Kleine Fragen, schnelle Antworten

MarcBerlin

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Was ist "Landhausfarbe"?
Wir müssten von beiden Produkten besser wissen, was drinnen ist.
  • Wenn das Osmo wachshsltig ist, nein
  • Wenn das Osmo nur öl- und evtl. harzhaltig ist dann
  • ja, nach guter Aushärtung (ein paar Wochen), wenn die Farbe auf Kunstharzbasis (lösemittelhaltig) ist
  • nein, wenn wasserbasiert
der letzte Fall (der wahrscheinlichste) kann nach sehr guter Abbindung des Öls und anschleifen schon auch klappen. Es gibt ja auch nicht nur "geht" und "geht nicht" sondern unterschiedlich gute Haftung. Ob eine weniger optimale Verbindung der Schichten irgendwann zum Versagen führt hängt wiederum von der Beanspruchung ab. Ist es im Innenraum oder draußen? Wird die Fläche mechanisch beansprucht oder nicht?
 

IngoS

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Was ist "Landhausfarbe"?
Wir müssten von beiden Produkten besser wissen, was drinnen ist.
  • Wenn das Osmo wachshsltig ist, nein
  • Wenn das Osmo nur öl- und evtl. harzhaltig ist dann
  • ja, nach guter Aushärtung (ein paar Wochen), wenn die Farbe auf Kunstharzbasis (lösemittelhaltig) ist
  • nein, wenn wasserbasiert
der letzte Fall (der wahrscheinlichste) kann nach sehr guter Abbindung des Öls und anschleifen schon auch klappen. Es gibt ja auch nicht nur "geht" und "geht nicht" sondern unterschiedlich gute Haftung. Ob eine weniger optimale Verbindung der Schichten irgendwann zum Versagen führt hängt wiederum von der Beanspruchung ab. Ist es im Innenraum oder draußen? Wird die Fläche mechanisch beansprucht oder nicht?

Hallo,

Landhausfarbe ist nicht wasserbasiert, sondern eine ölbasierte Farbe.

Gruß Ingo
 

MarcBerlin

ww-esche
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Die Kombi fehlte in meiner Liste: Wenn beides ölbasiert ist, klappt es natürlich wunderbar. Wenn es die beiden Osmo Produkte sind, die @cloenkchen erwähnt hat: "Null Problemo" um es mit Alf zu sagen. Geradezu aufeinander abgestimmt. Trotzdem dem Öl so viel Trocknungszeit gönnen, wie möglich!
Mit wasserbasierten Produkten geht ab dann gar nichts mehr. Aber wer braucht die schon.
 

wilhelm62

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Osmo Landhausfarbe:
Inhaltsstoffe:
Auf Basis natürlicher pflanzlicher Öle (Sonnenblumenöl, Sojaöl, Distelöl), Paraffine, Eisenoxid- und organische Pigmente, Titandioxid (Weißpigment), Sikkative (Trockner) und wasserabweisende Additive. Entaromatisiertes Testbenzin (benzolfrei).

Osmo Holzschutz Öl Lasur:
Inhaltsstoffe:
Auf Basis natürlicher pflanzlicher Öle (Sonnenblumenöl, Sojaöl, Distelöl, Leinöl), Eisenoxid und organische Pigmente, Titandioxid (Weißpigment), Sikkative (Trockner) und Additive, biozider Wirkstoff: 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat (IPBC). Entaromatisiertes Testbenzin (benzolfrei).

Landhausfarbe kenne ich gut und ist draußen mein Favorit, wenn es deckend sein soll - vor allem, weil Renovationsanstrich ohne Schleiferei zu machen ist.

In diesem Falle bin ich aber nicht sicher, ob ich die Fläche deckend haben möchte. Daher die Überlegung, es erst mit der Holzschutz-Öl-Lasur zu probieren und mir eine Weile anzuschauen.

Ich hätte aber gern die Option, bei Nichtgefallen, deckend nachzustreichen.

Die Inhaltsstoffe lesen sich recht ähnlich, allerdings enthält Landhausfarbe Paraffine ..
 

WinfriedM

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Kann ich eine mit Osmo Öl Lasur gestrichene Fläche später mit Landhausfarbe überstreichen?
Sollte problemlos gehen, weil fast identische Materialbasis. Hab ich praktisch auch schon öfters so gemacht ohne Probleme.

Du kannst bei sowas natürlich auch direkt bei Osmo nachfragen, wenn du bei dem Projekt auch den Segen des Herstellers brauchst.
 

