Dämmung Blockbohlenhaus

Alcie

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:emoji_slight_smile:Hallo Fachleute,
ich habe ein Wochenendblockbohlenhaus (70 mm Bohlen) und möchte dieses durch eine Aussendämmung winterfest machen. Für die Aussenwand habe ich Blockhausprofilbretter aus Lärche gekauft. zwischen dieser Aussenwand und den bestehenden Bohlen bestehen 10 cm, die ich durch Dämmstoff dann ausfüllen will. Die 10 cm sind der kreuzweise Überstand der jetzigen Blockbohlen, die ich für die Befestigung der Lärchenbretter nutzen will.
Nun meine frage zum Dämmungsaufbau. Ist es richtig, wenn ich auf die bestehenden Blockbohlen eine Dampfbremse aufbringe, dann Styropor oder Holzplatten 10 cm Stärke und darauf dann eine weitere winddichte Folie und anschliessend die Lärche? Wenn ich das so mache, ist kein Zwischenraum. Irgendjemand hatte mir mal was von einer hinterlüfteten Fassade erzählt. Ist das für ein Holzhäuschen besser? Das bedeutet doch, dass zwischen Dämmplatte und Holz ein Zwischenraum ist, nicht war?
Könnte mir Jemand etwas raten?

Danke jetzt schon

Alice
 

Naturöler

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hallo alice,

schau mal hier:
Holzfassaden - daran kann sich auch der Selbermacher wagen

oder auch hier
Holzverkleidungen und Fassaden

problematisch bei deinem plan könnte es durch die erste dampfbremse werden die du außen auf dein häuschen machen willst. Die raumfeuchte zieht ins holz und wird dann von der folie gestoppt, kann also nicht raus. wenn diese folie diffusionsoffen ist wird die feuchte dann von den styroporplatten gestoppt.

deine holzverschalung außen sollte nicht direkt auf die folie zu liegen kommen, also auf alle fälle hinterlüften. insekten- und spritzwasserschutz nicht vergessen.
 

Alcie

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Wie würdest Du denn die Dämmung vornehmen? Mit der Dampfbremse, das leuchtet mir ein.
 

Naturöler

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die korrekteste lösung die mir spontan einfällt, wäre raumseitig eine dampfsperre anbringen und diese dann mit fermacell/rigips verkleiden.
dann wären deine 70mm bohlen raumfeuchtetechnisch erstmal aus dem schneider.
Ich bezweifle aber mal stark daß du das so machen willst.

andernfalls müsstest du dein raumklima verschärft im auge behalten, immer korrekt lüften und evtl. über einen gescheiten raumluftentfeuchter (nix aus dem baumarkt) nachdenken.

Aber ganz generell gilt: feuchte darf man nicht einsperren.
 

Alcie

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Hallo Naturöler,
wenn ich Dich richtig verstanden habe, lasse ich die Dampfbremse weg, befestige eine diffusionsoffene Folie direkt auf die bestehenden Bohlen, darauf durch Lattung gehaltene Dämmung (vielleicht doch lieber Holzfaserplatten, statt Styropor???), dann 3 cm Luft und danach die Aussenbretter.
Ich glaube feucht ist es ganz schön im Häuschen, obwohl im Sommer fast täglich gelüftet wird. Im Winter haben wir eine Heizung laufen, die ca. 8 Grad hält, damit nichts einfriert. Trotzdem sind mir im Frühjahr meine aufgehängten Kekse der Weihnachtsdeko alle abgefallen, weil sie durchgeweicht waren. Deswegen hatte ich auch schon Befürchtungen, die Wände total luftdicht abzuriegeln. Man sagt ja immer, dass eine natürliche Entlüftung wenigstens sein sollte.

