Dem Späneproduzent seine Odyssee mit der Lackierung von Metall

fahe

ww-robinie
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- So lange, bis die beiden letzten - roten - Farbschichten drauf waren und härten durften. Also etwa 1 Tag.
...ähm, Du wartest, dass die ersten beiden Schichten erst einmal eine innig-kuschelnde Beziehung mit Deinen aufgeklebten Abdeckungen eingegangen sind, bevor Du die versuchst abzulösen? Und wunderst Dich dann, dass die ihren neuen roten Freund innig im Arm behalten will?

:emoji_wink:
 
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Lateral

ww-ulme
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Sry, aber – ich verstehe Dich nicht. Natürlich sollte eine Fachverkäuferin wissen, wie ein klassischer Farbaufbau aus Metall gemacht wird. Aber wenn ich doch Farbe oder Lack kaufe, den ich noch nie vorher verarbeitet habe, dann schau ich mir doch die Verarbeitunghinweise an. Und ehrlich gesagt komisch, wenn Du zuschaust, wie sie den Text auf der Dose liest und Dir dann in ihren Worten wiederholt. Ich mein, dann seh ich doch, das die das auch nicht weiß und lese es selbst. Und nee, egal ob ich jetzt HastDuNichtGesehenHolzöl verarbeite oder sonstwas, das ich einfach nicht kenne, ich schau doch mal kurz nach den Anleitungen des Herstellers. Ein bißchen gurgeln, dann kommt das:
https://www.hagebau.com/content/produktdatenblaetter/farbe/tm_2876_spruehlack_hochglanz.pdf
Und ich finde auch doof, das es so wenig Zeugs in kleinen Mengen gibt; toll, diese Märkte, die gerade entstehen, wo man Reste und angebrauchte Gebinde kaufen kann. 2K kann man übrigens gerade auf solchen kleinen Flächen sehr gut auch streichen, wenn man einen entsprechenden Streichzusatz zB von Hesse zumischt. Gut verschlossen hast Du dann schon Zeit, den Rest zu verarbeiten.
 

hlzbt

ww-esche
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- Jeweils ca. 8 Stunden.
- Ca. 8 Stunden / über Nacht.
- So lange, bis die beiden letzten - roten - Farbschichten drauf waren und härten durften. Also etwa 1 Tag.
Hmm, die auf dem Lack angegebenen Trocknungszeiten sind 12 h für die Durchhärtung. Für die Zeit wird normalerweise eine Temperatur von 20GrdC angenommen. Für die jeweils nächste Lackschicht sind 8h vermutlich ok (auf 20 Grad bezogen), dann aber vor dem Auf/Abkleben RICHTIG durchtrocknen lassen. Ich glaube die 12h nicht ganz, lieber 24 oder 36. Dann kurz abkleben und möglichst sofort danach die aufgeklebten Buchstaben mit dem Skalpell abziehen, noch vor dem Durchhärten der roten Schichten. Eigentlich schon dann, wenn die Farbe nicht mehr verlaufen kann. Sind die Buchstaben zum Abziehen gedacht oder eigentlich (vom Hersteller) zum Verbleiben? Falls letzteres, dann kann es sein, dass der Kleber den Lack wieder angelöst hat.
Weshalb ich das schreibe: Ich mag nicht so richtig zusammenrechnen, wie viel Zeit ich schon durch zu frühes Abtapen bzw. zu spätes Entfernen verplempert habe. (Oder durch falsches Tape.)

P.S.: @fahe ist oben auch schon drauf eingegangen
 

Späneproduzent

ww-fichte
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P.S. Ein Stop-Schalter aus einem elektrisch leitfähigem Material zu machen ist auch nicht gerade der Burner
Soso. Jetzt hast Du es geschafft. Jetzt hast Du mir mit der Erkenntnis, dass Du völlig Recht hast, die Freude genommen.
Ja, was soll ich denn da jetzt machen?
Noch nicht ganz fertig und eigentlich jetzt schon Murks.
Tröstend lediglich die Tatsache, dass ich mit dem Metall ja nur auf den Schalter drücke, der bisher gut isoliert ist. Und ausserdem drücke ich auf den AUS-Schalter, der hoffentlich gar keinen Strom führt.
Ihr seht schon, dass ich mich mit Elektrik noch weniger auskenne als mit Lackierungen.

Zum Beitrag #23:
Etwas ähnliches, das ich für niveauvoller halte, ist dies:
 

Heener

ww-robinie
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Soso. Jetzt hast Du es geschafft. Jetzt hast Du mir mit der Erkenntnis, dass Du völlig Recht hast, die Freude genommen.
Ja, was soll ich denn da jetzt machen?
Noch nicht ganz fertig und eigentlich jetzt schon Murks.
Tröstend lediglich die Tatsache, dass ich mit dem Metall ja nur auf den Schalter drücke, der bisher gut isoliert ist. Und ausserdem drücke ich auf den AUS-Schalter, der hoffentlich gar keinen Strom führt.
Ihr seht schon, dass ich mich mit Elektrik noch weniger auskenne als mit Lackierungen.

