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Auf gar keinen Fall streichen, das wird nichts. Dazu gibt es zu viele Ecken, wo ein sauberes Verschlichten kaum möglich ist. Ebenso würde ich farbgebende Lacke nur zur letzten Korrektur einsetzen. Verdünnte Beize spritzen (nicht vertreiben!) geht echt gut. Ein dickerer Auftrag fällt, wie auf...

Kurzversuch mit grauer Beize und Cloucryl-Grundierung. Links 1x Wasserbeize, rechts 2x. Kein zu großer Unterschied, daher wird's bei nicht 100% gleichem Auftrag nicht sonderlich scheckig.

Ich wäre da bei einer gespritzten Wasserbeize (entsprechend verdünnt). Danach ein Klarlack oder spritzfähiges Öl. Händisch halte ich das mit sauberem Ergebnis für unmöglich.

Wie ist das gemeint, farblich (also holzfarben durchschimmernd) oder nur strukturell?

Im Scherenlager müsste die Verstellung durch die in der Schere vorhandene Schraube (zwischen den Nieten) möglich sein. Diese ist in der Regel exzentrisch. Im letzten Bild sieht man sie von unten.

Das Stocken ist der Beginn der 'Zerlegung' des Holzes durch Pilze. Völlig natürlich, keine Frage. Damit einhergehend nimmt natürlich die Festigkeit sowie auch der Brennwert ab. In wie weit das gesundheitliche Risiken bergen kann weiß ich nicht. Es gibt unzählige Pilze auf der Welt, welche...

Vielleicht weil es wirklich - im Gegensatz zu den Zangen - eine Rarität ist? Vitra-Stühle 'von ihm' sollen ja hoch im Kurs sein - hab mal versucht einigermaßen gewinnbringend einen ganzen Schwung zu verkaufen - Fehlanzeige. Was man so liest, und was später realistisch dabei rauskommt, ist...

Der Katalog ist von 1926/27:

Reden wir von Katalogen oder der Zange?

Auch nicht wirklich. Die Zange ist auf jeden Fall deutlich jünger als 1915. Nach dem Patent wurde sicher eine lange Zeit gefertigt, und wenn man die Zeichnung vergleicht, sieht man schon einige neuere Modifikationen. Von den Teilen habe ich sicherlich noch einige rumliegen, mal sehen was da...

Ich kann hier kein Fehlverhalten erkennen. Und ich glaube auch nicht, das es wertvolle Sammlerstücke sind. Spätestens wenn ich mir ordentlich die Finger geklemmt habe, bereue ich sowas auch nur aushilfsweise verwendet zu haben.

@Johannes hat dir doch eine realistische Antwort gegeben. Für ein Museum sind sie zu jung, um damit vernünftig zu Arbeiten zu alt. Es gibt heute Zangen auf dem Markt, die funktionieren 20-mal besser und einfacher. Hast du mit so einer Zange mal gearbeitet? Ich kenne sie noch aus den 70ern, wohin...

Daher kam ich auf TZ, die bieten das in Spannberg an. Andernfalls gibt es ja auch die schon genannten Zulieferer wie horatec etc., welche dies meines Wissen nach nicht können.

Also ich würde das gern mal sehen, 300er Balken mit 265er Blatt. Wer traut sich?

Wie schaffst du es denn, mit einem 250-300mm Blatt einen 300x300mm Balken durchzusägen? Würde ich gerne mal sehen.

Längs oder quer? Wenn ich 'Bandsäge' und 'Säule' lese, passt das gedanklich mit der möglichen Querschnittlänge nicht..

Du musst den vorher einstellen und die Platte bis an den Anschlag schieben. Für den zweiten Sägeschnitt natürlich umstellen und neu einsägen.

Auch mit Postforming-Fronten? Material? Ich werfe mal TZ-Austria in den Raum.

Damit nicht kippelt kannst du eine Platte unterlegen, somit hast du nur einen Schlitz in Sägeblattbreite. Natürlich musst du die dann für den zweiten Schnitt erneut einsägen. Zum Niederhalten - Andruckrolle von beiden Seiten oder Kamm. ...carsten war schneller. (ich spanne die Platte manchmal...

Mit gestockter Buche hat man definitiv mehr Arbeit als mit nicht stockiger, sauberer Buche.