Einführung Kettensäge

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monoceros84

ww-ahorn
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Hi!
Ich werde demnächst eine Kettensäge kaufen. Nun wäre es mir eigentlich lieb, wenn mir mal jemand die Basics zeigt, worauf zu achten ist und mal 10min über die Schulter guckt, ob ich noch grobe Fehler mache.
Ich muss erstmal nur Brennholz im Garten sägen und habe auch gerade keine wirkliche Zeit, einen Kettensägenschein zu machen. Sicher eine interessante Sache, aber es geht grad nicht.
Allerdings bin ich unsicher: egal was ich suche, ich finde nur Kettensägenschein-Angebote aber nichts, um sich zur Privatnutzung mal paar Basics erklären zu lassen. Für alle anderen Holzbearbeitungsmaschinen gibt es doch sowas. Bin ich nur zu blöd zum Suchen oder gibt es einen Grund, weshalb es das nicht gibt?
 
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Bin ich nur zu blöd zum Suchen oder gibt es einen Grund, weshalb es das nicht gibt?
Hallo,
nein, du bist nicht zu blöd zum Suchen. Und es hat einen Grund, warum es das nicht gibt. Der liegt einfach darin, dass man in zehn Minuten nicht einmal annähernd die Basics lernen kann. Die "Fichtenmoped-Lehrgänge" dauern nur einen Tag, und das sind schon nur die Basics.

Wer die Gefahren einer Kettensäge unterschätzt und glücklicherweise nur im Krankenhaus landet, hat plötzlich viel mehr Zeit als noch fünf Minuten zuvor. Deine Stresssituation wegen Zeitmangels ist der beste Garant dafür, dass genau dieser Fall eintritt.
Gruß
 

zaunpfahl

ww-kirsche
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Ich möchte mich nicht in die Nesseln setzen, aber hier mal ein Anfang ohne Anspruch auf vollständigkeit. Eine Hose mit Schnittschutz wäre vielleicht angemessen.Mit der Unterseite vom Blatt schneiden, nicht mit der Oberseite. Nicht mit der Spitze des Blattes schneiden.
 

Andreas W.

ww-robinie
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Hallo monoceros84,

wie Peter Schiendzielorz schon geschrieben hat, ist eine Motorsäge - und zwar mit egal welchem Antrieb - ein Maschine mit der man sich schlimm verletzen kann.

Leider bei korrekter wie auch un-korrekter Anwendung der Säge.
Korrekte Anwendung heißt z.B., Du machst mit der Säge eigentlich alles richtig, irgendein äußerer Umstand führt dazu, daß etwas Unvorhergesehens passiert (z.B. Schiene verzwickt) und daraus entsteht eine gefährliche Situation.

Das kann schon beim einfachen Brennholzschneiden passieren.

Bei einem Motorsägen"führerschein"-Kurs wirst Du da zumindest mal grob aufgeklärt.
In Theorie und Praxis.
Dieser Weg wäre auch aus meiner Sicht sehr zielführend.

Auf der anderern Seite wirst Du auch mit diesem Führerschein genügend Situationen erleben, wo Du Dich über das gerade Passierte wundern wirst. Und denken wirst "na da habe ich aber Glück gehabt".
Das wird Dir auch mit einer dreijährigen Ausbildung passieren, Du weißt dann aber im Nachhinein besser, warum gerade was mit der Säge in Deiner Hand passiert ist.

Generationen von Motorsägern haben das ohne Führerschein gelernt.
Dazu muß man aber auch sagen, daß dabei schlimme Unfälle passiert sind.
Wollte das erst etwas flapsiger schreiben, habe aber davon abgesehen.

Ohne daß ich jetzt Statistiken von der BG griffbereit habe, bin ich mir sicher, daß die schlimmen Unfallzahlen seit Einführung von Schnittschutz (Hose UND Schuhe) und eben den "Führerscheinen" gesunken sind.
Ähnlich wie mit modernen PKW's heute im Vergleich zu den 1970ern.

Aber auch mit Ausrüstung auf Stand der Technik und Kurs kann leider Schlimmes passieren.
Z.B. weil der Schnittschutz nicht überall an Hose UND Schuhen ist, wo die Säge hinkommen kann.
Wo keine Schnittschutzhose UND keine Schnittschutzschuhe am Körper sind, kann die Säge ebenfalls sägen.

Darüber solltest Du Dir als allererstes im klaren sein.

