Dachaufbau für kleinen Schuppen

spiceminer

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Machen die Spalte in Sägeblattbreite (ca 2mm) Probleme mit der EPDM Membran, die ich oben verkleben möchte?
 

Christoph1981

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Muss die verklebt werden? Da könnte ebenfalls was reißen, wenn der Untergrund arbeitet. Ich würde denken, dass die Fugen überbrückt werden, da kommen doch noch andere Schichten darüber, oder?
Du schriebst da in #4 etwas.
 

spiceminer

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Muss die verklebt werden? Da könnte ebenfalls was reißen, wenn der Untergrund arbeitet. Ich würde denken, dass die Fugen überbrückt werden, da kommen doch noch andere Schichten darüber, oder?
Du schriebst da in #4 etwas.
Ja, das EPDM wird vollflächig auf dem Holzuntergrund verklebt.
Das EPDM ist aber aber 500% dehnbar bevor es reißt (sowas wie Gummi),
Oberhalb des EPDMs kommt eine Speicher- und Schutzvlies-Schicht, dann eine Drainage-Schicht und darüber ein Lava-Blähtongranulat in dem die Pflanzen wachsen.
Ich dachte eher an die scharfe Kante, die ich nach dem Sägen habe, daß die evtl Probleme macht.
Fugenbreiten https://www.hanse-baustoffe.de/down.../Verarbeitungshinweise_Dachaufbauten_Holz.pdf bis 5mm sind überbrückbar.
 

Christoph1981

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Dann nimmst du nach dem Sägen einen Schleifklotz mit grobem Schleifpapier (80er) und brichst die Kanten. Dann sollte das doch gehen und ist auch recht flott zu erledigen. Vielleicht auch mit Schwingschleifer.
 

Fichtenelch

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Ja, das EPDM wird vollflächig auf dem Holzuntergrund verklebt.
Das ist natürlich richtig, aber...
Bevor du das machst schicke mal bitte ein Foto wie die Schalung auf dem Dach aussieht.
Einige Feder Nut Bretter sind auch der Rückseite nicht glatt und haben Hohlkehlen.
Bevor du da anfängst bitte noch ein Foto.
Ja, so entstehen Fugen. In meinen Augen besser, als unkontrollierte Risse
Hmm... Da würde ich persönlich lieber drauf spekulieren das der Leim nachgibt.
Ist glaube ich auch gar nicht so einfach in der Ausführung.
Zumindest bei den An- und Abschlüssen könnten eventuell Probleme auftreten.
 

Christoph1981

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Bevor du das machst schicke mal bitte ein Foto wie die Schalung auf dem Dach aussieht.
Moinsen, in #9 kann man erkennen, dass der Rauhspund auf der Oberseite glatt ist und die Begrenzungslatten scheinen geschraubt. Die könnten abmontiert und nach dem Schneiden/Sägen wieder angebracht werden.

Aber es ist ja nur eine Möglichkeit, die Spannung in der Fläche etwas zu minimieren und unkontrolliertes Reißen der Bretter (je nach Haltekraft der Verleimung könnten auch Risse in den Brettern auftreten) zu verhindern.
 

spiceminer

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Die Oberfläche der Rauspundbretter ist recht glatt- Natürlich nicht 100% - aber auch nicht geschüsselt
 

spiceminer

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@Fichtenelch : gerade regnets und ich habe das dach mit Bautenschutzfolie abgedeckt.... Sobald es wieder trocken ist, hole ich das Detailphoto nach... Das ist das Beste was ich grade habe
 

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Fichtenelch

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@Fichtenelch : gerade regnets und ich habe das dach mit Bautenschutzfolie abgedeckt.... Sobald es wieder trocken ist, hole ich das Detailphoto nach... Das ist das Beste was ich grade habe
Ja da kann man das aufbringen, aber ich mache mich nachher nochmal kundig welche Grundierung und eventuell welche Trennschicht.
Es ist aber richtig das EPDM direkt aufs Holz kann.


Aber es ist ja nur eine Möglichkeit, die Spannung in der Fläche etwas zu minimieren
Ja ist soweit verstanden, ist ja auch keine schlechte Idee.
Das Holz wird sich aber eher zusammen ziehen vermute ich mal.
Wie es weiter geht muss der TE entscheiden.
 

Fichtenelch

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Fichtenelch

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Ja genau sowas!
Überall wo Ecken entstehen an denen Wasser stehen kann sollte man versuchen es auf die Fläche zu leiten.
Es gibt dafür auch Keilbohlen 4cm auf 0 cm.
Macht sich auch sehr gut und du brauchst nicht 2 unterschiedliche Grundierungen wegen Holz plus Styropor.
 

happyc

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EPDM wird flächig verklebt? Ich hab eine ähnliche Situation, Carport mit Rauspundschalung, Gefälle 2%, darauf habe ich eine Folie („Siloplane“) als Trennlage verlegt, darauf EPDM ausgerollt und an den Aufkantungen verklebt. Darauf der weitere Aufbau, Gründachsystem von Bauder.
 

spiceminer

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Ich habe nun ein paar Schnitte entlang der Federn (alle 4-5 Bretter) gemacht.
Die nun enstandenenen Spalte sind etwa 3mm breit.
Soll ich die Spalte noch mit dauerelastischer Fugenmasse für den Außenbereich (zb Knauff Power Elast) schließen, um die punktuelle Belastung für die EPDM Bahn zu verringern?
 

happyc

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Einen a.d. Waffel
Ja tatsächlich.
Aber bei den ganzen Folien sehe ich teilweise auch nicht durch, daher wirklich immer den Lieferanten bzw Fachhändler befragen.
Da gibt's sehr viele Unterschiede
Danke für die Info! Ich hab nochmal nachgeschaut, aber keine Quelle von damals mehr gefunden. Ich hab’s so ausgeführt: Rauspund, Folie als Trennlage, damit sich keine Splitter o.ä. im EPDM verhaken, EPDM, weiterer Aufbau mit Extensivbegrünung bzw Terrasse / Holzdeck.
bei der Ausführung mit ner Trennfolie macht eine Verklebung wenig Sinn - aber woher ich das Detail habe….
 

