Bau einer Multifunktions-Werkbank

oska

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Die Platte auf meinem Bild um 90° drehen und schon ist es senkrecht. :emoji_grin: Oder meinst Du etwas anderes als vor dem Tisch einspannen?


Mein Fehler :emoji_stuck_out_tongue:

Allerdings könnte ich gewisse Stabilitätsprobleme vorstellen, wenn das senkrecht eingespannt ist.
Wie ist das deine Erfahrung? Könnte man z.B. problemlos Zinken sägen ohne großes Gewackel?
 

Mitglied 67188

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ich nehme an, du meinst die Vorderzange von der kleinen fahrbaren "Hobelbank" (war meine Kinderhobelbank)
Da habe ich nichts selber gemacht (außer die Rollen darunter geschweißt), die Vorderzange
ist so original an der Seite festgemacht.

siehe:
vorderzange.jpg
 

oska

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ich nehme an, du meinst die Vorderzange von der kleinen fahrbaren "Hobelbank" (war meine Kinderhobelbank)
Da habe ich nichts selber gemacht (außer die Rollen darunter geschweißt), die Vorderzange
ist so original an der Seite festgemacht.

siehe:
Anhang anzeigen 83371

Genau, das war gemeint. Danke fürs Bild.
Könnte ich so natürlich nicht herstellen.

Hatte an sowas in der Art gedacht:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/werkbank-vintage/1534035771-84-1937
 
Zuletzt bearbeitet:

Werker62

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Liebe User,

ich muss jetzt doch mal was loswerden - bitte nicht böse sein :emoji_grin:

Es ist ein ziemliches Durcheinander, wenn User ihre Fragen mitten im Thread eines anderen Users stellen.
Wäre es nicht sinnvoller, einen eigenen Thread zu eröffnen für seine eigenen Fragen? Ist nur ne Frage... :emoji_thinking:

Meine letzte Nachricht stammt von gestern 15:50 Uhr und wahrscheinlich schaut da keiner mehr hin, da es jetzt gerade nur noch um die Frage von "oska" geht :emoji_grin:

Wünsche Euch nen schönen Sonntag,

Grüße,
Werker
 

oska

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Easy. :emoji_v:
Das Bild des Tisches hatte nur mein Interesse akut geweckt.
Da viele Threads recht kurz sind, dachte ich paar Beiträge mehr schaden nicht. PN wäre wohl die bessere Wahl gewesen.
Ordne mich in jedem Fall den Gepflogenheiten unter. Beiträge können meinerseits auch einfach wieder gelöscht werden.

Gruß Oska
 

bello

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Es ist ein ziemliches Durcheinander, wenn User ihre Fragen mitten im Thread eines anderen Users stellen.
Wäre es nicht sinnvoller, einen eigenen Thread zu eröffnen für seine eigenen Fragen? Ist nur ne Frage... :emoji_thinking:

Das ist sehr oft so, daran gewöhnt man sich. Kannst ja mal einen Moderator fragen, ob der bereit ist ist in seiner kragen Freizeit entsprechend aufzuräumen.
 

bello

ww-robinie
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Mein Fehler :emoji_stuck_out_tongue:

Allerdings könnte ich gewisse Stabilitätsprobleme vorstellen, wenn das senkrecht eingespannt ist.
Wie ist das deine Erfahrung? Könnte man z.B. problemlos Zinken sägen ohne großes Gewackel?

Ich zinke nicht händisch, ich montiere an dem Teil überwiegend oder spanne mal etwas ein, um eine Kante zu hobeln.
 

Mitglied 67188

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Rali sollte sich auch mal eine neue Werkbank bauen...
die wackelt ja wie Lämmerschwanz sehe ich gerade in dem Video.
 

ManuelS

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@Werker62
Zum Lochraster
Die minimalen Abstände richten sich nach dem Weg deiner Spannelemente.
Eine viel feinere Auflösung ist unsinnig eine gröbere erfordert bei manchen Bauteilen Zulagen.
Ebenfalls interessant finde ich dieses kommerzielle Produkt von Sauter
https://www.sautershop.de/multifunktionstische/vario-bench-multifunktionstisch/
Zum Schraubstock
Fest montiert wird er sicher früher oder später stören.
Was spricht dagegen dem Schraubstock auf eine kleine Holzplatte zu schrauben und diese dann bei Bedarf über die Rasterbohrungen zu fixieren. Alternativ gehen auch Gewindebuchsen + Sterngriff
 

Werker62

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Danke Dir für die Ideen.

