Asymetrische Schuppentür bauen?

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andama

ww-robinie
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Nutze die Suchfunktion, das Thema wurde schon oft behandelt und hier im Forum gibt es auch eine gute Zeichnung.

Als Buchempfehlung: Ulrich Reitmayer. Holztüren und Holztore in handwerklicher Konstruktion
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Hallo
Dann nehme ich 22mm!!!

Suche ein Buch, wo erklärt wird, wie man dieses "Z" bei der Tür richtig baut! Also in verschiedenen Variationen!:rolleyes:

Also den Bau von Klassischen Schuppentüren. Könnt Ihr da was empfehlen?
Interessiere mich sehr für die klassische Bauweise.
Auch wie man die Toreintriebsriegel richtig verbaut.

Drexel, nimm dies jetzt bitte nicht persönlich, aber könntest Du bitte aufhören mit "Toreintriebsriegel"?
Das gibt es nämlich nicht und das Teil dass Dir empfohlen wurde heisst TORTREIBRIEGEL und diese einfachen Verschlüsse richtig zu verbauen kann man sogar ohne Plan.
Schau Dir einfach mal so ein altes Fenster an wo der Schliessriegel sichtbar auf dem Fenster montiert ist und jeweils oben und unten in ein Loch greift bei Betätigung des Hebels.
Genau dies ist ein Tortreibriegel, beim Fenster etwas kleiner, bei einem Tor einfach etwas grösser.

Aber man kan ja auch aus dem Einschrauben einer Spax eine Wissenschaft machen.

Nebenbei noch eine saudumme Frage, hat es eigentlich schon eines Deiner Projekte geschaft über den Planungsstatus zu kommen (nicht die Werkbank, denn die war ja ohne Plan)?
 

yoghurt

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Hallo,
ich bitte den Ball flach zu halten! Ob nun Tortreibriegel oder Treibriegel, die Fachbegriffe unterscheiden sich regional und ob Drexelfroschs andere Projekte etwas werden oder nicht steht hier nicht zur Diskussion.

Zum allgemeinen Verständnis:
Das hier ist ein Forum. Themen oder Fragen die dem Teilnehmer nicht gefallen können unbeantwortet und unbeachtet bleiben.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Yoghurt, richtig, ob nun Tortreibriegel oder nur Treibriegel, das passt, aber ein Toreintriebriegel besteht nicht und da dies ja ein Forum sein soll wo man auch noch lernen kann, ist es sicher nicht zuviel gefragt um auch die richtigen Begriffe zu benützen, vor allem auch wenn darauf schon hingewiesen wurde.

Wenn hier nun ein anderer "Neuling" dieses Thema liest und denkt "Hoppla, so einen Toreintriebsriegel könnte ich auch nötig haben." und diesen Begriff aufsucht, dann erzählt ihm der Gockel dass für diesen Begriff keine Suchergebnisse zu finden sind.
:emoji_open_mouth: in einem Fachforum werden also Begriffe benützt die nicht bestehen.

Ob die Projekte von Drexelfrosch zur Diskussion stehen oder nicht ..... ich darf behaupten dass sich viele diese Frage stellen welche Projekte mehr als den Planungsstatus erreicht haben. Denn viele haben Drexelfrosch hier schon mit sehr hilfreichen Tips geholfen und es wäre doch schön auch mal ein "Erfolgserlebnis" zu haben, so nach dem Motto:"Super, durch unsere Hilfe hat er etwas erreicht!"

Ein Forum sollte nehmen UND geben sein .......... aber Du hast Recht, so wie ich in einem anderen Thema geschrieben habe bin ich ausnahmsweise mal nüchtern und hatte eine schlechten Tag, ein Grund mehr für mich um meine Zeit auf eine andere Manier totzuschlagen.
 

Drexelfrosch

ww-esche
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Hallo

Hallo
Also das Buch ist mir zu teuer:emoji_frowning2:

TORTREIBRIEGEL ok! verstanden!