Aufhalten wird Dich niemand können.
Am besten machst Du den "Führerschein" und hast anschließend eine zeitlang jemand (Bekannter, Nachbar, was weiß ich), der Dich unter die Fittiche nimmt und Dir umgehend auf die Finger haut, sobald Du anfängst etwas Gefährliches mit der Motorsäge zu machen.

Das wird nach Deinen Worten leider unrealistisch sein.
In dem Fall rate ich Dir:
- immer komplette Sicherheitsausrüstung vollständig tragen;
- nur mit scharfer Kette, inkl. korrekt geschliffenen Tiefenbegrenzern sägen,
- stumpfe Ketten sofort gegen scharfe tauschen;
- Bedienungsanleitung der Säge immer und alle Zeit zu 100% beachten, bei Fragen dazu, die Anleitung vom Verkäufer der Säge erklären lassen und im Anschluß zu 100% beachten,;

Gutes Überlegen!
Und gutes Gelingen!

Gruß, Andreas
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Moin,
Nicht mit der Spitze des Blattes schneiden.
Wie soll man dann bitte einen Steckschnitt machen? Fällung mit Halteband, bei größeren Stämmen, geht nicht ohne!
Klar ist es einem Anfänger nicht zu raten Stechschnitte zu machen!
Allgemein würde ich noch zu einem Helm mit Visier (Gitter) raten.
Ich arbeite mittlerweile seit >25 Jahren, unfallfrei, mit Kettensägen. Hatte den Vorteil alles von einem Kumpel der damals eine Ausbildung als Forstwirt gemacht hat beigebracht zu bekommen.
Mit einer 10 Minütigen Unterweisung ist es nicht getan!
Gerade im Garten lauern viele Gefahren!
Gebüsch und dünne Äste können ganz schön schnell zu unerwünschten Ergebnissen führen wenn man nicht weiß was man tut.


Um was und in welchem Umfang geht es denn? Stehendes oder liegendes Holz?
1 Ster oder 30 Ster?
Meterstücke auf Ofenlänge sägen oder Baufeldräumung?

Im Fall lieber nen Profi ranlassen.

Gruß SAW
 

Rasputin

ww-ahorn
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Servus.

1. Tipp für den Neuling: Mach den Schein.

Weitere Tipps werden von mir nicht folgen. Kettensägen können schlimmste Verletzungen verursachen.
Da sollte man wissen, was man macht.
 

willyy

ww-robinie
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Ich muss erstmal nur Brennholz im Garten sägen und habe auch gerade keine wirkliche Zeit, einen Kettensägenschein zu machen.
evtl. wäre in der Situation eine Säbelsäge das bessere Werkzeug.
Sollte für den Garten reichen, erleichtert auch die Arbeit und ist nur ein bruchteil so gefährlich.
Wenn eine Säbelsäge für deine Stamm-Durchmesser nicht reicht, würde ich zu einem Spalter raten, statt zum Fichtenmoped.
 

NiklasAG

ww-robinie
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Das Schlauste kam doch von Schrauberatwork..
Schein machen wenn es irgendwie machbar ist. Sollte es doch auch, einfach mal ein Fussballspiel auslassen.
Aber: wenn es nur darum geht, Holz auf Länge zu schneiden das bereits entastet ist vorgeschnitten wurde und nicht mehr verkantet, dann kann man doch eine kleine Kettensäge kaufen. Aber auch einfach realistisch bleiben. Was braucht es wirklich und nicht "grösser ist besser" befolgen.
Und dann am besten gleich eine mit Kabel, da entfallen viele Handhabungsfallen die die Aufmerksamkeit kosten. Knopf drücken, sägen, fertig.

Oder du lässt es gleich komplett bleiben und kaufst eine Brennholzsäge.
 

DerHolzKlaus

ww-ulme
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ich glaub ma kann die "führerschein sonst amputation" kirche etwas im dorf lassen. Was is denn überhaupt das ziel von der übung? nen kleinen baum der schon gefällt und aufgebockt liegt in 30cm teile schneiden? oder ne 300 jahr alte eiche fällen und aufarbeitn?

aus dem grund haben wir auch zwei sägen am hof: eine ehrliche benzin - stiehl, mit der mein (geschulter) bruder die interessanten aufgaben löst und ne kleien akku säge, mit der ich äste kappe und jung-wildwuchs umschneid.

