Bretter fügen, aber wie?

Dikado

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Hallo Holzwürmer,
Ich bin gerade dabei einen Esstisch aus Eiche zu bauen. Die Querzargen konnte ich auf dem Frästisch hervorragend abrichten, sie waren ja auch nur 700 mm lang und 100 mm hoch.
Für die Tischplatte habe ich aber Lamellen, die noch knapp 2 m lang sind. Der Versuch diese auf dem Frästisch zu fügen ging fürchterlich in die Hose. Was für Möglichkeiten habe ich jetzt. Mein längster Hobel hat 381 mm (Low Angle Jack Plane von Veritas) und einen Fügeanschlag, vermutlich aber zu kurz. Jetzt habe ich mir überlegt, mir die Flachwinkel Raubank von Veritas zu kaufen, die hat schon mal ein paar cm mehr Länge (559 mm). Wenn ich die Lamellen mit der Tauchsäge und Schiene vorschneide und dann mit der Raubank drüber gehe, hoffe ich, dass das klappt. Bin ich da auf dem richtigen Weg, was meint ihr. Vielleicht hat ja hier jemand noch ganz andere Ideen auf die ich gerade nicht selber komme. Maschinen sind viele Vorhanden, leider noch keine Abrichte.
Gruß Dirk.
 

Holzrad09

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Für die Tischplatte habe ich aber Lamellen, die noch knapp 2 m lang sind. Der Versuch diese auf dem Frästisch zu fügen ging fürchterlich in die Hose. Was für Möglichkeiten habe ich jetzt.
Wenn Du ein langes Richtscheit und eine kräftige OF mit langem Fräser hast, dann könntest Du es so wie im nachfolgendem Video machen.
LG
 

Dikado

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Im Moment haben sie noch eine Stärke von ca .36 mm
Das müsste dann ja auch mit der Schiene funktionieren.
Ich werde es probieren. :emoji_thumbsup:
 

Paulisch

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Hallo Holzwürmer,
Ich bin gerade dabei einen Esstisch aus Eiche zu bauen. Die Querzargen konnte ich auf dem Frästisch hervorragend abrichten, sie waren ja auch nur 700 mm lang und 100 mm hoch.
Für die Tischplatte habe ich aber Lamellen, die noch knapp 2 m lang sind. Der Versuch diese auf dem Frästisch zu fügen ging fürchterlich in die Hose. Was für Möglichkeiten habe ich jetzt. Mein längster Hobel hat 381 mm (Low Angle Jack Plane von Veritas) und einen Fügeanschlag, vermutlich aber zu kurz. Jetzt habe ich mir überlegt, mir die Flachwinkel Raubank von Veritas zu kaufen, die hat schon mal ein paar cm mehr Länge (559 mm). Wenn ich die Lamellen mit der Tauchsäge und Schiene vorschneide und dann mit der Raubank drüber gehe, hoffe ich, dass das klappt. Bin ich da auf dem richtigen Weg, was meint ihr. Vielleicht hat ja hier jemand noch ganz andere Ideen auf die ich gerade nicht selber komme. Maschinen sind viele Vorhanden, leider noch keine Abrichte.
Gruß Dirk.
Mit deinen Hobeln abzurichten sollte kein Problem sein.
Ich mache sowas sogar mit nem No4, Rali oder was ich grade in der Hand habe.
Bedarf nur etwas übung
MfG Pauli
 

Dikado

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Danke fürs Angebot. Da ich alles vom Baum bis jetzt selber gemacht habe möchte ich natürlich auch den Rest selber machen...... und so eine Raubank finde ich, gehört schon irgendwie in so eine Holzwurmwerkstatt :emoji_wink:
 

elchimore

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Frag doch mal einen Tischler um die Ecke.
Vorbeibringen, abrichten lassen und gut.
Kostet weniger als eine Rauhbank.
Kommt immer auf die Menge an und wenn noch mehr "Projekte" absehbar sind, ist eine Raubank auf Dauer günstiger.
....und sollte wie auch der TO selber festgestellt hat in keiner Werkstatt fehlen :emoji_wink:
Grüssle Micha
 

Dikado

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So, meine Raubank ist gestern gekommen. Erstmal das Eisen etwas umgeschliffen und dann mal etwas Probe gehobelt. Super Ergebnis. Das Brett war zwar nur 85 cm lang, aber absolut plan geworden. Jetzt hoffe ich, dass das mit 2 m Bohlen auch plan wird.
 

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Paulisch

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So, meine Raubank ist gestern gekommen. Erstmal das Eisen etwas umgeschliffen und dann mal etwas Probe gehobelt. Super Ergebnis. Das Brett war zwar nur 85 cm lang, aber absolut plan geworden. Jetzt hoffe ich, dass das mit 2 m Bohlen auch plan wird.
Was fürn Hobel ist das?
 

Dikado

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Das ist eine Flachwinkel-Raubank mit Fase nach oben von Veritas.
(Bevel-Up Jointer Plane)
Bei Feine Werkzeuge gekauft.
 

