Welches Handwerkzeug?

Hauke Schmidt

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Moin,

ich habe selber vor 38 Jahren mal Tischler gelernt, aber den Beruf nach 6 Jahren verlassen. Nun lernt ein Familienmitglied Tischler und ich möchte Ihm nach und nach das notwendige Handwerkzeug schenken. Ich nutzte bis heute mein früheres Werkzeug.

Liege ich mit:

Hobel (Putzhobel) und Messwerkzeuge von Ulmia
Stecheisen von Kirschen

noch auf der Höhe der Zeit? Viele schwören ja z.B. auf Rali Hobel.

Und was haltet ihr von den Werkzeugeinsatz für Systainer?

LG Hauke
 

joh.t.

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Andreas W.

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Hallo Hauke,

da wirst Du hier mehrere Meinungen hören, unterschiedliche haben Berechtigung.

Es gibt sehr gute Tischler/Schreiner, die nach der Lehre nie wieder z.B. einen Handhobel angefast haben (andere Werkzeuge/Habdmaschinen können einen Handhobel in gewissem Maß ersetzen).

Um bei dem Beispiel zu bleiben -
es gibt sehr gute Schreiner, die schwören auf einen Rali umd werfen ihren alten Handhobel in die Brennholzkiste. Kann man machen.

Es gibt sehr gute Tischler/Schreiner, die nutzen einen Handhobel noch regelmäßig in der Werkstatt oder auf der Baustelle.
Auch wenn man ihn schärfen muß.

Aus meiner Sicht ist es für jeden angehenden Lehrling (der den Beruf mag und ausüben möchte) zielführend, eigenes Wetkzeug zu haben, auch z.B einen eigenen Handhobel.

Dennnoch muß man schon sagen, daß ein Handhobel (normal oder Rali) sicher bereits zum erweiterten Werkzeugsatz gehört, ebenso ein Satz Stemmeisen.
Aus der Perspektive, was man 2024 an Handwerkzeugen benötigt, um als Tischler/Schreiner sein Auskommen zu bestreiten.

Mit Ulmia, ECE oder Kirschen liegst Du auf jeden Fall nicht falsch.
Die ausgestatteten Systainer sind gut, aber haben natürlich neu ihren Preis.

Gruß, Andreas
 

Hauke Schmidt

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Moin,

Danke erst mal für die Hinweise.

Das Werkzeug wird für Privatzwecken sein, soll aber auch hochwertig sein. Gutes Handwerkzeug kauft man nur einmal, zumindest vertrete ich die altmodische Sichtweise.

Für mich gehört ein Hobel zur Grundausstattung,wobei ich dann privat mit einem Kunz 300 arbeite. Und so 5 Stecheisen gehören auch in die Kiste.

LG Hauke
 

hlzbt

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irgendwo
Werkzeugeinsatz für Systainer
Ich finde ihn ok, aber es passt nicht besonders viel hinein, ohne dass man den Einsatz herausnehmen muss.

Ich finde es auch völlig ok, klassische Hobel UND Ralis zu haben. Auch, um selbst Erfahrungen zu sammeln, gerade am Anfang. Genauso beißen sich europäische und japanische Hobel oder Sägen im Werkzeugkasten auch nicht. Ich "arbeite" (nicht als Profi) mittlerweile mit beiden, je nach Aufgabe,
 

Hauke Schmidt

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Der Junge wird sich dann wohl den Kasten selber bauen müssen. Wozu lernt er Tischler.

Dann werde ich mal nach den üblich Verdächtigen klassischen Werkzeug schauen. Also Ulmia Putz- und Simshobel und Messwerkzeuge, Kirschen Stecheisen, Picard Tischlerhammer, und was mir noch so in die Hände fällt.
 

ChrisOL

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Die neu gekauften Kirschen Eisen finde ich nicht mehr so gut. MHG gefällt mir besser.
Ein Handhobel finde ich passend und dann etwas sinnvolles zum schärfen. Zwei Schleifsteine und Schleifvorrichtung.
 

Holzrad09

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Kirschen Stecheisen
Die Stecheisen müssen nicht zwangsläufig von Kirschen sein, MHG, Stubai oder Narex sind auch ne gute Wahl.
Ich würde aber jetzt keine japanischen Beitel oder Sägen kaufen, die nutzt er während der Ausbildung und Zwischenprüfung nicht und da macht es keinen Sinn, ebenso englische Metallhobel.
Ich bin zwar nicht mehr ganz auf dem laufenden, da wir schon viele Jahre nicht mehr ausbilden aber m.W. lernt er seinen Beruf mit Gestellsägen und hölzernen Hobeln.
Nach der Ausbildung kann er dann nehmen was er will.
LG
 

Hauke Schmidt

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Ja, die Gestellsäge und die traditionellen Werkzeuge sind zu benutzen. Persönlich finde ich das gut und richtig für das Handling von Werkzeugen.