Zum Beitrag #23:
Etwas ähnliches, das ich für niveauvoller halte, ist dies:
Meine Schalterdrückerdings ist aus HPL
 

Späneproduzent

ww-fichte
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Sind die Buchstaben zum Abziehen gedacht oder eigentlich (vom Hersteller) zum Verbleiben?
Der Hersteller bin ich selbst. Ich habe mit dem Computer-PC die Schrift auf Papier gedruckt, dieses auf der Rückseite mit Tesa nonpermanent Glue bestrichen und auf AVERY Graphics Klebefolie geklebt. Diese schien mir geeignet, weil sie sehr dünn ist. Danach habe ich mit dem Teppichmesser und der Nagelschere die Buchstaben ausgeschnitten und wieder in das umgebende Reststück gedrückt, um die Positionen der einzelnen Buchstaben zu erhalten. Dann habe ich einen Tesafilm-Streifen, den ich mit etwas Handschweiß weniger klebend gemacht habe, über alles geklebt und das umgebende Reststück entfernt. Sodann entfernte ich das Trägerpapier jedes einzelnen Buchstabens und drückte dieses Gebilde auf die 3x weiß lackierte Fläche und entfernte dann den Tesafilm so, dass die Buchstaben auf dem Bauteil blieben.
Verstanden? Bilder habe ich keine.
 

Späneproduzent

ww-fichte
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...ähm, Du wartest, dass die ersten beiden Schichten erst einmal eine innig-kuschelnde Beziehung mit Deinen aufgeklebten Abdeckungen eingegangen sind, bevor Du die versuchst abzulösen? Und wunderst Dich dann, dass die ihren neuen roten Freund innig im Arm behalten will?
Ich verstehe diese beiden Sätze nicht.
Aber unabhängig davon, ob sich nun eine Folie drauf befand und ob ich diese abziehen wollte oder nicht: Der Lack hat auch schon an den anderen Stellen nicht gehalten! Siehe Beitrag #1:
In diesem Fall war es jedoch günstig, dass der Lack auch so schon nicht hielt, so konnte ich ihn einfach (mit einem Löffel; der lag gerade herum) abkratzen.
 

fahe

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Ich verstehe diese beiden Sätze nicht.
...ok, ich versuche es mal ganz ironiefrei: Es ist ziemlich naheliegend, dass Du den ohnehin eher so semi auf dem Untergrund haftenden Lack großflächig abziehst, wenn Du Deine Schablonen abziehst, nachdem auch nur die erste Schicht halbwegs ausgehärtet ist.

Hättest Du die noch einmal mit 'nem Skalpell freigeschnitten, hättest Du wenigstens eine Zeitlang Deine Freude gehabt. Also, bis sich der Lack halt aus anderen Gründen verdünnisiert hätte.
 

joh.t.

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Ot es gibt in baumärkten kaum qualifiziertes Fachpersonal, bei Metalllackierung eherim qualifiziertes Fachhandel. Die haben auch Ahnung,
Und das TM hat immer Recht.
Der Hersteller hat da die meiste eigene Kompetenz.
Bei Fragen den technischen Support des Herstellers kontaktieren.
 

schrauber-at-work

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Nabend,
P.S. Ein Stop-Schalter aus einem elektrisch leitfähigem Material zu machen ist auch nicht gerade der Burner
Öhm, sorry.
Hat nix mit dem Thema zu tun, aber wenn das "leitfäige" Material "leitfähig" Richtung PE verbunden ist, kein Problem!
@Mues_Lee : Hast Du ansatzweise Ahnung von Elektrik und deren "Normen/ Vorschriften"?
Anscheinend eher nicht.

Okay, genug OT
 

Mues_Lee

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Wie man daraus mangelnde Fachkenntnisse ableitet verstehe ich nicht ganz. Logisch legt man leitende Teile auf PE. Aber bevor ich mich da aufrege ist es mir lieber egal. Gute Nacht!
 

Späneproduzent

ww-fichte
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Das Procedere ja. Aber wenn die Buchstaben schon so akribisch ausgearbeitet werden - da hätte ich als fauler Sack einfach alles rot gespritzt und weiße Buchstaben aufgeklebt...
Ich kenne die Folie nicht und weiß nicht, wie gut sie im Vergleich zu Tesa-Malerband oder so abziehbar ist.
Ich hatte Angst, dass sich die Buchstaben lösen würden. Deshalb wollte ich es lackiert haben.
Ich kenne Tesa-Malerband nicht und kann also keinen Vergleich anstellen. Meine Folie jedenfalls ließ sich gut abziehen.
 

KCSteevo

ww-nussbaum
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Wenn du vermutlich zusammen rechnest was du bisher ausgegeben hast wären die zwei 2-k Dosen mipa lack locker drin gewesen.. Grundierung beachten, ggf ne andere als bei 1-k. Für die Zukunft also erstmal google fragen dann shoppen.

Ich bleib dabei, alles was überdauern soll wird bei mir nur noch in 2-k lackiert. Unterschied wie tag und Nacht

Mit den 2-k Dosen hab ich auch schon gute Erfahrungen gemacht beim restaurieren von meinem T3 bei Kleinteilen aber die großen Flächen wurden immer mit der Pistole gemacht (hier aber keine Option..)
 

hlzbt

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Angst, dass sich die Buchstaben lösen würden
Auf'm Boot (Holz oder GfK) halten die von mir aufgeklebten Buchstaben - teils gekauft, teils selbst aus einer billigen dc-fix-Folie vom Baumarkt schlecht herausgeschnitten (du merkst, ich bin Profi, was Folierungen angeht:emoji_wink:) - locker 10+ Jahre (danach wurde das Boot verkauft), das halbe Jahr dabei auf dem Wasser im Hafen, mit Sonneneinstrahlung etc.. Dann sollte das bei dir mit besserer Folie und besserem Können noch länger halten.
 
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