Altendorf WA6 "zusammenbauen"

Mitglied 59145

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Das mit Höheneinstellung von unten, macht man ja generell so. Schlecht ist die Säge sicher nicht, man muss halt gucken was man macht. Dass diese Säge nicht in meinen Betrieb passt, ist relativ klar. Scheinbar paast sie für @Spaßbastler scheinbar besser passt als die t71 mag ja auch sein.
Man beobachtet halt oft, dass sich Leute mit ihren alten Maschinen nicht genug auseinander setzen.
Wenn man die Differenz zwischen alter Martin und neuer wa6 anguckt und sich überlegt was man für welchen Einsatz aus der alten Martin hätte holen können, dann bin ich halt immer noch bei der Martin.

Aber das sieht jeder von einem anderen Standpunkt, das ist ja auch in Ordnung so.

Grosser Unterschied ist auch immer, ob ich alleine mit einer Maschine arbeite oder nicht.

Gruss
Ben
 

pixelflicker

ww-robinie
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Also wenn man nicht erwarten kann, dass die Altendorf 30 Jahre hält, warum sollte man die dann kaufen?
Bei den billigen Metabos scheint das kein Problem zu sein, die werden hier noch sehr rege genutzt und sind nicht selten schon 30 Jahre alt. Kity & Co. ebenfalls. Wenn das die Altendorf nicht schafft, dann kauf ich mir lieber was billigeres und tausche das dann nach 20 Jahren aus.
 

Mitglied 59145

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Klar, Vorsicht jetzt wird es ironisch!

Wenn ich nur "bastele" reicht auch eine Blechkiste. Wenn ich aber, so richtig männlich, den ganzen Tag nur dicke, fette Eichenbohlen ablänge, bin ich mir sicher das die kleine Altendorf schnell demoliert ist. Spätestens wenn sie umfällt.

Das ist sicher eine gute Säge und wird den angedachten Zweck bestimmt 30 Jahre Plus bewältigen. Aber als eine Maschine von mehreren, die alle von einer Person bedient werden, sind die Anforderungen an Haltbarkeit einfach sehr gering. Besäumarbeiten sind bei uns im Jahresmittel ca 3,5 Std/Tag, inzwischen verteilt auf 2 Sägen. Einfach weil die Martin damit auch nicht ewig gehalten hätte und die andere etwas massiver gebaut ist.

Also nochmal deutlich, bestimmt toll das Ding. Aber ganz bestimmt nicht das solideste was man kaufen kann.

Mehr als angemessen würde ich behaupten. Passend für die Bestimmung.

Wenn mir die jmd. hinstellen will, teste ich gerne mal, wie lange die Spass macht unter Volllast.......

Gruss
Ben
 
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Ben es gibt auch einen Anwendungshorizont jenseits deines Himmels :emoji_slight_smile:

selbiges kannst du wenn du denn eine G Klasse fahren würdest jemand auf dem Supermarktparktplatz erzählen der einen Sharan fährt :emoji_slight_smile:

Je nachdem wie alt ihr seids kann ich euch in 30 Jahren berichten.

Für die dicken fetten Eichenbohlen steht die Martin noch rum wird wahrscheinlich 3 x im Jahr passieren?- für alles andere ist es ein Himmelsgenuss mit der WA6 zu arbeiten :emoji_slight_smile:
 

Mitglied 59145

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Nichts anderes sage ich doch.

Wenn die Martin nicht reicht, nimmt man halt was anderes.

Wenn die zu gross und schwer erscheint, hält was kleineres.

Und wenn sie ihrer Bestimmung gemäß benutzt wird, hält sie bestimmt die 30 Jahre.

Gruss
Ben
 

pixelflicker

ww-robinie
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Klar, Vorsicht jetzt wird es ironisch!

Wenn ich nur "bastele" reicht auch eine Blechkiste. Wenn ich aber, so richtig männlich, den ganzen Tag nur dicke, fette Eichenbohlen ablänge, bin ich mir sicher das die kleine Altendorf schnell demoliert ist. Spätestens wenn sie umfällt.
Jetzt werde ich mal Ironisch:
Vielleicht ist die WA6 gar nicht dafür gedacht, dass man damit täglich mehrere Stunden Eichenbohlen auftrennt?
 

KalterBach

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Liest du eigentlich ganze Beiträge?

Ich gebe aber zu, ich habe das Lesen größtenteils eingestellt.

Ich stelle schon mal das Popcorn kalt und hole mir eine Hopfenkaltschale aus dem Backofen.

Und wenn sie ihrer Bestimmung gemäß benutzt wird, hält sie bestimmt die 30 Jahre.

Jedes Gerät welches bestimmungsmäßig genutzt wird, hält mindestens bis zum Ende der gesetzlichen Gewährleistung. Sonst wäre es ggf. ein hohes unternehmerisches Risiko im wirtschaftlichen Sinne.

Nicht jeder hat den gleichen Anwendungsfall wie @benben, nicht jeder fährt mit dem Gabelstapler über Handys oder gegen die Formatkreissäge.

Gegen die "Konkurrenz" aus China kann man als europäischer Hersteller nicht mit dem Preis punkten, sondern mit Innovation und Zuverlässigkeit. Wer das heute noch nicht begriffen hat, braucht sich morgen darüber keine Gedanken zu machen.
 

Mitglied 59145

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Das sehe ich auch so. Es gibt halt immer verschiedene Möglichkeiten sich auszustatten. Hier ist eine wirklich luxuriöse Variante gewählt worden, alte Martin behalten und neue Altendorf dazu. Wie jeder einzelne damit umgeht ist seine Sache.

