Robust aber einfach zu bedienende Standbohrmaschine für Grundschule

hlzbt

ww-esche
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Schule hat was mit Geld zu tun, und auch Ausrüstung kostet Geld. Man wird in den Werkräumen aber gerne mal mehr als nur eine Maschine haben wollen bzw. brauchen. Das ist dann das Zweitgerät....
Wenn ich sehe, wieviele Profis (das sind die, die ihr Geld damit verdienen, dass sie beim Kunden ihre Arbeit abliefern) international auch mit günstigen Geräten gute Arbeit abliefern, dann kann das nicht komplett untauglich sein.
 

Wanderer82

ww-fichte
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Die Flott ist in einem "Lehrerräumchen", wurde aber auf Grund der schlechten Bohrständer-/Bohrmaschinen-Kombi - zumindest in meinem Unterricht - gerne auch durch die Schüler benutzt. Die Maschine war wohl ursprünglich für die Lehrpersonen gedacht, wahrscheinlich gab es anfangs gar keine weiteren Bohrmaschinen. Ich muss langsam doch auch einsehen, dass für den geringen Einsatz der Geräte und die Qualität, die insgesamt bei den SuS rausschaut in diesem Alter, es wohl tatsächlich wenig Sinn macht, hier Unsummen von Geld auszugeben. Man muss es einfach wirklich relativieren. Diese Bohrmaschinen sind sehr selten im Einsatz. Der Werkunterricht beschränkt sich pro Klasse (und auch nur 4. bis 6. haben etwas "intensiveren Werkunterricht) auf wenige Wochen im Jahr und in der 4. und 5. Klasse steht da eher Sägen (Laubsäge, Decoupiersäge), Schleifen und ev. noch Handbohren für kleine Löcher auf dem Programm. Wir müssen in diesem Fach auch Nähen (Nähmaschine), Stricken, Häkeln, Tonen, Papierarbeiten, Elektrizität usw. unterbringen, da ist für grosse und anspruchsvolle Projekte kaum Zeit. Natürlich kann man auch argumentieren, dass so eine Profimaschine dann auch gut und gerne wieder 40-50 Jahre im Einsatz ist, aber trotzdem. Zudem haben die günstigsten Profimaschinen auch kleine "Nachteile"... unter anderem die Grösse und das Gewicht. Wir haben nämlich kaum Platz und zudem bezweifle ich, dass diese simsartige Holzplatte, wo die Bohrer aktuell draufstehen, für ein Gewicht von 2x 70kg oder so geeignet sind. Geld hätten wir schon für die Anschaffung zweier solcher Profi-Teiler, wir würden es vermutlich sogar sonst gar nicht ausgeben. Ich muss mich nochmal mit meiner Kollegin darüber unterhalten.
 

Wanderer82

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Anfügen kann ich auch noch, dass wir z. B. für je 700 Euro zwei Stapellaminiergeräte gekauft haben für unsere Schule. Das ist auch Luxus, wird aber sicherlich deutlich mehr benutzt als eine Bohrmaschine, geht aber auch viel schneller kaputt. Doch verhältnismässig könnte man da auch eine teure Bohrmaschine rechtfertigen.
 

Wanderer82

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Mal noch ne Frage zur Maxion: Kann man den einen Greifhebel auch auf der Welle verstellen, so dass man nicht von so weit oben starten muss?
 

Dietrich

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Hallo,

müsste man bei Maxion fragen, die haben verschiedene Lösungen an anderen Maschinen die evtl. auf Wunsch adaptiert werden.

