Zu anspruchsvoll? Schnittqualität unbefriedigend, Alternative zur momentanen TKS gesucht

Steffen-Holzwurm

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'Tschuldige, aber wer kann aufgrund deiner Fotos eine Aussage zur Schnittqualitat treffen? Völliger bullshit!
Dann biete dich doch an, vorbei zu fahren und zu helfen.
Was hat dir denn die Petersilie verhagelt?
Er hat doch jetzt ein paar Anhaltspunkte, was er prüfen und testen kann - und wenn davon was zur Verbesserung seiner Ergebnisse führt, war's doch kein schlechter weg?
Was wäre deiner Meinung nach ein besseres Vorgehen?
Den "bullshit" kannst dir gerne sparen. Bis zu deinem erscheinen war es ein angenehmes Thema.
 

raziausdud

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Ich hatte geschrieben: „Du könntest mal probieren, ob ein einfacher Rundlauftest vielleicht schon ein Ergebnis liefert. Dazu „irgend etwas“ aussen gegen das Sägeblatt fixieren. Dann das Blatt von Hand drehen …“

Du willst das mal probieren.

Dazu ein kleiner Nachtrag: das „irgend etwas“ am besten doch etwas Metallisches, das macht die „schönsten“ Schleifgeräusche … :emoji_wink: . Eignen dürfte sich auch ein sehr dünnes Blechstück, ehr Blechfolie, an dem man beobachten kann, ob es unterschiedlich mitgenommen bzw gebogen wird.
 

derdad

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Ich hatte geschrieben: „Du könntest mal probieren, ob ein einfacher Rundlauftest vielleicht schon ein Ergebnis liefert. Dazu „irgend etwas“ aussen gegen das Sägeblatt fixieren. Dann das Blatt von Hand drehen …“

Du willst das mal probieren.

Dazu ein kleiner Nachtrag: das „irgend etwas“ am besten doch etwas Metallisches, das macht die „schönsten“ Schleifgeräusche … :emoji_wink:
Oder eine Kreide. Dann hat man eas auch visuell.
LG Gerhard
 

Kerstenk

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Für so eine - ich sag mal - Einstiegspreisklasse finde ich die Qualität nicht so auffällig. Z.B. wenn das Blatt bzw. die Welle auch nur einen minimalsten "Schlag" (besser gesagt gewisse Fertigungstoleranzen) hat, dann kann das so aussehen.
ein einziger Rückschlag/Klemmer kann schon reichen und das Blatt hat einen weg und hinterlässt einen nicht mehr 100% Schnitt. Die guten Blätter kommen bei mir nur dann drauf wenn es notwendig ist, danach gleich wieder runter.
Ich sehe das an meiner Ablängsäge, da wird nur fertig ausgehobeltes drauf geschnitten und auch nur abgelängt, da halten die Blätter ein Vielfaches an Standzeit.
 

Kerstenk

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Oder eine Kreide. Dann hat man eas auch visuell.
bringt nichts, oder anders gesagt, das Blatt ist dann so was von fertig wenn man das sieht damit. Ein einziger Zahn muss nur ein paar hundertstel mm daneben liegen, dann kommt es gleich zu solchen Spuren. Solch ein Schlag kann von einem einzigen Klemmer verursacht werden.
Selbst mit einer Messuhr ist es fast unmöglich, den Verursacher zu finden. Neues Blatt kaufen und damit entsprechend umgehen und immer nur dafür einsetzen.
 

dsdommi

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Na er hat doch schon neue Blätter versucht.
Du hattest vorhin die Metabo erwähnt die du dir als Alternative vorstellen könntest.
Ich kann morgen mal einen Schnitt damit machen und Posten, dann kannst du dir den Schnitt anschauen. Habe aber kein neu geschärftes Blatt. Aber schauen wir mal.
Habe mir bisher die Schnittqualität noch gar nicht genau angeschaut weil ich immer nachschleife oder füge.
 

NiklasAG

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Neues Blatt kaufen und damit entsprechend umgehen und immer nur dafür einsetzen.
Er hat 5 verschiedene getestet.
Die "Hacken" an der Schnittkante scheinen mir als Laie rel. regelmässig. Aber viel zu weit auseinander als dass sie vom Blatt stammen könnten. Wie oft Dreht das Blatt pro Sekunde? Die müssten näher beisammen liegen.
Ich würde überlegen, ob es (wenn es nicht die Rollen sind), an Schlitten liegt, resp. der Führung. Die ist nicht ganz sauber und ruckelt? Oder du drückst nicht gerade und verkanntest situativ was dann auch zu Rucklern führt.
Wie schaut das Schnittbild aus, wenn es deine Frau oder dein Nachbar machen?
 

raziausdud

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Ich würde versuchen, nach und nach Fehler auszuschließen.

