Das Problem bei der Schwergängigkeit der Gewindestange liegt wahrscheinlich nicht in der Gewindestange, sondern in der Gesamtkonstruktion. Es arbeiten zu viele (lange) Hebel gegeneinander und das System wird sich bei der Betätigung der Hubeinrichtung verwinden. Wie bei der ersten Diskussion um die Linearführungen bereits angemerkt wurde muss die Ausführung sehr steif sein, dieses hat Du wahrscheinlich durch die Materialwahl und sehr lange Hebelarme nicht erreicht. Wenn ich es richtig gelesen habe, so wurde nur eine Linearführung benutzt, somit die Hubeinrichtung nur einseitig geführt, dieses führt jetzt zusätzlich zu einer schiefen Krafteinleitung. Zudem ist die Übertragung der Bewegung des Hubwagens über die Holzschrauben, sagen wir mal "suboptimal", da ggf. nicht parallel zum Fräsmotor. Eine Einleitung der Kraft im Bereich der Griffe halte ich für besser, da dadurch die Gefahr eines Verkantens der Hubsäulen der OF minimiert wird.
Zum Umbau auf Trapezgewinde: Wird aufgrund der bestehenden Konstruktion eher nicht den gewünschten Effekt haben. Zudem kostet das Material überschlagen über 100.-€, alleine eine Flanschmutter liegt im Bereich von 30.-€. Standardteile wie Langmuttern "für nen Euro" gibt es nicht. Eine Verbindung von einem Trapezgewinde mit einem anderen Bauteil ist i.d.R. ohne spanende Bearbeitung auch nicht möglich, d.h. Einsatz einer Drehmaschine. Der einfache Weg per Wellenkupplung fällt aus, zumindest müsste man sich da mal mit den Dimensionen von Trapezgewinden auseinandersetzen. Die als Beispiel auf der Modellbauseite gezeigten Exemplare sind deutlich zu klein.
Weiterhin ist die Steigung von Trapezgewinden meiner Meinung nach nicht mehr im Bereich einer Feinverstellung zu suchen.