15 jähriger will mit Holz anfangen

Philip15

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Moin Leute,
Ich möchte gerne mit Holzarbeiten anfangen habe aber keine Werkstatt wo ich rein gehen kann und auch kein Keller oder Garage. Ich lebe in einem 1 Familien Haus mit meinen Eltern die sich total drüber freuen das ich mit dem Datteln aufhören will, aber haben auch keine Idee wie ich es machen könnte. Habt ihr eine Idee?
LG und schönen Abend
 

willyy

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Das klingt schon mal super ! Herzlich willkommen in der realen Welt.
Gibt es gar keine Räumlichkeit wo Du Dir was einrichten kannst ? In einem Einfamilienhaus kann ich mir das schwer vostellen.
 

Philip15

ww-pappel
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Anatelo ich wohne auf dem Dorf

Willy im Keller könnte es wenn er nicht so flach wäre und im Haus möchte ich es nicht so gerne wegen Dreck und dann wieder SAUBER machen

Ich hatte die Idee vielleicht draußen gibt es da Möglichkeiten?
 

hlzbt

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Moin Philip, hast du eine bestimmte Idee, in welche Richtung das gehen soll? Möbel, "Kleinkram" (Schnitzereien, kleine Skulturen, kleine Figuren, Spielbretter etc.), Musikinstrumente, Gartenhaus/Zimmern, Segelboot?
Ich selbst bin mit 13 Jahren mit 10 linken Daumen in einen Segelverein eingetreten, in dem wir als Vereinsboot ein altes Holzboot hatten, an dem wir im Winter die Überholungsarbeiten durchgeführt haben. Seitdem beschäftige ich mich damit. Nicht als DAS Hobby, sondern als "Mittel zum Zweck", das ich aber so gut können möchte, wie möglich. (Und ich hatte auch überlegt, Bootsbauer zu lernen.)
Etwa zur gleichen Zeit habe ich mit einem Kumpel im Garten eine kleine Holzhütte gebaut. (Die hätte auch als Werkstatt dienen können, hatten wir aber nicht gemacht.) Später dann habe ich angefangen, Holzarbeiten am Haus meiner Eltern durchzuführen (Fenster schleifen und malen), kleine Reparaturen an Musikinstrumenten durchzuführen und ein paar Gebrauchsdinge zu reparieren bzw. zu bauen. Ein Repair Café oder eine offene Werkststatt gibt es bei euch offenbar nicht (hatte schon gegoogelt).
Manche dieser Arbeiten kann man am Schreib- oder Küchentisch machen (z.B. kleine Instrumente reparieren und bauen, Laubsägearbeiten, Schnitzen), für die großen kann man vielleicht auch mal beim Nachbarn in die Garage oder man baut im Garten ein Fetenzelt auf. Ist keine besonders gute Lösung, kann aber auch funktionieren. Auf der Terrasse haben wir z.B. mal die Optimistenjolle für meinen Neffen und meine Nichte (gemeinsam mit denen) renoviert. Auf 2 Böcke gelegt, bei Regen mit einer Plane abgedeckt. Also: Es gibt viele Möglichkeiten; vielleicht weißt du schon, wo es hingehen soll. Erzähl mal mehr!
 
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Philip15

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Ich möchte es jetzt zum Anfang am liebsten wie mein Opa machen . Mein Opa hat wirklich alles gemacht, aber leider ist er zu früh gestorben. Ich denke wenn man viel am anfang macht merkt man was einem spaß macht.
 

pb57

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Philip,
zuerst mal herzlich willkommen im Forum, und Glückwunsch zu Deiner Initiative!
Du schreibst, daß Du aufm Dorf lebst - gibt’s da nicht irgendwo eine Scheune, in der Du eine Ecke für Dich und Deine Arbeiten einrichten könntest?
Ich kann mir gut vorstellen, daß der Besitzer der Scheune Dich und Deine Lust aufs Selbermachen genauso gut findet wie Deine Eltern (und bestimmt wie viele hier im Forum) und Dich unterstützt.
Also, nur Mut! und denk‘ dran: Nur einem redenden Menschen kann geholfen werden :emoji_slight_smile:
 