aber auch die akku säge reicht für maximalen schaden, also auch hier nicht an hose, weste helm und schuhen sparen.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Oder du lässt es gleich komplett bleiben und kaufst eine Brennholzsäge.
Dann am Besten ne gescheite Bandsäge (ich hab 2, eine Hema BR50 für holziges und ne Mössner Rekord, mit Schweißeinrichtung, für Stahl, Alu....), die braucht der motivierte Woodworker ja eh in der Werkstatt.
Um gespaltenes Meterholz auf Ofenlänge zu bringen habe ich ne Widl Wippsäge mit Ø700 HM Blatt.
Im Wald meines Vaters wird gefällt, Abgemetert (Mit der Kettensäge) mit nem Spalter hinterm Traktor gespalten und aufgesetzt. Die Meterspälter dann mit der Wippsäge auf ~33cm gebracht. Hat sich so als logistisch am geschicktesten rauskristallisiert. Am Hasus hab ich noch nen 10t stehend Spalter falls mal was etwas wiederspenstigeres (was nicht mit der Axt geht) dabei ist.

Der Threadersteller sollte erst mal genauer beschreiben was er überhaupt vor hat.

Gruß SAW
 

Heener

ww-robinie
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Interessant wäre, wieviele der Kettensägenbesitzer in Deutschland den Sägenschein haben?

Als Forstwirt hatte ich selbst Unfälle und auch einige gesehen, wo Manchem der Appetit vergehen würde.

Ich würde raten, die Anleitung des Gerätes zu lesen, vorsichtig zu agieren, die persönliche Schutzausrüstung zu tragen und, falls möglich, den Sägenschein zu machen.
Selbst mit einem aus dem Ort mal zusammen zu arbeiten, der länger damit Erfahrung hat, kann was bringen.

Bei größeren Arbeiten immer zu zweit sein!
Im Zweifel bei den eigenen Fähigkeiten lieber die Finger weg lassen und Fachleute engagieren.

Grüße und bleib gesund
 

monoceros84

ww-ahorn
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Moin! Oha, zwischen Abend und Mittag schon so viele Reaktionen, sehr gut
Wie immer bin ich gleichermaßen erfreut über die umsichtigen Hinweise als auch irritiert über so manche Unterstellung. Aber ich sehe selbstkritisch, dass wohl mehr Infos für getan hätten, obwohl sie wenig mit der eigentlichen Frage zu tun haben - welche ja schon zur Genüge beantwortet ist. Dafür schonmal vielen Dank!
In meinen Augen gibt es halt so einige gefährliche Werkzeuge und für fast keines extra Scheine. Beispiel Kreissäge und Abrichte - kann man sich in der freundlichen Werkstatt nebenan erklären lassen, ohne gleich mit offiziellen Abzeichen winken zu müssen. Deswegen ging ich davon aus, dass es bei Kettensägen nicht anders ist.

Also um erstmal eine richtig zu rücken: Fußball ist mir sch...egal, das war kein sachlicher Beitrag! Wir arbeiten beide Vollzeit, haben Kinder und stecken mitten in der Kernsanierung unseres Hauses. Brennholz zu sägen und sich dafür auch noch nen Tag in einen Kurs zu setzen steht so ziemlich ganz weit unten auf der Prio-Liste. Allerdings tut es mir auch in der Seele weh, das schöne Holz im Garten verrotten zu sehen, weshalb ich schon ganz gern zwischendrin immer mal 2-3h als Ausgleich Kleinholz gemacht hätte. Das hat nichts mit hektischem Arbeiten zu tun, wie manche hier befürchtet haben, sondern einfach nur mit knappem Zeitbudget, was ich möglichst effektiv nutzen möchte.

Es wurden viele Lebensbäume gefällt, bald kommt noch eine Kirsche dazu und es liegen zahlreiche Balken/Schaukelgerüst/... rum. Das muss alles klein gemacht werden, damit es sinnvoll gestapelt und abgedeckt werden kann. Bäume habe ich nicht selbst gefällt... Noch so ein Grund, weshalb ich eigentlich nicht einen halben Tag investieren wollte, um die Wuchsrichtung von Bäumen zu lernen. Wie gesagt, alles interessant, aber aktuell nicht zielführend.

Es geht übrigens um eine Akku-Kettensäge, weil das jemand gefragt hatte.
Säbelsäge habe ich und wird nichts. Dauert ewig, wenn es überhaupt durch das harte Holz kommt und nach 15min hat man einen Wackeldackelarm. Der erste Stapel ist so entstanden und es wird kein zweiter so gesägt, soviel steht fest.

Ich bin übrigens ein sehr sicherheitsbedürftiger Mensch, keine Sorge. Deswegen frage ich ja überhaupt. Und deswegen will ich es ungern aus der Nachbarschaft lernen. Das sind nämlich genau solche DIY'ler, die in Jogginghose und ohne Gehörschutz mal schnell Bäume fällen...

