Alles was mit Fahrrädern zu tun hat-Thread

odul

ww-robinie
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Am ersten Tag des Experiments meldeten die Verkehrsbetriebe, dass ihre Busse im Berufsverkehr dank der Bus- und Radspur bis zu 45 Minuten Verspätung einfuhren.

Ich grübele ja, wie das zu verstehen ist. Da gab es schon immer eine Busspur, bzw. es ist eine neu dazu gekommen und deswegen brauchen die Busse jetzt länger?!
 

pedder

ww-robinie
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Dein Bild zeigt, wie ein Bus die Fahrradspur blockiert. Deswegen stehen die Räder hinter dem Bus.

Wir haben in Kiel auch immer Staus, weil es blöde Engpässe gibt, an denen auch mal gebaut werden muss.
Immer an den ersten Tagen steht alles, bis es sich einschliffen hat.

Ja, Experimente, die offensichtlich nicht funktionieren, muss man schnell beenden.
Die Frage ist dann aber offenbar immer noch, wie man Radfahrer über die Elbe bekommt..
 

uli2003

ww-robinie
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Ich grübele ja, wie das zu verstehen ist.
Da hab ich auch schon drüber nachgedacht.
Ist dort eine weitere Spur hinzugekommen, welche in eine andere Richtung abzweigt? Ist die Radspur neu, durften Radfahrer die Brücke vorher gar nicht passieren? Waren es vorher Radspur & Autospur, und die Busse sind von der Auto auf die Radspur verschoben worden? Wieso 45 Min. Verspätung wegen einer Brücke, laufen da zeitgleich noch Demos wegen der Aktion?
 

fahe

ww-robinie
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Dein Bild zeigt, wie ein Bus die Fahrradspur blockiert. Deswegen stehen die Räder hinter dem Bus.
...ist nicht mein Bild, sondern ein bei FB gepostetes.

Ansonsten: Die Elbquerung an der Stelle ist auch ohne das Experiment im Berufsverkehr seit ewigen Zeiten ein Nerven kostendes Nadelöhr für alle Verkehrsteilnehmer.

Inzwischen hat die Verwaltung die Notbremse gezogen, der rund 70 k€ teure Versuch wird vorzeitig beendet. Der zweite parallel laufende Versuch anderer Stelle sorgt für ein bisschen mehr Stau... allerdings auch wirklich für mehr Sicherheit für Radfahrer und scheint mir insgesamt sinnvoller.

Vom Experiment am Blauen Wunder waren wohl auch viele Radfahrer nicht restlos überzeugt. Mit dem Rad wäre ich da im Berufsverkehr auch lieber nicht entlang gefahren... Und die Argumente der einzigen offenbar noch immer überzeugten Fraktion im Stadtrat, wonach die Stau-Belastung nach einigen Tagen doch schon deutlich weniger geworden sei, mag schon richtig sein. Es werden halt viele etliche Kilometer Umweg in Kauf genommen haben bis zu nächsten Brücke. Scheint mir auch nicht so der große ökologisch-verkehrspolitische Wurf.

Übrigens: Seitlich des Blauen Wunders sind auf beiden Seiten außerhalb der Straßenführung und sehr sicher vom Verkehr getrennt Gehwege. Der in einer Richtung ist asphaltiert, auf der anderen Seite ist es etwas holprig, da Holzbohlen. Ich bin da schon lange nicht mehr lang, aber ich schätze die für gemeinsame Geh-/Radwege innerorts vorgeschriebenen 250 Zentimeter Breite haben die beide. Dort ist allerdings Radfahren nicht erlaubt.
 
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