Christoph1981

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Ich habe nun ein paar Schnitte entlang der Federn (alle 4-5 Bretter) gemacht.
Die nun enstandenenen Spalte sind etwa 3mm breit.
Soll ich die Spalte noch mit dauerelastischer Fugenmasse für den Außenbereich (zb Knauff Power Elast) schließen, um die punktuelle Belastung für die EPDM Bahn zu verringern?

Ich würde das lassen. Was kann da passieren? Außerdem soll doch durch die Schnitte die Spannung aus der Fläche etwas heraus, durch Fugenfüllung dreht sich das dann wieder ...
 

spiceminer

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Ich bin einen Schritt weiter.
Anbei noch mal ein paar Bilder (vom Schneiden der Enlastungsnuten und verkleben).
Über die Nuten habe ich einen schmalen Streifen Filz gelegt. Wahrscheinlich ist das wirklich unnötig. Meine Idee war, daß wenn die Spalte
im Jahresgang auf- und zugehen sich die Folie da reinarbeiten kann und Schaden nehmen könnte wenn ich da nichts drüber lege.
Für den Nachahmer wahrscheinlich irrelevant, weil niemand außer mir Nut und Federbretter verklebt.
Laut Händler der 1.5mm starken EPDM Folie (für Dachbegrünung so vorgeschrieben) habe ich in der Mitte der Folie direkt auf dem Holz mit der Rolle einen wasserbasierten Acrylatlklebstoff verwendet. Den kann man noch korrigieren wenn es Falten gibt. Für die äußeren 30-40cm einen lösemittelbasierten Kontaktklebstoff zum Sprühen. Der ist tückisch und läßt sich nicht mehr korrigieren.
Richtig toll ist es nicht geworden, das nächste Dach wird besser.
Man braucht am besten 2 Mann (wahrscheinlich auch mehr wenn das Dach größer ist) und man keine Übung hat in der Materie.
Angeblich gibts verschiedene Sorten EPDM, man soll immer "im System bleiben", meinte der Händler.
Die Innenecken sind ein wenig tricky, ich werde berichten.
 

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spiceminer

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Ja, wenn ich das mit den Innenecken vorher gewußt hätte. Eckenbau mit dem Formband geht auch, ab der 2. Ecke beginnt es brauchbar zu werden. Dem Anfänger mit ästhetischem Empfinden würde ich den Kauf der Fertigecke empfehlen.
Kiesfangleiste ist verklebt. Hinter der Kiesfangleiste ein dünnes Drainagevlies 120g/m2. Auf dem kompletten Dach liegt ein Wasserspeichervlies GRK4 500g/m2, Dicke 5mm. Auf dem Speichervlies eine 20mm dicke Polypropylen-Krallmatte.

Auf die Idee mit der Krallmatte bin ich wegen der 8° Dachneigung gekommen. Krallmatten sind gegenüber allen anderen Methoden der Schubsicherung sehr günstig, und meine Dachneigung ist doch recht moderat. Ich werde berichten ob das klappt.

Ringsum kommt ein schmaler Kiesstreifen. Für das Pflanzgranulat habe ich mich für https://www.vulkatec.de/media/c0/48/81/1722323418/dach_vulkamineral-leicht-1050.pdf?ts=1722323418 Vulkamineral leicht Einschichtbegrünungsgranulat entschieden.

Pflanzen habe ich auch bestellt: Delosperma cooperi, Rote Mittagsblume; Sedumsprossen Buntmischung; Sempervivum arachnoideum, Spinnweb-Hauswurz; Sedum album, weißer Mauerpfeffer; Dianthus deltoides, Heide-Nelke; Thymus pulegioides – Echter Quendel; Hylotelephium cyaneum Rosenteppich, Blaugraues Fettblatt; Sedum rupestre, Felsen-Fetthenne.
Das Dach hat Südausrichtung und eine recht dünne, extensive Substratschicht von ca. 5-7cm.
 

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Johannes

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Pflanzen habe ich auch bestellt: Delosperma cooperi, Rote Mittagsblume; Sedumsprossen Buntmischung; Sempervivum arachnoideum, Spinnweb-Hauswurz; Sedum album, weißer Mauerpfeffer; Dianthus deltoides, Heide-Nelke; Thymus pulegioides – Echter Quendel; Hylotelephium cyaneum Rosenteppich, Blaugraues Fettblatt; Sedum rupestre, Felsen-Fetthenne.
Das Dach hat Südausrichtung und eine recht dünne, extensive Substratschicht von ca. 5-7cm.
Hallo,
das hört sich prima an, aber denk dran mindestens 1-2mal im Jahr nachschauen, ob da Birken wachsen. Die müssen raus, die Wurzeln gehen durch jeden Wurzelschutz und jede Dachabdichtung.

Es grüßt Johannes
 
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