Aus dem Frust Thread ausgelagert - Fahrtauglichkeitsprüfungen im höheren Lebensalter?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Mitglied 24010 keks

Gäste
Bei uns ist es ja auch recht ländlich und ÖVP ist eher so... Naja.
Wir haben hier einige Senioren die sich zwar langsam aber ziemlich sicher im normalen Verkehr bewegen. Meine Nachbarin z.B.. Bei manchen Situationen braucht die dann Hilfe und ist sich nicht zu schade zu fragen bevor was passiert. Ich parke der lieben Frau, wenn ihr Mann nicht da ist, regelmäßig das Auto um so, dass sie einfach gerade herausfahren kann.
Auch auf dem Supermarktparkplatz bin ich schon öfter gefragt worden ob ich schnell ein Auto ausparken kann wenn es eng ist. Mach ich gerne! Das fahren im Straßenverkehr funktioniert dann, auch durch die Routine (wie von @weissbuche erwähnt) und entsprechende Vorsicht oft noch ganz gut.
Dennoch wäre so ein kleiner Sehtest hin und wieder vielleicht nicht ganz fehl am Platz. Ich rechne bei meiner nächsten Untersuchung schon fast damit, dass ich ein Seheisen verpasst bekomme. Ich bin bisschen über 40... Ich finde so bisschen regelmäßige Untersuchungen nicht ganz verkehrt - geh ja sonst nie zum Arzt und freiwillig würde ich so einen Sehtest erst machen wenn ich wirklich nichts mehr sehe...

Gruß Daniel
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.623
Ort
Vilshofen
Mein dad is 76, sein ganzes Leben lang viel gefahren. Mittlerweile wird’s ihm aber zu anstrengend weitere Strecken zu fahren. Alles was mehr wie 2h dauert fährt er schlicht nimmer. Konsequent. Da sollten sich einige ne Scheibe von abschneiden.
Das Thema is im ländlich raum immer schwierig und geht ohne Kompromisse nicht.
 

Fiamingu

ww-robinie
Registriert
24. August 2012
Beiträge
8.587
Alter
58
Ort
Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
Mein dad is 76, sein ganzes Leben lang viel gefahren. Mittlerweile wird’s ihm aber zu anstrengend weitere Strecken zu fahren. Alles was mehr wie 2h dauert fährt er schlicht nimmer. Konsequent. Da sollten sich einige ne Scheibe von abschneiden.
Das Thema is im ländlich raum immer schwierig und geht ohne Kompromisse nicht.
Ja, das ist gut, mein Vater fährt keine längere Strecken mehr.
Nur im Nahbereich zum einkaufen. Er hat auch gemerkt dass es
nicht mehr geht. Nur wenn man ihm den Schein wegnehmen
würde, währe das der Entzug eines teils seiner Freiheit. Ich sehe
das so dass er dann auf dem Grundstück eingesperrt ist und
nicht mal eben raus fahren kann. Man nimmt ihm seine Mobilität.
Es braucht vielleicht Zeit dass alte Menschen einsehen dass es
besser ist los zu lassen. Krass aber vielleicht braucht es ja den einen
Rempler damit man einsieht dass es so weit ist. Meiner Meinung
nach braucht es ab einem bestimmten Alter einen Fahrtüchtigkeitstest
für Senioren.
 

Manuel_

ww-robinie
Registriert
16. April 2022
Beiträge
882
Ort
Deutschland
Facharztbesuch mit ÖVP zu organisieren ist fast unmöglich
Solche Argumente kommen ja immer wieder, aber dafür gibt es Taxis und Fahrdienste.
Wenn man die Kosten die ein Auto über das Jahr hinweg verursacht sind das einige Taxifahrten, die zum Teil ja auch noch von Krankenkassen übernommen werden.

Ich muss gestehen ich bin bei der Diskussion ziemlich eindeutig der Meinung, wer nicht mehr sicher fahren kann muss es lassen, wenn nicht aus eigenem Antrieb, dann eben auf Druck von außen.
Wenn jemand die Führerscheinprüfung nicht besteht dann sagt man auch nicht, ja der wohnt aber auf dem Land, da braucht er ein Auto.
Wenn ein Personenschaden entstanden ist, dann ist es zu spät.

