Beratungstresen, Rezeption

Claus P.

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Nur sitzt dann die Frau die da arbeitet mit dem Rücken zu den Besuchern, was nicht sehr schön ist.
+1 Keine Frage. Schön ist das definitv nicht, darüber brauchen wir nicht diskutieren. Aber in Anbetracht der beengten Verhältnisse wahrscheinlich der beste Kompromiss den du haben kannst.

... und was spricht dagegen, wenn man sich kurz umdreht um mit den Leuten zu sprechen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass permanent jemand am Tresen oder hinten im Wartebereich wartet. Wenn die Situation so wäre, dann wäre der Empfangsraum von der Größe sowieso total falsch geplant worden.
 

Mues_Lee

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Eine kurze Idee war statt L klassisch Schreibtisch mit Aufsatz als Theke und seitlich Schubladen und hinten dran extra Schränkchen. Dann wäre der Schreibtisch nicht so beengt, aber wird trotzdem insgesamt wieder zu eng. Ich poste trotzdem mal meine Skizze, kann ja immer noch als schlechtes Beispiel dienen :emoji_wink:

Links wie das Innenleben aussehen kann, rechts Gesamt Ensemble
 

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Mues_Lee

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Nachtrag: oder das ganze doch als L, aber mit Ablage etc. an der Wand und Schreibtisch mit Theke so wie ich es gezeichnet habe. Dann wäre zwar wieder wenig Arbeitsplatz, aber die Frau wenigstens nicht so eingeklemmt und kann aufstehen und direkt wo hin laufen. Dann wäre das Thema Fluchtweg im Brandfall erledigt.


Edit: Skizze eingefügt
 

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Claus P.

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Eine kurze Idee war statt L klassisch Schreibtisch mit Aufsatz als Theke und seitlich Schubladen und hinten dran extra Schränkchen. Dann wäre der Schreibtisch nicht so beengt, aber wird trotzdem insgesamt wieder zu eng. Ich poste trotzdem mal meine Skizze, kann ja immer noch als schlechtes Beispiel dienen :emoji_wink:

Links wie das Innenleben aussehen kann, rechts Gesamt Ensemble
Mir gefallen deine Vorschläge sehr gut. Allerdings hab ich die Befürchtung, dass das Problem mit den beengten Platzverhältnissen nicht gelöst wird. Sobald die Empfangsdame eine Störkante im Rücken hat, wird es von der Planung eng. Dafür ist einfach der Raum zu klein um alle Anforderungen unter einen Hut zu bekommen.
 

teluke

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Mir gefallen deine Vorschläge sehr gut. Allerdings hab ich die Befürchtung, dass das Problem mit den beengten Platzverhältnissen nicht gelöst wird. Sobald die Empfangsdame eine Störkante im Rücken hat, wird es von der Planung eng. Dafür ist einfach der Raum zu klein um alle Anforderungen unter einen Hut zu bekommen.
Genau das ist das Problem.
Wäre der Raum 100cm breiter gäbe es keine Probleme.
 

teluke

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Vor der Tür ist eine rund 3m tiefe Nische.
Dort darf sich noch meine Frau mit Keramikdekoration austoben.
 

carsten

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Hallo

das mit der Zugluft wollte ich heute Mittag auch schon schreiben.
Hab hier https://images.app.goo.gl/uVN59owBCBrQ5dfM8 vor über 10 Jahren extra einen Windschutz nachgerüstet und das obwohl der Eingangsbereich zwei elektrische Schiebetüren hintereinander hat. Aber halt keine Schleusenfunktion, so dass bei regem Besucherverkehr die Tür auch mal mehrere Minuten offen stand.
Die Mädels hatten unten extra zwei Heizlüfter stehen die noch während ich die Glasleisten angeschraubt habe ausgeschaltet wurden.
 

mj5

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Und an dem Schreibtisch eine geschlossene Blende damit man den Papierkorb oder die Handtasche nicht sieht. Links offen lassen wegen Rollifahrern wie oben bereits erwähnt.
Unter dem Stehpult unbedingt auch eine Sichtschutzblende! Wie das auf Ungarisch heisst, weiss ich nicht. Hier nennt sich sowas "Privacy Panel".
"Ich hab dein Knie gesehen..." - neee geht gar nicht. Heizluefter und Kabel und Handtasche mal aussen vor.