Gruss

Alice
 

Naturöler

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hallo alcie,

nein, so habe ich das nicht gemeint. mein post von 11:39 bezieht sich auf das innere des häuschens.
Aber deine feuchten kekse machen mir echt sorgen, wieviel % raumfeuchte hast du denn in der bude? hast du schonmal nachgeforscht wo die feuchte herkommt?
Im sommer lüften ist nicht ganz ohne, wenn es draußen schwülheiss ist und du öffnest z.b im keller die fenster kondensiert die luftfeuchte an den kalten kellerwänden. ist also kontraproduktiv.

bevor du irgendwas isoliermäßig machst solltest du erstmal klären wo die feuchtigkeit herkommt und auch deine 70mm bohlen mit einem holzfeuchtemessgerät prüfen. war das schon immer so feucht in dem haus?
Worauf ist das haus gebaut (fundament)?
 

Alcie

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hallo Naturöler,
mein Häuschen hat keinen Keller und steht auf einer Betonplatte, die von einer firma gemacht wurde. Warum es da immer etwas feucht ist, weiss ich auch nicht. Ich dachte mit immer, dass das daher kommt, weil wir es ja nicht ständig bewohnen. Wenn ich im Winter ein paar Tage hintereinander normal heize, dann hab ich das Gefühl, dass es nicht mehr feucht ist. Aber Du hast recht, ich könnte die Luftfeuchte zumindest mal messen.
Ein Freund in der Schweiz hat auf 1600 m ein Hüttli. Das hat 50 cm dicke Holzwände. Wenn es eine Weile unbewohnt war und man kommt im Sommer bei Hitze dort hin, ist es wie ein Kühlschrank aber auch etwas feucht.
Deswegen hab ich mir über meines gar nicht so viele Gedanken gemacht. Es wird auch nicht so doll belüftet, als wenn man drin wohnt. Höchstens mal die Fenster angekippt. Ich hätte ja eigentlich auch gedacht, dass die Feuchte nachlässt, wenn es besser gedämmt ist. Meinst Du, das ist falsch???

Gruss

Alice :emoji_slight_smile:
 

Naturöler

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raumluftfeuchte und dämmung sind 2 paar schuhe.
und bevor nicht klar ist wieviel feuchte und woher würde ich vorerst besser gar nichts machen.
wenn du in der aktuellen lage einfach drüberisolierst verschlimmerst du das ganze u.U. und kannst womöglich deine ganze dämmung samt schalung recht bald wieder abreissen.
stehen die bohlen direkt auf dem betonboden oder ist da was dazwischengelegt?

prüfe unbedingt auch die feuchte der bohlen, so ein messdings kostet nicht die welt, haben einige die mit holz heizen daheim rumliegen damit sie nicht zu feuchtes holz in den kamin schmeissen.

kipplüftung: wenn es draussen regnerisch/naßkalt ist zieht da schon ordentlich feuchte in's haus.
sind die bohlen aussen roh oder gestrichen?
 

Alcie

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Hallo Naturöler,
auf dem Beton liegt eine Schicht Dachpappe. Darauf wurden die untersten Bohlen gelegt. Zwischen den einzelnen Bohlen, unter dem fussboden, liegen Dämmplatten. Die untersten Bohlen, die auf der Dachpappe liegen, wurden 2x mit dem Holzschutzmittel, welches ich bei der Firma, die das Haus geliefert und aufgebaut hat, gekauft habe, gestrichen (langer Satz!!!!). Das komplette Haus ist 3 x aussen mit diesem Zeug gestrichen. Aufgebaut hat man es im Juni 2007. Die Männer haben uns noch empfohlen, die Fenster und Tür unter den Verblendungen etwas abzudichten. Das war das Einzige, was wir bis jetzt daran getan h
aben. Nein, stimmt nicht. Wir haben ringsrum gegen Spritzwasser zum Versickern was gemacht und Dachrinnen angebracht. Ich denke, dass vom Regen es nicht feucht werden könnte. Was wir noch nicht gemacht haben, ist von innen gestrichen. Da sind die Bohlen noch roh. Aber man sagte mir, dass das nicht unbedingt erforderlich sei.