Und ja wir hatten das Problem auch mit der Schwiegermutter also könnt ihr mir glauben, ich kenne die Argumente, warum man den Führerschein behalten muss, man lässt sich doch nicht Entmündigen und ist absolut fit und fähig. Nachdem man das Auto 15m rückwärts über zwei Bordsteine hat rollen lassen, weil das nicht gestartete Auto komischerweise nicht vorwärts will.
 

Küstenharry

ww-esche
Registriert
25. November 2018
Beiträge
578
Ort
27639
Wir haben auch gerade das Problem im Elterlichen Haushalt. Mutter im Pflegebett, nachdem sie Schlangenlinien gefahren ist, Krebs Ende. Das ist aber eine eigene Geschichte. Lernen Polizisten medizinische Indikatoren einzuschätzen um einen Rettungswagen zu rufen. In diesem Fall leider nicht.
Vater auch schon motorisch eingeschränkt. Hängt aber an seinem dicken Auto.
Wir haben bei uns auf dem du Dorf ein anrufsammeltaxi , mit dem man für 3€ in die Stadt kommt .Das bräuchte es Flächendeckended.
 

Lorenzo

ww-robinie
Registriert
30. September 2018
Beiträge
7.468
Ort
Ortenberg
Die Oma meiner ersten Freundin war sich absolut nicht bewusst welche Gefahr von ihr ausgegangen ist. Für sie und andere. Sie hat einfach nicht mehr gut gesehen und ein unglaublich schlechtes Reaktionsvermögen gehabt. Ihre Taktik war, sich an der Mittellinie zu orientieren: das Auto muss sich mit irgendeinem Teil darüber befinden. Das war etwa gleich oft das rechte Reifenpaar wie das linke. :emoji_nerd:
Also im Endergebnis ist sie mit 50km/h in sehr breiten Schlangenlinien um die Mittenbegrenzung gegurkt. Ich hab mich immer wieder gefragt wer mich wohl früher vom Rad holt, einer von den Rasern die mit 160 auf der Landstraße unterwegs sind, oder die Muddi...

Das war längere Zeit Thema in der Familie, Einsicht von der Oma war völlig ausgeschlossen. Letztendlich wurde sie dann des Autos entwöhnt. Sie wurde einfach immer überall "mitgenommen", weil "zufälligerweise" eh grad jemand muss..
Das war natürlich ein ganz schöner Aufwand und nur möglich wegen der familiären Wohnsituation.

Eine Freundin aus der Studienzeit (sie hat Gerontologie studiert) hat mal eine Arbeit über Mobilität im Alter geschrieben. Die war schon sehr auf dem Standpunkt dass die Individualmobilität unbedingt erhalten bleiben muss, vor allem wegen dem Erhalt der Eigenständigkeit und Partizipation.
Ich möchte mich dafür ehrlich gesagt nicht zusammenfahren lassen.

Schwieriges Thema. Seit langem weiß man dass unsere Gesellschaft stark altert, aber die daraus resultierenden Problemstellung werden erst angegangen, sobald sie nicht mehr zu ignorieren sind.

Ein Problem ist sicher dass Mobilität hierzulande halt viel zu stark auf das Auto ausgelegt ist. Merk ich als reiner Radfahrer jeden Tag. Und da braucht es gerade auf dem Land n paar gute Ideen.

Der Edeka im Nachbarort hat einen Kleinbus, mit dem fährt er jeden Tag ein paar Runden durch die benachbarten Dörfer und sammelt Leute ein und bringt sie später wieder nach Hause. Absolut genial. Wird auch gut genutzt.

Die Oma meiner ersten Freundin hat jedenfalls nach einigen Monaten Autoabstinenz von selbst beschlossen dass es auch ohne geht. War aber nicht leicht...
Sich selbst einzugestehen dass man etwas nicht mehr so gut kann wie früher ist immer schwierig, merk ich mit 40 schon.