WuselDusel

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Hallo zusammen,
es geht um einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Das Gestell hat leider keine Langlöcher deshalb würde ich die wie folgt machen: 1726402038273.png

Sollte ich aus den vier Bohrlöchern in der Mitte auch Langlöcher machen und brauche ich dann für die Schreibtischplatte noch Gratleisten?
 

WinfriedM

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Sollte ich aus den vier Bohrlöchern in der Mitte auch Langlöcher
Komm drauf an, wie weich diese Streben sind. Wenn man die jeweils 2mm recht leicht drücken kann, brauchts da keine Langlöcher.

Ich gehe mal von aus, dass die Platte auf diesen Längsstreben aufliegt. Dann kannst du auch überlegen, ob du die Schrauben ganz weglässt. Ich sehe im Moment nichts, wofür es dir brauchen würde.

Zusätzliche Gratleisten würde ich weglassen.
 

WuselDusel

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Komm drauf an, wie weich diese Streben sind. Wenn man die jeweils 2mm recht leicht drücken kann, brauchts da keine Langlöcher.

Ich gehe mal von aus, dass die Platte auf diesen Längsstreben aufliegt. Dann kannst du auch überlegen, ob du die Schrauben ganz weglässt. Ich sehe im Moment nichts, wofür es dir brauchen würde.

Zusätzliche Gratleisten würde ich weglassen.
Die Streben geben keinen Millimeter nach. Dann würde ich doch Langlöcher machen. Würde ich dann an den 8 Stellen welche machen?

Genau. Die Platte würde auf den Längsstreben aufliegen.

Das habe ich im Ausgangspost vergessen zu erwähnen. Es soll eine 180cmx80cmx2,6cm Eichenplatte werden

Vielen Dank für deinen Input!
 

MarcBerlin

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Man sieht ja bei Youtube und Konsorten jede Menge Woodworking Tipps und "Hacks", von denen etliche mindestens in eine der Kategorien "Sinnlos", "Gefährlich", "Pfusch", "Absurd" oder "Fake" passen. Jetzt sah ich dieses Video, in welchem zwar eindeutig der bestimmungsgemäße Gebrauch einer TKS verlassen wird. Aber gänzlich verrückt kam es mir auch nicht vor. Mangels Drehbank und im Anbetracht meines Bedarfs an solchen Beinen in Form von Kegelstümpfen wurde ich doch neugierig und experimentierfreudig. Wollte daher mal wissen,
  • ob das mal jemand von Euch das erfolgreich durchgezogen hat und
  • ob ich vielleicht einen Aspekt dieser Technik übersehe und sie doch in eine der genannte Kategorien gehört.
 

WinfriedM

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Jetzt sah ich dieses Video, in welchem zwar eindeutig der bestimmungsgemäße Gebrauch einer TKS verlassen wird. Aber gänzlich verrückt kam es mir auch nicht vor.
Sieht zumindest beeindruckend aus. Problem bei solchen Sachen ist: Keiner kann wirklich sagen, was da alles schief gehen kann. Vor allem die seltenen Unfälle, die nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen entstehen, werden vielleicht längere Zeit unerkannt/unbekannt sein. Bis es mal jemanden passiert. Nachher ist man dann immer schlauer und versteht auch das Gefahrenpotenzial.
 

yoghurt

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Hallo,
na ja…. Um es kurz zu machen: ja, das geht, ich habe es probiert. War laut @Sägenbremser früher mal ein regulärer Arbeitsgang für den es käufliches Zubehör für die Kreissäge gab.

Im Prinzip sind gängige Sägeblätter nicht für seitliche Belastung gemacht, daher wäre es besser einen ordentlichen Nuter auf der Säge laufen zu lassen. Wenn man es mit der Zustellung nicht übertreibt geht es auch mit handelsüblichen Sägeblättern.
 

MarcBerlin

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Sehr schön…
Also die seitliche Belastung hält sich ja in Grenzen. Die Achse des Werkstück liegt ja in der Ebene des Sägeblattes. Aber klar, aufgrund dessen Drehung wird das Material schon leicht schräg zugeführt. Aber wie Du sagst: Zustellung im vernünftigen Rahmen halten und die Drehzahl des Werkstücks sollte deutlich unter der das Sägeblattes liegen.

Überlege gerade, ob man nicht eine ähnliche Vorrichtung für die (Tisch-) Fräse gebaut bekommt. Ein Fräser hätte damit definitiv kein Problem.
Gibt's dazu vielleicht sogar schon was im Forum?
 
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