Ich nehme mir mit: entweder macht man es auf eigene Faust, lässt es ganz bleiben oder muss sich dem Kurswesen fügen, was eher auf Fällarbeiten im Wald ausgerichtet ist. Wird wohl drauf hinauslaufen, dass das Holz noch ne Weile rotten muss, bis ich irgendwann Zeit für nen Schein habe. Schade.
 

uwe_

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stand vor 10-15 Jahren genau so da, in der Phase Hausrenovierung war gleichzeitig einiges Altholz zu zerkleinern und kleine Bäume im Garten zu fällen. Meine Erfahrung: mit einer kleinen netzbetriebenen Säge von Dolmar gut machbar, alle Extremitäten noch dran nach diversen Fäll- und Sägearbeiten ohne Schein.
ABER: zunehmend säge ich sowas mit guten Handsägen- viel sicherer (natürlich relativ), und schöner körperlicher Ausgleich nach dem Büro. Nach ersten Versuchen mit den einfachen Bügelsägen (was keinen Spass macht) bin ich auf sehr gut sägende Japan-Astsägen gestossen. Damit bekommt man auch locker armdickes Holz von Obstbäumen durch. Gibt es zB von Gardena, von Wolf, von noname Herstellern. Es gib da auch relativ lange sägeblätter von ca 40cm Länge, da ist auch das fällen von jungen Bäumen machbar. Besser schneiden diese Sägen allerdings in Grünholz, und nicht in schon trockenem Altholz.
Mein Tip ist, dass mal auszuprobieren!
 
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willyy

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das schöne Holz im Garten verrotten zu sehen, weshalb ich schon ganz gern zwischendrin immer mal 2-3h als Ausgleich Kleinholz gemacht hätte.
falls das noch eine Option wäre, eine von diesen klappbaren Astsägen habe ich meiner Frau mal geschenkt, weil sie den Garten macht.
Sie ist hellauf begeistert und auch überrascht gewesen, wie schnell man damit per Hand sägen kann.
Nur die Durchmeser begrenzen das Einsatzgebiet.
 

NiklasAG

ww-robinie
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Der TE schreibt von mehreren Baumstämmen die er verarbeiten will, neben dem Umbau seines Hauses und ihr schlagt ihm Handsägen vor?

Bei Akku-Sägen muss man meines Wissens noch etwas mehr aufpassen als bei Benzinern, da die sich von herkömmlichen Sicherheitshosen nicht beeindrucken lassen. Ob man das bei den neueren Modellen irgendwie gelöst hat, weiss ich allerdings nicht. Einfach bedenken.
 

Heener

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Moin! Oha, zwischen Abend und Mittag schon so viele Reaktionen, sehr gut
Wie immer bin ich gleichermaßen erfreut über die umsichtigen Hinweise als auch irritiert über so manche Unterstellung. Aber ich sehe selbstkritisch, dass wohl mehr Infos für getan hätten, obwohl sie wenig mit der eigentlichen Frage zu tun haben - welche ja schon zur Genüge beantwortet ist. Dafür schonmal vielen Dank!
In meinen Augen gibt es halt so einige gefährliche Werkzeuge und für fast keines extra Scheine. Beispiel Kreissäge und Abrichte - kann man sich in der freundlichen Werkstatt nebenan erklären lassen, ohne gleich mit offiziellen Abzeichen winken zu müssen. Deswegen ging ich davon aus, dass es bei Kettensägen nicht anders ist.

Also um erstmal eine richtig zu rücken: Fußball ist mir sch...egal, das war kein sachlicher Beitrag! Wir arbeiten beide Vollzeit, haben Kinder und stecken mitten in der Kernsanierung unseres Hauses. Brennholz zu sägen und sich dafür auch noch nen Tag in einen Kurs zu setzen steht so ziemlich ganz weit unten auf der Prio-Liste. Allerdings tut es mir auch in der Seele weh, das schöne Holz im Garten verrotten zu sehen, weshalb ich schon ganz gern zwischendrin immer mal 2-3h als Ausgleich Kleinholz gemacht hätte. Das hat nichts mit hektischem Arbeiten zu tun, wie manche hier befürchtet haben, sondern einfach nur mit knappem Zeitbudget, was ich möglichst effektiv nutzen möchte.