Ich bin definitiv für Fahreignungstests. Mindestens mal nen Sehtest, Reaktionsvermögen checken, und ne Fahrt mit nem Prüfer. Die Straßen sind voll, wer mitmachen will, muss das auch können.

Mal ganz provokant ausgedrückt: Dauerhaft können ältere nicht zum Erhalt der Individualmobilität die jüngeren zusammenfahren. Das ist der produktive Teil der Gesellschaft und das Verhältnis ist eh schon in ner ordentlichen Schieflage...
 
Zuletzt bearbeitet:

HeikeSH

ww-ahorn
Registriert
29. Oktober 2018
Beiträge
103
Ort
Schleswig-Holstein
Hallo zusammen!

Man könnte solche Tests doch auch positiv sehen. Man selber merkt ja nicht immer, wie man abbaut. Aber wenn mir der Arzt nach einem Gesundheitscheck mitteilt, ich hätte mich gegenüber dem letzten Test deutlich verschlechtert und wenn das so weitergehe, könne ich in zwei Jahren nicht mehr sicher Auto fahren, dann kann ich dagegen etwas unternehmen. Reaktionsvermögen lässt sich ebenso trainieren wie Beweglichkeit und Koordination. Und eine neue Brille kann ich mir auch besorgen.

Meint
Heike
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.044
Ort
Kiel
Das Problem wird sein, dass die Mehrheit der Wähler betroffen sind und das nicht will.
Wer soll sowas durchsetzen und anschließend auf eine Wiederwahl hoffen?

Von der zusätzliche Einführung weiterer Verwaltung möchte ich gar nicht anfangen...
Ich meine wir müssen in D weniger staatlich verwalten und nicht mehr.
 

weissbuche

ww-robinie
Registriert
7. Februar 2010
Beiträge
2.139
Ort
29549 Bad Bevensen
Wer mit 130 in der 50er Zone oder mit 70 in der 30er Zone vor der Schule erwischt wird, hat den Lappen nach einiger Zeit wieder. Wenn ich in der Zeitung lese, welche Werte da an den Blitzern gemessen werden, wird mir schlecht. Das sind nicht die 70 - 80 jährigen. Die Polizeispalte in der Zeitung für die letzte Woche durchgesehen. 1 x 19 Jahre, 2x 23 - 32 Jahre, 2x 45 - 60 Jahre und 3 x 65 - 80 Jahre. Der Erwerb von Fahrpraxis und Routine im laufenden Betrieb, mit allen Gefahren für beide Seiten, wird in Kauf genommen, der Verlust soll streng geandet werden. Auch wenn ich mich wiederhole, denkt daran, daß es um Menschen geht. Eine Frage zu den Tests hätte ich noch. Wer soll das machen? Hausärzte oder Gesundheitsämter? Hausärzte schon jetzt überlastet oder auf den Dörfern nicht mehr vorhanden, Gesundheitsämter unterbesetzt bis zum geht nicht mehr. Der Lk hat mehrere Monate gebraucht um die Stelle des Leiters zu besetzen. Das Bürokratiemonster das da geschaffen wird, sehe ich schon vor mir. Und die Klagewelle von den Leuten die gute Anwälte haben auch. Die Forderung nach Zwangsuntersuchungen kann ich erst vorbehaltlos unterstützen, wenn ein gangbares Konzept vorliegt, nur einfach fordern reicht da nicht.
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.623
Ort
Vilshofen
Weitere Beispiel: man liest regelmäßig von gewaltigen Schäden, weil Gas mit Bremse verwechselt wurde. Ausnahmslos ältere Semester. Erst vor wenigen Wochen is das einem älteren Herren passiert. Aufm Parkplatz vor unserem DM. Ned nur, dass er sein Auto über den 10cm Bordstein gepresst hat (er stand direkt davor), nein dann übern Gehweg und Schnur gerade durch die Glasfront des Marktes.
Wenn man derartige Aussetzer hat, hat man auf der Straße nix mehr verloren. War nur Glück dass da grad niemand vorbei gegangen is. Ende letzten Jahres das gleiche am Startplatz. Der alte Herr hat Pedale verwechselt. 3 Autos ineinander geschoben, übern Gehweg und 30m weiter an der Ladenwand festgefahren. Man kann ja mal irgendwie versehentlich abrutschen aber in beiden Fällen war’s Vollgas bis das Auto verkeilt war.