Ich warte und repariere halt gerne alte Maschinen. Man kann da sehrgünstig zu sehr präzisen, soliden und ergonomisch zu bedienenden Maschinen kommen.
Der TE hat hier halt eine sehr komfortable Lösung gewählt. Froh bin ich, weil er die Einstellereiund Montage selbst gemacht hat. Das bedeutet die Maschine ist jetzt bekannt und ein Großteil aller evtl. auftretenden Probleme kann er selber lösen. Das halte ich für sehr wichtig.
Oft werden alte Maschinen aussortiert und gegen neue getauscht und ein paar Jahre später hat man dieselben Probleme wieder.

Tischler sein heisst für mich, zu einem grossen Teil auch, sich mit der Maschine Technik auseinander zu setzen.

Dass dieses Thema oft mangelhaft behandelt wird, sieht man auch oft bei Profis.

Wenn man mit Sachverstand und etwas Geld an die t71 gegangen wäre, hätte die sehr wahrscheinlich auch den TE durch leichtgängig Bedienung und Präzision beeindruckt.

Natürlich läuft die neue Altendorf leichter, aber sauberer nicht unbedingt.
Liegt aber zum großen Teil auch an der zu bewegenden Masse.

Ich finde die Maschine höchst interessant, gerade für den hier vorgestellten Zweck.

Also wenn man nicht erwarten kann, dass die Altendorf 30 Jahre hält, warum sollte man die dann kaufen?
Bei den billigen Metabos scheint das kein Problem zu sein, die werden hier noch sehr rege genutzt und sind nicht selten schon 30 Jahre alt. Kity & Co. ebenfalls. Wenn das die Altendorf nicht schafft, dann kauf ich mir lieber was billigeres und tausche das dann nach 20 Jahren aus.

Gerade dieser Post sagt nichts dazu aus. Das befolgen müsste ja 8m Umkehrschluss heißen, mehr braucht man nicht.
Das stimmt halt nicht, man braucht angemessen Technik für seinen Weg der Fertigung.
Ergonomisch, stabil genug und vor allem angemessen Produktiv.
Wir haben zusätzlich zur dicken Martin eine Längsschnittsäge, einfach weil die Martin nicht mehr ausreichend ergonomisch, stabil und produktiv war.

Gruss
Ben
 

magmog

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Guuden,

ich bin mit sicher, dass eine WA6 ein ganzes Heimwerkerleben und noch das seiner Erben und noch das der Enkel eiwandfrei übersteht, aber die Pflege muss stimmen, auch wenn es nur wenig davon bedarf.
Dann reicht es auch für ein Einmannprofileben.
 
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sodelle dann meldet sich der "TE" mal wieder zu Wort.

Ben und ich haben komplett andere Herangehensweisen und Erwartungen an eine Maschine und ich denke man ließt auch deutlich das wir diese verschiedenen Ansätze respektieren. Also kein Grund zu "streiten"

Das Problem bei den alten Maschinen ist sicherlich nicht die Präzision, sicherlich mit einem Invest von x Stunden wäre die sehr präzise geworden. Aber es gibt Dinge die hätte man ihr nicht beibringen können. (große Absaughaube oben, Vorritzer, "Palin" Anschlag (so heisst das zumindest bei Altendorf, "zweiter Steg für Platten" ) insofern war das ein no Go...

Dafür ist das Komfortpaket einer neuen gefühlt zu nett

Ich kenne Justus seine FKS persönlich, und ich habe respekt vor seinem "upgrade" auf CNC Anschlag etc. Aber das sind arbeiten die ich persönlich für mich an einer solchen "alten" Maschine nicht "investieren" würde. (nochmal: das ist Top gemacht Justus, und du hast auch aus der Zeit in der du deine FKS geupgraded hast das beste gemacht!)
 

predatorklein

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Moin

Der Fehler von Altendorf war , dass man den Eindruck erweckt hat , dass es die WA 6 mit JEDER anderen FKS aufnehmen kann .

Tatsächlich soll die WA 6 eine Alternative zu den günstigen FKS von Felder oder Holzkraft sein .
Z. B. der K 700 .
Die verkaufen sich nämlich ziemlich gut .

Felder hat einen ähnlichen Fehler mit seinen " kleinen " FKS der K Serie ( K 7 ) gemacht .
Die haben einem im direkten Gespräch erzählt , dass es diese Maschinen mit einer F 45 aufnehmen würden .
Für deutlich weniger Geld .
Was natürlich nicht der Fall war

Haftet denen heute noch an .

Eine WA 6 dürfte jeden Heimwerker überleben .
Und in vielen kleinen Schreinereien reicht die dicke aus .

Gruß
 
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So habe jetzt endlich den Freischnitt auch am Paralellanschlag eingestellt (brauchte ich bisher nich daher hatte ich es ein wenig zurückgestellt)

Hab das wie folgt gemacht, statt MDF zu schneiden, meine Wasserwage press dran, die Wasserwaage hat so eine Aussparung für die Libelle - damit kann man sehr schön prüfen: Wenn die Aussprung am vorderen Zahl ist schrammt natürlich nix - wenn die Wasserwaage verschoben wird das die Aussparung weg ist schrammt es ganz leicht vorne und hinten komplett frei in beiden fällen.

Fand das mit der Wasserwage ganz praktisch vielleicht hilfts ja auch jemandem (hab ich tatsächlich aus einem YT Video :emoji_slight_smile: )

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