Brennholz mit Tischkreissäge

Holzrad09

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Die Frage ist, hätten sie bessere Mittel zu Verfügung gehabt und ließ die Situation es zu, sich diese zu besorgen.
Ihr seid schon manchmal echt lustig.
Hier wird ja gerade wieder so getan als würde jeder Holzheizer nur unbehandeltes Holz aus dem Walde oder dem Brennholzhändler verfeuern. Doch was ist mit den Leuten, die jahrelang Möbelplatten / Plattenmaterial, alte Türen, Fensterrahmen, Abbruchholz, Dielen, alte Zaunfelder oder sonstiges Gelump verfeuert haben oder immer noch tun ?
Was wollen diese Leute mit einer Wippkreissäge ?

Warum schauen denn manche Kaminkehrer nach dem Brennstoff, weil sie ggfs. von jemandem einen Tipp bekommen haben ?
Das gute Brennholz ist draußen schön aufgestapelt für alle sichtbar, das Gelump liegt im Schuppen oder Scheune.
LG

Edit: Natürlich ist es ratsam, das unerfahrene Leute besser mit Wippkreissägen Ihr Material zerkleinern ( je nachdem was sie haben ), da diese Sägen einfach viel sicherer sind.
 

schrauber-at-work

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Warum schauen denn manche Kaminkehrer nach dem Brennstoff, weil sie ggfs. von jemandem einen Tipp bekommen haben ?
Macht mein schwarzer Mann immer, auch ohne Tipp. Inkl. Feuchtemessung.
Bei mir landet zu 98% Holz aus dem eigenen Wald im Ofen (Buche, Eiche Robine, Kirsche,Esche...).
Kenne aber auch so Kandidaten die allen Mist in den Ofen werfen.
 

summa4ever

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Ja, aber es ging doch jetzt hier um Holz aus dem Wald, oder hab ich was überlesen. Und in Bezug darauf erfolgten die entsprechenden Posts.
 

Holzrad09

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Ja, aber es ging doch jetzt hier um Holz aus dem Wald, oder hab ich was überlesen. Und in Bezug darauf erfolgten die entsprechenden Posts.
Es ging in einigen Post's darum, das Sägen mit normalen Tischkreissägen zu verurteilen.
Hat denn Dein Onkel all die Jahre ( auch früher ) wirklich nur Holz aus dem Wald zersägt oder war da nicht doch mal was anderes dabei ?
 

Ed-o-mat

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Es ging in einigen Post's darum, das Sägen mit normalen Tischkreissägen zu verurteilen.
Hat denn Dein Onkel all die Jahre ( auch früher ) wirklich nur Holz aus dem Wald zersägt oder war da nicht doch mal was anderes dabei ?
Hier hat doch keiner die TKS verurteilt. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass eine TKS bei unebenem Rundholz handgeführt ohne Anschläge halt nicht das Mittel der Wahl ist, sondern Gefahren birgt.

Wenn man nur Plattenmaterial und Fensterrahmen verfeuert (auch wenn man's nicht sollte), kann man ja ne TKS mit Anschlägen nutzen.
 

Holzrad09

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Die nehmen in der Regel ne Bandsäge!
Unsinn, das nehmen die wenigsten !
Schau doch mal auf alten Bauernhöfen in die Scheunen, da stehen meist selbstgebaute Kreissägenkonstrukte mit riesigen Blättern drin.
Bei mir landet zu 98% Holz aus dem eigenen Wald im Ofen (Buche, Eiche Robine, Kirsche,Esche...).
Klar, wer die Möglichkeit hat aber wie viele haben sowas.
Brennholz ist teuer geworden und wenn man beim Förster wegen Selbstwerbung fragt, da wird in der Regel abgewunken "dieses Jahr ist alles weg" und dann ist da noch die Sache mit dem Sägenschein.
Und so nehmen halt einige den einfachen Weg.
Früher als Ich noch woanders gewohnt hab, gab es einen Nachbarn ( Rentner ), zu ihm brachten die Leute alles was brennt und sparten somit die Entsorgung und er hatte immer was zum sägen und im Winter ne warme Hütte, quasi fast zum Nulltarif ( außer Strom für die Tischkreissäge ).
Ein Kumpel hat sich trotz Gasheizung schon vor einigen Jahren einen Kaminofen eingebaut, weil in der Firma ja die ganzen Paletten wegfliegen und er wohl welche haben konnte.
Die zerlegt er nun regelmäßig auf seiner Tischkreissäge, ob behandelt oder unbehandelt kann er nichts sagen, interessiert ihn womöglich auch gar nicht.
LG
 

summa4ever

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Es ging in einigen Post's darum, das Sägen mit normalen Tischkreissägen zu verurteilen.
Hat denn Dein Onkel all die Jahre ( auch früher ) wirklich nur Holz aus dem Wald zersägt oder war da nicht doch mal was anderes dabei ?
weiß ich nicht, aber bestimmt, eine andere Säge war ja nicht da. Aber das ändert doch nichts daran, dass das handgführte Sägen ohne Anschläge (mit je einer Hand links und rechts neben dem Sägeblatt) ungünstig ist und es bessere Methoden gibt.