Philip15

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Pb57 ich lebe zwar in einem Dorf aber es ist nicht so ein Dorf wie man es kennt es ist eher ein "Wohn" Dorf ohne Scheune aber es wäre eine echt gute Idee
 

pb57

ww-eiche
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Verstehe (ich komme selbst vom Dorf, und da gab’s immer Höfe …). Aber: Gibt‘s vielleicht irgendeinen Laden, der dichtgemacht hat und nun leersteht, oder örtliche Vereine, deren Mitglieder sich und ihre Verhältnisse gut kennen, von denen Du möglicherweise Tips oder konkrete Hinweise bekommen kannst?
Sicher ist Dein Platzbedarf erstmal nicht so groß, und Dein Maschinenpark wird auch eher überschaubar sein, also wirst Du auch nicht viel Lärm und Dreck „anrichten“. Da müßte sich was finden lassen!
 

hlzbt

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Ich möchte es jetzt zum Anfang am liebsten wie mein Opa machen . Mein Opa hat wirklich alles gemacht, aber leider ist er zu früh gestorben. Ich denke wenn man viel am anfang macht merkt man was einem spaß macht.
Gibt es für den Anfang irgendwelche Arbeiten draußen am Haus oder im Garten, die du da unterstützen / machen kannst? Fenster streichen, Gartenmöbel, Zäune oder Baumspaliere reparieren, Holzbelag für die Terrasse bauen? Auch beliebt: Ein Zwischenboden für den Küchenschrank oder eine alte Kommode zum Aufarbeiten? Die Unterstützung deiner Eltern wird dir gewiss sein:emoji_slight_smile:
P.S.: Dafür braucht es für den Anfang nicht viel Werkzeug, und mehr kann man nach und nach kaufen (up'n Dörp gerne auch mal auf'm Flohmarkt oder mit einer Kleinanzeige beim Edeka).

:emoji_slight_smile:
 

Tokoloshe

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Ich möchte es jetzt zum Anfang am liebsten wie mein Opa machen . Mein Opa hat wirklich alles gemacht, aber leider ist er zu früh gestorben.
Das klingt wie mein Opa, der in einer winzigen Werkstatt alles gemacht hat, der Name meiner Werkstatt, HaWiWe (Hans-Wilhelm Werkstatt), ist ihm gewidmet. Nur, dass ich erst mit 30 angefangen habe und nicht mit 15. Finde ich klasse.
Ich habe mir einer kleinen, mobilen Kreissäge angefangen, aber auch mit Handwerkzeug kann man viel erreichen. Ein oder zwei gute Beitel, Hammer, Säge, einen Bohrer und irgendwas zum Schleifen und dann kann's losgehen. :emoji_slight_smile:
 

Martin45

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Ich verstehe, dass du irgendwie auch so vielseitig wie Opa werden willst. Früh übt sich, das ist super!
Die vielseitigste "Ausbildung" bekommst du gratis wenn du erstmal eine Weile beim nächsten Landwirt hilfst. Frag doch dort mal. Dort fällt sooooo viel verschiedenes an, was man mit der Zeit durch Helfen lernt. Und Traktor fahren macht auch Spaß :emoji_wink:. Die Bauern sind meiner Erfahrung nach nicht böse um Hilfe, aber auch sehr entspannt was die Nutzung Ihrer Sachen angeht.Die haben immer irgendwo eine freie Ecke oder kennen auch immer wen der wen kennt, der was hat (Werkstatt, Werkzeug...) Bei denen läuft noch viel über "eine Hand wäscht die andere". Vielleicht wäre das ein Alternativ-Plan für den Anfang.
Ansonsten habe ich bis ca. 18 gefühlt alles auf 2,5x3m in einem Gartenhaus mit Hand-Werkzeugen gemacht. Das geht auch sehr gut und für sowas könnte bei einem Einfamilienhaus ja noch im Garten Platz sein. Vielleicht unterstützen dich deine Eltern ja beim "Hauskauf" oder du sparst Geburtstagsgeld oder gehst für eine Weile jobben.
Das erste Projekt könnte dann sein das Gartenhaus zu streichen und dann aufzubauen. Als nächstes eine einfache Werkbank mit Schraubstock vom Flohmarkt. Dann ein paar Regale/Schränke für Werkzeuge und dazwischen und danach hast du so viele eigene Ideen, dass du gar nicht mehr hinter her kommst.
So eine einfache Werkbank ist nicht so komplex bzw. fehlertolerant (wenn man es mit den Ansprüchen nicht übertreibt).
 