Klar sind pauschale Lösungen unsinnig. Ein Konzept braucht es zwingend und das mit Vernunft erstellt. Nur weil das schwer is, wird’s nicht gemacht? Das Problem ist dass immer erst was größeres passieren muss, damit was angegangen wird. Und dann auch meist völlig überzogen oder realitätsfern
 

Wolfgang EG

ww-robinie
Registriert
17. Oktober 2010
Beiträge
765
Alter
71
Ich bin seit 1968 die verschiedensten Fahrzeuge gefahren, auch richtig schwere Technik. Habe Bus gefahren, war als Fahrschullehrer tätig usw. Aber immer Fahrzeuge mit Handschaltung.

Meine Tochter möchte, dass ich einen ihrer Automatik-Schlorren fahre, wogegen ich mich standhaft wehre. Ich bin der Meinung, mich da umzugewöhnen, ist zu riskant. Eher nicht für mich, sondern für die Leute, denen ich da gefährlich werden könnte. Also lasse ich es sein ...

Automatik ist was für Faule :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Wolfgang
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.623
Ort
Vilshofen
Ich bin seit 1968 die verschiedensten Fahrzeuge gefahren, auch richtig schwere Technik. Habe Bus gefahren, war als Fahrschullehrer tätig usw. Aber immer Fahrzeuge mit Handschaltung.

Meine Tochter möchte, dass ich einen ihrer Automatik-Schlorren fahre, wogegen ich mich standhaft wehre. Ich bin der Meinung, mich da umzugewöhnen, ist zu riskant. Eher nicht für mich, sondern für die Leute, denen ich da gefährlich werden könnte. Also lasse ich es sein ...

Automatik ist was für Faule :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Wolfgang
Ich fahr an Nissan quashqai. Automatik. Einsteigen, Bremse drücken startknopf und losfahren. Als mein dad das erste mal damit gefahren ist war das schon ein Hürde. Soäter empfand er es schon als angenehm, aber sicher gefahren ist er nicht und dascwar ihm auch bewusst.
 

Leibhaftiger

ww-robinie
Registriert
12. Januar 2013
Beiträge
1.050
Ort
Affalterbach
Wer mit 130 in der 50er Zone oder mit 70 in der 30er Zone vor der Schule erwischt wird, hat den Lappen nach einiger Zeit wieder. Wenn ich in der Zeitung lese, welche Werte da an den Blitzern gemessen werden, wird mir schlecht. Das sind nicht die 70 - 80 jährigen. Die Polizeispalte in der Zeitung für die letzte Woche durchgesehen. 1 x 19 Jahre, 2x 23 - 32 Jahre, 2x 45 - 60 Jahre und 3 x 65 - 80 Jahre. Der Erwerb von Fahrpraxis und Routine im laufenden Betrieb, mit allen Gefahren für beide Seiten, wird in Kauf genommen, der Verlust soll streng geandet werden. Auch wenn ich mich wiederhole, denkt daran, daß es um Menschen geht. Eine Frage zu den Tests hätte ich noch. Wer soll das machen? Hausärzte oder Gesundheitsämter? Hausärzte schon jetzt überlastet oder auf den Dörfern nicht mehr vorhanden, Gesundheitsämter unterbesetzt bis zum geht nicht mehr. Der Lk hat mehrere Monate gebraucht um die Stelle des Leiters zu besetzen. Das Bürokratiemonster das da geschaffen wird, sehe ich schon vor mir. Und die Klagewelle von den Leuten die gute Anwälte haben auch. Die Forderung nach Zwangsuntersuchungen kann ich erst vorbehaltlos unterstützen, wenn ein gangbares Konzept vorliegt, nur einfach fordern reicht da nicht.