Es wurden viele Lebensbäume gefällt, bald kommt noch eine Kirsche dazu und es liegen zahlreiche Balken/Schaukelgerüst/... rum. Das muss alles klein gemacht werden, damit es sinnvoll gestapelt und abgedeckt werden kann. Bäume habe ich nicht selbst gefällt... Noch so ein Grund, weshalb ich eigentlich nicht einen halben Tag investieren wollte, um die Wuchsrichtung von Bäumen zu lernen. Wie gesagt, alles interessant, aber aktuell nicht zielführend.

Es geht übrigens um eine Akku-Kettensäge, weil das jemand gefragt hatte.
Säbelsäge habe ich und wird nichts. Dauert ewig, wenn es überhaupt durch das harte Holz kommt und nach 15min hat man einen Wackeldackelarm. Der erste Stapel ist so entstanden und es wird kein zweiter so gesägt, soviel steht fest.

Ich bin übrigens ein sehr sicherheitsbedürftiger Mensch, keine Sorge. Deswegen frage ich ja überhaupt. Und deswegen will ich es ungern aus der Nachbarschaft lernen. Das sind nämlich genau solche DIY'ler, die in Jogginghose und ohne Gehörschutz mal schnell Bäume fällen...

Ich nehme mir mit: entweder macht man es auf eigene Faust, lässt es ganz bleiben oder muss sich dem Kurswesen fügen, was eher auf Fällarbeiten im Wald ausgerichtet ist. Wird wohl drauf hinauslaufen, dass das Holz noch ne Weile rotten muss, bis ich irgendwann Zeit für nen Schein habe. Schade.
Ja, mit DENEN sollst Du das auch nicht machen!

Nimm was von den Ratschlägen hier an, dann wird es schon
 

uwe_

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Der TE schreibt von mehreren Baumstämmen die er verarbeiten will, neben dem Umbau seines Hauses und ihr schlagt ihm Handsägen vor?

da gehe ich gerne eine Wette ein: was mit einer Hobby-Akkusäge zerlegt wird, säge ich auch mit einer scharfen Handsäge wie der Wolf 37cm.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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@monoceros84 : In dem Fall klingt es nach abmetern von Zeug was rumliegt + auf einem Sägebock auf Ofenmaß bringen. Ist ja schon mal deutlich unkritischer als "Bäume schubsen".
Tipp: Schau doch mal im Motorsägenportal ob Du da nicht jemand erfahrenes aus Deiner Gegend findest. Da kann Dir für Deinen Anwendungsfall evtl. geholfen werden. Mit 10 min. ist es trotzdem nicht getan, PSA ist undbedingt erforderlich.
Bei Akku-Sägen muss man meines Wissens noch etwas mehr aufpassen als bei Benzinern, da die sich von herkömmlichen Sicherheitshosen nicht beeindrucken lassen.
Niemals, woher hast denn diese Info? Klar, auf Grund "macht kein Lärm" wird damit Fahrlässiger umgegangen was PSA angeht. Physikalisch gesehen ist i.d.R. die Kettengeschwindigkeit wesentlich <20m/s (wofür die normalen Schnittschutzhosen ausgelegt sind)bei Akku/ elektrischen Sägen, daher auch die Gefahr etwas geringer.
Haben schon bei einem Treffen vom Motorsägenportal eine Schnittschutzhose (war >10Jahre = Ablegereif) mit einer Husky mit >5PS und scharfer Kette getestet, stand sofort (der Eigner der Säge hat geflucht beim "rauspopeln" der Kevlarfäden da die Säge eine außenliegende Kupplung hatte :emoji_poop:).
Zurück zum Titel,
die Einführung einer Kettensäge in diverse Körperteile ist ohne weiteres leicht möglich!
Geht auch gerne ohne es zu wollen!
Mit passender PSA muss man sich dann aber echt "Dumm" anstellen.
Und Stämmchen kann man per Hand sägen, ich seh das Problem vor lauter BBäumen nicht.
Kommt auf die Anzahl an. Bei 10+ hätte ich dazu wenig Motivation. Einzelne geht definitiv.
da gehe ich gerne eine Wette ein: was mit einer Hobby-Akkusäge zerlegt wird, säge ich auch mit einer scharfen Handsäge wie der Wolf 37cm.
Naja, die Frage der Menge. 1 "Stämmchen" schon, wie sieht es aus wenn es 30 sind und ich Tauschakkus habe? Selbst die einfachen Makitas mit Akku können da schon einiges, eine mit 2x 18V liegt immer bei Vadder im Kofferraum, falls mal irgendwo ein Stück Buchenkrone oder was vom Wind umgeknicktes im Weg liegt. Klar kein Vergleich mit nem Benziner mit >50 cm³ aber um mal kurz was abzusägen durchaus brauchbar.

Gruß´SAW
 
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