Aufbessern eines alten Schranks (Jugendstil?)

Bambamboocha

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Hallo liebe Holzwerker,

ich bin neu hier, habe aber schon einige gute Hinweise mitlesen können und hoffe, dass Ihr Euch die Zeit nehmt mir zu helfen.

Ich habe einen alten Schrank meines Urgroßvaters, den ich gern selbst aufbessern möchte. Ich habe damit bisher wenig Erfahrung, möchte aber gern lernen. Der Schrank stand mindestens 40 Jahre auf Dachböden und sieht entsprechend aus.

So weit ich weiß ist es ein Jugendstilschrank. Die größeren Oberflächen sind furniert. Das Furnier ist allerdings an einigen Stellen schon ab - das würde ich gern ausbessern - dazu gibt es ja hilfreiche Anleitungen. Zumal die betreffenden Stellen eh unten am Seitenteil sind und in meinem Fall gegen eine Wand stehen werden - ich sag mal Mut zur Lücke.

Allerdings ist auch der Lack an vielen Stellen kaum noch da und das Holz ist sehr trocken und spröde. Daher die Überlegung das ganze abzuschleifen und neu zu lackieren. Mein größtes Fragezeichen ist die Wahl des passenden Lacks. Es scheint kein Schellack zu sein, denn der alte Lack reagiert nicht auf Alkohol. Ansonsten könnte man ja vielleicht auch abbeizen, aber ich hoffe einige der Stellen an denen das Furnier verfärbt ist, durch Schleifen etwas ausbessern zu können.

Über Tipps zur Wahl des Lacks und Hinweise auf andere evtl. Fallstricke bin ich sehr dankbar!

Fotos im Anhang - das Ding war leider schon zerlegt, daher kein Gesamtbild.

Gruß,

Bamboocha
 

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Bambamboocha

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Hallo zusammen,

hat niemand einen Tipp für mich? Wäre fantastisch, wenn mir jemand helfen könnte.

Vielen Dank,

Bamboocha
 

dascello

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Das ist ein schönes Stück, in der Tat aus der Zeit des Jugendstils. Mitgenommen, aber, wie ich finde, erhaltenswert.
Der monetäre Wert ist nicht hoch, aber trotzdem.
Am schlimmsten sieht die abblätternde Stelle unten am Seitenteil aus.
Die Profis hier sind andere als ich, nämlich Werner und Melanie.

Du wirst das Ding nicht herrichten können wie neu, aber das wirst du nicht wollen. Auffrischen und Fehlstellen ergänzen sollte das Ziel sein.


Gruß

Michael
 

Holzsinn

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Auch wenn beim ersten Reiben mit Alkohol wenig passiert, denke ich doch, dass es sich um Schellack handelt. Der passt einfach in die Zeit. Der Schrank hat schöne Proportionen, der sieht renoviert/restaiuriert bestimmt wieder klasse aus!
Eigentlich muss ich, was die Arbetschritte angeht, schon wieder aiuf meine 4 Schellack Videos verweisen. Da das aber hier nicht immer erünscht ist, sag ich dir, dass Du unter Kommode restaurieren 1-4 von Melanie Kirchlechner bei youtube eigentlich alles Wissenswerte findest.
Nur noch soviel: ich würde unbedingt darauf achten, dass der Grad des Säuberns bei allen Türen gleich ist, sonst sehen solche große Flächen fleckig aus.

Melanie
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Lorenzo

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Wer es für unangebracht hält, wenn du auf eine konkrete Frage, ein konkret diese Frage beantwortendes Video hier verlinkst, hat einfach Pech gehabt!
Hier wird doch öfter mit einem Video geantwortet, und in den allermeisten Fällen gibts da überhaupt keinen komischen Kommentar dazu. Lass dich von ein paar Spezialisten hier nicht verunsichern. Ich mag deine Tipps und Videos Melanie.
 

Bambamboocha

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Vielen Dank für die Antworten!

