Das Hersteller-Bashing kann ich nun nicht ganz nachvollziehen, die Bodenplatte ist schon in zweierlei Mist. Zum einen ist das die perfekte Rampe für Wasser, zum anderen spritzt das Wasser ständig an der harten, glatten Oberfläche hoch.
Fürs nächste Mal: Bodenplatte so groß wie nötig, so klein wie möglich. Tiefer! setzen. Gefälle nach außen führen (habt ihr gemacht, das ist gut). Mörtelbett unter die Außenwände in Waage, Bitumenstreifen rauf. Drei oder mehr Reihen Klinker (hartgebrannt!) aufmauern, mindestens 15cm über Oberkante Gelände, je höher, je besser. Erstes Brett vom Bausatz mit Kompriband unterlegen und direkt auf den Klinker schrauben. Wenn man mehrmals auf der Länge verschrauben will kann man natürlich vorher noch ne Dachlatte anbringen. Außen rum kommt ein Rasenkantenstein in 30cm Abstand, zwischn Stein und Hütte wird mit grobem Kies aufgefüllt.
Generell ist eine Blockbohlenkonstruktion nicht so einfach unten zu dichten wie eine zweischalige.
Jetzt wo das Kind schon in den Brunnen gefallen ist: Drei Meter Kappleiste aus dem Baustoffhandel besorgen (kostet keinen 10er), passend ablängen, vor dem Anschrauben oben das Kompriband hinterlegen und fertig. Nix mit irgendwelchen aufwendigen Profilen oder selbstgespenglerten Blechen. Sollte die Ecke dann nicht dicht werden (Überblattung ist halt von vornherein problematisch) mit Sikaflex 521 abspritzen. Das bleibt dann aber ne Wartungsecke, da würde ich im 5-Jahresturnus mal nachsehen.
Die Aufbauanleitung ersetzt dabei leider keine Erfahrung, ich habe noch keine Aufbauanleitung gesehen von meinen bisherigen Bausätzen, die wirklich was getaugt hätte an den kritischen Stellen. Genaugenommen sehen die alle deiner recht ähnlich. Daher bevorzuge ich den Selbstbau, der zwar etwas teurer, aber wie ich finde hübscher und dauerhafter ist.