Die Flott ist in einem "Lehrerräumchen", wurde aber auf Grund der schlechten Bohrständer-/Bohrmaschinen-Kombi - zumindest in meinem Unterricht - gerne auch durch die Schüler benutzt. Die Maschine war wohl ursprünglich für die Lehrpersonen gedacht, wahrscheinlich gab es anfangs gar keine weiteren Bohrmaschinen. Ich muss langsam doch auch einsehen, dass für den geringen Einsatz der Geräte und die Qualität, die insgesamt bei den SuS rausschaut in diesem Alter, es wohl tatsächlich wenig Sinn macht, hier Unsummen von Geld auszugeben. Man muss es einfach wirklich relativieren. Diese Bohrmaschinen sind sehr selten im Einsatz. Der Werkunterricht beschränkt sich pro Klasse (und auch nur 4. bis 6. haben etwas "intensiveren Werkunterricht) auf wenige Wochen im Jahr und in der 4. und 5. Klasse steht da eher Sägen (Laubsäge, Decoupiersäge), Schleifen und ev. noch Handbohren für kleine Löcher auf dem Programm. Wir müssen in diesem Fach auch Nähen (Nähmaschine), Stricken, Häkeln, Tonen, Papierarbeiten, Elektrizität usw. unterbringen, da ist für grosse und anspruchsvolle Projekte kaum Zeit. Natürlich kann man auch argumentieren, dass so eine Profimaschine dann auch gut und gerne wieder 40-50 Jahre im Einsatz ist, aber trotzdem. Zudem haben die günstigsten Profimaschinen auch kleine "Nachteile"... unter anderem die Grösse und das Gewicht. Wir haben nämlich kaum Platz und zudem bezweifle ich, dass diese simsartige Holzplatte, wo die Bohrer aktuell draufstehen, für ein Gewicht von 2x 70kg oder so geeignet sind. Geld hätten wir schon für die Anschaffung zweier solcher Profi-Teiler, wir würden es vermutlich sogar sonst gar nicht ausgeben. Ich muss mich nochmal mit meiner Kollegin darüber unterhalten.