Gruss
Alice
 

Naturöler

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hi alice,

wenn es wirklich nur dünne dachpappe sein sollte wäre das nicht ganz so gut. es gibt z.B. für massiv gemauerte häuser extra bitumenbahnen die untergelegt werden.
aber das wäre jetzt eh' nicht mehr zu ändern.

hast du noch eine dose von dem außenzeugs oder weisst du wie das hieß?
innen streichen ist normal unnötig, stimmt also was die gesagt haben.

man musste wissen was unter der bodenplatte (schotter, kies, sperrfolie) ist bzw. ob der beton bodenfeuchtigkeit zieht. auf dem beton sind dämmplatten und darüber liegt ein holzboden, richtig?
 

Alcie

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Ich glaube, der Beton liegt auf einem Kiesbett.
Ja, Fussboden ist richtig so.
 

Alcie

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Dieser Anstrich heisst:
Hermadix B.V.
Holzveredelung Eiche
für weiche Holzsorten

kommt aus Holland und war teuer
 

Naturöler

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hier mal das datenblatt zu dem zeugs:

http://www.hermadix.nl/pdf/20040.pdf

lt. hersteller soll es feuchteregulierend sein.


du wirst wohl um etwas detektivarbeit und bauteil-/raumluft-feuchtemessungen nicht herumkommen. vor allem wäre interessant wieviel % du überhaupt im haus hast.
möglich wäre auch noch daß das holz schon beim Aufbau nicht richtig trocken war.
 

Alcie

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ok, das werd ich erst mal veranlassen. Melde mich morgen wieder, wenn ich einen Wert haben sollte.

Danke erst mal für Deine Mühe.

Tschüss
Alice
 

schnulli

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Hallo wenn das mit der Feuchtigkeit geklärt ist und es zur Dämmung kommt
bei Rockwoll und ISOVER sind eigentlich die Einsatzgebiete ganz gut angegeben welche Dämmung und wo eine Dampfsperre hin soll,kommt man nicht weiter-Anrufen kann man da auch wegen dem richtigen Wandaufbau
 

Alcie

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Guten Morgen,
habe eben den aktuellen Feuchtigkeitswert von meinem Häuschen bekommen. Es sind 81 % Luftfeuchte. Bei mir hier in Berlin in der Wohnung habe ich z.Zt. 80 %. Ist also kaum ein Unterschied. Solch ein Holzmessgerät werde ich mir aber trotzdem zulegen und auch das noch prüfen. Die Dämmung soll ja erst im September in Angriff genommen werden. Ist also noch etwas Zeit. Trotzdem werde ich die Feuchtigkeit im Auge behalten.
Zurück zur Dämmung. Diese ISOVER-Platten gefallen mir ganz gut aber es könnte sein, dass sie mir zu teuer sind. Es soll ja kein 100.00 Euro Haus werden. Es ist und bleibt ein Ferienhaus. Das preiswerteste ist sicher Styropor schätze ich. Angenommen, ich bleibe dabei, muss ich nun aussen eine Dampfbremse aufbringen (auf die Aussenseite der bestehenden Bohlen) oder lieber nicht???? Dann würde ich die Dämmung mit 7 cm machen und darauf dann die diffusionsoffene Folie. Dann 3cm Luft und dann die Profilbretter. Dann bin ich bei meinen 10 cm. Wird diese Luftschicht oben und unten geschlossen, damit z.B. keine Nager eindringen können?
Mein Gott ist das ein schwieriges Thema.

Grüsse
Alice
 

WinfriedM

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Dämmung ist in der Tat ein verdammt schwieriges Thema. Sowas würde ich nicht auf die Weise "Ich dachte mir mal, es so oder so zu machen..." angehen. Auch würde ich das nicht auf der Grundlage von ein paar Forum-Tipps angehen. Stattdessen würde ich gut fundierte Literatur besorgen, wo fachlich korrekte Wege detailiert aufgezeigt werden. Und mich dann recht genau dran halten. Auch ein gewisses Grundlagenstudium gehört dazu, damit man versteht, worauf es bei Dämmung ankommt und was man vermeiden muss.

Das Wissen über fachgerechte Dämmung ist teilweise über Jahrzehnte gewachsen inkl. vieler Irrwege, die zu massiven Problemen führten.

Ein dichtes Material wie Styropor mit diffusionsoffenem Holz zu kombinieren, riecht schon stark nach Problemen. Es mag gehen, aber hier gilt besonders acht zu geben, keine Fehler zu machen.
 