Wie ist denn die "normale" Vorgehensweise mit den Abständen, wenn man eine 19 mm Lochreihe in einen Tisch machen will? Und bei welchem Abstand vom Rand fängt man da an?

Ich habe einen normalen Metaller-Schraubstock genau so auf einer Holzplatte befestigt und stelle ihn immer dann auf meine Werkbank, wenn ich ihn benötige. Ansonsten steht er unter der Tischplatte in der Ablage. Befestigt wird er dann mit einer Zwinge. Aber ist - wie gesagt - ein normaler Metallschraubstock und kein Tischlerschraubstock, wie ich ihn mir vorstelle.
"Jay Custom Creations" hat genau den Tischlerschraubstock, den ich gerne hätte und er hat ihn genau so eingebaut, wie es mir gefallen würde:
Jay´s Schraubstocklösung

Grüße,
Werker
 

Mitglied 67188

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Aber ist - wie gesagt - ein normaler Metallschraubstock und kein Tischlerschraubstock, wie ich ihn mir vorstelle.
den wirst du trotzdem weiterhin brauchen
zum absägen einer Gewindestange, Bleche oder mal was abkanten etc.
Einfach ein Kantholz anschrauben und du kannst ihn ihn die Vorderzange alias Tischlerschraubstock einspannen.
Wie ist denn die "normale" Vorgehensweise mit den Abständen, wenn man eine 19 mm Lochreihe in einen Tisch machen will? Und bei welchem Abstand vom Rand fängt man da an?
da kann ich dir auch nicht viel sagen jedoch ist es entscheidend, ob man die nur zum fixieren von
Werkstücken braucht, da gilt die Devise so viel wie nötig, so wenig wie möglich oder
als exakt ausgerichtetes Bohrraster in Verbindung mit Anschlägen und Führungsschiene für rechtwinklige Zuschnitte.

Die vielen Löcher haben aber auch einen Nachteil, dir fällt reihenweise irgendwas durch und
dann ist die Frage was ist da drunter, kommst du da noch ran?
Ich habe nur 5 pro Plattenseite und da fällt schon einiges durch...
(heute die Kappe von der Leimflasche :emoji_ghost: ) darunter ist aber (fast) nichts von daher schnell gefunden.
 

Johannes

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Hallo Werker,
du solltest dir mal eine Liste machen, was du machen willst. Also nicht welche Gegenstände du bauen willst, sondern welche Arbeitsgänge du ausführen möchtest. Diese Multifunktionstische sind prima um Videos zu machen wie toll die doch sind. Für das Arbeiten mit Holz braucht man sie meistens aber überhaupt nicht. Wenn du Kästen von Hand zinken möchtest ist eine Aufsatzzange (Moxxon-Vise) viel angenehmer als die vielen Löcher in der Arbeitplatte. Bei fine-woodworking wurde vor ca. 10-15 Jahren mal eine sehr pfiffige Werkbank mit Pipe-clamps vorgestellt, ich finde sie aber im Moment nicht wieder. Vielleicht hat ja einer der Mitleser einen Link.

Es grüßt Johannes
 

Werker62

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@Macchia:
Mit dem Kantholz für den Metaller-Schraubstock ist ne gute Idee.
In meinem jetzigen Tisch habe ich ja auch Löcher drin, aber nur ein paar. Und da fällt auch Sägemehl durch und das nervt.
Daher hatte ich für den neuen Tisch eine zweite Ebene geplant... also einfach so 5 od. 7 cm unter der Tischplatte eine dünne MDF od. Sperrholzplatte und zwar nur da, wo die Löcher drüber sind. Diese dann quasi wie eine ausziehbare Schublade konstruieren. Die kann ich dann rausziehen und ausleeren :emoji_wink:

@Little John:
Im Grunde hast Du Recht. Bisher konnte ich ja auch alles mit meinem jetzigen Werktisch bauen und der vorhandenen, rollbaren Konstruktion, in der die TKS eingebaut ist sowie eine relativ große Fläche als Frästisch (OF unter der Tischplatte).

