Kleine Fragen, schnelle Antworten

MarcBerlin

ww-esche
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Schon allein dafür, dass sich jetzt hier ein paar Leute mit der "Füllungsfrage" auseinandergesetzt haben, hat sich der kleine Abschnitt aus diesem Buch schon gelohnt. Fachbücher lesen und aus ihnen lernen ist gut. Das Gelernte - zusammen mit erworbener Praxis - dann noch zu hinterfragen und ggfs. zu eigenen Erkenntnissen zu kommen ist noch besser. Und genau: Ein einzelner evtl. zu diskutierened Punkt diskreditiert ja nicht das genze Werk. Das hatte hier allerdings auch niemand gemacht.
 

hobbybohrer

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Neue Frage
Hallo,
was ist die FFB beim Fenster und was ist der Stulp oder die Stulpkante dabei?
Grüße Richard
 

happyc

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Einen a.d. Waffel
Ist das ne allgemeingültige Abkürzung? könnte vielleicht Fensterflügelbreite sein?
Der Stulp ist ein Teil eines zweiflügligen Fensters, das ohne mittleren Pfosten gearbeitet ist. Der eine Fensterrahmen / Flügel schlägt über den anderen, dieser Teil nennt man Stulp.

(editiert wegen Blödsinn)
 

Rasputin

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Servus,
FFB meint die FensterFalzBreite.
Wichtig z.B. bei der Auswahl des richtigen Getriebes / der Getriebelänge.
 

hobbybohrer

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Danke.
Die FFB wird von Stulpkante zu Stulpkante gemessen, also nicht die totale Breite des Fensterflügels, quasi von innen, sondern nur dessen einschlagender Teil?
Grüße Richard
 

Jumi

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Auch eine schnelle Fensterfrage:
Wo, womit und in welchem Intervall schmiere ich die Beschläge eines normalen Drehkippfensters, damit es leichtgängig ist und ich lange Freude dran haben kann?
 

MarcBerlin

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Ich schmiere nur nach Bedarf, also wenn ich merke, dass es Not tut. Kennt da jemand empfohlene Intervalle?
Da der Bedarf stark von der Nutzung und allerlei weiteren Faktoren abhängig ist, halte ich fixe Intervalle auch nicht für sonderlich sinnvoll.

Zum "Womit": Ich benutz sog. "weißes Wartungsspray" oder "weißes Schmierfett". Das sind Produkte, die sich auftragen, wie ein Sprühöl und zunächst auch gut kriechen. Dann aber (vermutlich nach Verflüchtigung eines Lösemittels) als eben sichtbar weißer Film, haften bleiben und eher wie ein Fett wirken. Gibt es mit und ohne PTFE. Mit schmiert besonders gut, ist aber inzwischen durchaus zurecht in Verruf ("Ewigkeitschemikalien"). Und bitte kein WD40

Zum "Wo": Naja, alle sichtbaren, beweglichen Teile, die es nötig zu haben scheinen. Vielleicht macht sich jemand anders die Mühe sie alle zu benennen - das ist mir gerade bissl zu mühsam…
 

yoghurt

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Hallo,
in den Kantengetrieben gibt es so kleine Löcher, da kann man mal ein Sprühfett reinsprühen. Insbesondere die Eckumlenkungen haben das ab und an verdient. Darauf achten, da nicht das billigste zu nehmen, wenn das verharzt ist nix gewonnen.

(Ansonsten kann man es machen wie jeder andere auch: man macht nix und nach 30 Jahren brechen irgendwelche Teile. Das ist der Moment um dem Tischler auf den Sack zu gehen, dass er da Ersatzteile auftreiben soll…. - sorry, die Frage an sich zeugt davon, dass man genau das nicht vor hat! Danke dafür!)
 

MarcBerlin

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Ich oute mich mal, dass ich das hier gekauft habe, was auch gute Dienste tut. Aber eigentlich sprechen 2 Dinge dagegen: PTFE muss nicht unbedingt enthalten sein und bei Contorion muss man auch nicht unbedingt bestellen. Den hier hatte ich früher - Dose hat sicher ein Jahrzehnt gehalten, da ist es dann auch egal, wenn es das doppelte des Contorion- Produktes kostet. Scheint kein PTFE drinnen zu sein. Noch etwas teurer aber evtl. auch noch besser für Deine Anwendung geeignet (auf Basis synthetischer Öle) dürfte das hier sein
 

esel

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Wenn ich beim Parkett verlegen einen Raum hab der 8cm breiter ist als 2 Parkettlängen... ist das dann einfach ein fieses Gefrickel, oder gibt's da ne Patentlösung für?
 

mabermue

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Einfach bei der ersten Parkettlänge am Anfang etwas kürzen. Am Besten keine Stücke unter 20 cm entstehen lassen.
 

happyc

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Parketthersteller geben oft den minimal-Abstand zwischen zwei Stoßfugen vor, 8cm erscheint mir zu wenig, auch sähe es optisch nicht sehr schön aus. Daher das erste Brett ein wenig kürzen (z.B. 1/3 / 2/3), und nicht mit dem anfallenden Reststück der vorhergehenden Reihe weitermachen, sondern die Reste sozusagen eine über die andere Reihe verwenden.
 

