3D Druck in der Werkstatt

conny_g

ww-robinie
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Motedis verkauft auch schon selbst gedruckte Teile...... so viel zu diesem Thema.

Und ein Vorteil an selbst 3D-gedruckten Teilen ist: ich kann sie jederzeit wieder drucken. Wenn mir ein Griff mal abbricht, dann habe ich in ein paar Stunden einen neuen. Aber gerade in der Anwendung "Griff" halten die Produkte ausreichend, wenn es nicht gerade ein Hebel mit "zig" Kilo Kräften drauf ist.
Aber man muss 3D-Druck da auch differenziert anwenden. Für einen Schubkastengriff passt es perfekt, für den Hebel einer Stanze eben nicht. Für ein Plastikcover / den Griff des Stanzenhebels aber doch wieder.
 

Hoffi93

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Ich finde das Thema mehr als interessant, da vor allem die kleinen Drucker immer besser und günstiger werden. Es ist doch wie so oft wenn man eine Maschine erst mal hat, eröffnen sich einem nach und nach erst die wirklichen Möglichkeiten.

Lese mich schon länger ein in das Thema und habe mich bei OmnimodoFacturus auch schon per PN informiert. Bei mir noch hängt es momentan nur noch am Drucker wo ich mir bisher einfach noch nicht sicher bin welchen ich genau nehmen kann, als absoluter 3d Druck Anfänger.

Lg
 

Dikado

ww-robinie
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.........welchen ich genau nehmen kann, als absoluter 3d Druck Anfänger.Lg
Aus meiner Sicht eine ganz klare Kaufempfehlung für den Anycubic I3 Mega.
Ich hatte mich damals schlau gemacht und dieser wurde als sehr anfängerfreundlich beworben. Ich glaube, es waren 8 Schrauben die man einschrauben musste.... genau nach Anleitung, Stecker rein und los. Auch hatte ich nie ein Problem damit, dass der Druck nicht auf dem Druckbett haftet...... genau das Gegenteil war der Fall. Er hat ein beheiztes Druckbett und man muss warten, bis das Gerät abgekühlt ist, sonst geht der Druck nur sehr schwer ab.
 

OmnimodoFacturus

ww-robinie
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@PPGG, das geht mir genauso. Aber ich muss mal meinen aktuellen Drucker loswerden, der ist einfach ein großer Scheiß.

Ich weiß nicht, ob der i3 Mega S momentan noch die richtige Empfehlung ist. Klar ist es ein solider Drucker für einen echt günstigen Preis, aber in der Vergangenheit konnte man die Steppermotor Treiber einfach gegen hochwertigere austauschen. Neulich habe ich einen Bericht gelesen, dass es ein internes Update gibt mit einem neuen Controllboard. Ich hab noch keine gesicherten Informationen gefunden, ob jetzt wirklich das Controllboard getauscht wurde und ob das jetzt verlötete Treiber hat, oder ob das ein Einzelfall war.
Alle Berichte haben bisher über den Mega S gemeint, es sei ein solider Drucker, aber die Treiber muss man tauschen. Wenn das jetzt nicht mehr geht, geb ich lieber mehr Geld für den Prusa Mini aus. Der hat das automatische Mesh bed leveling und ein paar andere Funktionen, die sich echt gut anhören.

Weißt du da mehr?
 

InstantMuffin

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Keine Empfehlung mehr für den. Die wechseln die non-S auf proprietäre Boards um - ohne Sicherheitsfeatures! @Hoffi93
Meine Empfehlung ist entweder der Mega-S (noch vernünftiges Board) oder der Prusa-Mini (etwas teurer).
Beim Mega-S hast du gute Chancen, dass der Out-Of-The-Box läuft. Der muss auch kaum montiert werden. Prusa-Mini ist da nochmal eine Stufe besser, aber kleineres Bauvolumen und teuerer.
Beim Ender 3 würde ich wegen des Markennetzteiles gleich zur Pro gehen.
Ender 3 Pro vs Mega-S ist halt, dass der Mega-S leichter zusammenbau bar ist. Der Mega-S hat eine bessere Druckleistung als der Ender 3 Pro, allerdings ist der Ender durch Mods deutlich verbesserbarer als der Mega-S und so ist mit Arbeitsaufwand wiederum ein besseres Druckergebnis möglich.
Für einen Anfänger wie mich, der einfach keine Lust hat sich zu sehr damit zu beschäftigen, kommt daher vorerst nur der Mega-S in Frage oder der Prusa-Mini, und wenn entsprechend günstig lasse ich mich zum Ender 3 Pro überreden.

EDIT: Ich möchte den Doppelpost entschuldigen. Irgendwie kam ich da durcheinander.
 

OmnimodoFacturus

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Puh, die Quelle weiß ich nicht mehr. Ich wollte mir den kaufen und hab mich deshalb umentschieden und werde mir vermutlich einen Prusa Mini bestellen. Allerdings hätte ich eigentlich gerne 20cm Druckvolumen. Aber irgendwie bekomme ich das auch mit dem Prusa Mini hin.