Hier würde ich als erstes ein abgerichtetes (!) Werkstück mit einem Andruckkamm am vielleicht zusätzlich mit Zwingen absolut fixierten Parallelanschlag schneiden. Und der PA muss auch absolut gerade sein. So ist die gleichmäßige Führung des Werkstücks garantiert. Wenn da schon mit versch Sägeblättern diese Absätze entstehen, ist woanders etwas faul. Das kann dann im Grunde nur die Achse oder der Flansch sein (oder ev Vibrationen).

Es müsste dann auch ein unterschiedliches Bild (Abstand der Stufen) ergeben, wenn man bewusst mal sehr schnell (dünnes Material) und mal sehr sehr langsam schiebt.

Wenn es mit dieser Anordnung einwandfrei ist, kann es dann eigentlich nur noch Spiel im Schiebetisch sein (oder halt wieder Vibrationen …) .

Ich kenn die Maschine nicht. Könnte die so labberig gebaut sein, dass sie sich insgesamt verformen kann, besonders wenn (ich übertreib mal zum Deutlichmachen) ein Fuss in der Luft steht/hängt?
 

uli2003

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Wenn da schon mit versch Sägeblättern diese Absätze entstehen, ist woanders etwas faul.
Die entstehen bei mir auch, und vermutlich auf jeder anderen Kreissäge auch. Das ist kaum zu fühlen und wird herausgeschliffen.
Ob jetzt nun ein Zahn ein Hundertstel zur Seite steht spielt doch überhaupt keine Rolle.
Klar liegt auch mal ein Körnchen auf dem Flansch, ich mache den ja nicht bei jedem Wechsel mikroskopisch sauber.

Es ist auch gut möglich, dass es Resonanzschwingungen auf der Maschine sind, gerade bei den leichten Bauweisen.
 

Jungemehnar

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Kenne die Säge nicht, aber einen weiteren Ansatz hätt ich trotzdem.
Wie sieht es mit dem restlichen Antrieb aus, insbesondere dem Riemen?
Gerade wird in einem anderen Thread über den Keilriemen einer Ulmia geredet- mit neuem Keilriemen gibts Vibrationen an der Säge.
Vielleicht mal den Riemen prüfen oder tauschen?
 

raziausdud

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Ich hab das so verstanden, dass es hier um mehr als ein Hundertstel geht und darum, herauszufinden, warum das so ist. Zumal der Themenstarter gleich oben zur Schnittqualität geschrieben hat: „die war selbst bei der ollen Bosch irgendwie besser“.

Zum „irgendwie“ hab ich aber noch eine Idee bzw eine Erfahrung. Ich hab mir gerade mal das Schnittbild meiner der Bosch ähnlichen Tischkreissäge angeschaut. Das gerade montierte Blatt ist dermaßen stumpf, dass Querschnitte in Weichholz übel rau aussehen. Aber nicht ein Hauch einer Sägespur. Wie auch!? Da wird mehr zerrissen als geschnitten. Ein vorstehender Zahn oder ein Seitenschlag kann sich in dieser Wüste gar nicht abbilden.

Ich hab jetzt ein wenig übertrieben. Aber es könnte mE sein, dass im hiesigen Fall die an der neuen Säge verwendeten Sägeblätter um Klassen besser sind, viel präziser schneiden. Und viel präziser bildet sich da auch der eine oder andere aus der Reihe tanzende Zahn ab. Was dann im Hundertstel-Millimeter-Bereich wohl offensichlich „normal“ ist … :emoji_wink:
 
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KwieKatze

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Guten Abend zusammen,

danke für die rege Beteiligung. Ich werde die Maschine, wenn ich etwas Zeit habe, wie gesagt noch einmal genauer unter die Lupe nehmen und insbesondere den Seitenschlag mit montiertem Blatt testen sowie einen Testlauf mit stabil aufgestellter Säge, also ohne das fahrbare Untergestell machen.


