Brennholz mit Tischkreissäge

Comixmo

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Hallo
Ich will inden nächsten Tagen Brennholz mit einer Tischkreissäge schneiden.
Das Holz ist als gespaltene Meter Stücke geliefert worden.
ich muss es nur noch in 35 -40 cm Stücke sägen.

Da ich Neuling bin und Respekt vor dem Sägeblatt habe frage ich mich ob ein Schnittschutzkettenhandschuh wi sie auch in Scchlachthäusern
verwndet werden sinnvoll ist?
Oder ist soetwas nur hinderlich?

Schon mal Dank an Alle die sich hier bemühen.
U.Pfaff
 

SebastianThiel

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Mit manueller führung der Stücke geht das leider nicht.
Du wirst das Sägeblatt ständig blockieren.
Dazu ist sowas extrem gefährlich.
Ich schiebe nichtmals eine Dachlatte quer durch.
 

IngoS

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Hallo,

erstmal, bloß keinen Schnittschutzhandschuh. So ein Teil ist für ganz andere Gefahren gemacht und hier untauglich.
Ich kenne deine Säge nicht. Die üblichen Tischkreissägen / Baustellensägen haben keine ausreichende Schnitthöhe. Wenn du da das Holz noch drehen musst, au weia.

Gruß Ingo
 

willyy

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komplett Freihand (beidseitig vom Sägeblatt) finde ich Rundlinge zu schneiden extrem gefährlich.
Wenn Du einen Schiebeanschlag z.B. in der Tischnut hast, dann unbedingt da anlegen.

Auf der rechten Seite vom Blatt keinen Parallelanschlag wg. Länge auf derselben Höhe wie das Blatt einstellen.
Entweder vor dem Blatt enden lassen oder einen Strich auf den Tisch machen oder Klebeband.

Wenn die Teile schon gespalten sind und eine oder zwei "gerade" Anlageflächen haben wird es schon deutlich angenehmer.
Wenn Du das fertig abgelängt bestellen kannst, mach das.

Wenn Du einen ganzen Berg vor Dir hast, sehe ich auch die Gefahr der Ermüdung bzw. Pseudo-Routine. Mach Pausen und bleib konzentriert.
 

joh.t.

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Ich mache mit sägebock aus Holz und einer Elektrokettensäge.
Bandsäge geht auch. Bandsäge ohne Handschuhe.
Bitte an die persönliche Schutzausrüstung denken.
HELM, Schutzhose, Arbeitsschuhe, Mit Motorsäge auch Handschuhe.

Für den Büromenschen Auch Sägebock und Bügelsäge.
Das geht auch Sonntags.
 

Manohara

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ich selbst säge auch immer wieder Mal "Krumme Teile" auf der Kreisäge und weiß, dass das nicht sinnvoll - weil gefährlich - ist.

Weil Du fragst:
Such' nach einer besseren Methode zum Schneiden von Brennholz!
echt ...

bezüglich der Handschuhe gab's ja bereits Hinweise :emoji_sunglasses:
 

Holz635

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Da sicher auch zukünftig Brennholz geschnitten werden soll/muß und nicht nur dieses Jahr würde ich empfehlen, in eine ordentliche Brennholz Wippsäge zu investieren. Gerne mit großem Blatt und ordentlich Leistung. (Sowas gibt's natürlich auch gebraucht.)
Dann geht das deutlich sicherer, einfacher und auch schneller als mit einer Tischkreissäge (auch wenn wir noch nicht wissen um welche Tischkreissäge es sich denn nun eigentlich handelt).
 

willyy

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kurz gesagt: eine Tischkreissäge ist so das ungeeignetste Werkzeug, was man sich für Brennholz vorstellen kann.
Wollte mein Vater auch mal machen, konnte ich ihm erfolgreich ausreden.
 

Comixmo

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Hallo, an Alle die sich gemeldet haben

Das ist ja echt super das ihr euch so zahlreich gemeldet habt.

Ich dacht so eine Tischkreissäge wär das richtige Gerät.
Aber ihr habt recht ich wil auch noch in den nächsten Jahren Brennholz schneiden. (mit 10 Fingern)

Also kurz und gut ich investiere in eine Wippsäge.
Ist da irgendetwas besonders zu beachten?