Naturöler

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guten morgen alice,

sag mal: wohnst du im gewächshaus? 80% ist ja die hölle, wie im urwald.:rolleyes:
auf deine holzfeuchtewerte bin ich aber mächtig gespannt....

wenn du wirklich styropor nehmen willst brauchst du eigentlich außen keine folie.
das styropor nimmt praktisch keine feuchte auf und du machst ja noch deine holzverschalung drüber. folie brauchst du dann wenn deine dämmung auch feuchte speichern kann.
wenn so eine dämmung feucht wird isoliert sie nicht mehr, deshalb die folie.
ist wie mit einem wollpulli, über den zieht man eine windjacke und hat dann eine trockene "dämmung" die auch winddicht ist.
knackpunkt bei styropor: du wirst etliche fugen haben weil du als heimwerkerin die platten nur schwerlich so passgenau zugeschnitten bekommst daß sie "knirsch" sitzen.

für deine styroporplatten gibt es winkelschienen die an die wand geschraubt werden. auf denen "stehen" dann die platten. als insektenschutz für die hinterlüftung oben und unten würde ich ein feines gittergewebe aus metall nehmen, sonst bauen dir mal wespen hinter die schalung.

aber wie schon gesagt: zuallererst die "wasserquelle" finden und stoppen, sonst blockierst du den feuchtetransport durch die wandbohlen mit dem styropor komplett.
Und dann modert dir deine schöne 70mm holzwand weg.
 

Alcie

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Hi Naturöler,
sorry, ich glaub, ich bin schwer von Begriff.
Wenn ich Styropor nehme, brauche ich gar keine Folie (weder Dampfbremse, noch die andere)?
Wenn ich Holzfaserplatten oder Mineraldämmplatten o.ä. nehme, müssen beide Folien? Je nach Beschreibung dieser platten. Manche sind ja schon so hergestellt, dass man keine Dampfbremse braucht. Also Herstellung beachten.

Das mit der Fachliteratur ist ja richtig aber eine Wissenschaft wollte ich aus meinem Häuschen nicht machen. Allerdings auch nicht solche groben Fehler, dass es mir über dem Kopf wegfault.

Nein, im Gewächshaus wohne ich nicht, sondern im ganz normalen Ostberliner Plattenbau. Aber mein Häuschen steht in MeckPom und da ist es z.Zt. genauso feucht.

Hab ich das mit der Dämmung jetzt kapiert????

Grüsse

Alice
 

Naturöler

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"sorry, ich glaub, ich bin schwer von Begriff."

keine ahnung :emoji_grin:

"Wenn ich Styropor nehme, brauche ich gar keine Folie (weder Dampfbremse, noch die andere)?"

jepp, würde ich so sagen

"Wenn ich Holzfaserplatten oder Mineraldämmplatten o.ä. nehme, müssen beide Folien? Je nach Beschreibung dieser platten. Manche sind ja schon so hergestellt, dass man keine Dampfbremse braucht. Also Herstellung beachten."

jein, ich würde der herstellerimprägnierung nicht 100% trauen und sicherheitshalber eine diffusionsoffene folie drüberlegen. ganz besonders bei holzfaserplatten.

"Das mit der Fachliteratur ist ja richtig aber eine Wissenschaft wollte ich aus meinem Häuschen nicht machen. Allerdings auch nicht solche groben Fehler, dass es mir über dem Kopf wegfault."

ja, wenn man das selber machen will muß man sich leider reinhängen. aber dabei aufpassen nicht falschen gurus nachzulaufen die meinen sie sind allein im besitz der reinen wahrheit. ist wie mit dem auto: frag' 5 mechaniker und du bekommst 6 verschiedene antworten/meinungen

"Nein, im Gewächshaus wohne ich nicht, sondern im ganz normalen Ostberliner Plattenbau. Aber mein Häuschen steht in MeckPom und da ist es z.Zt. genauso feucht."

wie auch immer, der wert ist ganz entschieden zu hoch. da solltest du erstmal dringend entfeuchten und ursachenforschung betreiben.
ich habe mir vor jahren einen leistungsfähigen luftentfeuchter von einer österreichischen firma besorgt. war zwar nicht ganz billig, ist aber sehr effizient und werkelt zuverlässig vor sich hin.
im baumarkt brauchst du da nicht schauen, die haben nur "spielzeug". kannst dir ja mal für eine woche so ein ding leihen und sehen was passiert.
 