pedder

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Donnerstag Abend und Sonntags ist in Kiel in der Werk statt Konsum offenes Holzwerken. Für kleines Geld kann man die Werkstatt nutzen und holz gibt es da auch. Für den Einstieg ohne eigene Werkstatt fine ich das ideal.

https://www.werkstattkonsum.de/angebot/
 
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antoni

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Mich hat seiner Zeit ein Tischler aus dem Dorf am Wochenende mitgenommen, wenn er
"Nachbarschaftshilfe" bei den Leuten nebenan gegeben hat. Als Handlanger habe ich da schon das eine oder andere machen dürfen. Schnell bekommst Du mit, ob Dir was liegt...
Das war der Anfang bei mir.

Wie sieht es mit einer VHS in der Nähe aus?
Die bieten auch einiges an.
Ein schönes Wochenende noch.

Antoni
 

mc2

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In Lütjenburg wird demnächst ein Altbau von einem Zimmermann saniert, der das selbst gekauft hat und es anschließend vermieten will. Da gibt es sicher viele Möglichkeiten mitzuhelfen und man kann da eventuell auch ein paar € fürs Taschengeld verdienen.
 

MTrp

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Ich schlage vor, Du machst mal eine kleine Ideen-Sammlung, was Du gerne bauen möchtest: Zum Beispiel kleine Helfer für Euer Zuhause (Schlüsselbrett, kleine Garderobe, Schemel etc.) oder Ziergegenstände (Boxen, Deko, Geschenke etc.). Dann suchst Du - gerne auch mit Unterstützung der Community hier - aus, was mit Blick auf das benötigte Werkzeug für den Einstieg am besten geeignet ist. Der Rest ergibt sich.
 
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Anatelo

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Hallo Philipp,
Frag doch einfach mal im Dorf rum, wer mit Holz arbeitet und eine Werkstatt hat. Natürlich lässt ein nicht jeder mitarbeiten, aber manche eben schon. Vielleicht kann man erst mal ein bisschen was gezeigt kriegen.
Ich hab zum Beispiel immer mal zwei Mädels da, mit denen ich Holzspielzeug nachbaue, das wir irgendwo gesehen haben in einer Wirtschaft.
Was auch super ist, sind Rentner, die früher beruflich mit Holz gearbeitet haben.
Die haben meistens mehr Zeit und erinnern dich bestimmt an deinen Opa…
Außerdem zeigen Sie gerne was und geben ihr Wissen gerne an jüngere weiter.
Also: nur Mut! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Frag einfach mal im Dorf herum oder beim Sportverein, oder was immer du sonst tust…
Einen guten Start wünsche ich dir!
Bleib dran!
Tanja
 

Anatelo

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Ansonsten wie schon von anderen erwähnt ist klein anfangen immer eine gute Idee.
Ich hab in meiner Studentenzeit in meiner Bude (mit Teppichboden) Bilderrahmen gebaut nur mit Handwerkzeugen. Ging auch…
 

hlzbt

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erster Tipp für Dich: eine klappbare Werkbank
Ja, sehr hilfreich. Trotz Gartenhaus mit Hobelbank etc. mache ich viele Sachen damit auf der Terrasse, weil es draußen an der Luft mehr Spaß macht, man hinterher wenig wegfegen muss:emoji_wink:, vorher wenig umräumen muss usw.
Wir haben ein paar B&D "Workmates, an den verschiedenen "Zuhauses" (bei uns, in den Elterhäusern,,...), eine neu, die anderen vom Kleinanzeigenmarkt. (Und auch Lidl hat sowas..., kenne aber die Qualität nicht.)
 

Philip15

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