Schönen Danknochmal
Gruß
U.Pfaff
 

Holzrad09

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kurz gesagt: eine Tischkreissäge ist so das ungeeignetste Werkzeug, was man sich für Brennholz vorstellen kann.
Also Ich säge ja nun schon nahezu 2 Jahrzehnte mit sowas hier mein Brennholz und da Ich im Holzschuppen nur 230V habe, hat das Ding auch nur nen 2 KW Lichtstrommotor.
Und mit 85mm Schnitthöhe, beim drehen sogar 170mm geht damit schon einiges durch, Ich säge damit nahezu alles Astholz zwischen 4 und 12cm und was soll Ich sagen, die Säge sägt und sägt und sägt und alle Finger sind auch noch dran.
Ist das Holz dann etwas dicker, dann kommt ganz klar das Holzmoped zum Einsatz.
 

Holzrad09

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wenn Du das machst, heißt das ja nicht, dass man diesen Schmarrn auch anderen empfehlen muß.
Ich habe es keinem empfohlen, sondern nur geschrieben wie Ich es mache und mich zu Deinem Kommentar geäußert.
kurz gesagt: eine Tischkreissäge ist so das ungeeignetste Werkzeug, was man sich für Brennholz vorstellen kann.
Aber interessant, das all die Bauern und Holzheizer ihr Brennholz jahrzehntelang mit dem dafür ungeeignetsten Werkzeug gesägt haben. :emoji_grin:
 

Holz635

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Hallo, an Alle die sich gemeldet haben

Das ist ja echt super das ihr euch so zahlreich gemeldet habt.

Ich dacht so eine Tischkreissäge wär das richtige Gerät.
Aber ihr habt recht ich wil auch noch in den nächsten Jahren Brennholz schneiden. (mit 10 Fingern)

Also kurz und gut ich investiere in eine Wippsäge.
Ist da irgendetwas besonders zu beachten?

Schönen Danknochmal
Gruß
U.Pfaff

Die üblichen Verdächtigen wären:
Posch, BGU, WIDL, Binderberger, Elektra Beckum, (Güde)

Gibt natürlich noch mehr Hersteller/ Marken...
 

benkly

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Mach Dir doch mal über die Zukunft Deines Holzheizens Gedanken. Ich z.B. heize nur mit Holz und habe meinen Ölbrenner rein auf Brauchwasser umgeschaltet. Seither hab ich nur noch knappe 500l Öl als Verbrauch im Jahr. Beim Holz kommen dann je nach Winter zwischen 6-10 RM dazu.

Dieses Holz mache ich mir selbst. Dazu schaue ich auf Kleinanzeigen in meiner Nähe nach Polterangeboten und da findest meist genug von irgendwelchen Privaten Waldbesitzern. Hab erst vor 3 Wochen 15 FM für 800,-€ bekommen. Da werde ich noch ne Weile daran sägen. Als Säge nutze ich eine Husqvarna Akku Kettensäge. Ich säge die Stämme auf Ofenlänge, fahre diese nach Hause und jage die dort dann in 30cm Stücken durch einen kleinen Liegend-Spalter.
Für meinen Workflow ist das alles optimal und komme so sehr günstig rum mit dem Heizen.
 

Wolfgang EG

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Aber interessant, das all die Bauern und Holzheizer ihr Brennholz jahrzehntelang mit dem dafür ungeeignetsten Werkzeug gesägt haben. :emoji_grin:
Mein Großvater hatte eine solche Säge und jahrzehntelang Brennholz (Rundstämme) damit gesägt. Die Säge lief mit Kraftstrom und hatte ein – für meine damalige Wahrnehmung als Kind – riesengroßes Sägeblatt.

Allerdings war das eine Säge, bei der der Tisch verschiebbar war. Auf den Tisch hatte er eine größere Leiste geschraubt, an der die Holzrolle anlag. Dadurch wurde wohl das Holz fixiert und konnte nicht verkannten.

Auf dieser Säge, mit arretiertem Tisch, hat er/haben wir auch die Stangen für die Leitern gesägt.

Ich selbst habe mir das Sägen von Material »frei Schnauze« auf der TKS abgewöhnt, da ich keinen sauberen und vor allem exakt parallelen Vorschub sichern kann. Da verkantet ganz schnell was und geht auf Erkundung durch die Werkstatt ......

