vollauszüge positioniere ich den Auszug dort, wo er hin soll und zeichne mit dem Bleistift die Löcher nach. Dann bohre ich völlig freihändig die Löcher ohne jemals zu wissen, ob die auch 90° haben :emoji_wink:
 
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