@dascello : Michael, in der Tat geht es mir darum, den Schrank etwas herzurichten, man darf ruhig sehen, dass er alt und Geschichte hat! Danke Dir.

@Holzsinn : Melanie, deine Videos hatte ich vorher schon gesehen, hat mir schon sehr geholfen und mich ermutigt, etwas an dem Schrank zu machen. Vielen Dank dafür! Ich habe es eben nochmal mit etwas mehr Geduld und Alkohol probiert: an der Stelle wurde es nun etwas matter, das bisschen Lack was dran war scheint damit abzugehen. Also doch Schellack! Danke!

Nun ist die Frage wie ich mit dieser Erkenntnis umgehe. Ich habe größten Respekt davor mit Schellack zu arbeiten und weiß nicht so recht, ob ich mir das zutraue. Zumal ich keine Werkstatt habe und das im Wohnzimmer bzw. Balkon machen müsste... Wenn ich da jetzt mit normalem Holzlack rangehe schlagen die Restauratoren unter Euch sicher (zu Recht) die Hände über dem Kopf zusammen.

Gibt es eine weniger invasive Alternative oder sollte ich das mit dem Schellack einfach mal probieren? Es ist ja zumindest ein reversibles Verfahren, wenn ich das richtig verstehe.

Vielen Dank für Eure Hilfe!!

Gruß, Tobias
 

Bambamboocha

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DSC_2813.JPG
Hier noch ein Foto der Stelle, an der ich mit Alkohol gearbeitet habe. Der Lack scheint tatsächlich abgegangen zu sein.
 

Holzsinn

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Ich renoviere gerade einen ähnlichen Schrank, Eiche furniert. Der war auch mit Schellack behandelt. Da ich ihn aber nicht polieren, sondern matter haben möchte, habe ich die Oberfläche mit Alkohol abgewaschen und danach leicht geschliffen (Körnung 180).
Flächen, die durch die Beschläge schwarze Oxidationsflecken hatten, habe ich zusätzlich mit Antigrau ( Oxalsäure) von Natural behandelt. Und danach auch mit 180iger Schleifpapier geschliffen.
Den gesamten Schrank lasse ich jetzt 1x sehr dünn mit Natural Terrassenöl Farbton Lärche ein, was dem Schellack Farbton recht gut entspricht und natürlich sehr viel leichter aufzutragen ist.
So eine Vorgehensweise wäre bei deinem Schrank auch denkbar.

Melanie
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Bambamboocha

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@Holzsinn Melanie, danke Dir für die Tipps, das wäre nochmal eine Alternative. Da ich ja mit Deinen Videos eine gute Anleitung habe, werde ich das mit dem Schellack erstmal probieren. Vielen Dank! Sollte ich da vorab bei den Verfärbungen (z.B. an der Tür) noch mit Antigrau rangehen? Schleifen wäre ja kontraproduktiv, oder?

Vielen Dank!!

Tobias
 

Holzsinn

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Ich kann auf den Fotos keine Verfärbungen erkennen, die nicht durch Abwaschen mit Alkohol und leichtes Schleifen verschwinden würden.
Bevor du den gesamten Schrank so säuberst, solltest du aber erst das lose Furnier wieder aufleimen.
Ansonsten so verfahren, wie im Video beschrieben. Ich glaube, das du dir das Beizen in deinem Fall sparen kannst.
Das alkoholfeuchte Holz zeigt dir ziemlich genau den Farbton bzw die Farbsättigung an, den die fertige Schellackoberfläche hinterlässt. Also wenn beim Abwaschen, Schleifen und nochmaligem Abwischen mit Alkohol alles gleichmäßig wird, wird zumindest der Farbton nach dem Polieren genauso sein. Ob du dann noch den entsprechend gleichmäßigen Glanz hinbekommst, ist reine Übungssache.

