3D Druck in der Werkstatt

OmnimodoFacturus

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Und das ist bei Querbelastung stabil genug und bewegt sich nicht?

Mit dem Prusa i3 hast du sicherlich alles richtig gemacht. Gerade was die Problemlosigkeit bei komplizierteren Drucken angeht. Diese grüne Spannhilfe ist ja relativ simpel für einen 3D Drucker und reicht eher nicht um die Vorteile eines guten Druckers auszuspielen. Eventuell sind die Vorteile, wie bei Holzbearbeitungsmaschinen eben auch, nur im direkten Vergleich sichtbar. Mein bisheriger Drucker (den ich plane zeitnah zu ersetzen) druckt bei allen 90° Ecken kleine Ausstülpungen auf der X/Y Achse. Auch habe ich mit Layer Shift und sich fortsetzenden Fehlern zu kämpfen. Das ist zwar mehr optisch, aber trotzdem nervig. Und mein Drucker war teurer als ein Mega S. Sowas wirst du mit einem Prusa eher nicht erleben.
 
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MartinSR

ww-fichte
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Ich hab ja den anycubic mega s im auge. Hat da wer ne Empfehlung für ne Bezugsquelle? Oder einfach AliExpress und gut ist?

Kann hier wer von den erfahrenen Nutzern noch was zum Druckraum sagen? Insgeheim spekuliert ich ja dann doch noch auf den mega x, aber ob man`s "braucht"...
 

OmnimodoFacturus

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Du musst dir halt überlegen was du drucken willst. 20cm auf jeder Achse sind sicherlich nice to have. Darüber musst du es selbst wissen. Zur Not kannst du große Teile auch am PC zerschneiden, in mehreren Teilen drucken und dann zusammenkleben. Allerdings wird das nie so gut wie mit einem großen Drucker. Bei funktionalen Teilen ist die Optik aber eher wurscht.
 

FredT

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Brauchen ist so eine Sache... Wichtiger ist, ob die Familie die Anschaffung mitträgt.

Und für das grüne Teil hätte es auch eine Drehe oder meine Fräse mit Teilkopf getan
 

Jonamu

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Hat jemand eine Datei für einen Führungsschienenadapter für die OF 1010?
Bei Thingiverse habe ich nichts passendes gefunden.
 

PPGG

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Kann hier wer von den erfahrenen Nutzern noch was zum Druckraum sagen? Insgeheim spekuliert ich ja dann doch noch auf den mega x, aber ob man`s "braucht"...
Ich habe auch nur einen 220 × 220 × 250 Millimeter großen Druckraum und finde, dass das so passt. Eine Größenwahl ist natürlich immer auch ein Kompromiss, aber fast alles, was ich drucke ist (deutlich) kleiner. Bei mehr Druckraum, muss man auch mehr Druckbett heizen, und der Drucker braucht auch mehr Platz. Ja nach Modell (ob sich das Druckbett bewegt oder nicht) auch deutlich mehr als es auf den ersten Blick wirkt.
 

Dikado

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Hat jemand eine Datei für einen Führungsschienenadapter für die OF 1010?
Nein.
Es ist die Frage, ob sich hier das selber drucken lohnt. Du müsstest ihn mit einem CAD Pr. selber erstellen. Neu kostet das Teil rund 30€, wenn man jetzt bedenkt, dass du auch noch die Schrauben einpassen musst, dann wäre der Aufwand vermutlich zu hoch oder, man ist Bastler und hat Spaß daran.
 

conny_g

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Nein.
Es ist die Frage, ob sich hier das selber drucken lohnt. Du müsstest ihn mit einem CAD Pr. selber erstellen. Neu kostet das Teil rund 30€, wenn man jetzt bedenkt, dass du auch noch die Schrauben einpassen musst, dann wäre der Aufwand vermutlich zu hoch oder, man ist Bastler und hat Spaß daran.

Wenn man einen 3D Drucker hat, dann lohnt sich das selber drucken fast immer. Weil man einfach Spass daran hat, das selber machen zu können und auf niemanden warten zu müssen :emoji_slight_smile:
 

Dikado

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Es gibt bei diesem Projekt aber zwei Herausforderungen. Die erste ist das Klemmen der Stahlstangen, was aber machbar ist; die zweite ist schon etwas schwieriger. Man muss einen Klemmmechanismus konstruieren, damit der Adapter spielfrei läuft, sonst hat das ganze keinen Sinn. Die Frage ist dann auch mit welchem Material man druckt, denn es entsteht ja auch Reibung, die das Material abnutzt. Je komplizierter die Teile werden, je mehr Fehldrucke hatte ich, bis es dann passte.
 

ManuelS

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Ich habe auch nur einen 220 × 220 × 250 Millimeter großen Druckraum und finde, dass das so passt. Eine Größenwahl ist natürlich immer auch ein Kompromiss, aber fast alles, was ich drucke ist (deutlich) kleiner. Bei mehr Druckraum, muss man auch mehr Druckbett heizen, und der Drucker braucht auch mehr Platz. Ja nach Modell (ob sich das Druckbett bewegt oder nicht) auch deutlich mehr als es auf den ersten Blick wirkt.

Würde bei der Größe bleiben. Habe bei meinem Arbeitgeber im letzten Jahr etwa 20kg Material verdruckt und davon haben fast alle Teile in 200 x 200 gepasst. Den großen 400x400 verwenden wir selten. Würde sagen in der Tendenz sinkt die Qualität mit der Größe oder der Preis steigt.
 