Vielleicht denke ich da zu einfach, aber wieso sollen das nicht die Hausärzte machen? Man geht doch eh regelmäßig zum Check-Up, jedenfalls ab einem gewissen Alter. Wieso nicht da einfach die 5 min für die Fahrtauglichkeitsuntersuchung mitmachen? Kurzer Sehtest, Beweglichkeit und Kognitive Leistung. Fertig. Und die meisten Hausärzte kennen ihre Pappenheimer doch eh, da meistens öfter da. Dann gibt es ne Bestätigung, die legt man beim der Führerscheinbehörde vor und der Lappen wird verlängert.
Das gleiche mit dem Fahrtest. Fahrschulen gibt es genug, einmal eine halbe Stunde alle paar Jahre mit dem Fahrlehrer, der bestätigt das alles gut ist und fertig. Wird es da Betrug geben: Natürlich. Damit muss man in meinen Augen halt leben, und wenn es bekannt wird eingreifen.
Brauch ich dafür ne große Verwaltung? Eher nicht, die Prozesse gibt es ja schon (Berufskraftfahrer müssen ja jetzt schon regelmäßig ihren Führerschein verlängern)
Und nochmal: Unabhängig vom Alter!
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.907
Alter
67
Ort
Koblenz
Ich bin seit 1968 die verschiedensten Fahrzeuge gefahren, auch richtig schwere Technik. Habe Bus gefahren, war als Fahrschullehrer tätig usw. Aber immer Fahrzeuge mit Handschaltung.

Meine Tochter möchte, dass ich einen ihrer Automatik-Schlorren fahre, wogegen ich mich standhaft wehre. Ich bin der Meinung, mich da umzugewöhnen, ist zu riskant. Eher nicht für mich, sondern für die Leute, denen ich da gefährlich werden könnte. Also lasse ich es sein ...

Automatik ist was für Faule :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Ich habe auch eine Unzahl von Fahrzeugen gefahren, maximal 7,5 t bis zum 9 m WoMo, fast alle Handschaltung, aber auch bei den alten /8 drei mit Automatik. Das war damals noch ein 3-Gang-Getriebe. Vor zwei Jahren kam dann der erste Hybrid mit Automatik und der aktuelle SUV hat Automatik, Abstandstempomat und aktiven Spurhalteassistent. Wir fahren öfter belgische Küste, Frankreich und Südspanien. Du glaubst nicht wie angenehm es ist 1800 km Autobahn zu fahren, wenn man 90% der Strecke weder auf Gas noch Bremse treten muss, dafür hat es bei mir die Aufmerksamkeit aufs Verkehrsgeschehen deutlich erhöht.
 

VENEREA

ww-robinie
Registriert
27. Dezember 2005
Beiträge
1.035
Ort
Franken
Ich erinnere nur daran dass ich im Betrieb jedes Jahr auch bei Gesellen die schon seit 30 Jahren Schreiner sind eine Unterweisung machen muss.

Alle Maschinen erklären worauf man achten muss,
Gefahren erklären

Leiter erklären dass die immer festen Stand haben muss, Neigungswinkel etc etc.

Baustelle darf eigentlich niemand von meinen Leuten drauf bevor ich sie mir genau angeschaut habe, wegen Stolperfallen etc.
Das muss alles dokumentiert werden wenn man es 100% nach BG machen will.

Da lang ich mir jedes Jahr ans Hirn.....

Auf der anderen Seite wie jetzt hier geschrieben. Führerschein mit 18 machen und haben.

Meine Mutter hat eine blöde Krankheit die es immer schwerer machte zu reagieren, etc.
Das hat 1 Jahr gedauert bis wir sie davon überzeugt haben den Schein abzugeben, und dass mit Mitte 50.
Das war natürlich hart für Sie aber da ist auch mal ein größerer Schaden auf einem Rewe Parkplatz passiert, danach hat sie es eingesehen.