Melanie
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Bambamboocha

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Gut, dann gehe ich mal ans Werk und versuche mein Glück! Vielen Dank für die Hilfe, ich werde das Ergebnis hier zeigen!

Alles Gute und einen schönen Feierabend,

Tobias
 

Bambamboocha

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Hallo liebe Holzwerker, liebe Melanie @Holzsinn

ich bin mittlerweile beim Auftragen des Schellack angekommen. Bisher läuft alles super! Beim Schellack habe ich allerdings das Problem, dass ich auftretende Nasen und Streifen nicht wegbekomme. In dem Moment wo ich ein zweites mal mit dem Ballen über eine Stelle gehe, um daran zu arbeiten, verschmiert der Schellack darunter sofort.

2021-02-12 09.43.35.jpg

Daher funktionieren auch die kreisenden Bewegungen nicht. Beim ersten Durchgang hatte ich noch kein Polieröl in der Mischung, kann es daran liegen? - obwohl das Problem später auch mit Polieröl auftrat. Oder nehme ich zu viel Schellack? Wenn ich weniger nehme, bleibt der Ballen am Untergrund recht schnell hängen und verschmiert alles. Soll ich nun am besten alles nochmal runter mit Alkohol oder Schleifpapier und von vorn anfangen oder kann man das irgendwie minimalinvasiv reparieren? Es muss alles nicht perfekt sein und ich habe natürlich mit einer Seite angefangen, die eh an der Wand stehen wird, aber ich möchte es schon richtig machen beim nächsten Teil!

Herzlichen Dank und einen schönen Tag,

Tobias
 

Friederich

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Beim Schellack habe ich allerdings das Problem, dass ich auftretende Nasen und Streifen nicht wegbekomme.
"Rotznasen" entstehen regelmäßig, wenn Lack /Öl über die trockene und rohe Seitenkante abläuft. Kriegt man kaum mehr weg.
Vermeiden lässt e sich, indem man gelegentlich und vor allem frühzeitig immer auch mal kurz über diese Seitenkante wischt.
Und natürlich, indem man nicht zu nass arbeitet.

Ist das Holz nicht mehr roh und trocken, ist die Gefahr von Rotznasen weitgehend gebannt.
 

Friederich

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Beim ersten Durchgang hatte ich noch kein Polieröl in der Mischung, kann es daran liegen?
Nein. Sehr häufig wird sogar zu viel Polieröl verwendet. Vor allem zu Beginn sollte man ganz darauf verzichten. Sonst zieht es ins noch rohe Holz, und schwitzt irgendwann aus.

Hab sogar mal von Anfang bis Ende Schluss gänzlich ohnde Polieröl gearbeitet. Geht auch. Je "verdünnter" und je trockener man arbeitet, desto weniger Öl braucht man.

De meisten Anfänger werden wohl generell zu nass arbeiten. Bei dir hört es sich auch danach an.

" Polieröl in der Mischung"
Das gehört nicht in die Mischung. Ab und zu einen winzigen Tropfen auf die Sohle des Ballens auftragen.

Grundsätzlich: Wenn mal was schiefgegangen ist, keinesfalls verstärkt an dieser Stelle weiterarbeiten!
Trockenpause einlegen, und dann mit starker Verdünnung (trotzdem rel trocken) und viel Bimsmehl weitermachen. Kleinere Fehler verschwinden dann im Lauf der Arbeit wieder.
 
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Bambamboocha

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Lieber Friederich, vielen Dank für Deine Tipps!

Ich habe das Gefühl, dass ich vielleicht zu wenig verdünnt habe und es deshalb so schnell so schmierig wurde. Kann das sein? Ich habe hier eine Schellack Mattine (Sachs), die schon Ethanol enthält, deswegen war ich unsicher, ob ich das nochmal 50/50 mit Ethanol verdünnen soll und habe etwas weniger gemacht. Könnte es daran liegen, dass es anfangs so geschmiert hat?