Unsinn, das nehmen die wenigsten !
Schau doch mal auf alten Bauernhöfen in die Scheunen, da stehen meist selbstgebaute Kreissägenkonstrukte mit riesigen Blättern drin.
Ja, auch das glaub ich. Eine Kreissäge ließ sich sicher einfacher bauen, als eine Bandsäge.

Natürlich funktioniert das ganze. Aber es gibt bessere und sichere Methoden, die eben heute einfacher (oder überhaupt erst) verfügbar sind,
 

Holzrad09

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Hier hat doch keiner die TKS verurteilt. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass eine TKS bei unebenem Rundholz handgeführt ohne Anschläge halt nicht das Mittel der Wahl ist, sondern Gefahren birgt.
Ähm ...
Für meine Großeltern hat mein Onkel auch auf so einer "Brennholzsäge" (also stationäre Kreissäge mit festen Tisch) Holz für deren Ofen gesägt. Einmal war der Daumen ab und vor kurzem hat er für meine Tante Äste von gefällten Obstbäumen klein gesägt. Dabei wurde der Handschuh vom Sägeblatt erfasst. Diesmal waren alle Finger noch dran, geblutet hats trotzdem.
Also einmal den Haken an alle hier aufgeführten Bedenken gemacht. (ich weiß, empirische Evidenz ist nicht aussagekräftig).

Die Frage ist, hätten sie bessere Mittel zu Verfügung gehabt und ließ die Situation es zu, sich diese zu besorgen. Meine Großeltern sicher nicht. Heute ist die Verfügbarkeit einfach ne ganz andere - auch die von Informationen.
Es tut mir ja Leid für seinen Onkel aber auf meine Frage, ob er denn wirklich all die Jahre nur rundes oder gespaltenes Holz aus dem Wald gesägt hat und sich womöglich eine Wippkreissäge gewünscht hätte, kam ja noch keine Antwort.
 

IngoS

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Hallo,

gerade bei Einwegpaletten sehe ich keine Probleme, die zu verheizen. Wie die behandelt wurden, steht ja drauf "HT" für Wärmebehandelt, das trifft für mindestens 98% der Paletten zu. Außerdem sehr viele mit "DB" gekennzeichnet, was nicht Deutsche Bahn bedeutet, sondern "entrindet", also besser als borkiges Scheitholz.
Spanklötze mache ich ab, die werden nicht verheizt.

IMG_20231018_091830.jpg

Überwiegend heize ich aber mit Holz aus dem eigenen Wald.

IMG_20231018_091958.jpg

Gruß Ingo
 
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summa4ever

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Das hast du aber so gar nicht gefragt (vll. gedacht, aber das kann ich leider nicht lesen :emoji_wink:).
Nein, leidtun muss er dir nicht. Brennholz wird schon eine Weile kaum mehr gebraucht. Wenn man ihn fragt, wird er vermutlich sagen, ach was, das geht doch (ist jetzt aber vll. auch eine infame Unterstellung).
wie oben geschrieben wird da sicherlich auch anderen Holz über die Säge gewandert sein.
 

Holzrad09

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weiß ich nicht, aber bestimmt, eine andere Säge war ja nicht da. Aber das ändert doch nichts daran, dass das handgführte Sägen ohne Anschläge (mit je einer Hand links und rechts neben dem Sägeblatt) ungünstig ist und es bessere Methoden gibt.
Du schreibst also Du weißt es nicht, was alles über die Säge ging.
Nun gehen wir mal davon aus, das da auch mal ne alte Stalltüre oder eine Palette drüber ging, was soll es da besseres als ne Tischkreissäge geben ?
Ne Bandsäge wäre noch ne Möglichkeit aber wie bitte zersäge ich ne Stalltüre oder Palette mit ner Wippkreissäge.

Spanklötze mache ich ab, die werden nicht verheizt.
Die nimmt mein Kumpel, wenn es draußen richtig kalt wird, die brennen bissl länger.
Ansonsten ist das dünne Palettenzeug ja ratzfatz weggebrannt.
LG
 

summa4ever

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wir drehen uns ein bisschen im Kreis.
für große flache Teile ist die TKS auf jeden Fall super - das bestreitet doch auch keiner hier. Sobald die Teile dann aber so klein werden, dass sie in einen (kleinen) Ofen oder Holzherd passen wird's schwieriger
 

Holzrad09

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Das hast du aber so gar nicht gefragt (vll. gedacht, aber das kann ich leider nicht lesen :emoji_wink:).
Ich habe oben aber geschrieben, das Wippkreissägen, gerade für Neulinge auf diesem Gebiet die bessere Alternative ist.
Edit: Natürlich ist es ratsam, das unerfahrene Leute besser mit Wippkreissägen Ihr Material zerkleinern ( je nachdem was sie haben ), da diese Sägen einfach viel sicherer sind.