Gruß Sebastian
 

Wolfgang EG

ww-robinie
Registriert
17. Oktober 2010
Beiträge
765
Alter
71
... Soäter empfand er es schon als angenehm, aber sicher gefahren ist er nicht und das war ihm auch bewusst.
Nicht dass ich das nicht probiert hätte ... So lange die Verkehrssituation entspannt war – kein Problem. Aber als ich mal schnell reagieren musste, als Jemand aus einer Seitenstraße geschossen kam, war es aus mit lustig. Kupplungsgewohnt, bin ich forsch auf die imaginäre Kupplung getreten, die sich dann als breites Bremspedal erwiesen hat. So schnell, wie ich da stand, wollte ich gar nicht anhalten. Mein Glück – es war keiner hinter mir ...

Nach dieser Erfahrung war das Thema Automatik für mich durch.

Wolfgang
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.623
Ort
Vilshofen
Nicht dass ich das nicht probiert hätte ... So lange die Verkehrssituation entspannt war – kein Problem. Aber als ich mal schnell reagieren musste, als Jemand aus einer Seitenstraße geschossen kam, war es aus mit lustig. Kupplungsgewohnt, bin ich forsch auf die imaginäre Kupplung getreten, die sich dann als breites Bremspedal erwiesen hat. So schnell, wie ich da stand, wollte ich gar nicht anhalten. Mein Glück – es war keiner hinter mir ...

Nach dieser Erfahrung war das Thema Automatik für mich durch.

Wolfgang
So ne Aktion hat wohl jeder der vorher Schaltung hatte mal gehabt. Ich auch vor langen Jahren mitm A6 der Firma. War aber noch am Parkplatz nur noch nicht angeschnallt. War schmerzhaft
 

sachsejong

ww-robinie
Registriert
27. Mai 2008
Beiträge
725
Ort
Fulda
Musst du für die Ersatzversorgung mehr zahlen als für das reguläre Gas? Oder was war hier der Umstabd?
Ja. Mein lokaler Anbieter ist ziemlich günstig, allerdings sind halt einige Gaslieferanten umgegangen, daher gab es zum Einstieg erst mal die Ersatzversorgung mit ordentlich Preisaufschlag pro Kwh.
 

TobiBS

ww-robinie
Registriert
13. Januar 2021
Beiträge
1.589
Ort
Stuttgart
Ja. Mein lokaler Anbieter ist ziemlich günstig, allerdings sind halt einige Gaslieferanten umgegangen, daher gab es zum Einstieg erst mal die Ersatzversorgung mit ordentlich Preisaufschlag pro Kwh.
Ah jetzt verstehe ich, du meinst Grundversorgung! Sorry ich war gerade gedanklich ganz anders unterwegs, da bei uns in der Straße am Dienstag ein Gasleck gefunden wurde. Seitdem haben wir eine provisorisch auf dem Bürgersteig verlegte Ersatzversorgung und da gehe ich von den normalen Kosten aus, da das ja über den bestehenden Zähler läuft.
 

sammy12300

ww-birke
Registriert
23. Februar 2020
Beiträge
69
Ort
Deutschland
Ich würde es auch als Gewinn für die Gesellschaft ansehen wenn alle alle 5 Jahre einmal den Hausarzt aufsuchen müssten und ne Stunde mit einem Fahrschullehrer verbringen. Ich denke da könnte man viel mit gewinnen. Da würden wahrscheinlich ein gar nicht so kleiner Teil der Leute rausgefiltert werden können die kein Auto mehr bedienen dürften. Unabhängig vom Alter
Und ganz ehrlich: ich würde es sogar gerne machen um zu lernen. Dinge ändern sich.

Meine Großeltern fahren seit einigen Jahren nicht mehr. Opa ist aber ein Pfennigfuchser und hat viel rumgerechnet. Fazit: Jede Woche 80 Kilometer mit dem Taxi sind deutlich günstiger und entspannter als mit dem eigenem Auto. Funktioniert super

Letztens hat es erst eine Kollegin getroffen. Auto auf dem Parkplatz abgestellt, wieder gekommen und Totalschaden durch...
Auto natürlich alt und nix" wert" laut Versicherung
Aber kauf mal gerade was neues gebrauchtes...
Am Ende bleibt ein großer Finanzieller Schaden und viel Ärger. Bei einem Kind müssen wir da nicht mehr drüber reden...
 