Vielleicht wäre es ja sinnvoller, diese Konstruktion einfach zu erneuern und das jetzige Unterteil (altes Schrankteil mit 2 großen Türen vorne) zu ersetzen und eine Konstruktion aus Vierkanthölzern bauen, wo ich die TKS dann besser und fester einsetzen kann und vor allem genauer ausgerichtet zum Rest der Tischplatte... dass ich oben eine komplett plane Fläche bekomme mit der Säge und dem Rest des Tisches.

Dabei könnte ich dann z.B. die vorhandene und jetzt als Frästisch genutzte Siebdruckplatte weiter nutzen und müßte lediglich ein kleines Stück MDF-Platte kaufen, die um die TKS herum kommt. :emoji_thinking:

Manchmal ist es ja wirklich sinnvoll, über einen Plan nochmal nachzudenken - ob er wirklich sinnvoll ist oder ob es eine bessere Alternative gibt :emoji_grin::emoji_slight_smile::emoji_thumbsup:

Grüße,
Werker
 

NiklasAG

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@Macchia:

Daher hatte ich für den neuen Tisch eine zweite Ebene geplant... also einfach so 5 od. 7 cm unter der Tischplatte eine dünne MDF od. Sperrholzplatte und zwar nur da, wo die Löcher drüber sind. Diese dann quasi wie eine ausziehbare Schublade konstruieren. Die kann ich dann rausziehen und ausleeren :emoji_wink:
Oder die zweite Ebene komplett durchgehend und schräg, mit der niedrigeren Seite an der Front. Dann rollt alles was reinfällt nach vorne.
 

bello

ww-robinie
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Oder die zweite Ebene komplett durchgehend und schräg, mit der niedrigeren Seite an der Front. Dann rollt alles was reinfällt nach vorne.

Ich glaube grundsätzlich sollte man sich von dem Gedanken an eine staub- und spanfreie Werkstatt verabschieden. Ein ganz gutes Beispiel sind Kappsägen, die werden manchmal derart eingehaust, dass man sich fragt, wie derjenige daran arbeiten kann. Zumindest wenn man selbst eine Kappsäge mit beidseitig verstellbarer Neigung hat.

Oben hatte @Holzrad09 seine Lösung mit der Makita im schrägstellbaren Fräskorb gezeigt. Ich benötige die höchstens zum Kantenfasen.
Dafür habe ich ein klappbares Brett am Arbeitstisch und die "Absaugung" wird lediglich angelegt.

DSC05795.JPG DSC05796.JPG DSC05797.JPG

Am Wochenende habe ich sechs Schubladenfronten an den Kanten gerundet. Das geht so fix und macht weniger Schmutz als wenn ich die Makita mit der Hand am Werkstück führen würde. Ich habe schon überlegt, den Katzu-Klon anzuschaffen und dauerhaft in der Aufnahme zu lassen, da ich fast immer mit dem gleiche Radius runde.
Bisher hatte ich unter dem Tisch den Sauger und einige Gerätekisten stehen. Zur Zeit baue ich mir einen Rollschrank zur Materialaufnahme unter den Tisch. Das hat für mich den Vorteil, dass ich ihn bei Bedarf herausziehen kann und auf ihm montieren. Meine Lochplatten betrachte ich immer als reines Verbrauchsmaterial, da wird schon mal schnell ein zusätzliches Loch gebohrt oder ein Anschlag aufgeschraubt. Die Platten halten etwa drei Jahre, dann erneuere ich sie. Die jetzige ist "reif".
 

bello

ww-robinie
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Nicht dass wir uns da falsch verstehen: ich finde es praktisch, wenn Schrauben usw. runter rollen. Späne hat man immer.
Da hast Du recht. Ich hatte auch schon überlegt eine Rückwandplatte im Abstand von 10 cm unter meine Lochplatte zu schrauben und dann fragt man sich doch gleich, ob sich das bei Schleifarbeiten nicht sinnvoll absaugen lässt.
 

