Hallo allerseits,
zum Einlassen der Krallendübel - kann man machen, muß man aber nicht.
Heeners Holz ist nach Beschreibung nicht "gehobelt" plan. Man wird hier eh zusätzlich zu den Schrauben spannen müssen.
Der kleinste Geka ist meines Wissens 50 mm Durchmesser, der kleinste Bulldog 50 mm, da braucht es mindestens einen Forstnerbohrer mit 55 mm, besser 60 mm. Oder das teuere Spezialwerkzeug.
Kenne diese Dübel "in echt" nur von einer kleineren Zimmerei, in der ich mal beschäftigt war. Da wurde die eine Seite der Krallendübel einseitig mit roher Gewalt und einem zum Durchmesser der jeweiligen Dübel passenden Stahlrohrabschnitt sowie einem Fäustel eingeschlagen.
Dann wurden die Teile zusammengesetzt und mit den Schrauben, teilweise mit zusätzlichen Zwingen oder kräftigen Vorschlaghammerschlägen zusammengezogen.
Eingelassen wurden diese Dübel nicht, obwohl das Werkzeug dazu vorhanden war.
Größere Firmen, die sowas öfter machen, sollen zum Zusammenpressen der Bauteile mit Dübel wohl handliche, mobile Hydraulikpressen haben.
Anbei zwei Bilder zur Verdeutlichung.
Die Scheibe des Gekas (der zweitkleinste, 65 mm) ist 3 mm stark, der Bulldog (ebenfalls der zweitkleinste, 62 mm) hat eine Materialstärke von 1,5 mm.
Zusätzlich noch eine sog. Nagelplatte, Materialstärke 1,5 mm. Das hier ist eine kleine Platte, die gibt es sehr viel größer und auch stärker.
Gruß, Andreas