Dikado

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Mit Flachwinkeln komme ich nur bei einfachen Hölzern und Stirnholz klar. Bei Komplizierten Sachen, reißen die Dinger mir zu viel raus
Ich bin grundsätzlich ganz glücklich damit. Mit Holzhobeln bin ich noch nie warm geworden, hat mir auch niemand mal beigebracht, außerdem muss ich mich auch nicht mit Spanbrechern und Fröschen auseinandersetzen. Einfach das Eisen einsetzen, und mit der Schraube das Messer einstellen, ich glaube, es geht kaum einfacher, trotzdem wäre ich nicht abgeneigt, wenn ich das Hobeln mal mit anderen Hobeln erklärt bekommen würde.
 

Paulisch

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Ich bin grundsätzlich ganz glücklich damit. Mit Holzhobeln bin ich noch nie warm geworden, hat mir auch niemand mal beigebracht, außerdem muss ich mich auch nicht mit Spanbrechern und Fröschen auseinandersetzen. Einfach das Eisen einsetzen, und mit der Schraube das Messer einstellen, ich glaube, es geht kaum einfacher, trotzdem wäre ich nicht abgeneigt, wenn ich das Hobeln mal mit anderen Hobeln erklärt bekommen würde.

Der *Frosch* ist ja bei Holzhobeln auch nicht zu finden, sondern nur bei Engländern. Und den stellt man nur einmal ein um das Hobelmaul zu korrigieren, das ist relativ simpel. So wie du bei deinen Hobeln das vorne mit dem Knopf einstellst, arbeitest du bei den anderen mit dem Frosch.
Holzhobel finde ich z.b. sehr gut, am liebsten arbeite ich mit meinem Primus. Das ist ein Holzhobel der wie dieEngländer ohne Hammer eingestellt wird. Ein sogenannter Reform Putzhobel. Auch eine tolle Sache!

Bei einfachen Hölzern sind deine Hobel sicher gut, wenn du aber mal schwierige Hölzer hast, wirst du damit an deine Grenze kommen.
´´óbwohl, man kann die Bevel Up ja auch auf 38 Grad schleifen und hat dann ja insgesamt 50 Grad zum verputzen. Hab ich mit meinem kleinen Flachwinkler auch mal gemacht
 

Dikado

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@Paulisch
Ich beneide dich um dein Wissen und können, ich muss mir leider alles mühevoll selbst erarbeiten, was zur Folge hat, das ich ganz viel mehrmals machen muss. Beim ersten Mal sieht es schei.... aus, beim zweiten Mal meistens auch, aber da hab ich dann schon Ideen wie ich den Pfusch so hinstelle, dass es nicht mehr so auffällt..... deswegen kaufe ich mir gutes Werkzeug, damit wenigstens irgendetwas in meiner Werkstatt perfekt ist. :emoji_sunglasses:
 

Markus627

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Bei einfachen Hölzern sind deine Hobel sicher gut, wenn du aber mal schwierige Hölzer hast, wirst du damit an deine Grenze kommen.
´´óbwohl, man kann die Bevel Up ja auch auf 38 Grad schleifen und hat dann ja insgesamt 50 Grad zum verputzen.
Feine Werkzeuge schreibt ja auch selbst zu diesem Artikel, dass bei schwierigen Hölzern der Fasennwinkel erhöht werden sollte.
Wäre schon bitter, wenn ein ~350€ Hobel bei schwierigen Hölzern an seine Grenzen kommen würde :emoji_stuck_out_tongue:
 

Paulisch

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@Paulisch
Ich beneide dich um dein Wissen und können, ich muss mir leider alles mühevoll selbst erarbeiten, was zur Folge hat, das ich ganz viel mehrmals machen muss. Beim ersten Mal sieht es schei.... aus, beim zweiten Mal meistens auch, aber da hab ich dann schon Ideen wie ich den Pfusch so hinstelle, dass es nicht mehr so auffällt..... deswegen kaufe ich mir gutes Werkzeug, damit wenigstens irgendetwas in meiner Werkstatt perfekt ist. :emoji_sunglasses:

Das ist nett, danke!
Aber das ist eben die normale Lernkurve, das sehe ich bei meinen Teilnehmern auch und sage es auch vorher schon- das erste Stück sieht immer schlimmer aus als das zweite. Man muss ja erstmal einen Maßstab setzen, an dem man dann arbeiten kann. Und gutes Werkzeug finde ich auch sehr sehr wichtig!
Wenn du ein einfaches Hobeleisen über haben solltest, kannst du durch das ändern des Schnittwinkels ja mal testen wie sich der Hobel verhält. Dafür würde ich aber nicht so einen langen Hobel nehmen. Beim verputzen gehts ja nicht mehr darum Flächen abzurichten, sondern eher um Bleistiftstriche, Zinken, kleinere Ausrisse auszuputzen.

So schweift man ab, eigentlich ging es ums abrichten :emoji_grin:
 
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