esel

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Alles klar, danke :emoji_slight_smile: dann wird's ein elendes gefrickel.. haben parkettreste die ich dann unregelmäßig verwursten werde
 

tiepel

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Hi,
nein ist kein Gefrickel.
Du kürzt das erste Brett um 12cm.
Das zweite Stück in der ersten Reihe ist dann 20cm, das Du von einer neuen Diele abschneidest und einbaust.
Was dann übrig bleibt (der längere Teil der Diele) ist das erste Brett der zweiten Reihe.
Und so geht es immer weiter...
Gruß Reimund
 

MarcBerlin

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Eigentlich wurde alle gesagt, aber manche mögen es vielleicht systematisch:
Immer das Reststück als Anfang für die nächste Reihe.
Das ist das übliche Vorgehen. Die Parkettstäbe oder Dielen passen immer N+x mal in die Raumbreite. N ist ganzzahlig, x ist der Rest. Bei diesem vorgehen ist der Versatz zwischen den Reihen immer gleich x, also regelmäßig. Eine gewisse "Treppe" hat man also immer, wenn die Längen konstant sind. Ab einem ausreichend großen "x" fällt das bloß weniger auf. Nur bei Dielen oder Parkettstäben mit fallenden Längen bekommt man einen "echten" unregelmäßigen Verband hin.
Grundsätzlich klar.. aber bei dem 5cm Reststück sind ja dann die Stöße alle in einer Linie..
Naja, nicht in einer Linie, sondern man hat eben besagte "Treppe". Bei x=5cm eben eine besonders unschöne, auffällige
Einfach bei der ersten Parkettlänge am Anfang etwas kürzen. Am Besten keine Stücke unter 20 cm entstehen lassen.
Das allein reicht nicht - die Treppe würde nur woanders anfangen
Parketthersteller geben oft den minimal-Abstand zwischen zwei Stoßfugen vor, 8cm erscheint mir zu wenig, auch sähe es optisch nicht sehr schön aus.
Ein absoluter Abstand ist etwas sinnlos, da es auch sehr von der Breite der Elemente abhängt. Bei Dielen auf Balken/ Lagerhölzern bzw. alten Parkett-Konstruktionen auf Schalung kommt zum ästhetischen noch ein konstruktiver Aspekt hinzu: Es gilt die Kopffugen durch ein benachbartes Brett zu stabilisieren. " (fast-) Kreuzfugen vermeiden" hat also auch einen technischen Aspekt. Bei vollflächig geklebten Böden ist das irrelevant bei schwimmender Verlegung schon eher. Die Lehrbücher sind hier nicht einheitlich, aber eine m.E. gestalterisch sowie technisch sinnvolle Vorgabe wäre eine Versatz von mindestens doppelter, beser 3-facher Brettbreite.
Daher das erste Brett ein wenig kürzen (z.B. 1/3 / 2/3), und nicht mit dem anfallenden Reststück der vorhergehenden Reihe weitermachen, sondern die Reste sozusagen eine über die andere Reihe verwenden.
Da kommt die Lösung! Und wenn einem das noch zu gleichmäßig aussieht, kann man auch mit 3 gekürzten Stücken beginnen.
Alles klar, danke :emoji_slight_smile: dann wird's ein elendes gefrickel.. haben parkettreste die ich dann unregelmäßig verwursten werde
Nein Kein Gefrickel, wenn man ein klein wenig Ordnung hält. Man hat halt immer eine Auswahl an Anfangsstücken, die man mit sinnvollem Versatz zur vorigen Reihe verwendet.
Hi,
nein ist kein Gefrickel…
@tiepel hat es mit konkreten Zahlen erklärt. Die sinnvollen Maße sind natürlich von Länge und Breite der verwendeten Elemente abhängig.
Bei der ersten Reihe schauen dass das letzte Stück min. 3x solange wie breit ist
Genau - dreifache Brettbreite ist besser als zweifache, was ich als absolutes Minimum ansehe.
 

NOFX

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Wir haben bei uns im Wohn- und Esszimmer immer um 1/3 bzw. 2/3 versetzt gelegt, da durch einen Vorsprung sonst unschöne/unpraktische kurze Abschnitte zustande gekommen. Schreib' doch einfach mal die Maße vom Raum und dem Parkett, da hat bestimmt einer eine gute Lösung.

Das Reststück wieder am Anfang zu nutzen geht imho nur bei Schiffsboden-Optik, bei ganzen Dielen sieht das optisch mit ungleichmäßigem Versatz eher bescheiden aus.
 

MarcBerlin

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Na klar im Schiffboden aka unregelmäßigen Verband - darum geht es doch die ganzen letzten Posts. Der unregelmäßige Verband kommt von Böden her, die früher in fallenden Längen üblich waren. Als eine optimale Ausnutzung des Holzes noch Geld gespart hat noch keine Industrialisierung einheitliche Längen begünstigt hat. Das Problem ist dann halt, mit gleich langen Elementen eine Unregelmäßigkeit zu "simulieren".

Einen echten aka regelmäßigen Verband bekommt man mit einheitlichen Längen natürlich auch ohne Weiteres hin. Dann hat man aber, je nachdem wie günstig die Länge in die Raummaße passt, ggfs. sehr viel Verschnitt. Bei Stabparkett in einer ruhigen Sortierung sieht das gut aus. Bei größeren Elementen bzw. Dielen und auch bei rustikaleren Sortierungen passt das stilistisch aber überhaupt nicht.
 
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