Viele Grüße,
Carsten
 

Paulisch

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Deine Schnitte sind für das was du machst völlig okay. Meine sehen auch oft so aus, weil ich auch gar nicht so genau darauf achte. Viele Querschnitte mach ich mit einem Längsschnittblatt und gehe über die Kante nochmal mit nem Putzhobel drüber. Dauert keine Minute und der Schitt ist super sauber
 

Bernd das Brett

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Hallo Carsten,
ich sehe gerade, dass du in Bochum wohnst. Wenn du den Fehler nicht findest kann ich gerne nächste Woche mal mit ein paar Probestücken zum Vergleich bei dir vorbeikommen. Wenn du meine Sägeblätter bei dir hineinbekommst (300mm , 315mm), kann ich die mitbringen. Messuhr und Richtscheit hätte ich ebenfalls. Du kannst mir bei Bedarf gerne eine PN schicken.
Gruss
Bernd
 

KwieKatze

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Achte dann auch mal auf den Spaltkeil - wenn der vibriert, ist das ja ein deutliches Zeichen für eine Unwucht oder ein nicht sauber anliegendes Sägeblatt. verändert sich das Vibrieren je nach Situation?
Der Spaltkeil vibriert nicht sichtbar, aber wenn ich ihn im laufenden Betrieb vorsichtig anfasse, auf jeden Fall deutlich spürbar. Ich habe die Säge auch schon einmal seitlich geöffnet und mit meiner anderen Hand den Motor und auch das Sägeaggregat mit etwas Druck stabilisiert, um festzustellen, ob die Vibrationen hier irgendwo entstehen. Dem ist jedoch nicht so.

Deine Schnitte sind für das was du machst völlig okay. Meine sehen auch oft so aus, weil ich auch gar nicht so genau darauf achte.
Okay vielen Dank für deine Erfahrung, beruhigt mich ein wenig es nicht so streng zu werten :emoji_slight_smile:

Wenn du den Fehler nicht findest kann ich gerne nächste Woche mal mit ein paar Probestücken zum Vergleich bei dir vorbeikommen.
Hi Bernd, das ist sehr lieb, danke für dein Angebot. Ich komme eventuell darauf zurück.


Liebe Grüße,
Carsten
 

KwieKatze

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Hallo zusammen,

noch ein kleines Update: Die Welle scheint einen minimalen Seitenschlag zu haben. Mit unterschiedlichen Sägeblättern zeigt sich immer das selbe Bild: einige Zähne kratzen am festgespanntem Holzblock, die meisten allerdings nicht. Insofern bleibt wohl nur Umschauen nach einer anderen TKS, wenn ich eine bessere Schnittqualität erreichen möchte.


Vielen Dank,
Carsten
 

KwieKatze

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Tatsächlich wäre es mir das langfristig durchaus wert, ich bin allerdings auf eine verhältnismäßig kompakte Säge angewiesen. Meine Werkstattsituation wird sich hinsichtlich des Platzes allzu schnell, vermutlich sogar gar nicht ändern.
 

KwieKatze

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Gerne, das würde mich tatsächlich sehr interessieren, da die Metabo noch gut in meine Werkstatt passen dürfte :emoji_slight_smile:

Viele Grüße,
Carsten
 

Annis

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Ich hab so eine Metabo und hab auch manchmal Ärger mit der Schnittqualität. Ich habe das auf einen leichten Seitenschlag der Welle zurückgeführt. Jetzt habe ich aber den Schiebetisch noch einmal neu justiert und ein Querschnittsägeblatt drauf und die Querschnitte sind einwandfrei. Bei den Längsschnitten liegt ein Teil denke ich einfach daran, dass ich nicht 100% gleichmäßig führe und das in Zusammenhang mit den wenigen Zähnen zu Sägespuren führt. Vielleicht hast du an der neuen Säge auch eine etwas andere Standposition und musst dich erst umgewöhnen?
 

dsdommi

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Hallo Carsten.
Ich hab mal paar Schnitte in 2 verschiedenen Hölzern gemacht :emoji_slight_smile:
Sägeblatt 48 WZ gebraucht , also nicht frisch geschärft aber noch scharf.
Einmal Robinie 18mm aus dem Baumarkt und einmal Vollholz Fichte oder so 40mm.
Bild 1: Längsschnitt mit dem Parallelanschlag Seite vom Brett
Bild 2 : Querschnitt Brettseite
Bild 3 : Querschnitt mit Schiebetisch
Bild 4 und 5 sind jeweils die Abschnitte
Hoffe man kann was erkennen.
Zur Säge : Metabo 1688.
Das Sägeblatt eiert gute 2/10tel, was mich aber nie gestört hat und der Präzision auch nicht schadet.
Wenn du andere Aufnahmen brauchst sag gerne bescheid
Gruß dsdommi
 

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