ManuelS

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Es gibt bei diesem Projekt aber zwei Herausforderungen. Die erste ist das Klemmen der Stahlstangen, was aber machbar ist; die zweite ist schon etwas schwieriger. Man muss einen Klemmmechanismus konstruieren, damit der Adapter spielfrei läuft, sonst hat das ganze keinen Sinn. Die Frage ist dann auch mit welchem Material man druckt, denn es entsteht ja auch Reibung, die das Material abnutzt. Je komplizierter die Teile werden, je mehr Fehldrucke hatte ich, bis es dann passte.

Es gibt von igus mehrere Filamente aus Gleitlager-Kunststoff
https://www.igus.de/3d-print-material/3d-druck-filament
Die sind dafür geeignet.
 

Dikado

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Es gibt von igus mehrere Filamente aus Gleitlager-Kunststoff
Gleich mal auf das erste geklickt. 250 gr für 19,72€. Na da brauchen wir wohl kaum von Preis/Leistung sprechen, wenn es das Original von Festool für 30,-€ gibt. Einen Fehldurck und du bist deutlich teurer, als fertig gekauft. Da sind wir uns dann hoffentlich einig, dass sich das dann nun wirklich nicht rechnet.
 

ManuelS

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Gleich mal auf das erste geklickt. 250 gr für 19,72€. Na da brauchen wir wohl kaum von Preis/Leistung sprechen, wenn es das Original von Festool für 30,-€ gibt. Einen Fehldurck und du bist deutlich teurer, als fertig gekauft. Da sind wir uns dann hoffentlich einig, dass sich das dann nun wirklich nicht rechnet.

Kenne das Teil von festool nicht aber meist ist das Gewicht der Teile eher gering. Je nach Drucker und Material kann auch dual gedruckt werden. Also das tragende Teil aus einem günstigen Kunststoff und nur die gleitfläche aus dem teuren Material.
Im gewerblichen Bereich ist es sicher einfacher und schneller das fertige Teil zu kaufen. Wer privat einen 3D Drucker besitzt hat sicher Spaß daran und die Arbeitszeit kostet nichts.
 

jominho

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Was haltet ihr eigentlich davon die 3D Druck Ergebnisse in einen eigenen Thread auszulagern? Dann kann man hier diskutieren und hat einen eigenen Thread für anschauliche Beispiele.
Ich habe jetzt noch ein paar Sachen gefunden und mal probeweise gedruckt, darunter einen Parallelanschlag für die Festool Führungsschienen.
Vielleicht kann man sich so dann gegenseitig inspirieren.
 

OmnimodoFacturus

ww-robinie
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Was haltet ihr eigentlich davon die 3D Druck Ergebnisse in einen eigenen Thread auszulagern? Dann kann man hier diskutieren und hat einen eigenen Thread für anschauliche Beispiele.
Ich habe jetzt noch ein paar Sachen gefunden und mal probeweise gedruckt, darunter einen Parallelanschlag für die Festool Führungsschienen.
Vielleicht kann man sich so dann gegenseitig inspirieren.

joa ich hab viele Projekte im dritten Beitrag verlinkt und die Idee war die Projekte hier in diesem Thread hinten anzuhängen. Aber wenn euch das lieber ist, dann können wir das auch auslagern.
Leider kann man mit dieser Forensoftware den ersten Beitrag nur 48h oder so bearbeiten, sonst würde ich die erste Seite aktuell halten.
 

BnafetS

ww-eiche
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Hallo Zusammen,

nachdem mir jetzt mehr als genug Druckobjekte für die Werkstatt eingefallen sind, hab ich mir nun auch endlich einen 3d-Drucker bestellt.
Es ist ein Anycubic I3 Mega S geworden ... hatte mit dem Chiron geliebäugelt, aber nachdem vermutlich 95% der Teile in den kleineren Bauraum des Mega S passen, habe ich mich dafür entschieden.
Aktuell befinde ich mich noch in der Filament-Findungsphase...

Hab jetzt mit PLA von 3djake (ecoPLA) getestet, muss aber sagen, dass ich mit dem Ergebnis nicht so ganz zufrieden bin.

Was mich hier etwas stört, ist die ungleichmäßige Außenfläche:
full

Bild wird irgendwie nicht angezeigt, deshalb hier nochmal als link:
https://www.woodworker.de/forum/media/test-würfel.6252/full

Nachdem ich einiges probiert habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, es muss am Filament liegen.
Daraufhin habe ich mal den Durchmesser gemessen und bin bei 3 aufeinander folgenden Windungen auf der Spule auf Durchmesser von 1,72mm bis 1,77mm gekommen (Angegeben ist +- 0,05mm, also noch im angegebenen Toleranzbereich).
Wenn ich jedoch den Volumen-/Flächenunterschied ausrechne, komme ich da auf knapp 6% mehr Material (von 1,72 auf 1,77).

Für irgendwelche Teile für die Werkstatt stört mich das jetzt nicht so, aber schön ist es nicht :emoji_wink:.

Wie sind da eure Erfahrungen mit schwankenden Durchmessern?

Ich werde jetzt auf jeden Fall erst mal weitere Filamente (anderer Hersteller) testen.

Gruß
Stefan
 

Gelöscht stwe

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Hallo,

Sollte der Filament Durchmesser nicht egal sein? Das wird ja am Ende eh durch eine viel schmalere Düse gedrückt.

Vermutlich muss man bei dünneren Filament etwas schneller zuführen. Dafür gibt es aber mit Sicherheit eine Einstellung, mit der man das korrigieren kann.

Ansonsten gibt es vermutlich auch viele Troubleshooting Anleitungen, bei denen genau solche Probleme besprochen werden. Damit würde ich es zuerst versuchen, bevor ich neues Filament kaufe.
 
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