Alte Hasen wird es nicht interessieren, die Sägen mit der Tischkreissäge einfach alles klein und was zu dick ist, da wird die Kettensäge genommen.
LG
 

Holzrad09

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wir drehen uns ein bisschen im Kreis.
Wir werden uns schon einig. :emoji_slight_smile:
Nur wird hier von einigen wieder so getan, als gäbe es nur den Idealfall, das gute saubere Holz aus dem Wald aber das ist nun mal nicht die Realität.
Also halten wir fest - Rundholz / Spaltholz bis zu einer bestimmten Stärke auf der Wippe, dickeres mit dem Holzmoped.
Paletten ( natürlich unbehandelt ), dünnere Äste bis 8cm auf der Tischkreissäge.
Seinen idealen Weg wird aber jeder selber finden.
LG
 

WoodyAlan

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Ne vernünftige Wippsäge kostet schon mal 700 plus gebraucht. Und dann steht man da den ganzen Tag und wippt sich einen und geht allen Nachbarn mit dem kreischenden Lärm auf die Nüsse.

Bau die als alten Kanthölzern ein holzgestell mit 4 stehenden Kanthölzern, so dimensioniert dass deine gespaltenen meterstücke reinpassen und du zwischen den Stehern so Sägen kannst, dass mit zwei Schnitten 30-40er scheute rauskommen. Groß dimensioniert dass einige 1m scheite reinpassen. Dann kannst ganz entspannt ne Ladung Scheite reinstapeln und mit der Motorsäge und langem Schwert mit zwei Schnitten den ganzen Stoß zu Brennholz verarbeiten. A paar Minuten zum reinschichten, 1 Minute zu Sägen, fertig is a ganzer Haufen Brennholz. Geht um Längen schneller als mit der Wippsäge
 

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Palette mit ner Wippkreissäge.
Geht auch, so lange sie nicht breiter als Euromaß hat. Muss man halt wenden.
Geht um Längen schneller als mit der Wippsäge
Jein, hängt auch etwas von der Logistik ab.
Ich habe auch so ein Gestell, nehme aber lieber die Wippe. Natürlich werden da keine einzelnen gesägt, immer ne ganze Wippe voll.
Die Kettensäge macht nen wesentlich breiteren Schnitt mehr Späne, zudem klemmt es immer mal wieder die Schiene ein.
Ich behaupte mal Du bis nicht wirklich schneller mit der Kettensäge.

Gruß SAW
 

WoodyAlan

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Logistik ist die gleiche. Ich hab gestern in etwa die gleiche Menge schnell am Abend gemacht wie der nachbar den ganzen Nachmittag mit der Wippe. Nur ohne das permanente Kreischen. Das hängt natürlich auch von der Größe der Holzlege ab. Wenn ich da nur drei vier Scheite rein bekomm, bringt’s nix.
 

schrauber-at-work

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Logistik ist die gleiche.
Ich meine drumrum.
Ich fahre mit dem Anhänger direkt an die Wippe, auf der anderen Seite der Wippe ist ne "Rutsch" über die das gesägte direkt durch das Kellerfenster ins Holzlager neben dem Heizraum purzelt. Einfacher als erst in das Gestell einlegen.

Ich hab gestern in etwa die gleiche Menge schnell am Abend gemacht wie der nachbar den ganzen Nachmittag mit der Wippe.
Ich brauche für nen Hänger mit 2 Ster ca. 1h (ich schaue das nächste mal auf die Uhr) mit der Wippe. 700-er Blatt in scharf dann geht das sehr flott.
Klar wenn man Jedes Stück einzeln mit Ner kleineren Stumpfen sägt kann man sich damit auch nen halben Tag beschäftigen.
Das hängt natürlich auch von der Größe der Holzlege ab. Wenn ich da nur drei vier Scheite rein bekomm, bringt’s nix.
In meine geht ca. 0,5 Ster.
 

WoodyAlan

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Dann bist du flott unterwegs. In etwa brauch ich auch.
Ich geb’s ja zu mir geht der dauerlärm aufn Sack :emoji_joy:

Wenn da Nachbar auch so schnell wär, hätt er wohl schon mehr Holz im Garten als aufs Grundstück passt. Ich glaub für den is das meditation
 
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