Werker62

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Habe mal noch 2 Fragen:

1) wieso bekommt man nirgendwo Metallhülsen mit einem Innendurchmesser von 19 mm? Ich wollte mir eine Bohrhilfe bauen für meine 19-er Banklöcher :emoji_slight_smile:

2) Da ich mir ja diese Pipe-Clamps mit Alu-Vierkantrohr gekauft habe (statt mit Rundrohr), muss ich jetzt recht kleine und genau passende eckige Ausschnitte in Holz machen. Wie würdet Ihr das machen? Stichsäge.... ok... und Stecheisen ebenso. Habe da aber nicht so viel Erfahrung.

Grüße,
Werker
 

Mitglied 67188

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hast du einen Bohrständer oder eine Tischbohrmaschine um die Führung herzustellen?
dann langt ein winkliges Stück (Hart-) Holz, die Buchse brauchte es nicht zwingend.
Für die Bohrbuchse mußt ja auch erstmal genau im Winkel bohren mit einem
25er Forstnerbohrer. (+Buchse + 19er Bohrer)

Für die 4-eckigen Ausschnitte (wie tief in welches Material?) größtmöglichst (vielleicht einen Millimeter noch stehen lassen)
aufbohren und mit Stechbeitel den Rest.
Stichsäge geht schon auch... wird aber meist nicht so genau.
 

ManuelS

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Habe mal noch 2 Fragen:

1) wieso bekommt man nirgendwo Metallhülsen mit einem Innendurchmesser von 19 mm? Ich wollte mir eine Bohrhilfe bauen für meine 19-er Banklöcher :emoji_slight_smile:

2) Da ich mir ja diese Pipe-Clamps mit Alu-Vierkantrohr gekauft habe (statt mit Rundrohr), muss ich jetzt recht kleine und genau passende eckige Ausschnitte in Holz machen. Wie würdet Ihr das machen? Stichsäge.... ok... und Stecheisen ebenso. Habe da aber nicht so viel Erfahrung.

Grüße,
Werker
Du könntest alternativ auch mit der Oberfräse+ kopierhülse arbeiten. Dann reicht grob mit dem Forstner vorbohren Mit entsprechender Schablone bekommst du auch das Raster sauber hin.
Für die Vierkant ist das vielleicht auch eine Lösung mit einem dünnen Nutfräser 4mm und dann die Ecken mit einem Stemmeisen rausnehmen
 

Werker62

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@Macchia:

Ich habe tatsächlich einen Bohrständer. Leider paßt mein Akkuschrauber nicht da rein :emoji_thinking: Das hat mich damals sehr geärgert. Aber ich hatte angenommen, dass ALLE Akkuschrauber da rein passen. Mein Dewalt hat aber offenbar einen größeren Umfang an der Stelle.

Mit dem Forstnerbohrer vorbohren und dann den Rest mit dem Stechbeitel (od. Stichsäge) ist ne gute Idee. Denke ich werde es so machen.

@Ernstl:

Danke für den Link. Leider ist die Buchse zur Zeit nicht lieferbar :emoji_angry:

Grüße,
Werker
 

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Leider paßt mein Akkuschrauber nicht da rein :emoji_thinking:
hast du nicht irgendeine 49,- € Wühltisch Bohrmaschine mit Eurohals?
Die kleinste, günstigste grüne Bosch (mit Kabel) tut seit Jahren ihren Dienst.
Liegt bei mir permanent angesteckt an/auf/unter der Hobelbank...
Da du nicht in Buche baust, kommt die locker mit einem 19er Bohrer durch MDF/OSB/???
Bei einem einzigen Führungsloch (Hartholz) hat sie auch keine Schwierigkeiten....
 

Werker62

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...habe tatsächlich heute im Baumarkt ne Einhell für 29 Euro gesehen und ne Lux für 25 Euro. Aber - naja - war mir nicht sicher, ob ich das dann doch bereue :emoji_grin:

Es wird entweder MPX sein oder OSB denke ich...

Grüße,
Werker
 
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