Nun ist es so, dass die Nasen da sind und die Oberfläche nun wirklich nicht glatt. Du meinst also einfach weitermachen in mehreren Durchgängen und hoffen, dass es sich legt? Passiert das dann, weil sich der bereits aufgetragene Schellack durch den Alkohol wieder etwas löst oder eher weil weitere Schichten die Unebenheiten ausgleichen?

Du siehst, ich bin unbedarfter Anfänger. Vielleicht lasse ich das Teil erstmal stehen und versuche mich an einem neuen, mit der richtigen Verdünnung, um zu schauen wie es richtig geht, bevor ich Fehler ausbessere...

Aber komplett den Schellack komplett wieder runterlösen ist auch kein guter Weg, oder?

Danke Dir, Tobias
 

Friederich

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nochmal 50/50 mit Ethanol verdünnen soll und habe etwas weniger gemacht. Könnte es daran liegen, dass es anfangs so geschmiert hat?
Kenn das Produkt nicht, da ich immer selber ansetze, und weiß nicht, ob nochmal verdünnt werden soll.
Wahrscheinlich aber hast du zu nass gearbeitet: Zu viel in den Ballen, den nicht lange genug auspoliert, und zwischen den einzelnen Poliergängen nicht genug Trockenpause eingelegt.

Kommt aber (selten) auch mal vor, dass Schelllack überaltert ist. Gab bei mir auch mal eine "Schmiererei".

Richtige Verdünnung für den "Hauptgang": Über den Daumen: 140g/Liter. Gegen Ende hin dann immer stärker verdünnen bis ganz zum Schluss zu reinem Alkohol. Dann ganz ohne Polieröl.
 

Bambamboocha

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Alles klar, vielen Dank! Ich werde es beim nächsten Schrankteil mal verdünnter und weniger nass probieren. Wenn es gut funktioniert kann ich ja schauen inwiefern ich das erste Teil nochmal abschleife oder den Schellack ganz ablöse. Vielen Dank!
 

Friederich

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Noch ein Tip, falls noch nicht bekannt: Bezugsstoff über dem Ballen doppelt nehmen; Bimsmehl (gerne recht üppig) ZWISCHEN die zwei Soffschichten aufbringen. Nach einigen Poliergängen dann den Stoff "umklappen", so dass die eingebimste Schicht nach außen kommt.
Doppelter Bezugsstoff führt außerdem zu etwas gleichmäßigerer Schelllack-Abgabe aus dem Ballen. Was ja sehr wichtig ist.
 

Bambamboocha

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Alles klar, es war tatsächlich vieeeel zu nass und zu wenig verdünnt. Der zweite Versuch an neuem Teil sieht vielversprechend aus! Danke!
 

Holzsinn

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Friedrich hat genau die richtigen Tipps gegeben, allerdings würde ich die Rotznasenseite wieder vollständig mit Alkohol abwaschen. Dort ist schon viel zu viel Schellack drauf, das ist nicht mehr glatt zu bekommen.
Wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, mal nicht den Schellackglanz so hinbekomme wie gewünscht, hat sich Abwaschen und von vorne beginnen, immer als die Erfolg versprechendere Methode erwiesen.

Melanie
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Friederich

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Und gegen Ende immer trockener und verdünnter arbeiten. Ganz zum Schluss nur noch wenige Tropfen reinen Alkohol in den Ballen geben; und dann keine Trockenpausen mehr. Auch kein Bimsmehl mehr und kein Öl.
Spezielle " Abziehpolitur" etc ist nicht nötig für den finalen Hochglanz.
 

Bambamboocha

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Voilà! Es ist fast vollbracht. Sicher nicht perfekt, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. War ja mein erstes Projekt. Der Spiegel fehlt noch in der Mitte und zwei der Schlüsselblätter, die ich noch reinigen muss. Und ich muss noch einen Fuß nachbauen, der fehlte. Vielen herzlichen Dank an alle, die mir mit Rat zur Seite gestanden haben!

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