So ich habe grade ein Problem mit diesem Thread hier. Helibob hat mich schon heute früh darauf hingewiesen und ich hab schon mit Carsten Kontakt aufgenommen: Die Beiträge lassen sich anscheinend nur 24h lang bearbeiten. Also kann ich seit grade eben keine Änderungen mehr in meinen 3 Posts auf der ersten Seite umsetzen. Zwar steht da schon relativ viel drinnen, aber es wäre cool, wenn man das weiterhin aktuell halten könnte. Mal sehen ob man da was machen kann.
 

Hoffi93

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OmnimodoFacturus hatte mir den prusa Mini auch schon empfohlen allerdings wird der erst ab Juni wieder versendet. Dann wenn das Wetter zu gut ist um vor meinem PC Rum zu hängen. Ich überlege weiter, denke aber das ich mir trotzdem den prusa bestellen werde.

Lgv
 

schrauber-at-work

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Wie sieht das bei dir denn aus bzw. wie viel Glück(?) hattest du?
Da gibt es bei meinem bisher nix zu meckern. Das ablösen der gedruckten Teile empfinde ich als Komfortabler als beim Any.

Grad auch noch was gefunden was ich für die Werkstatt gedruckt habe.

Griffe für die Feineinstellung des Bohrtiefenanschlags für meine Ixion (Ging davor nur mit Gabelschlüssel, jetzt Werkzeuglos)

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Distanzklotz um die Featherboards an der Tischfräse auch nahe (überlappend) nutzen zu können. War schon das eine oder andere Mal hilfreich beim Schlitze/ Zapfen fräsen mit dem Wanknuter.

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Habe mittlerweile auch schon etliche Clips (Schätze mal ~20 Stück) für Zierleisten, Türpappen, Kühlergrills.... für diverse Porsche, Mercedes, VW, BMW Oldies konstruiert (Solidworks) und gedruckt die es nicht mehr zu kaufen gibt.


Gruß SAW
 

Dikado

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Hier nochmal ein Beispiel von meinem Drucker.
Ich liebe es für alle Maschinen den gleichen Anschluss zu haben, das erspart einem den Kabelsalat auf der Werkbank. Ich hab viel von Festool und da passt alles zusammen. Meine Lamellofräse ist von DeWalt und hatte ein extrem störriches Kabel. Durch zufall bin ich bei Thingiverse auf diesen Adapter gestoßen. Also einfach nur heruntergeladen, ausgedruckt und eingebaut.
Und für den Fall, dass hier irgendjemand Anstoß an der blauen Farbe nimmt ...... ja ich bin eine faule Sau und drucke in der Farbe, die gerade im Drucker ist .......
https://www.thingiverse.com/thing:3496773
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FredT

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Nunja, einiges kann man auch in Holz oder Alu fräsen... Zum Drucker kommt auch immer noch die Software, die man dann allerdings auch bedienen können sollte. Und da steckt m.E, die meiste Zeit dann drin, mit Try/Error- Konfiguration, oder wer lehrt einen sowas? Als Mecha-Praktiker hab ich dann wahrscheinlich manches schon auf der Fräse, wo ich sonst noch stundenlang an Datenbearbeitung puzzele. Oder sind die Softwaren für die Fertigung selbsterklärend?
 

InstantMuffin

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Also ich fände eine CNC-Fräse für Holz/Alu viel teurer und von der Bedienung her/Anforderung gleich schwer. Es sei denn du meinst natürlich händische Herstellung. Da vergleichst du aber Äüfel mit Birnen.
Der Workflow ist eigentlich derselbe.

1) Objekt designen
2) Übersetzung für die Maschine. Bei Fräsen ist das beispielsweise Estlcam, bei 3D Druckern beispielsweise Cura.
 

OmnimodoFacturus

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Ich finde einen Drucker relativ leicht zu bedienen. Grade im Gegensatz zu einer CNC (damit hab ich bisher leider keine Erfahrung). Bei einer CNC muss man ja noch einen Fräser und zahlreiche Einstellungen für den Fräser wählen, sonst geht der kaputt. Beim 3D Drucker ändert sich da nichts. Einfach drucken.
 

schrauber-at-work

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Moin,

bin da bei @OmnimodoFacturus :
Der Einstig ins 3-D drucken ist um längen einfacher als ins CNC Fräsen.

Beim drucken braucht man sich keine Gedanken zum Aufspannen/ausrichten machen. Werkzeugauswahl, Schnittgeschwindigkeit und Vorschub sind beim Drucker nicht vorhanden (Ok, Druckgeschwindigkeit kann man beeinflussen).

Gruß SAW
 

Mr.Ditschy

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Vorallem erledigt der Drucker ab dem drücken des Startknopfes bis zum fertig gedruckten Objekt, alles von alleine ...
 

Dikado

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Zum Drucker kommt auch immer noch die Software, die man dann allerdings auch bedienen können sollte. Und da steckt m.E, die meiste Zeit dann drin, mit Try/Error- Konfiguration, oder wer lehrt einen sowas?
Das haben wir schon mit 3 Jahren gelernt. Wenn du, und das machen einige, mit Tinkercad anfängst, dann ist das nichts Anderes als Bauklötze zu stapeln. Links hat du deinen Arbeitsplatz und rechts liegen die Bauklötze und nun fängst du an sie zu stapeln ...... mehr war das nicht, also völlig simpel.
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