Alcie

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ok, dann habe ich jetzt erst mal genug zu tun.

Feuchtemessgerät für holz besorgen
Preise herausfinden für Dämmung

muss ich z.Zt. virtuell machen, mit Gipsbein läuft es sich nicht gut
hat aber Vorteile, ich kann die ausgedruckte Literatur über Dämmung lesen.


Vielen herzlichen Dank erst mal.

Alice
 

raftinthomas

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ey,

langsam schwillt mir der hals hier. was wird denn hier füpr ein bodenloser unsinn geschrieben? wenn ihr keine ahnung habt, haltet die finger von der tastatur!
wer mit styropoor dämmt, legt schon mal den grunstein für ein baldiges vergammeln der hütte. wer dann noch auf ne dampfbremse verzichtet, dem ist gar nicht mehr zu helfen.
meine fresse. kann doch nicht wahr sein.

ganz in kürze:
schau mal nach, ob deine nederlandse lasur auch für den innenbereich geeignet ist. sonst kannst du die aussendämmun nämlich komplett vergessen, weils etwas "giftig" wird.
dampfbremse kommt auf jeden fall hinter die raumseitige wand.
dämmstoffe im bodenbereich müssen feuchteresistent sein (ist styropoor nicht, das kann richtig wasser saugen), da kommt zb styroduur in frage.
weiter oberhalb könnte man dann evtl .mit styropoor dämmen, sofern mit dampfbremse und von aussen wasserdicht. unter brandschutzgesichtspunkten ist das aber unter garantie nicht zugelassen und imho auch höchst bedenklich. ich würde auf mineralische dämmung ausweichen.
das thema ist, besonders bei einer nur ab und an bewohnten holzhütte nicht ohne, ich würde mich da sowohl im netz (bei leuten, die sowas schon mal gemacht haben (machen haben lassen) als auch bei dämmstoffherstellern erkundigen.
 

Alcie

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Hi Thomas,
das hört sich ja herzinfarktnahe an. Ganz ruhig bleiben!!
Das mit dem Holzschutzmittel war ein guter Tipp. Es ist für aussen und innen geeignet. Hab aber trotzdem noch eine Mail in die Niederlande gesendet.
Gegen Styropoor habe ich eigentlich was, zu viel Chemie. Werde mich vermutlich für HOMATHERM Holzfaserplatten entscheiden. Warte noch auf Mail.
Auf deren Homepage gibt es auch gute Verabeitungshinweise und Erklärungen.
Werde aber trotzdem erstmal die Luftfeuchte in meinem Hüttli im Auge behalten. Wenn das nichts mit Dämmung zutun hat, muss es ja eine andere Ursache geben.

Also, Dank an alle für die Unterstützung.

Alice
 

Naturöler

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hi alice,

ich bin auch erschrocken als ich das gesehen habe wie unser lieber mod da abgeht :rolleyes:

was ich nicht ganz verstehe:
"dampfbremse kommt auf jeden fall hinter die raumseitige wand."
wie ist das gemeint?
korrekterweise kommt die folie bei einem sandwichaufbau vor die holzkonstruktion innen um eine durchfeuchtung derselben von innen nach aussen zu verhindern. auf diese dann eine installationsebene bzw. spanplatten und rigips sowie tapete.
bei einer einschaligen wand aus massivholz ist das nachträglich nicht so einfach.

diese homatherm-platten werden bei holzwänden wohl aufgeleimt, müsste mich da mal einlesen wie das system genau funktionieren soll. billiger als styropor und co. wirds aber wohl kaum sein.
ich hätte aber bauchweh wegen deinen 70mm bohlen: wenn die, wie ich befürchte, feucht sind dürfte die verleimung probleme machen.
 
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