Ob jetzt Deutsche oder Ungarische oder Kanadische Vorschriften anzuwenden sind, ist mir egal.
Es ist ein Arbeitsplatz an dem ein Mensch sich viele Stunden am Tag aufhalten muss und dabei wohlfuehlen sollte.

Aus grade akuter eigener Erfahrung: Ein einladender Empfangsbereich ist auch in einem Altenheim "a must!"

Fuer Krankenbetten sind die 1212mm grenzwertig, zumindest falls Besucher da sitzen. Davon wuerde ich Abstand nehmen.
Kommt bestimmt bloed, einen leidenden alten Menschen da raus zu schieben, während eventuell zukuenftige neue Gaeste im Weg sitzen.
Und vor versammeltem Publikum einen Sarg ab zu transportieren ist auch keine Freude.

@teluke : Lass dir Zeit, nimm dir Zeit!
Die Gegenheiten sind eng, die Infos immer noch etwas duerftig und der Architekt... laesst dich seine Arbeit tun.
Hier sind viele gute Gedanken im thread, Einwaende und Ideen. Das braucht aber Zeit um verabeitet zu werden. Wer bezahlt dich dafuer?
Wenn der Auftraggeber die Installationen deiner Frau mag und dich als Erbauer des Empfangstresens will, dann besteht die Chance das er etwas Geduld mitbringt.
 

DerCo

ww-esche
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Unter dem Stehpult unbedingt auch eine Sichtschutzblende! Wie das auf Ungarisch heisst, weiss ich nicht. Hier nennt sich sowas "Privacy Panel".
"Ich hab dein Knie gesehen..." - neee geht gar nicht. Heizluefter und Kabel und Handtasche mal aussen vor.

Adatvédelmi képernyő

Unbedingt! Egal ob Kabel, Handtasche, oder Knie!
 

teluke

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Ich habe nun am Tresen eine Sichtblende eingefügt.
Da man auf diese Seite nur in stehender Position schaut sollte da hoffentlich die Privatsphäre der Mitarbeiterin ausreichend geschützt sein.
Problematisch ist das von den Sitzen aus.
Es wäre zwar leicht möglich dort ebenfalls eine Sichtblende einzubauen, aber dann da kein Rollstuhl mehr richtig dran.
Was ist da wichtiger?

Tresen Fazekas_2-Blatt 1.jpg

Tresen Fazekas_2-Blatt 2.jpg
 

teluke

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Logisch, ich habe ja auch geschrieben "von den Sitzen aus". Von dort kann man nur auf den Schreibtisch sehen.
 

Heener

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Falls ich auch meinen Senf dazu geben darf:
- Eine ständige 180 Grad-Drehung für den Sitzenden halte ich für ungut, man hat da auch kein gutes Gefühl dabei
- Der Platzmangel lässt nicht Stuhl und Tisch in der Breite des Flures zu

Meine Folgerung ist, dass der MA längs zum Flur sitzt und nur 1 Tisch in Richtung Eingang vor sich hat. Es gibt mehr Beweglichkeit, Flexibilität und Platz. Ein Rollstuhlfahrer kann einfach seitlich neben dem Schreibtisch fahren.
Eventuell den 1 Tisch mit verschiedenen Höhen bei der Tischplatte planen.
 

Claus P.

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Problematisch ist das von den Sitzen aus.
Es wäre zwar leicht möglich dort ebenfalls eine Sichtblende einzubauen, aber dann da kein Rollstuhl mehr richtig dran.
Da würde ich tatsächlich in Kauf nehmen, dass der Rollstuhlfahrer nicht mehr ganz an den Schreibtisch fahren kann. Wenn ein Rollstuhlfahrer an den Schreibtisch fährt und es gibt keine Sichtblende, werden sich die Knie von der Empfangsdame und vom Rollstuhlfahrer berühren.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ideal ist.