Mir geht es so ein wenig noch um die Feinarbeiten.

Wie nennt man das "Z" richtig? (Türunterkonstruktion bei Nut- und Feder)

Wie mache ich dies richtig? Oben und unten Einlassen ist klar, aber gehe ich links und rechts an die Außenkante ran, oder nur auf einer Seite?
Wie es auf dem Foto zu sehen ist, vom Gartenhaus.

Viele andere meiner Projekte sind angeschlossen, wie die Werkbank u.s.w (Na ja, fast, eine Arbeitsplatte muss noch rauf)
Fußboden Dachboden ist auch erst mal fertig.

Danke Euch allen für die Hilfe!!! Recht herzlich!!!:emoji_slight_smile:

Nun werde ich mir bald ein neues Auto kaufen, und dafür wollte ich meine Garagentür etwas in Stand setzen. Dafür brauche ich "input" von Euch.
Ich merke immer wieder, würde ich da selber so bei gehen, und das so machen wie ich denke, mache ich viel falsch, fachlich.
Die kann ich verhindern, auch nicht immer, in dem ich mich gut vorbereite.

Es soll auch ein Zylinderschloss in die Garagentür (Ist mehr ein Schuppen, der als Autogarage umfunktioniert wurde).

Meine Idee bis jetzt!

1. 22 mm Nut- und Feder, gefarst, Fichte Tanne
2. Erste Türhälfte links, normal mit Nut- und Feder und klassischen Z Hinterbau.
3. Zweite Türhälfte rechts, mit Schanier und in zwei Segmente aufgeteilt, klappbar
(wegen Straße)
4. Nut- Und Federbretter durch die Feder schräg verdeckt verschraubt, so wie Ihr es mir beim Fußbodenbau empfohlen habt. Würde da ja auch gehen?
5. Bei der Tür mit den Zwei Segmenten mache ich jeweils ein doppel "Z" hinterbau pro Segment.
6. Die beiden Segmente werden mit eine Art Klappriegel verrriegelt und versteift im geschlossenen Zustand. Zusätzlich könnte ich noch ein TORTREIBRIEGEL einbauen und auch eine Begrenzung, das die Tür nicht zu weit aufgeht. Eine Art Halterung links und rechts oben, bei beiden Türen.

Gruß
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Hier hat Andreas vollkommen Recht. Beinahe alle Deine Fragen werden in diesem Bild beantwortet, selbst die nötigen Abmessungen. Diese musst Du allerdings selbst berechnen, aber die nötigen "Formeln" sind ja in der Zeichnung angegeben.
Du wirst auch lesen dass für so eine "Brettertür" doch mindestens 24mm für die Beschalung angegeben wird.
Normalerweise wird die Beschalung auch nur an den Unterträger geschraubt und nicht in Nut und Feder. Eigentlich logisch, dies wird ja ein Teil dass sehr schwankenden Wetterverhältnissen (und dann auch noch einseitig) ausgesetzt sein wird. Dies wird natürlich das Holz ganz schön arbeiten lassen, so eine Belastung würde ich am Rand der Dielen ansetzen.
Schraub von Aussen oder von Innen im "Fleisch" der Dielen. Vergiss nicht dass die Dielen ja auch einen Grossteil der tragenden Funktion ausüben.
 

Drexelfrosch

ww-esche
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Hallo

Warum kann ich nicht mit Dielenschrauben durch die Feder schrauben, so wie man es auch bei Fußböden macht? Ich würde das Clever finden?
Man hätte so eine komplett verdeckte Verschraubung.
Man könnte die Nut- und Federbretter auch noch verleimen zusätzlich?
Kann mir nicht denken, das ich dann zu wenig Stabilität hätte?

Aber macht man nicht so? Macht keiner so?
Das ist immer das Problem?