Ich bin ein Freund von analogen und digitalen Flohmärkten und kaufe auch gebraucht. Da werde ich mich zuerst mal umsehen.
 

Johannes

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Micha83

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Für die Gestell Säge gibt es aber japanische Blätter zum nachrüsten. So eine liegt bei mir im Holzlager. Es ist eine Freude, damit ein Brett oder Bohle zu trennen.
Ich habe seit meiner Lehre, die nun auch schon ein Viertel Jahrhundert her ist Stemmeisen von Pfeil. Bin sehr zufrieden damit.
 

wasmachen

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Für die Gestell Säge gibt es aber japanische Blätter zum nachrüsten. So eine liegt bei mir im Holzlager. Es ist eine Freude, damit ein Brett oder Bohle zu trennen.
Ich habe seit meiner Lehre, die nun auch schon ein Viertel Jahrhundert her ist Stemmeisen von Pfeil. Bin sehr zufrieden damit.

Ist dünner und auf Zug?
 

Martin45

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Kirschen würde ich gebraucht schauen und wieder fit machen.
Genauso nutzbar die Stemmeisen von z.B. "Spannsäge".
Werkzeugaufbewahrung ist ein schweres Thema. Mobil und klein/leicht oder eher schwer und für die Werkstatt, da schließt sich vieles aus.
Je nachdem, was man so alles hat und möchte gibt es von z.B. DeWalt schöne Koffer, teils auch in Trolley-Art, die in sich nicht zu schwer sein.


Ich habe gerade überlegt was ich sonst noch oft benutze.

Was mir einfällt ist (m)ein rechter Winkel, ich mag die alten Ulmia Winkel mit Palisandereinlage und Messing. Gibt es gebraucht oder heute noch neu von der Fa. Welz, die schon "damals" für Ulmia "Made in Germany" gefertigt hat (so habe ich es im Kopf)

Hier gibt es bei BM einen schönen Artikel dazu:
https://www.drechsler-forum.de/phpbb/download/file.php?id=69646&sid=033c3d3ff9ff885075376a9ed0df1ea2

Ein guter Stift, was das genau ist, da scheiden sich die Meinungen.
Auch eine Winkelschmiege kann man immer mal wieder gebrauchen (gäbe es auch von Ulmia oder obiger Fa.).
Eine gute Japansäge (vielleicht auch mehrere oder eine günstigere für Zwischendurch).
 

joh.t.

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Japaner von Dictum mit Wechselblatt.
Manches von Dictum und Feine Werkzeuge miteinander vergleichen.
Selber habe ich Stemmeisen von Kirschen von 90 und den damals billigsten Satz Japan. Stemmeisen von Dictum, der ist immer noch reserviert für die guten Sachen.

Hobel gebraucht von KA, WENN gewünscht ķann ich 1 2 Leute verlinken die gebrauchte Hobel verticken.
 

Hauke Schmidt

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Adressen brauche ich nicht. Dennoch Danke.
Ein Teil von Werkzeug hab ich noch in meiner "Dasistüber-Sammelkiste".

Was eigentlich vorerst noch fehlt, sind Stecheisen, ein Montagehobel, Simshobel, Schraubendreher und Stecheisen.

Und ich bleibe dabei: Die Kiste muss er selber bauen.
 

Johannes

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Sagt wer?
Möglich ist mit ihr in beide Richtungen, üblich aber auf Stoß. Deswegen ist die auch gespannt.
Hallo,
bei westlichen Sägen ist es üblich, dass sie auf Stoß sägen. Bei japanischen Sägen wird meist auf Zug gesägt. Bei einer Gestellsäge ist es einfach eine Frage, wie das Blatt eingebaut ist. Das Sägeblatt ist aber immer in das Gestell eingespannt und wird durch den Schnitt gezogen, bei uns ist die Arbeitsbewegung meistens auf Stoß, dass ändert aber nichts daran, dass das Sägeblatt durch den Schnitt gezogen wird. Sonst müßte das Sägeblatt viel dicker sein ( wie beim Fuchsschwanz).

Es grüßt Johannes
 
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