Gruß Dietrich
 

Wanderer82

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Hallo zusammen

Ich habe jetzt die Flott TBZ 15 Plus mal ins Visier genommen. TBZ deshalb, weil ich es praktisch finde, den Bohrkopf zu bewegen, damit auch etwas kleinere Personen gut daran arbeiten können. Allerdings gibt es ein Problem: Die Kurbel benötigt, wenn ich das richtig sehe, seitlich freien Raum. Das heisst, man kann die Maschine nicht einfach mitten auf einen Tisch stellen, da sonst die Kurbel an der Tischplatte anstösst. Sehe ich das richtig? Oder gibt es da andere Kurbeln, welche man montieren könnte, um dem Problem zu begegenen? Generell wollte ich fragen, ob man diese Maschine überhaupt ohne den Unterbau auf einen Tisch stellen kann. Falls ja: Muss man diese fest verschrauben oder ist das auf Grund des hohen Gewichtes nicht notwendig? Zudem nimmt mich Wunder, ob man den Hebel, um den Bohrkopf zu senken, in eine andere Ausgangsposition einstellen kann, also so dass der Hebel etwas besser greifbar ist? Und noch eine Frage: Es gibt ja Bohrmaschinen, bei welchen man den Bohrtisch auch neigen kann. Das hat die Flott wohl nicht. Warum? Und ist das ein Nachteil? Wozu benötigt und wie verwendet man dieses Feature?

Danke für die weitere Unterstützung.

Grüsse
Thomas
 

hemmi1953

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Ich meine mal gelesen zu haben, dass man die Kurbel abnehmen und durch eine Ratsche /Knarre ersetzen kann. Hatte das @pedder geschrieben?
 

Da bin ich

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Ich sehe eine Montage auf dem BlechUnterbau als zwingend notwendig und auch ein verschrauben von Maschine und Blechunterbau und auch mit dem Fußboden . Eine kleinere Kurbel führt nur dazu dass man den Kopf schwerer verstellen kann.
 

pedder

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Ich meine mal gelesen zu haben, dass man die Kurbel abnehmen und durch eine Ratsche /Knarre ersetzen kann. Hatte das @pedder geschrieben?
Ja.
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Der Antrieb an der Bohrmaschine hat 14mm². Eine Nuss in der Größe habe ich nicht gefunden.
Nur das, wie die Amerikaner sagen, "männliche Teil". Ein Nuss für Zündkerzen oder so?
Das und ein Stück Rohr haben dann die improvisierte Nuss ergeben.
Im Ergebnis sind das 30 € ohne die Ratsche. Wer Schweißen kann, solte da aber günstiger hinkommen.

Von dem Rohr habe ich glaube ich noch.

aber der tisch wäre nicht das Problem gewesen, von daher kann es sein, dass das auch beim To kein Problem ist
 

Wanderer82

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Ich hab mit Flott telefoniert. Sie meinten, ich sei der erste, der so etwas nachfrage (bezüglich Montage auf einem Tisch mit einem untergestellten Metallsockel, damit die Maschine höher ist). Der Berater sagte, es sei schon möglich, die Maschine so aufzustellen, aber das System sei eigentlich nicht dazu gedacht. Zudem müsste es im Tisch auch noch ein Loch für die Säle haben, welche sich nach oben und unten bewegt. Alles in allem eine nicht so befriedigende Lösung. Das mit der Ratsche hat er mir auch gesagt. Es wäre sicher auch möglich, einen anderen (kleineren) Drehhebel zu befestigen, so wie es auch andere Maschinen haben. Allerdings ist der Kopf ja schon sehr schwer.

Da der Bohrkopf und vor allem der Hebel bei der TB (ohne Z) 15 Plus gar nicht so hoch ist, kommt diese Variante nun doch wieder in Frage, weil dort das Problem mit der Kurbel nicht besteht, bzw. man kriegt den verstellbaren Tisch gemäss Flott anscheinend fast ganz runter, ohne dass die Kurbel auf dem Tisch anstehen würde. Der einzige Nachteil: Man hat etwa 15 Zentimer weniger Platz zwischen Bohrer und Bohrgut, weil der fixe Bohrkopf gut 10 Zentimer tiefer ist. Für unseren Bedarf ist das aber ziemlich sicher kein Problem.
 
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