Schade das es keine kompletten Bauskizzen von sowas gibt.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Warum kann ich nicht mit Dielenschrauben durch die Feder schrauben, so wie man es auch bei Fußböden macht? Ich würde das Clever finden? Dann wärst Du aber der Einzige.
Man hätte so eine komplett verdeckte Verschraubung. Von hinten verschraubt hast Du Aussen auch eine unsichtbare Verschraubung.
Man könnte die Nut- und Federbretter auch noch verleimen zusätzlich? Hast Du Dir eigentlich die Zeichnung in #27 überhaupt schon angeschaut? Bei Verleimung musst Du nämlich auch noch Gratleisten verwenden.
Kann mir nicht denken, das ich dann zu wenig Stabilität hätte?

Aber macht man nicht so? Macht keiner so?
Das ist immer das Problem? Problem? Wo? Weil Du funktionierende Techniken in Frage stellst?

Schade das es keine kompletten Bauskizzen von sowas gibt. Hast Du doch in #27??????????????

Warum bist Du eigentlich immer so beratungsresistent?
Wenn Du es doch auf Deine eigene Weise machen willst, warum fragst Du hier dann um Rat?
 

yoghurt

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Hallo,
erneut die Bitte um Mäßigung.

Man leimt außen nicht, weil es traditionell dafür keine Leim gab. Da hat sich natürlich geändert.

Was sich nicht geändert hat ist das Schwundverhalten von Holz. Man leimt nicht weil eine auf dieser Breite verleimte Fläche sehr große Schwankungen in der Breite hat. Eventuell kriegst Du dann das Tor nicht mehr auf oder zu.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Yoghurt, Mässigung ist nicht mehr nötig, ich gebe es auf Drexelfrosch hilfreichen Ratschlag zu geben, es wäre doch zwecklos.
 

yoghurt

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@Harald,
mach das! Ich beide kommt ja doch nicht auf einen grünen Zweig! Und da das hier nur ein Forum ist und keine Wohngemeinschaft, kann man es einfach bleiben lassen. Danke!
 

Krummer Nagel

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1. 22 mm Nut- und Feder, gefarst, Fichte Tanne
Wenn das der belgische Harald sieht...:eek:

TORTREIBRIEGEL ok! verstanden!

Ich habs auch erst mal richtig lernen müssen (habs lang genug falsch gesagt...:rolleyes: )
Aber da hat der Belgier schon recht: man lernt nie aus!(man muss nur wollen!) :emoji_open_mouth:

Warum kann ich nicht mit Dielenschrauben durch die Feder schrauben, so wie man es auch bei Fußböden macht?

Weil die Fußbodenbretter ja nichts "tragen" müssen, im gegensatz zum Tor.
Schraub Deine Bretter von Aussen, dann halten Sie besser. Von hinten / innen geht schon auch, ist aber wieder wesentlich umständlicher.
Das Argument gegen zusätzliches Verleimen: wenn mal ein Brett kaputt geht (durch Anfahren, verfaulen...etc.) kann es leichter mal ausgetauscht werden.
 

hütte

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Warum kann ich nicht mit Dielenschrauben durch die Feder schrauben, so wie man es auch bei Fußböden macht?...


Natürlich kannst du das! Schau mal da: Ein nostalgisches Garagentor, passend zu einem Fachwerkhaus. Selbst gebaut, und relativ Kostengünstig. Der hat auch 19er Bretter verdeckt verschraubt/genagelt. Lass' dich nicht kirre machen.

Ich habe einige deiner hier gestellten Fragen verfolgt, und ich bin der Überzeugung, dass die alle Hand und Fuß haben und auch dein mehrmaliges Nachfragen zum gleichen oder ähnlich gelagerten Sachverhalt hat nichts damit zu tun, dass du "beratungsresistent" (ein absolut schwachsinniges Wort, sollte mal zum Unwort des Jahres 20xy ernannt werden) bist, sondern vielleicht damit, dass "Metaller" einfach länger brauchen, um mit dem " "wishy-washy stuff" Holz Freundschaft (fürs Leben) zu schließen.