KalterBach

ww-robinie
Registriert
1. Oktober 2017
Beiträge
4.833
Ort
Markgräflerland
Sebastian, dem Gros Deiner Ausführungen stimme ich zu. Was allerdings interpretierst Du da »politisch« rein? Das sind Feststellungen, die sich über die Jahre immer wieder bestätigt haben. Da davon alle Parteien und politischen Grupperungen betroffen sind, sehe ich das nicht als » ... stark politisch motiviert ...«, sondern als Realität.

Oder interpretiere ich das falsch ...?

Wolfgang
Guten Abend Wolfgang,

ich bin zur Zeit ein bielbeschäftigter Mann. Ich könnte den Frust-Faden hier jetzt fluten, aber lassen wir die Vereinsmeierei mal aussen vor.

In einer Zeit, wo nahezu alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens durchsetzt sind mit Korruption, Vorteilsnahme – ob durch Einzelpersonen oder politische Interessenvertretungen
Oder interpretiere ich das falsch ...?
Meine Aussage bezog sich auf den obigen, von Dir formulierten Satz. Vielleicht glaube ich an das Gute im Menschen oder habe einen anderen Eindruck von unserer Gesellschaft, aber Formulierungen wie „nahezu alle Bereiche ...“ klingen für mich nach Frust, Ideologie und falscher Auffassung der Realität.

Vielleicht bekomme ich auf meinen Informationsmedien, den Radio- und Fernsehprogrammen auch nur die „gefilterte“ Meinung mit. Wer weiß?!

Es werden noch große Veränderungen und Herausforderungen auf uns zu kommen. Nur hilft es nicht, wenn die Leute in Deiner Generation mal einen „Denkzettel“ wählen. Mein Vater äußert sich zunehmend ähnlich, sitzt aber in den eigenen vier Wänden im gemachten Nest und hat keines der alltäglich Probleme die unsere Gesellschaft plagen. Schon fast ekelhaft, sich das „Gelaber“ in der eigenen Familie anhören zu müssen.
 

Wolfgang EG

ww-robinie
Registriert
17. Oktober 2010
Beiträge
765
Alter
71
... Nur hilft es nicht, wenn die Leute in Deiner Generation mal einen „Denkzettel“ wählen. Mein Vater äußert sich zunehmend ähnlich, sitzt aber in den eigenen vier Wänden im gemachten Nest und hat keines der alltäglich Probleme die unsere Gesellschaft plagen. Schon fast ekelhaft, sich das „Gelaber“ in der eigenen Familie anhören zu müssen.
Wie bist Du denn drauf? Unterstellst Du mir, »Denkzettel« zu wählen??? Denkzettel à la AFD??? Ganz, ganz dünnes Eis, glaube mir. Leute, Leute, ich glaubs nicht ...

Wolfgang, der stinksauer ist.
 

KalterBach

ww-robinie
Registriert
1. Oktober 2017
Beiträge
4.833
Ort
Markgräflerland
Wie bist Du denn drauf? Unterstellst Du mir, »Denkzettel« zu wählen??? Denkzettel à la AFD??? Ganz, ganz dünnes Eis, glaube mir. Leute, Leute, ich glaubs nicht ...

Wolfgang, der stinksauer ist.
Lieber Wolfgang, ich unterstelle Dir gar nichts! Lies meine Worte und interpretiere nichts dahin, wo es nicht hingehört.

Ich schrieb:
Nur hilft es nicht, wenn die Leute in Deiner Generation mal einen „Denkzettel“ wählen.
Ich kenne mittlerweile zu viele Leute, von denen ich so etwas nie dachte. Sie kommen zunehmend mit Thesen ums Eck, die schon nach den ersten Worten Fassungslosigkeit in mir hervorrufen. Sobald man ein Argument in die Diskussion einbringt, wird das Thema gewechselt und eine neue These aufgeworfen. Das schlimme an dieser Haltung ist die LMA-Einstellung. „Da müsst ihr schauen, wie ihr damit umgeht.“ Nein!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben Unten