Eine Sichtblende schafft an dieser Stelle in zweierlei Hinsicht Abhilfe: Sichtschutz und Schutz gegen Körperkontakt.
 

Claus P.

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Die Blende unten ein Stück zurück. Wie nennt man das, Rücksprung?
Wäre möglich, aber das schafft das nächste Problem: Bei einem 60 cm tiefen Schreibtisch bleibt für einen Versatz der Sichtblende in die Schreibtischmitte praktisch nichts übrig. Sonst stoßen ja die Knie der Dame immer am Sichtschutz an.

Egal wie man es dreht und wendet, für alle Lösungsansätze gibt es immer wieder Argumente, die dazu führen, dass die Lösung ausscheidet.

Eine ständige 180 Grad-Drehung für den Sitzenden halte ich für ungut, man hat da auch kein gutes Gefühl dabei

Jan, da gebe ich dir absolut recht. Eine Ideallösung für diese Aufgabe wird es m. M. nicht geben. Dazu ist der vorgegebene Spielraum zu klein. Egal welche Lösung zum Schluss favorisiert wird, es wird immer ein Kompromiss bleiben bei dem man ein paar negative Aspekte akzeptieren muss.

Um es im übertragenen Sinne auf den Punkt zu bringen: Man kann sich entscheiden, ob man an der Pest oder der Cholera sterben möchte. Einen Tod muss man sterben.
 

teluke

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Was für eine 180° Drehung meinst Du?

Nur ein Tisch ist m.E. keine gute Idee.
Die dort Arbeitende müsste den ganzen Tag von hinten auf den Tresen schauen.
 

Mues_Lee

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Und auf dem Schreibtisch nur einen niedrigen Aufsatz? Dann sehen die Besucher auf den Stühlen gegenüber nicht sofort alles was auf dem Schreibtisch liegt, und man könnte die Steckdosen und Netzteil für das Notebook drunter verstecken :emoji_thinking:

Wenn dieses Platzproblem nicht wäre .....


Bei einem 60 cm tiefen Schreibtisch bleibt für einen Versatz der Sichtblende in die Schreibtischmitte praktisch nichts übrig

Ich hab unter meinem Schreibtisch eine Ablage/Schacht für 3er-Stecker und den ganzen Kabelkrams, Abstand vordere Kante bis dahin sind 53 cm und ich hab noch gut Luft bis zu meinem Knie. Also 10 cm Rücksprung von vorne sollten gehen. Ist halt nicht viel :emoji_confused:
 

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Claus P.

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Was für eine 180° Drehung meinst Du?
... wenn der Tisch an der Wand steht, musst die Dame sich um 180° umdrehen wenn sie Blickkontakt zum Gast auf der Sitzgruppe haben möchte. So verstehe ich das. Der Tresen steht natürlich 90° zum Schreibtisch und da begegnen sich die beiden Personen stehend face to face. Das passt schon.
 

teluke

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Das ist der Empfang des Hauses, das Personal das dort arbeitet darf sich nicht verstecken sondern muss offen für die Kommunikation mit Bewohnern und Besuchern sein.
Eine Burgmauer davor wäre kontraproduktiv denke ich.

Das soll ja auch nicht wie ein Postschalter rüberkommen.

Der AG möchte da klare Linien, massive Eiche mit sichtbaren Holzverbindungen.
Es geht hier auch nicht um schicki-micki, auch "modern" im Sinne von Platte und rundgelutschten anderen Materialien sind da nicht gewünscht.
Er kennt meine Arbeiten, war schon öfter in unserer Wohnung zu Besprechungen betreffs "Kunst am Bau" (meine Frau hat schon ein paar Bauobjekte von ihm dekoriert) und will genau den Stil haben den er bei unserem Möbel sieht.
 
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