Es freut mich, dass unser Freund der Belgischen Biere aus freien Stücken heraus selbst entschieden hat, nicht mehr auf deinen Thread zu antworten (Trucker, ich hoffe, du hältst diesmal Wort!)

@ Krummer Nagel: Danke! Wenn aber die Unterkonstruktion entsprechend ausgebildet ist, tragen die Bretter nur ihr Eigengewicht.

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hütte
 

Fiamingu

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N'Abend Frosch,
habe jetzt doch noch bilder (trotz Dunkelheit) von meiner Werkstatttür gemacht.
So geht es auch, in einfach.:emoji_wink:
 

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hütte

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Hi fiamingu, wunderbar!

Frage zum letzten Bild: Hast du die Gestellsäge selbst gemacht? Wenn ja, welches Holz für die Wangen? (Ich selbst habe alle Varianten der alten Ulmia (500, 600, 700), und habe schon oft mit dem Gedanken gespielt, mir eine "noch bessere" als Old-Ulmia zu bauen.)


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hütte
 

Fiamingu

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Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
Hallo Hütte,
die Gestellsäge ist selbstgemacht. Das Holz ist Weissbuche und die Wangen sind gebeizt.
Ich hab mir für die Wangen zum Anreissen eine Schablone gemacht. Der Rest ist Arbeit mit Bandsäge und viiiieeel raspel, feil und schleifarbeit. Knöpfe sind gedrechselt.
Sorry für OT.:emoji_slight_smile:

Mal sehen ob die Bider unserem Frosch weiterhelfen.:emoji_grin:
 

hütte

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Fiamingu danke,

Buche ist ja wirklich klassisch. Ich versuch's mal mit Wenge für die Wangen (da kann man ja immer noch nachbeizen...) . Aber noch einmal: Dein Tor ist für den Drexelfrosch wohl die beste Vorlage, hoffe, er sieht das positiv. (Ich persönlich würde die Außenbeplankung allerdings schräg (45 grad?) ausführen.

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hütte
 

beppob

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Oberallgäu
Natürlich kannst du das! Schau mal da: Ein nostalgisches Garagentor, passend zu einem Fachwerkhaus. Selbst gebaut, und relativ Kostengünstig. Der hat auch 19er Bretter verdeckt verschraubt/genagelt. Lass' dich nicht kirre machen.

der typ ist ja ein echter Held, da macht er sich ewig arbeit, daß man die langbänder nicht sieht und dann schraubt er atrappen drauf :confused::confused: an die langbänder eine Verzierung schmieden lassen und schwarz lakiert und gut - oder :emoji_frowning2:

ja, aber schön geworden ist es ja :emoji_slight_smile:

@ Krummer Nagel: Danke! Wenn aber die Unterkonstruktion entsprechend ausgebildet ist, tragen die Bretter nur ihr Eigengewicht.

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hütte

das sehe ich auch so :emoji_slight_smile:
 

GrußausSolingen

ww-kirsche
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@hütte
Warum die Deckbretter in 45° verbauen?
Wenn ich das richtig erkennen kann, sind die Dreckbretter von Fiamingu doch auch unsichtbar verschraubt...bei meiner alten Kellertür ist das auch so geschehen und die Bänder von außen mit Schloßschrauben (oder ähnlichem) durch das "Z" (aufgrund der geringen Größe kein wirkliches Z) und innen ne Mutter dran. Die ist so stabil die bekommt man nicht klein.
Gab mal nen Einruchversuch, das Hängeschloß war durchtrennt, das nachträglich eingebaute Türschloß hielt, und mit nem Hammer gings nit durchs Holz. Den restlichen Versuch hat dann Nachbars Lumpi unterbunden. Leider konnte man den blutigen Stofffetzen nicht zuordnen (schon etwas her)
 
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