Wolfgang
 

predatorklein

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Aber interessant, das all die Bauern und Holzheizer ihr Brennholz jahrzehntelang mit dem dafür ungeeignetsten Werkzeug gesägt haben. :emoji_grin:

War bei unserem Schlosser auch so .

Bis sich sein " rüstiger " Rentner in die Hand gesägt hat .
War dem Schlosser egal , der hat sich einen neuen Rentner gesucht .

Der " alte " Rentner hat ihn aber angezeigt wegen Körperverletzung und das Gericht sah das auch so .
Vor allem , weil ein Schlosser ja problemlos selbst was hätte schweissen können .
Oder einfach eine gescheite Säge kaufen können .

Alles in allem war der Schlosser 10.000 € los .
Ohne die Wippkreissäge , die er dann gekauft hat :emoji_wink:

Gruß
 

Andreas W.

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Hallo Comixmo,

die Richtung der Antworten auf Deine Frage ist eindeutig.

Schließe mich dazu an.
Natürlich kann mit einer TKS rundes oder gespaltenes Holz geschnitten werden.

Das Problem dabei:
solches Holz liegt nie sauber am Tisch auf, weiterhin kann man Freihand einen ständig parallelen Vorschub niemals gewährleisten.

Daher besteht ständig mehr oder weniger große Gefahr, daß das zu sägende Holz das Kreissägeblatt verzwicken möchte. Dadurch entsteht sehr große Rückschlaggefahr!
Die bekommst Du als Bediener ab!

Rate Dir - insbesondere als Neuling - davon ab, Brennholz ohne sichere Klemmung und Führung (Rolltisch, am besten Wippe) sägen zu wollen.
Die Gefahr mit dem falsch eingestellten Parallelanschlag hat schon jemand angesprochen. Keinesfalls ignorieren!

Gruß, Andreas
 

DZaech

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Allerdings war das eine Säge, bei der der Tisch verschiebbar war. Auf den Tisch hatte er eine größere Leiste geschraubt, an der die Holzrolle anlag. Dadurch wurde wohl das Holz fixiert und konnte nicht verkannten.

Nennt sich Rolltischsäge und kann man auch heute noch von fast jedem Brennholzsägen-Hersteller kaufen. Z.B. sowas: BGU Rolltischsäge
 

summa4ever

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Für meine Großeltern hat mein Onkel auch auf so einer "Brennholzsäge" (also stationäre Kreissäge mit festen Tisch) Holz für deren Ofen gesägt. Einmal war der Daumen ab und vor kurzem hat er für meine Tante Äste von gefällten Obstbäumen klein gesägt. Dabei wurde der Handschuh vom Sägeblatt erfasst. Diesmal waren alle Finger noch dran, geblutet hats trotzdem.
Also einmal den Haken an alle hier aufgeführten Bedenken gemacht. (ich weiß, empirische Evidenz ist nicht aussagekräftig).

Ich habe es keinem empfohlen, sondern nur geschrieben wie Ich es mache und mich zu Deinem Kommentar geäußert.

Aber interessant, das all die Bauern und Holzheizer ihr Brennholz jahrzehntelang mit dem dafür ungeeignetsten Werkzeug gesägt haben. :emoji_grin:
Die Frage ist, hätten sie bessere Mittel zu Verfügung gehabt und ließ die Situation es zu, sich diese zu besorgen. Meine Großeltern sicher nicht. Heute ist die Verfügbarkeit einfach ne ganz andere - auch die von Informationen.
 

Wolfgang EG

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... Die Frage ist, hätten sie bessere Mittel zu Verfügung gehabt und ließ die Situation es zu, sich diese zu besorgen. Meine Großeltern sicher nicht. Heute ist die Verfügbarkeit einfach ne ganz andere - auch die von Informationen.
Korrekt. Die Situation, die ich geschildert habe, passierte Mitte bis Ende der 1960er Jahre. Ob es da schon Hersteller für solche Sägen gab, wage ich zu bezweifeln. Das war m. M. nach alles Eigenbau.

Wolfgang
 

summa4ever

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Und wenn dann erstmal so eine Säge da war, wurde vermutlich auch nichts neues angeschafft, weil "haben wir ja immer so gemacht" (z. B. Mit Handschuh Brennholz sägen, wie bei meinem Onkel :emoji_rolling_eyes:)
 
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